Cover-Bild Everything I Didn't Say
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 31.10.2019
  • ISBN: 9783736309173
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Kim Nina Ocker

Everything I Didn't Say

Band 1 der Reihe "Everything"

Meine Geschichte hat viele Happy Ends - viele Momente, in denen ich gerne auf Stopp gedrückt und den Augenblick für immer im Herzen eingeschlossen hätte. Und dann ging es weiter ...

Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird ...

Herzzerreißend, emotional und sexy: die neue New-Adult-Reihe von Kim Nina Ocker bei LYX!

Band 2 (EVERYTHING I EVER NEEDED) erscheint am 28.02.2020.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2019

Unerwateter Turn

1

Inhalt:
Jaime studiert Dramaturgie und findet einen Praktikumsplatz bei einer Seifenoperserie in Chicargo. Nicht gerade ein Traumjob, aber immerhin ein Sprungbrett, denkt sie. Ihre erste Begegnung findet ...

Inhalt:
Jaime studiert Dramaturgie und findet einen Praktikumsplatz bei einer Seifenoperserie in Chicargo. Nicht gerade ein Traumjob, aber immerhin ein Sprungbrett, denkt sie. Ihre erste Begegnung findet direkt mit einem der Serienstars statt. Carter. In ihren Augen ist er arrogant und unnahbar. Trotzdem ist ab dem ersten Moment ein Funken zwischen ihnen. Doch Carter ist vertraglich dazu verpflichtet single zu bleiben...

Meinung:
Das Cover ist wunderschön und endlich mal wieder etwas neues. Auch das Cover vom 2. Teil ist zum Niederknien. Einzige Kritik: Es wäe toll, wenn der weiße Hintergrund matt wäre und die Farben glänzend.
Doch das Highlight des Buches war für mich der Schreibstil. Er ist super flüssig, sehr angenehm ohne nervigen Schnickschnack, was in diesem Genre schon mal vorkommen kann. Auch das Thema des Seriensets konnte mich sehr begeistern. Wer schaut nicht mal gerne hinter die Kulissen eines Sets? Von dieser Umgebung hätte ich wirklich gerne mehr mitbekommen. Die Spannung zwischen den Charakteren war sehr spürbar und ich mochte es sehr, zu beobachten, wie sie sich langsam näher kommen. Gerade weil sie so unterschiedlich und doch beide so dickköpfig sind, war das sehr spannend. Auch wenn Carter anfangs sehr unangenehm rüberkam, war die Dynamik mit der lieben, etwas unbeholfenen Jaime sehr interessant. Das ganze kippte aber an einer bestimmten Stelle in der Mitte des Buches, als diese ganze Dynamik und auch der ganze Plot neu sortiert wurde. Einerseits habe ich nicht damit gerechnet, andererseits ging nun alles in eine Richtung, die vom Thema her nicht meins ist. Ich spoilere nicht, aber irgendwie wünschte ich, ich wäre gespoilert worden über diesen Twist, denn dann hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht in die Hand genommen. Darum war die 2. Hälfte des Buches auch leider ziemlich zäh für mich. Das lag aber nicht nur am Thema sondern auch an den Charakteren, die sich nun vollkommen anders benommen haben und ein schier endloses Hinundher veranstaltet haben. Das Ende war dann, als es da war, doch ziemlich süß und konnte mich wieder etwas mit dem Buch versöhnen. Man sollte aber beim Lesen des Buches kein Problem mit Zeitsprüngen etc haben.
Viele der Nebencharaktere konnte ich glücklicherweise noch in mein Herz schließen, sodass ich mich sehr auf den 2. Teil freue, der sich um Dex drehen wird. Außerdem ein Pluspunkt: Ich mag es sehr, dass der Titel extrem passend zur Geschichte ist, weil einfach lange so viele Sachen unausgesprochen bleiben. Und der Titel wird in der Handlung selbst aufgegriffen. Für so etwas bin ich immer zu haben!

