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Veröffentlicht am 18.11.2019

berührendes Leseerlebnis mit bedeutendem, aber schwerfälligen Thema

Flying High
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„Flying High“ ist der zweite Teil einer Dilogie
von Bianca Iosiconi,
in der sie die bewegende Liebesgeschichte von Hailee und Chase erzählt.

Nach dem dramatischen Ende in „Falling Fast“ wollte ich natürlich ...

„Flying High“ ist der zweite Teil einer Dilogie
von Bianca Iosiconi,
in der sie die bewegende Liebesgeschichte von Hailee und Chase erzählt.

Nach dem dramatischen Ende in „Falling Fast“ wollte ich natürlich auch unbedingt wissen,
wie es mit Hailee und Chase weitergeht.
Endlich habe ich die Zeit gefunden, mich erneut ins idyllische Fairwood zu flüchten.

Das Cover des 2. Bands ist genauso schön, wie das vom ersten.
Die Farben harmonieren so schön und geben mit der gold-glänzenden Optik
ein tolles Gesamtbild ab.
Der Klappentext ließ den berührenden Fortgang der Geschichte von Hailee und Chase schon erahnen.

Hailees Ziel für den Sommer stand fest:
neue Erinnerungen schaffen, mutig sein und sich Herausforderungen stellen.
Dass sie jedoch ausgerechnet in Fairwood, dem Heimatort ihres verstorbenen Freundes,
ein bisschen Glück und Hoffnung findet, hätte sie nicht gedacht.
Vor allem, die gemeinsame Zeit mit Chase hat bleibende Spuren hinterlassen …
so sehr, dass Hailee sich doch nochmal fragen muss,
was es wirklich bedeutet mutig zu sein.

Nachdem der erste Teil der Liebesgeschichte einen Eindruck bei mir hinterlassen hat,
hat es leider ein bisschen länger gedauert, ehe ich mich getraut habe weiter zu lesen ...

Bianca Iosivoni entführt mit einem sehr lockeren und angenehmen Schreibstil in die Welt von Hailee und Chase.
Erneut wird dem Leser durch die wechselnden Perspektiven,
Einblick in beide Protagonisten, ihre Gefühle und Gedanken, gewährt.

Der Anfang hatte mich natürlich auch sogleich wieder gepackt,
und ich fühlte mich wie mittendrin.
Band zwei setzt das Geschehen vom ersten Teil unmittelbar fort.

Beim Lesen sind jede Menge unterschiedliche Gefühle
auf mich hereingeströmt.
Da waren zum Einen, Beklemmung und Unglückseligkeit,
die mich mitten ins Herz trafen,
und bei mir Gänsehaut verursachten.
Zum anderen Teil aber auch Frustration und Unverständnis,
sowohl Hailee als auch ihrer Familie gegenüber.

Es wird natürlich eine Thematik behandelt,
die manch einem näher geht, als anderen.
Auch wenn mir die Entwicklung von Hailee, und ihrem Umfeld darauf,
zu lange gedauert hat, und in der Geschichte zu langatmig war,
glaube ich, dass sie genau so, auch aus dem Leben stammen könnte.

Mit Hailee hatte ich unglaublich viel Mitgefühl …
obwohl ich gerne gesehen hätte, dass ihr schon früher jemand die Augen öffnet!
Sie ist noch immer sehr in sich gekehrt,
und nun zudem unglückselig und orientierungslos,
und nur noch ein Schatten ihrer Selbst.

Chase ist natürlich ein wahrer Traumprinz.
Er stellt sich selbst zurück, und kümmert sich rührend um Hailee.
Doch auch Chase hat noch einige Kämpfe auszutragen.
Sein Leben entwickelt sich längst nicht so,
wie er es sich selbst erhofft.
Bisher hat er sich immer den Wünschen seiner Familie gebeugt,
doch in Chase wächst der Wunsch nach ein bisschen mehr Selbstbestimmung …

Erst einmal, finde ich es beeindruckend,
dass sich Bianca an diese, zum Teil auch schwierige, Thematik gewagt hat.
Es ist natürlich kein Thema das totgeschwiegen werden darf!
Aufgrund dessen und aufgrund der Hintergründe hier,
ist die Stimmung in der Geschichte sehr niederschmetternd und schwermütig.
Um die Mitte herum, zog sich die Story ein bisschen sehr in die Länge.
Es ist schon sehr erdrückend
Und auch, wenn das eben im wahren Leben genauso ist,
verlor die Geschichte dadurch leider ziemlich viel Spannung.

