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Veröffentlicht am 29.08.2020

Devolution

Devolution
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Mit einer Art dokumentarischen Erzählweise hat Max Brooks einen ungewöhnlichen Stil gewählt, um seine Geschichte zu erzählen. Neben Interviews und Tagebucheinträgen, gibt es noch zahlreiche Unterhaltungen ...

Mit einer Art dokumentarischen Erzählweise hat Max Brooks einen ungewöhnlichen Stil gewählt, um seine Geschichte zu erzählen. Neben Interviews und Tagebucheinträgen, gibt es noch zahlreiche Unterhaltungen zwischen den Protagonisten. Der ständige Wechsel der Erzählweise hat es für mich schwer gemacht in die Geschichte hineinzufinden. Der Stil ist zu sprunghaft und man wird ständig wieder aus den Situationen herausgerissen.

Die ersten 100 Seiten passiert praktisch gar nichts, bis dann ein entferntes Grollen zu hören ist, dass vom Mount Rainier zu kommen scheint. Das war es dann auch schon mit der großen Spannung und die nächsten 100 Seiten tröpfeln vor sich hin. Es zieht sich unendlich in die Länge, die Protagonisten bleiben einem fern und es gibt nichts aufregendes oder interessantes zu Lesen. Für mich war daher dann auch nach 212 Seiten Schluss und ich habe den Roman abgebrochen.

Das Thema Bigfoot wäre an sich gut gewählt gewesen, allerdings scheitert es gewaltig an der Umsetzung. Auch der Ausbruch des Mount Rainier ist an wahre Begebenheit um den Mount St. Helen angelehnt. Ebenfalls ein guter Ansatz, der aber nicht gut genutzt wurde. Ich war wirklich sehr enttäuscht und habe das Buch nach rund der Hälfte für mich beendet.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Blutgott

Blutgott
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Vorab möchte ich direkt sagen, dass ich das Buch auf Seite 162 abgebrochen habe und sich meine Rezension nur auf die von mir gelesenen Seiten bezieht.

Bereits nach wenigen Seiten kommt es zu der ersten ...

Vorab möchte ich direkt sagen, dass ich das Buch auf Seite 162 abgebrochen habe und sich meine Rezension nur auf die von mir gelesenen Seiten bezieht.

Bereits nach wenigen Seiten kommt es zu der ersten Tat, wie oben im Klappentext beschrieben. Die hier vorhandene Brutalität hat mich extrem erschüttert und mir ist beinahe schlecht geworden. Dabei habe ich durchaus einen starken Magen und lese öfter mal Thriller in denen es etwas heftiger zugeht. Dieser Mord war für mich allerdings zuviel des Guten vor allem wenn man bedenkt, dass junge Teenager die Tat verübt haben sollen.
Selbst wenn diese dazu angestiftet wurden halte ich die Ereignisse für komplett unrealistisch und überzogen und unnötig gewaltvoll.
Insgesamt liest sich das Buch wie eine einzige Ansammlung brutaler Momente. Figuren, Ermittlungen und Schauplätze selbst geraten komplett in den Hintergrund. Von Spannung braucht man gar nicht erst reden.
Nachdem sich nach weiteren Kapiteln keine Besserung eingestellt hat, habe ich das Buch schließlich abgebrochen.

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Veröffentlicht am 11.11.2019

Die Bärenkralle

Die Bärenkralle
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Der Autor nimmt sich extrem viel Zeit Alex Glenne vorzustellen und den Leser in sein Leben zu lassen. Für mich war das vieeeeel zu ausschweifend. Sowohl eine Affäre mit einer Praktikantin als auch sein ...

Der Autor nimmt sich extrem viel Zeit Alex Glenne vorzustellen und den Leser in sein Leben zu lassen. Für mich war das vieeeeel zu ausschweifend. Sowohl eine Affäre mit einer Praktikantin als auch sein Arbeitsleben wird enorm ausführlich dargestellt und das war sehr ermüdend. Erst auf Seite 70 passiert der erste der drei Morde und bei einem Buch mit rund 400 Seiten ist das etwas spät. Danach nimmt die Geschichte zwar endlich ein wenig an Fahrt auf, aber wirklich gefesselt war ich leider zu keinem Zeitpunkt.

