Cover-Bild Das Wispern der Schmetterlinge
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.05.2019
  • ISBN: 9783426454312
Susanna Ernst

Das Wispern der Schmetterlinge

Roman
Ein ergreifender Roman über Trauer, Schuld und eine Liebe über den Tod hinaus: Als Ava stirbt, bricht Paceys Welt zusammen - doch dann trifft er im Urlaub auf eine Frau, die ihr aufs Haar gleicht … Mit ihrem Liebes-Roman "Das Wispern der Schmetterlinge" entführt die Erfolgsautorin Susanna Ernst Sie auf die exotische Insel Madeira und sorgt für ganz große Gefühle.
Wie soll Pacey nur ohne seine geliebte Ava weitermachen? Seit sie ums Leben gekommen ist – noch dazu durch Paceys eigene Schuld – wird er jede Nacht von Albträumen gequält. In diesen spricht seine früh verstorbene Schwester zu ihm, aber Pacey versteht ihre Worte einfach nicht.
Schließlich gibt ihm seine Therapeutin den Rat, eine Reise zu unternehmen, um den quälenden Erinnerungen und Schuldgefühlen zu entkommen. Doch auf Madeira steht Pacey plötzlich einer Frau gegenüber, die Ava wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Wie ist das möglich, hatte Ava eine Zwillingsschwester? Und was ist zwischen ihr und Pacey wirklich geschehen?
»Voller Seele, Herz und Humor.« Für Sie
»Susanna Ernst schenkt uns pures Leseglück.« Petra
Entdecken Sie auch die anderen Liebes-Romane von Susanna Ernst:
- Der Herzschlag deiner Worte
- So wie die Hoffnung lebt
- Immer wenn es Sterne regnet
- Das Leben in meinem Sinn
- Deine Seele in mir

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Nach dem Verlust der großen Liebe

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Ava ist gestorben und es war Paceys Schuld. Die große Liebe seines Lebens und die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan.

Charaktere/Handlung:
Ava eine junge Frau, die in einer schicksalshaften ...

Ava ist gestorben und es war Paceys Schuld. Die große Liebe seines Lebens und die kleine Schwester seines besten Freundes Ryan.

Charaktere/Handlung:
Ava eine junge Frau, die in einer schicksalshaften Nacht ums Leben kommt. Sie war lebenslustig, fröhlich und liebte von ganzen Herzen.
Pacey Morgan ein junger Journalist, der gerade erst zu seiner Ava gefunden hat. Der Unfall löschte alles Schöne aus seinem Leben aus. Er fällt in ein tiefes Loch und in seiner Therapie lässt er sich auf einen Ortswechsel ein. Dass sein bester Freund Ryan nichts mehr mit ihm zu tun haben will, kann er verstehen und nachvollziehen. Seine Schuldgefühle rauben ihm den Schlaf und drücken ihn nieder. Als er aber immer wieder diese lilalen Schmetterlinge sieht, ist er fasziniert und bucht einen Aufenthalt in Madeira. Und dort? Bekommt er den Schreck seines Lebens. Denn dort begegnet er Maria und diese gleicht Ava wie ein Ei dem anderen. Außer einem kleinen Leberfleck.
Maria kommt aus Guatemala und hat bereits einen kleinen Sohn. Sie arbeitet in dem Hotel und lernt hier auch Pacey kennen. Dieser ist der erste Mann seit ihrem Ex, der ihr Herz berührt und auch Rory ist begeistert.

Pacey lässt auch seine Wahlfamilie Barret zurück, denn sein bester Freund Ryan machte ihm klar, dass er sich nie wieder melden soll. Als er Maria kennenlernt, spielt er allerdings nicht mit offenen Karten. Von Ava ist ihm nur eine besprochene Festplatte geblieben und diese gibt ihm Trost und quält ihn gleichzeitig. Marias Geschichte berührt ihn zutiefst. Aber bei seiner Rückkehr nach Hause muss er sich der Vergangenheit stellen.

Es ist aus der Sicht von Pacey, Maria und zum Teil auch von Ava geschrieben. Der Erzählstil ist in der Ich-Form. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr emotional und spannungsgeladen.