Die Wandlung kam für mich, in einem ziemlich unerwarteten Moment.
Hailees guten Freunden sei Dank! <3
Ich hoffe, wir haben die Clique um Hailee und Chase nicht das letzte Mal gesehen!

Die Therapie und die Unterstützung ihrer Familien fand ich aber leider ein bisschen unglücklich.
In Ersterem hätte ich mir ein bisschen mehr Einblick gewünscht, von Letzterem habe ich mir mehr erhofft …

Im Großen und Ganzen,
hat mir der Abschluss von Hailees und Chase' Geschichte
aber doch gut gefallen,
und mir vor allem ein sehr intensives und berührendes Leseerlebnis beschert.

4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.11.2019

abwechslungsreiche Lovestory, unterhaltsam und süß

Bossy Nights
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„Bossy Nights“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autorinnen Meghan Quinn und Sara Ney.
Es erzählt eine wirklich sehr unterhaltsame Liebesgeschichte,
die zum Lachen und eben auch romantisches Träumen einlädt.

Ich ...

„Bossy Nights“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autorinnen Meghan Quinn und Sara Ney.
Es erzählt eine wirklich sehr unterhaltsame Liebesgeschichte,
die zum Lachen und eben auch romantisches Träumen einlädt.

Ich war vom Klappentext sehr angetan.
Er klang nach einer sehr unterhaltsamen Geschichte,
gespickt mit ein bisschen Office-Romance, was das Ganze für mich noch attraktiver machte.
Das Cover gefiel mir ganz gut.
Es mag in diesem Genre, nicht neues mehr sein, ich finde es aber dennoch nett anzuschauen.
Mein Highlight daran, ist definitiv die funkelnde Stadt im Hintergrund.

„Bossy Nights“ erzählt die Geschichte von Peyton und Rome.

Peyton feiert ihren 30. Geburtstag feuchtfröhlich mit ihren Freundinnen in einem Lokal,
in dem auch ihr Chef Rome zugegen ist.
Seit Jahren schon schwärmt sie für ihn.
Als ihr das nun ausgerechnet vor ihren Freundinnen herausrutscht,
ermutigen sie sie, ihm anonym eine Nachricht zu schicken
und ihm ihre Sehnsucht nach ihm zu gestehen.
Bei Rome sorgt sie mit dieser Nachricht für jede Menge Empörung …,
weckt aber auch seine Neugierde.
Rome versucht mit allen Mitteln die Identität seiner Verehrerin zu ermitteln …
eigentlich mit der Absicht sie des Unternehmens zu verweisen.
Doch als er beginnt auf die Nachrichten zu antworten,
entwickelt sich plötzlich mehr zwischen ihnen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Peyton und Rome erzählt.
Ich hatte das Gefühl, einen guten Einblick in die Gefühle und Gedanken der Zwei zu bekommen.
Der Schreibstil ist angenehm und leicht,
und nahm mich mit in die Geschichte hinein.

Peyton ist ehrgeizig, aber dennoch ein bisschen verträumt.
In ihrer Arbeit als Social-Media-Expertin macht ihr so schnell niemand etwas vor,
trotzdem oder gerade deshalb, will Peyton mit einer eigenen Firma durchstarten.
Peyton ist definitiv selbstbewusst genug,
um sich durchzuboxen.
Dieses Selbstbewusstsein zeigt sie auch in ihren Mails an Rome.
Peyton ist offenherzig und direkt.