Torkil Damhaug verliert sich immer wieder in Nebensächlichkeiten und deren detaillierter Beschreibung und die Handlung zieht sich. Hinzu kommt dann noch, dass die Szenen auf mich sehr konstruiert wirken und ich den Figuren ihre Reaktionen nicht abnehme.

Zum Ende hin gibt es tatsächlich noch ein bis zwei Wendungen, die mich allerdings auch nicht überraschen konnten. Es gab zwar einen kurzen Aha-Moment, aber das war es dann auch schon. Spannung sieht auf jeden Fall anders aus.


Für einen Thriller enthält dieses Buch viel zu viele unwichtige Nebensächlichkeiten, bei denen zwar bleierne Müdigkeit jedoch aber keine Spannung aufkommt. Eine farblose und langweilige Story, die ich beim besten Willen

Veröffentlicht am 02.09.2019

Blind Date

Blind Date
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Ich hatte das Hörbuch immer auf dem Weg zur Arbeit gehört. Gelesen wird es von Petra Schmidt-Schaller, die hier wirkliche eine tolle Leistung erbracht hat. Ich konnte mir die Frauen allesamt gut vorstellen. ...

Ich hatte das Hörbuch immer auf dem Weg zur Arbeit gehört. Gelesen wird es von Petra Schmidt-Schaller, die hier wirkliche eine tolle Leistung erbracht hat. Ich konnte mir die Frauen allesamt gut vorstellen.
Leider jedoch stimmen Klappentext und Inhalt des Buches nur bedingt überein. Ich hatte mir nach ersterem einen spannenden Thriller erwartet, bei dem Mr Right Now den Mittelpunkt des Geschehens darstellen wird. Darauf wartet man jedoch vergeblich.

Zunächst einmal bleibt Mr Right Now ziemlich farblos und wird beinahe in eine Nebenrolle gedrängt. Seine bösen Machenschaften spielen nämlich nur eine untergeordnete Rolle.
Den größten Raum der Erzählung nimmt das Beziehungsdrama von Paige, ihre Probleme mit Heather und die späte Lebenskrise von Paige's Mutter Joan ein. Der eigentliche Thriller gerät bei der Autorin scheinbar in Vergessenheit.
Zusammenfassen lässt sich das ganze als eine Kombination aus unglaubwürdigem (super super toll aussehenden) Täter und dümmlichen Frauen, die auf den ersten netten Kerl der sie ansieht, hereinfallen. Die meiste Zeit der rund 9 Stunden hätte ich die werten Damen am liebsten durchgeschüttelt, damit sie mal aufwachen.

Die vielen unterschiedlichen Erzählstränge führen dazu, dass es keinen richtigen roten Faden gibt und die Geschichte ins Nirgendwo verläuft. Es zog sich ins Unendliche und ich war echt froh als das Hörbuch dann doch mal zu Ende war. Auch wenn der Schluss dezent ausgedrückt, ziemlich dämlich war. Offene Fragen ohne Ende und man ist im Endeffekt genauso schlau wie nach dem Lesen des Klappentextes. Ich erkenne die Autorin gar nicht wieder.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Die Jury

Die Jury
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Ich hatte mich wirklich extrem auf das Hörbuch gefreut, da ich ein großer Grisham Fan bin. Leider musste ich das Hörbuch aber bei der dritten von sechs CD's abbrechen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ...

Ich hatte mich wirklich extrem auf das Hörbuch gefreut, da ich ein großer Grisham Fan bin. Leider musste ich das Hörbuch aber bei der dritten von sechs CD's abbrechen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht an der Geschichte selbst liegt, denn wie bereits erklärt liebe ich den Autor und seine Geschichten.

Es geht mir vielmehr um den Sprecher Charles Brauer. Ihn kenne ich bereits durch andere Bücher des Autors, die er gelesen hat und war schon damals nicht gerade ein Fan von ihm, aber es war okay.
Dieses Mal allerdings liest er so monoton und langweilig, dass ich der Geschichte überhaupt nicht folgen kann. Er hat absolut keine Variation in der Stimme und ich erkenne gerade noch den Unterschied zwischen Mann und Frau, komme aber oft überhaupt nicht mit, welche der männlichen Protagonisten sich gerade miteinander unterhalten. Einfach jeder klingt gleich.

Ich hab dem Hörbuch wirklich eine Chance gegeben und werde definitiv noch einmal das Buch dazu lesen, aber weiter anhören möchte ich mir die Geschichte definitiv nicht.