Fazit: Toller Schreibstil, durchwachsene Charaktere, die Handlung hat viel Licht und auch so einiges an Schatten. Das Cover ist ein Traum und ich freue mich auf Band 2 :)

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Veröffentlicht am 23.11.2019

Mal etwas ganz anderes!

0

Rezension: Everything i didn´t say

Klapptext:
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die ...

Rezension: Everything i didn´t say

Klapptext:
Als Jamie und Carter sich zum ersten Mal gegenüberstehen, sprühen zwischen ihnen augenblicklich die Funken. Dabei wissen sie beide, dass sie unbedingt die Finger voneinander lassen müssen: Jamie hat gerade erst ihren Job als Dramaturgieassistentin angetreten, und Carter ist als Star der Show vertraglich dazu verpflichtet, sich nicht mit einer Frau an seiner Seite in der Öffentlichkeit zu zeigen. Doch mit jedem Tag, den sie miteinander verbringen, knistert es heftiger zwischen ihnen, bis sie der Anziehungskraft nachgeben - nicht ahnend, dass das ihre Leben gehörig durcheinanderbringen wird ...


Meinung (Extra Spoiler-frei):
Der Klapptext alleine hat mich schon sehr überzeugt und ich muss sagen, dass ich von diesem Buch keineswegs enttäuscht wurde. Das Buch ist in zwei verschiedene Teile unterteilt, von dem einer Jahre später spielt. Ich persönlich habe gerade so eine New-Adult Geschichte noch nie zuvor so gelesen, denn normalerweise dreht sich gerade dieses Genre immer um dasselbe.
Doch dieses Buch hat mich nicht nur sehr positiv überrascht, denn hier wird ein Thema aufgegriffen, dass mal etwas ganz anderes ist. Damit hatte ich zu Anfang gar nicht gerechnet, und was richtig gut war, war das man dieses „Thema“ erst ab der Hälfte erfahren hat. Dazu muss ich sagen, dass mich der Verlauf der Geschichte richtig gefesselt hat, denn besonders ab der Hälfte des Buches konnte ich gar nicht mehr aufhören.
Es war schön, dass sich die Geschichte in zwei verschiedenen Zeitebenen aufgebaut war, sodass man nicht erst Mitten ins Geschehen stolperte, sondern erst einmal ganz von vorne beginnt. Obwohl die „späteren Kapitel“ die zwischendurch mal aufgegriffen wurden, ein bisschen verwirrend waren, ergaben sie nach der Hälfte wirklich Sinn. Schließlich hatte ich mir andere Dinge zusammengereimt, doch diese Story nahm eine ganz andere Wendung. Durch die geteilte Sicht, die mich sofort von beiden Charakteren gefesselt hat, konnte ich mich extrem gut in Jamie und Carter hineinversetzten. Insbesondere war das sehr gut, als ich den zweiten Teil gelesen habe.
Außerdem fand ich es gut, dass man keinen so langen Aufbau der Geschichte hatte, sondern ziemlich schnell mit den Hauptcharakteren vertraut wurde. Auf die gemeinsamen Szenen habe ich gefühlt jedes Kapitel lang hin gefiebert, wenn zwischen durch mal ein Neben Charakter ins Geschehen eingriff. Was zudem richtig gut gelungen war, war, dass man nicht gleich zu Beginn mit Informationen zugeschleudert wurde, sondern dass man immer nur ein bisschen von dem eigentlichen Leben der Charaktere erfuhr. Und gerade das war ein Faktor, weswegen mich dieses Buch richtig gefesselt hat.
Ich habe teilweise richtig mitgefiebert und was mich ebenfalls überrascht war, dass nicht so viele typische Klischees verwendet wurden. Sicherlich lässt sich das nicht ganz vermeiden, aber dennoch ließen diese sich angenehm lesen.
Als ich dieses Buch gelesen habe musste ich wirklich so viel Lachen, denn teilweise waren solche Ausdrücke verwendet worden, oder einfach Sätze, die die ganzen Szenen komplett umdrehten, dass ich einfach gar nicht anders konnte. Insbesondere Jamies Vater hat mich bei einer Szene in der zweiten Hälfte des Buches so extrem amüsiert, dass ich diese Szene gleich zweimal lesen musste.
Trotzdem hätte ich mir bei diesem Buch gewünscht, dass es ein bisschen weniger Drama (gegen Ende) geben würde und das mehrere Nebencharaktere miteinbezogen werden. Und außerdem sind mir ein paar kleine logische Fehler aufgefallen.
Als das „Thema“ dann herausgekommen war, gab es zwar eine Szene mit viel Gespräch, doch trotz allem habe ich dauernd nur gedacht „Jetzt sag es endlich!“ Diese Szene war für mich nicht ganz auf den Punkt gebracht, aber das sind nur kleine Kritikpunkte.