Zunächst machte Rome erst einmal den Eindruck
des herrischen, unnahbaren und vor allem skrupellosen CEO.
Er lebt für sein Unternehmen,
und scheint sich selbst jeden Spaß zu versagen.
Er ist oft sehr missgelaunt, und wirklich niemand scheint ihm etwas recht machen zu können.
In der Gegenwart von Peyton taut er dann letztendlich auf,
und wird sogar zu einem richtigen Softie.


Mir hat die Geschichte von Peyton und Rome, von Beginn an, ziemlich gut unterhalten.
Die Mail-Korrespondenz war sehr sehr interessant,
und brachte mich des Öfteren zum Schmunzeln.
Ansonsten hatte ich eher das Gefühl,
dass es sich vor allem am Anfang doch etwas in die Länge zog.
Bei diesem Katz-und-Maus-Spiel fehlte mir irgendwie das Feuer.

Doch dann kamen sich Rome und Peyton näher,
und es entwickelte sich eine wirklich schöne Liebesgeschichte.
Das Knistern zwischen ihnen war nicht zu leugnen,
und ich habe dem explodierendem Feuerwerk entgegengefiebert.
Ich glaube, ich hatte zwischenzeitlich selbst ein paar Herzchen im Auge.

Weil von da an irgendwann aber alles ziemlich süß und perfekt in der Beziehung von Peyton und Rome war, habe ich dann nur noch auf den großen Knall gewartet; der ja unweigerlich kommen musste …
Der sorgte definitiv nochmal für einen Moment zwischen Bangen und Hoffen,
war aber dafür ziemlich schnell aus der Welt geschafft.
Eben auf genau die süße Art und Weise,
mit der Rome und Peyton mich zuvor schon vereinnahmten.

„Bossy Nights“ ist eine wirklich süße und prickelnde Liebesgeschichte,
der es zwischenzeitlich nur immer mal wieder an Pepp fehlt.
Ansonsten aber wirklich schön, abwechslungsreich und herrlich unterhaltsam.
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 08.11.2019

Dean & Rosie - eine berührende Geschichte in der Welt der Sünder

Twisted Love
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„Twisted Love“ ist der 2. Band der „Sinners of Saint“-Reihe von L.J. Shen.

Obwohl es nun beinah schon eine Ewigkeit her zu sein scheint,
seit ich den ersten Band gelesen habe,
war meine Neugierde auf ...

„Twisted Love“ ist der 2. Band der „Sinners of Saint“-Reihe von L.J. Shen.

Obwohl es nun beinah schon eine Ewigkeit her zu sein scheint,
seit ich den ersten Band gelesen habe,
war meine Neugierde auf den zweiten Band groß.
Die Geschichte von Rosie und Dean schien eine zu sein,
der die Kraft inne wohnt, mich an meine Grenzen zu bringen.
Sie erzählt eine ergreifende und niederschmetternde Liebesgeschichte.

Das Cover ist ähnlich gestaltet, wie das vom ersten Band.
Schlicht, aber anziehend.
Der Klappentext ist ansprechend,
und erweckte auch jetzt noch mein Interesse an die Geschichte
von Dean und Rosie.

Sowohl Dean als auch Rosie fühlten die Anziehung, bei ihrer ersten Begegnung, zueinander.
Doch eine Chance auf mehr sollte es nicht geben,
weil Dean zu jenem Zeitpunkt mit Rosies Schwester liiert war.
Die Sehnsucht zueinander schwelte aber auch weiterhin in ihnen.
Jahre später, treffen Dean und Rosie nun wieder zusammen.
Die Umstände geben allerdings wenig Grund zur Hoffnung auf ein Happy End.
Rosie hat sich inzwischen nicht nur mit ihrer Krankheit abgefunden,
sondern vor allem damit, das Leben nie so leben zu können, wie andere es tun.
Ganz im Gegensatz zu Dean,
der seines in vollen Zügen zu genießen scheint und nicht bereit ist, auf etwas zu verzichten.
So eben auch nicht auf die ihm sich darbietende Chance, Rosie endlich für sich zu haben ...