Mein Fazit:
Oh je, ich bin platt. Susanna Ernst schafft es immer wieder. Obwohl ich hier sagen muss, am Ende fehlte mir noch ein kleiner Ausblick in ein paar Jahren. Die Entwicklungen waren unvorhersehbar und auch die Verbindung zwischen Ava und Maria war faszinierend.
Es waren die lila Schmetterlinge, die Pacey auf seinen Weg begleiteten und hier gab es eine (typisch für die Autorin) stimmige Erklärung. Pacey war soweit sympathisch, aber das davonlaufen fand ich nicht wirklich gut und auch sein sich um nichts kümmern.
Mich hinterlässt das Buch an einigen Stellen zwiegespalten. Die Autorin ist ihrem Stil treu geblieben und hat wieder einen Roman über Schuld, Überwindung der Schuldgefühle und Loslassen geschrieben. Aber auch das Mythische hat die Autorin wieder geschickt eingebaut. Der Roman hat auch wieder unvorhergesehene Wendungen, jedoch ohne zu viel zu verraten: Mir hat nicht alles gefallen, aber das war meine persönliche Sichtweise. Wenn ich zurücktrete und den Roman neutral betrachte muss ich zugeben, dass dies hier wieder eines dieser Bücher ist, dass den Leser gefangen nimmt und nicht wieder loslässt. Auch wenn mir ein paar Punkte nicht zu 100% zusagten, war es doch ein stimmiges Leseerlebnis und ich hatte das Gefühl, dass die Autorin hier was Neues gewagt hat und ich werde wieder was aus der Feder von Susanna Ernst lesen.
Vielen Dank für die schönen Lesestunden. Deshalb auch verdiente 5 Sterne!

Vielen Dank an den Verlag und an netgalley.de für das Leseexemplar! Wie man sieht, hat dies aber meine Meinung in keinster Weise beeinflusst.

Veröffentlicht am 19.06.2019

emotional, überraschend, toll geschrieben

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Urlaub auf Madeira zu machen, klingt für viele nach viel Sonne, Erholung und einer tollen Erfahrung. Nicht so für Pacey, denn er tritt diese Reise an, um endlich wieder ein wenig zu sich selbst zu finden, ...

Urlaub auf Madeira zu machen, klingt für viele nach viel Sonne, Erholung und einer tollen Erfahrung. Nicht so für Pacey, denn er tritt diese Reise an, um endlich wieder ein wenig zu sich selbst zu finden, die Schuldgefühle hinter sich zu lassen und vielleicht ein Stück weit nach vorn zu schauen. Nach dem Verlust seiner großen Liebe, kann ihn nicht mehr viel den Tag versüßen. Die Schuld quält ihn und er schafft es nicht, diese Gedanken zu überwinden. Zu groß sind der Schmerz, die Verzweiflung und die Vorwürfe, die er ertragen musste. Als er auf Madeira auf eine junge Frau trifft, die seiner Ava zum Verwechseln ähnlich sieht, steht seine Welt erneut Kopf, doch dieses Mal auf eine ganz andere Weise…

Ich habe bereits „So wie die Hoffnung lebt“ von Susanna ernst gelesen und mochte dort ihren Schreibstil sehr gern. Auch „Das Wispern der Schmetterlinge“ hat mich wieder überzeugt durch den flüssigen, tiefgründigen und emotionsgeladenen Schreibstil. Die Geschichte geht unter die Haut, bringt zum Nachdenken und hält trotzdem auch immer wieder schöne Momente und Situationen zum Schmunzeln bereit. Diese Mischung und der leicht übernatürliche Aspekt macht das Buch zu einem tollen Erlebnis.

Pacey hat einen schweren Schicksalsschlag hinter sich. Nur mühsam gelingt es ihm, ins Leben zurück zu finden. Er muss viel verarbeiten und zusätzlich zu dem Leid, das ohnehin schon in ihm tobt, quälen ihn auch noch Vorwürfe, die erneute Schuldgefühle auslösen. Für ihn ist der Urlaub auf Madeira mehr eine Flucht und der Versuch, den Weg für die Zukunft etwas zu ebnen. Was ihn da erwartet, hätte er aber wohl niemals erwartet.
Pacey ist jetzt vielleicht nicht der typische Sympathieträger von der ersten Seite an, aber ich fand ihn sehr authentisch und viele seiner Gedanken und Gefühle nachvollziehbar. Er geht mit sich selbst sehr kritisch um, versinkt immer wieder in Zweifeln und findet auch nicht jedes Mal sofort wieder einen Ausweg. Wie könnte man ihm das verdenken, bei dem was er erlebt hat? Trotzdem hat er das Herz am rechten Fleck und auch wenn er manchmal etwas Zeit benötigt, tut er dann doch das, was nötig und richtig ist.
Maria hat ebenfalls einiges mitgemacht in der Vergangenheit. In ihre Geschichte einzutauchen, war sehr interessant, aber auch bewegend und hat deutlich gemacht, wieso die junge Frau sich so entwickelt hat, wie sie es hat.