Cover:
Wow!
Noch bevor ich diese Leseprobe oder den Klapptext gelesen habe war ich von dem Cover begeistert! Lyx schafft es immer wieder aufs neue grandiose Cover herauszubringen und dieses zählt definitiv zu meinen absoluten Favoriten. Alle Farben harmonieren an sich so schön, insbesondere mit den flächendeckenden weiß. Zwar habe ich das Manuskript lesen dürfen, was logischerweise dasselbe Cover hat, doch bei dem fertig gedruckten Buch, dass ich im Buchladen gesehen habe, war es noch ein bisschen schöner (weil es so schön glänzt).

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin fand ich ziemlich angenehm. Kim Nina Ocker beschreibt meiner Meinung nach nichts Überflüssiges, nicht zu viele, klein detaillierte Beschreibungen und kreiert einen ständigen Wechsel zwischen Gedanken, Gefühle, Wörtliche Rede und Handlungen. Allgemein gesagt, war dieses Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen. Auch wenn es einen ständigen Sichtwechsel (den ich großartig fand) gibt.

Fazit:
Mich hat dieses Buch alles in allem überzeugt, denn es gab eine ganz abrupte Wendung der Geschichte, mit der ich niemals gerechnet hätte. Ich würde dieses Buch jedem empfehlen, der mal einen ganz anderen New-Adult Roman lesen möchte und ab und zu auch mal Lachen möchte. Außerdem ist das Cover ein Traum, sodass es in keinem Bücherregal fehlen darf.

Scarlettbooks

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Veröffentlicht am 12.11.2019

Keinen Zugang zum Buch

2

Inhalt:

(Ich hoffe, ich spoiler nicht, aber ich fand den Klappentext nicht sehr hilfreich)
Jamie lernt den arroganten Schauspieler Carter während ihres Praktikums kennen. Doch zwischen beiden fliegen ...

Inhalt:

(Ich hoffe, ich spoiler nicht, aber ich fand den Klappentext nicht sehr hilfreich)
Jamie lernt den arroganten Schauspieler Carter während ihres Praktikums kennen. Doch zwischen beiden fliegen nicht nur die Fetzen, sondern auch die Klamotten.
Jamie wird schwanger, aber durch Elmore Missverständnisse steht Carter ihr während der Schwangerchaft nicht bei. Carter hasst Jamie und Jamie hasst Carter. Schaffen die beiden es trotzdem, miteinander auszukommen? Schließlich steht zwischen ihnen noch ihre Tochter.