Die Geschichte von Dean und Rosie
wird abwechselnd aus deren Perspektiven erzählt.
Man bekommt einen wirklich guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt,
und lernt die Beiden zugleich auch ein bisschen besser zu verstehen.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm und locker.
Ich war wirklich sofort wieder mitten im Geschehen,
und bin dazu nur so durch die Seiten geflogen.

Dean und Rosie boten eine sehr interessante Kombination.
Dean erweckt den Eindruck eines Luftikus.
Zwar sollte man meinen, als Mitbegründer einer Firma,
ist er zuverlässig und gewissenhaft,
doch Dean ist eher leichtsinnig und unzuverlässig.
Er macht stets einen sehr coolen und sorglosen Eindruck.
Manchmal fiel es mir wirklich schwer ihn ernst zu nehmen,
und manchmal trieb mich seine Art auch in den Wahnsinn.
Wenn man von Rosie liest,
denkt man zunächst,
dass sie eine hilflose, schwache, junge Frau ist.
Tatsächlich, besitzt Rosie Temperament und einen starken Willen.
Zunächst war ich wirklich beeindruckt,
wie tapfer und energisch sie ist.
Ab und an, hatte ich jedoch auch den Eindruck,
dass sie sich ein bisschen auf ihrer Erkrankung ausruht,
und sie einsetzt, um ihren Willen durchzusetzen.
An und für sich, mochte ich Dean und Rosie ganz gern.
Sie haben beiden ihre Ecken und Kanten,
und definieren sich jeder auf ganz eigene Art und Weise.

Die Geschichte von Dean und Rosie
ist fesselnd und ausdrucksstark.
Die schier aussichtslose Situation
hat mich irgendwie immer den großen Showdown erwarten lassen.
Rosie und Dean nehmen zwar zunächst einen eher kürzeren Weg,
um zusammen zu kommen,
müssen sich dafür aber mit allerhand Komplikationen herumschlagen.
Diese wirken teilweise dann auch etwas zermürbend.

Zuweilen ist die Geschichte aber auch einfach etwas zu ausschweifend.
Man erfährt zwar unglaublich viel,
was so drumherum geschieht,
- mit ihren Freunden, mit ihrer Familie, der Arbeit, ...-
doch in Bezug auf Dean und Rose
plätschert es dann manchmal auch einfach nur so dahin.

Insgesamt,
hat mir der zweite Teil der Reihe wirklich gut gefallen!
Es gab interessante Wendungen und Ereignisse,
und vor allem eine Geschichte, die mein Herz berührt hat.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.11.2019

eine wundervolle Geschichte mit einem etwas zähen Anfang

Play for Love
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„Play for Love“ ist der Auftakt der „Player“-Dilogie von K. Bromberg.
Lange habe ich darauf gewartet, dass weitere Bücher der „Driven“-Autorin übersetzt werden. Mit der Geschichte von Rylee und Colton ...

„Play for Love“ ist der Auftakt der „Player“-Dilogie von K. Bromberg.
Lange habe ich darauf gewartet, dass weitere Bücher der „Driven“-Autorin übersetzt werden. Mit der Geschichte von Rylee und Colton schrieb sie sich vor Jahren in mein Herz.

Meine Vorfreude auf die Geschichte von Easton Wylder und Scout Dalton war riesengroß!
Sports-Romance mag ich sehr,
und so war meine Neugierde nach Lesen des Klappentextes ebenso entfacht.
Das Cover ist zwar ganz okay, leider nur nichts besonderes.
Es wirkt ziemlich steril und kalt.
Das Cover der Originalausgabe gefällt mir persönlich besser!

Nach einer schweren Schulterverletzung
versucht sich der Baseballstar Easton Wylder zurück aufs Feld zu kämpfen.
Doch die Heilung dauert länger, als zunächst angenommen,
was Easton nicht nur frustriert,
sondern ihm nun aufgrund einer unüberlegten Handlung auch noch seinen Platz im Team kosten könnte.
Um schnellstmöglich wieder zurück aufs Spielfeld zu kommen,
will Easton die notwendige Physiotherapie nur mit dem besten Therapeuten, Doc Dalton, bestreiten.
Bei seiner ersten Sitzung, steht ihm dann jedoch nur dessen Tochter Scout gegenüber.
Trotz der anfänglichen Abneigung, schafft sie es Easton zu beeindrucken …
mit ihrem Können und ihrem Wesen,
das Easton zugleich noch auf ganz andere Gedanken bringt ...