Das Buch ist größtenteils aus zwei Ich-Perspektiven geschildert. So hat man die Möglichkeit, sowohl Pacey, als auch Maria sehr intensiv kennen zu lernen und zusätzlich zu den Gesprächen, die geführt werden, in ihre Gedanken zu schauen. Für beide ist es eine sehr aufwühlende, ereignisreiche Zeit, die ganz anders ausgeht, als sie selbst und auch als ich es erwartet hätte. Erst sah es aus, als würde sich die Geschichte in eine bestimmte Richtung entwickeln, die sicher auch nachvollziehbar gewesen wäre, nach dem, was man bis dahin wusste. Als es dann jedoch eine komplette Wendung gab, ging das Buch in eine andere Richtung weiter, die vorher nicht absehbar war. Mir hat diese Entwicklung gut gefallen, besonders weil sie unerwartet kam und noch mal völlig neue Perspektiven geöffnet hat.
Immer wieder gibt es sehr gefühlvolle, aufwühlende Momente, die auf unterschiedliche Weise bewegen, nachdenklich machen und ans Herz gehen. Bis zum Weinen hat es bei mir nicht gereicht, aber so sehr viel hat teilweise auch nicht gefehlt. Trotz der ernsten, teilweise bedrückenden Stimmung gibt es aber auch immer wieder Passagen, in denen man sich mit den Charakteren freuen oder Schmunzeln kann. Besonders Rory ist ein kleiner Sonnenschein, der immer wieder für solche Augenblicke sorgt.
Ich könnte mir zwar vorstellen, dass einige sich das Ende anders wünschen würden, aber irgendwie empfand ich es doch als passend und stimmig für die Geschichte, die so voller Leid, Trauer, Hoffnung, Gedanken und Liebe steckt.

Fazit
Eine sehr schöne, emotionsgeladene Geschichte, die zum Nachdenken anregt, aber auch immer wieder zum Schmunzeln bringt. Besonders die Wendung innerhalb der Handlung hat mir gut gefallen und dem Buch noch mal eine ganz neue Intensität gegeben. Ich kann gar nicht genau sagen, was es war, aber das kleine Tüpfelchen auf dem i hat mir am Ende trotzdem irgendwie gefehlt, daher ziehe ich einen halben Stern ab.

Vielen Dank an den Verlag für das bereitgestellte Rezensionsexemplar!

Veröffentlicht am 12.11.2019

Gefühlvoller Lesespass

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Dies war mein erster Roman der Autorin und ich war neugierig, wie sie sensible Themen wie Trauer und Schuld in diesem Roman verpackt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und stimmungsvoll. Man taucht direkt ...

Dies war mein erster Roman der Autorin und ich war neugierig, wie sie sensible Themen wie Trauer und Schuld in diesem Roman verpackt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und stimmungsvoll. Man taucht direkt ab und kann sich sehr leicht in die Situation der Figuren einfühlen. Mich berührte Paceys Schicksal sehr und es war spannend zu sehen, wie er sich sowohl der Gegenwart als auch der Vergangenheit öffnete. Erzählt wird die Story aus zwei Perspektiven (Pacey & Maria), wobei das Tonbandtagebuch von Ava als eine dritte sehen könnte.
Mir gefiel das Setting Madeira sehr gut, da es exotisch ist und seltener in Büchern verwendet wird. Zudem passte es zu den fliederfarbenen Schmetterlingen, die Pacey immer wieder sieht.
Doch ich möchte euch gar nicht zu viel vorwegnehmen.
Ich hatte sehr viel Freude beim Lesen und das Buch hat mich sehr berührt. Auch wenn sehr vieles vorhersehbar war und keine überraschenden Wendungen eingebaut waren, war es ein unterhaltsamer und gefühlvoller Lesegenuss.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Gefühlvoller und bewegender Roman

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Paceys große Liebe Ava kam bei einem Unfall ums Leben. Pacey leidet unter großen Schuldgefühlen, da er das Motorrad fuhr, mit dem der Unfall geschah. Die Verarbeitung der Trauer und seiner Schuldgefühle ...