Charaktere:
Ich konnte mit den Charakteren nicht viel anfangen. Ich will hier nicht mit Vorurteilen um mich werfen, aber er ist ja bekannt, dass Schauspieler ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein haben. Und Carter hatte definitiv ein Problemmit seinem Selbstbewusstsein. Ein Großes.
Carter ist ein sehr narzisstischer Mensch. Ihm ist niemand wichtig außer er selbst. Er denkt immer zuerst an seinen Erfolg. Verpackt ist das Ganze mit einer großen Portion Charme.
Das Buch ist eigentlich eine Liebesgeschichte. Außer Selbstliebe habe ich jedoch nicht viel gespürt. Leider kam Carters Sympathie für andere überhaupt nicht rüber.
Jamie war mir auch nicht sympathischer. Ich fand sie ziemlich zickig, was es schwer machte, sie sympathisch zu finden. Obwohl sie eigentlich erwachsen ist, benimmt sich aber wie ein Teenager. Statt sich Situationen zu stellen, rennt sie lieber weg.
Auch die Nebencharktere fand ich nicht sympathisch. Einzig Dexter – der beste Freund von Carter – hat mich neugierig gemacht. Deswegen werde ich auch auf jeden Fall den Folgeband lesen, in dem es um Dexter gehen soll.
Er hat ein schlimmes Schicksal erlitten und versucht mit dem Erlebten umzugehen.
Irgendwie fand ich die Charaketre ziemlich oberflächlich. Bei mir kamen nicht viel Gefühle an.



Plot:
Am irritierendsten fand ich, dass die Schwnagerschaft mit keinem Wort in dem Klappentext erwähnt wurde. Dabei ist das der Hauptkonflikt des Buches und zu zwei drittel geht es um die Schwangerschaft und allem drum herum.
Folglich konnte ich mich gar nicht auf das Geschehen vorbereiten.
Ich musste mich an manchen Stellen auch zwingen, weiterzulesen. Oft habe ich mich gelangweilt. Denn es ging immer nur um die gleiche Problematilk, es ist kein anderer Konflikt hinzugekommen, der das Geschehen noch verzwickter gestaltet hätte.


Fazit:
Kurzum: Ich habe keinen Zugang zu dem Buch gekommen. Die Gefühle der Figuren blieben flach. Ihre Beweggründe habe ich nicht verstanden und die Handlung hat mich gelangweilt.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Ein gemischtes Leseerlebnis

8

Everything I didn’t Say habe ich im Laufe der Leserunde von Lesejury gelesen. Das hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst und ich werde im Folgenden meine ehrlichen Gedanken zu dem Buch mit euch teilen.
Da ...

Everything I didn’t Say habe ich im Laufe der Leserunde von Lesejury gelesen. Das hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst und ich werde im Folgenden meine ehrlichen Gedanken zu dem Buch mit euch teilen.
Da mich damals die Leseprobe sehr angesprochen hat, musste ich mein Glück einfach versuchen und war wirklich happy, als ich Everything I didn’t Say dann endlich lesen konnte.
Im Buch werden Themen behandelt, die ich in diesem Genre bisher noch nicht oft gelesen habe und gerade deshalb bin ich sehr gespannt darauf gewesen. Insgesamt hat mir Everything I didn’t Say ganz gut gefallen, jedoch konnte es mich nicht wirklich umhauen oder überraschen, zudem gab es einige Kritikpunkte.

DER INHALT

Jamie bekommt einen Praktikumsplatz an einem Serienset und lernt dort den Schauspieler Carter kennen, der ihr vom ersten Augenblick an ins Auge fällt. Er wirkt auf sie arrogant und unnahbar, dennoch können die beiden nicht aneinander vorbei.
Sie wissen beide, dass das mit ihnen keine Zukunft haben kann: Denn Jamie ist auf den Praktikumsplatz angewiesen und Carter hat eine Vertragsklausel, die Beziehungen verbietet.
Doch mit jedem weiteren Tag fühlen sie sich mehr miteinander hingezogen und letztendlich geben sie ihrer Anziehungskraft nach – mit fatalen Folgen.