Der Schreibstil ist angenehm und locker.
Ich konnte mich gut ins Geschehen hineinversetzen.
Zunächst erlebt man die Story vorwiegend aus Scouts Perspektive,
später erhält man dann auch durch Eastons Augen und Kopf einen Einblick.

Trotz des super witzigen, ersten Aufeinandertreffens
von Easton und Scout, startet
die Geschichte ein bisschen verhalten.
Es dauerte etwas bis Schwung ins Geschehen kommt,
und so auch, bis ich der Geschichte verfallen bin.
Es war doch ein bisschen langatmig.
Nach dem ersten Drittel
gab es dann aber kein Halten mehr.
Die Spannung zwischen Easton und Scout steigt,
ihre Bindung wird enger
und auch die Geschehnisse um sie herum
beginnen sich zuzuspitzen.

Die Stimmung ist geht bedrückend,
bis hin zu flirty und harmonisch.
Je weiter man in die Geschichte vordringt,
desto mehr merkt man, dass die Dramatik steigt.
Ich war mal wieder total gefesselt
und inzwischen auch begeistert!

Easton ist ein sehr vielfältiger Charakter.
Er ist irgendwie griesgrämig aufgrund seiner Situation,
ein bisschen Macho, der sich gerne aufspielt,
ein Spaßmacher
und natürlich der Liebling der Frauen.
Natürlich bin auch ich seinem Charme verfallen!

Über den Namen „Scout“ bin ich anfangs immer etwas gestolpert.
Die Namensgebung wird aber erklärt,
und ist eigentlich eine witzige und sehr süße Sache.
Scout ist eine aufgeweckte junge Frau.
Sie ist hartnäckig und weiß sich zu behaupten.
Aufgrund vergangener Erlebnisse, hat Scout Angst sich zu binden
und glaubt tatsächlich daran, dass auf ihr ein Fluch lastet,
sodass sie alle geliebten Menschen verlassen.

Nach diesem etwas trägen Anfang,
war ich ja ein bisschen skeptisch,
ob „Play for Love“ an die Erfolge der „Driven“-Reihe anknüpfen kann!
Und ich kann sagen, dass es sich lohnt, durchzuhalten.
Ich war wieder begeistert!

Die Chemie zwischen Easton und Scout ist wundervoll.
Bei diesen funkensprühenden Momenten,
witzigen Dialogen und vertrauten Szenen
bekam ich ganz verliebte Augen. <3
Die Ereignisse im Hintergrund verleihen der Geschichte
aber auch etwas schwermütiges und tiefer gehendes,
das berührt.

Abgesehen von diesem etwas schwerfälligem Beginn,
hat mich K. Bromberg mit der Geschichte von Easton und Scout
erneut in ihren Bann gezogen.
Ich hätte sofort zu Band 2 greifen können,
muss nach diesem einschneidenden Ende nun aber die Wartezeit in Kauf nehmen … ;)

Bitte gebt dem Buch eine Chance,
und beißt euch durch den zähen Anfang durch!
Es lohnt sich ganz gewiss.
Sie ist so schön und gehaltvoll,
und jede Lesezeit wert!

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich bedanke mich recht herzlich beim LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

Veröffentlicht am 01.11.2019

locker-leichte Liebesgeschichte für angenehm, unterhaltsame Lesemomente

Wild Games - Ein verführerisches Spiel
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In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, ...

In „Wild Games – Ein verführerisches Spiel“ wird das nächste TV-Format zum Dreh- und Angelpunkt des vierten Bands der „Wild Games“-Reihe von Jessica Clare.
Es hat mich ein bisschen Überwindung gekostet, diesen die Geschichte in Angriff zu nehmen, da Hauptprotagonist Brodi mir zuletzt nicht gerade sympathisch gewesen war.