Paceys große Liebe Ava kam bei einem Unfall ums Leben. Pacey leidet unter großen Schuldgefühlen, da er das Motorrad fuhr, mit dem der Unfall geschah. Die Verarbeitung der Trauer und seiner Schuldgefühle ist für Pacey sehr schwer und dazu kommen noch seine Albträume, in denen er ständig seine so früh verstorbene Schwester sieht, aber nicht versteht, was sie ihm mitteilen möchte. Seine Therapeutin rät ihm zu einem Ortswechsel. So reist er nach Madeira, um auf der schönen Insel Abstand zu gewinnen. Im Gepäck hat er alles was ihm von Ava geblieben ist, ihre als Tagebuch gesprochenen Aufzeichnungen und das letzte Foto der beiden.
Im Hotel auf Madeira lernt Pacey im dortigen Friseursalon Maria kennen, die Ava aufs Haar gleicht. Und sieht nicht nur aus wie Ava sondern sie gleicht ihr auch sonst z. B. in Mimik und Lachen.
Pacey ist geschockt und sucht unter Vortäuschung falscher Tatsachen näheren Kontakt zu Maria, um möglichst viel über sie herauszufinden. Kann es sein, dass Ava eine eineiige Zwillingsschwester hatte? Denn Maria ist wie Ava in Guatemala geboren und bei ihrer Großmutter aufgewachsen, während Ava von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert wurde. Avas amerikanische Familie ist für Pacey wie seine eigene Familie, denn Avas Stiefbruder Ryan ist auch sein bester Freund.
Während Pacey noch auf Spurensuche in Marias Leben ist, kommen sich die beiden näher. Aber dann erreicht ihn eine Nachricht, die ihn erneut in Schockzustand versetzt und alles verändert …

Die Geschichte ist wechselnd aus der Sicht von Pacey und Maria jeweils in der Ich-Form geschrieben. Dazu kommen die Texte aus Avas Audiotagebuch, die von den früheren Zeiten erzählen.
Von Anfang an war ich in der Geschichte gefangen, denn der Schreibstil ist sehr emotional und auch mitreißend.
Pacey hatte mein ganzes Mitgefühl, denn an der Tragödie, die er erleben musste, wäre wohl jeder zerbrochen. Daher konnte ich auch nachvollziehen, dass er sich Maria unter Vortäuschung einer journalistischen Arbeit nähert und ihr nichts von ihrer Ähnlichkeit mit Ava sagt. Als zwischen beiden zarte Gefühle entstehen, waren für mich auch Paceys Zweifel nachvollziehbar, denn ob seine Gefühle wirklich Maria gelten oder eben doch Ava, war für ihn sicher schwierig zu erkennen. Pacey war insgesamt sehr gut gezeichnet, denn sein Handeln war für mich glaubhaft und nachvollziehbar.
Lediglich die lila Schmetterlinge, die ihm immer wieder seinen Weg zeigen und die sonst niemand sieht, die hätte es nicht gebraucht. Mit dieser Art von mystischen Dingen kann ich leider nichts anfangen.
Das ist aber auch schon mein einziger winziger Kritikpunkt.
Die weiteren Protagonisten wie Maria und später Ryans Familie waren gut gezeichnet und passen gut ins Gesamtbild.
Ein Highlight war sicher auch Marias kleiner Sohn Rory, dessen kindliche Naivität gut gelungen ist.

Die Geschichte ist wunderschön, sehr emotional, bewegend und erzählt von Schuld, Trauer, Loslassen, Versöhnung und großer Liebe.
Es gibt immer wieder liebevolle Details und auch Momente, die mich zum Schmunzeln gebracht haben.
Eine große, überraschende Wendung lenkt die Geschichte dann in eine andere Richtung, was mir auch gut gefallen hat.
Auch das Ende ist mal so ganz anders, als man es sonst von Romanen dieser Art kennt und bildet einen Abschluss, der zugleich traurig aber auch hoffnungsvoll und positiv ist.

Trotz meines kleinen Kritikpunktes hat mich dieser gefühlvolle Roman gut unterhalten und mir bewegende und fesselnde Lesestunden beschert!


Fazit: 4 von 5 Sternen



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