DIE CHARAKTERE

Zum einen haben wir da Jamie, die unbedingt diesen Praktikumsplatz benötigt und in der Theaterwelt durchstarten möchte, egal wie schwer das auch werden wird. Anfangs fand ich sie wirklich sympathisch und liebenswert. Leider hat sich das im Laufe der Geschichte geändert und es gibt Stellen, wo ich sie wirklich nervig gefunden habe und nur den Kopf über sie schütteln konnte.
Carter hingegen mochte ich das ganze Buch über mehr, auch wenn er sicherlich auch seine Schattenseiten hat und anfangs oft ein wenig arrogant auftritt. Doch er wird im Laufe des Buches erwachsener, verantwortungsbewusster und irgendwann habe ich ihn wirklich ins Herz geschlossen. Vor allem weil er mir aufgrund bestimmter Ereignisse an einigen Stellen wirklich leid tat.
Über die Nebencharaktere kann ich leider gar nicht so viel sagen. Die Bösen wurde kompromisslos böse hingestellt, die guten oft einfach nur durchgängig gut. Doch letztendlich habe ich einfach von den Nebencharakteren zu wenige Auftritte gelesen, dass ich gar nicht mit ihnen warm werden konnte. Ich hätte mir gewünscht, dass diese stärker ausgeprägt und oft nicht so 0815-mäßig wirken würden.

MEINE BEWERTUNG

Everything I didn’t Say zu bewerten, ist mir wirklich unheimlich schwer gefallen. Denn während mir das Buch anfangs wirklich super gefallen hat, kamen im Laufe der Geschichte immer mehr Punkte hinzu, die mich dann doch gestört haben. Im Folgenden werde ich euch sowohl meine positiven als auch negativen Punkte kurz präsentieren.

Was mir an Everything I didn’t Say gefallen hat:
• Der Anfang des Buches ist wunderbar gewählt worden. Es war kein langer Aufbau, sondern man wurde direkt in das Geschehen hineingeworfen und war direkt in der Geschichte drin. Das hat mir sehr gefallen.
• Es gab anfangs eine gute Menge an Informationen – man wird damit nicht überladen, lernt aber genug über Jamies Praktikum, die anderen Schauspieler und ihr Leben.
• Beide Hauptcharaktere fand ich am Anfang wirklich interessant. Sie werfen beide Fragen auf und man erfährt ein wenig etwas über ihre Familien, woraufhin ich echt neugierig auf weitere Informationen gewesen bin.
• Wirklich schön fand ich es auch, dass Carter nicht direkt der Star am Set ist, sondern erst noch dazu werden wird. Das wirkte realistisch und eher am echten Leben orientiert.
• Die Szenen in der Zukunft, die immer zwischen die eigentliche Geschichte gemischt wurden, haben mich sehr neugierig gemacht, was dazwischen passiert ist.