Optisch gliedert sich dieser Band gut in die Reihe ein – die einfache Aufmachung und die floralen Akzente, hier in Form von Lilien, sind ganz nett anzuschauen.
Der Klappentext klang erneut nach einer kurzweiligen Geschichte mit Unterhaltungswert
und weckte eben doch meine Neugierde. ;)

Die Zumba-Lehrerin Kandis benötigt dringend Geld,
um die Spielschulden ihrer Mutter abzubezahlen.
Die Teilnahme an der TV-Show House Guests und die Aussicht auf den Gewinn von eine Million Dollar kommen ihr da gerade recht!
Kandis ist fest entschlossen die Show für sich zu gewinnen!
Als ihr jedoch Brodi Short als Teampartner zugeteilt wird,
ist Kandis Freude getrübt.
Brodi ist nicht nur bekannt dafür ein Schürzenjäger zu sein,
sondern auch für seine hinterhältige Art, mit der er schon in der Sendung World Races aufgetreten ist.
In ihrer Gegenwart zeigt sich Brodi viel einfühlsamer und anständiger und Kandis Widerstand beginnt, aller Warnungen zum Trotz, zu bröckeln …

Nachdem ich nun jeden Band der Reihe gelesen habe,
bin ich mit gemischten Gefühlen an diesen vierten Teil gegangen.
So interessant das Konzept am Anfang auch war,
irgendwie war es immer das selbe.

Die Geschichte von Brody und Kandis macht da keine Ausnahme.
Sie hat mich sehr an den ersten Band erinnert,
der mir von allen am besten gefallen hat.

Der Schreibstil ist wieder angenehm und locker.
Innerhalb weniger Seiten findet man sich mitten in der Handlung wieder.
Diese wird aus der Sicht von Kandis erzählt,
und mit Statements von Brodi untermauert.

Zu Beginn, war ich tatsächlich auch wieder ganz angetan.
Die Umstände, dass das Haus ein eher gruseliges Umfeld hat,
brachten ein bisschen Spannung ins Geschehen.

Natürlich weiß man sehr schnell,
worauf die Geschichte hinausläuft,
vor allem, wenn man eben die Vorgänger gelesen hat.
Es ist wieder ein bisschen auf Humor gemacht,
und ansonsten auch wenig anspruchslos.

Kandis fand ich ganz sympathisch.
Sie opfert sich zum Wohle ihrer Familie.
Allerdings ist auch Kandis mit allen Wassern gewaschen -
ein Unschuldslamm ist sie definitiv nicht!
Da man die Geschichte aus ihrer Sicht liest,
merkt man erst gar nicht so, wie hinterhältig sie eigentlich sein kann.
Dafür, muss ich gestehen, sammelte sie im Verlauf ein paar Minuspunkte.

Brodi …
Nachdem, was er im zweiten Band abgezogen hat,
war ich ihm gegenüber ziemlich kritisch gestimmt.
Er ist ein ziemlicher Womanizer,
und lässt sich nach seinen hinterhältigen Aktionen
auch nur schlecht einschätzen.
Ein bisschen sympathischer ist er mir aber gewonnen.
Ich glaube, dass er aus seinen alten Fehlern gelernt hat,
und eher jemand ist, der voreilig handelt, statt nachzudenken …

Letztendlich bin ich doch froh,
die Geschichte von Kandis und Brodi gelesen zu haben.
Es bietet eine kurzweilige und recht amüsante
und auch packende Unterhaltung.
Die Wettkämpfe sind ganz unterhaltsam,
und sorgen neben dem Bangen und Hoffen,
um ein Happy End für die Liebesgeschichte,
für eine lebhafte Stimmung.
Ein bisschen Mitfiebern,
wer den Sieg erringt, ist natürlich auch dabei.

Die Geschichte bot wieder einen ganz angenehmen Unterhaltungswert.
Man lässt sich einfach so mit durchs Geschehen ziehen,
und bekommt dafür ein paar witzige und abwechslungsreiche Momente.

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.