Was mir an Everything I didn’t Say nicht gefallen hat:
• Für mich persönlich hat es in dem Buch viel zu viele Sichtwechsel gegeben, oft auch innerhalb der Kapitel. Ich hätte es schöner gefunden, wenn zumindest jeweils ein Kapitel aus der gleichen Sicht geschrieben worden wäre. Das hätte auf mich runder gewirkt und man hätte nicht immer so schnell hin- und herspringen müssen. Vielleicht hätte ich dann auch eine größere Bindung zu den Nebencharakteren aufgebaut
• Die Zeitsprünge zwischen 2015 und 2019 fand ich zwar von der Idee her super, anfangs jedoch ein wenig verwirrend.
• Es gab mir insgesamt zu viel Drama. Mir kam es oft so vor, als hätte die Autorin absichtlich eine Bombe nach der anderen platzen lassen, alles verwendet, was sich nur irgendwie dazu geeignet hat. Leider kam mir das somit ein wenig gezwungen und oft auch zu dramatisch vor. Irgendwann haben die Bomben einen gar nicht mehr wirklich geschockt, der Schockeffekt hat nachgelassen und oft wusste man als Leser auch einfach schon, was das nächste Drama werden wird.
• Ich habe den Hauptcharakteren Jamie und Carter ihre Verliebtheit leider nie wirklich abgekauft. Zwischen den beiden sind anfangs zwar Funken gesprüht, aber wirkliche Nähe sowie Liebe habe ich zwischen ihnen im ganzen Buch leider nicht herauslesen können.
• Oft habe ich das Buch als zu klischeehaft und mit nicht genug Tiefe empfunden. Die Themen an sich sind wirklich super gewesen, manchmal ist es dort jedoch an der Umsetzung gescheitert. Durch das ganze Drama hatte ich oft das Gefühl, dass die wirklichen Thematiken zu kurz kamen. Ich hätte mir gewünscht, dass diese mehr ausgebaut gewesen wären.
• Manchmal gab es leider auch einige Logiklücken. Beispielsweise fliegt Jamie mit einer Gehirnerschütterung, wenn man eigentlich auch hätte fahren können. Außerdem wird in dem Buch gesagt, dass Jamie eine Zeit lang mehrmals pro Woche nach Chicago fliegt, was mehr als 3 Stunden von ihrem derzeitigen Wohnsitz entfernt ist und zudem sicherlich auch einiges an Geld kostet (was sie nicht hat).
• Ich hätte mir gewünscht, ein wenig mehr Informationen über die Arbeit am Filmset und Jamies genaue Tätigkeiten im Praktikum zu bekommen. Das kam mir leider ein wenig kurz.
• Mein größter Kritikpunkt ist es, dass man viele der Probleme einfach durch Reden hätte klären können. Die Hauptcharaktere (vor allem Jamie) haben sich oft einfach wie trotzige Teenager verhalten.
• Carter und Jamie – das war irgendwie ein zu langer Tanz mit viel zu viel Drama und viel zu wenig Kommunikation. Leider gab es in dem Buch ohnehin viel zu viel unnötiges Drama, dort hätte ich mir gewünscht, dass stattdessen andere Themen ausgebaut worden wären.

Wirklich schlecht fand ich Everything I didn’t Say auf keinen Fall, wirklich überzeugen konnte es mich letztendlich aber auch nicht. Es war ein schönes Leseerlebnis für zwischendurch. Band 2 werde ich wohl nicht lesen.
Letztendlich gebe ich Everything I didn’t Say 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Starker Einstieg, enttäuschende zweite Hälfte

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Da war zunächst einmal ein sehr starker Einstieg in die Geschichte. Ich habe das Seriensetting im ersten Zeitstrang total gemocht und mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Charaktere haben mich gut ...

Da war zunächst einmal ein sehr starker Einstieg in die Geschichte. Ich habe das Seriensetting im ersten Zeitstrang total gemocht und mich beim Lesen richtig wohlgefühlt. Die Charaktere haben mich gut unterhalten und mir den ein oder anderen Lacher entlockt. Es hat einfach Spaß gemacht. Aber dann habe ich mich dem Plottwist genähert, den ich einfach schon viel zu früh erahnen konnte. Und von da an ging es leider ziemlich bergab. Alles was im zweiten Zeitabschnitt 4 Jahre später passiert ist, beruhte nur noch auf Misskommunikation. Und sowas nervt mich einfach total. Es wurde so viel Drama erschaffen, wo keines hätte sein müssen. Jamie übertrieb jede Situation maßlos, Carter hatte dabei nur wenig Persönlichkeit und Rückgrat. Ich habe ihre Anziehung überhaupt nicht mehr nachvollziehen können. Nebencharaktere hatten leider überhaupt keinen angemessenen Platz mehr in dem ganzen Drama. Es gab aber zwischendurch auch Szenen, die mir wirklich ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten. Gerade am Ende gefiel mir der Bezug zum Titel des Buches richtig gut. Die beiden Zeitstränge des Buches passten für mich von der Stimmung her aber überhaupt nicht zusammen, sodass ich nach dem starken Einstieg leider enttäuscht war.

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