Cover-Bild Das weiße Gold der Hanse
(54)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Thema
  • Atmosphäre
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 31.10.2019
  • ISBN: 9783404178896
Ruben Laurin

Das weiße Gold der Hanse

Ein Lübeck-Roman

Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.


Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine Lebensgeschichte von Bertram Morneweg

0

"Das weiße Gold der Hanse" von Ruben Laurin ist ein gut zu lesender historischer Roman, welcher das Leben des "reichsten Lübecker(s) seiner Zeit" fiktional aufarbeitet. In zwei Handlungssträngen wird hierbei ...

"Das weiße Gold der Hanse" von Ruben Laurin ist ein gut zu lesender historischer Roman, welcher das Leben des "reichsten Lübecker(s) seiner Zeit" fiktional aufarbeitet. In zwei Handlungssträngen wird hierbei zum einen die Geschichte des Waisenjungen Moses erzählt, der mit dem Ziel, als Kaufmann die Welt zu entdecken, nach Lübeck kommt. Zum anderen wird der Bau des Heiligen-Geist-Hospitals durch Bertram Morneweg beschrieben und wie dieser dabei dem jungen Maler Johannes aus einer verzweifelten Lage hilft.
Die Handlung schreitet einen Großteil der Zeit sehr schnell voran, teilweise so schnell, dass ich kaum noch hinterher gekommen bin. Grade am Ende des Buches folgt ein spannendes Erlebnis des Waisenjungen auf das nächste. Streckenweise schreitet die Handlung dann jedoch auch wieder sehr langsam voran. Ich hätte mir daher ein gleichmäßigeres Erzähltempo gewünscht. Dies wäre auch einigen Situationen zugute gekommen, für deren Auflösung ich mir mehr Raffinesse erhofft hatte, insbesondere der Beziehung zwischen Anna und Johannes. So wurde der Handlungsstrang um die beiden doch ehr zweitrangig behandelt und gegen Ende recht schnell abgehandelt.
Die Handlung selbst hält sich zwar an die historischen Fakten, viel ist jedoch nicht über das Leben des Bertram Morneweg bekannt. Dadurch bleibt dem Autor viel literarische Freiheit, sodass Bertram Morneweg viele aufregende Abenteuer erlebt, die mich gefesselt haben. Manchmal ging es für mich jedoch ein Stückchen zu weit und ich habe einzelne Abschnitte als unglaubwürdig empfunden. Vor allem das riesige Glück, dass die Hauptcharaktere immer wieder haben wirkte nicht nur übertrieben, sondern hat auch wiederholt zu enttäuschenden Auflösungen von Situationen geführt, in denen ich ehr auf geschicktes Verhandeln des Hauptcharakters, als auf puren Zufall gehofft hatte.
Der Schreibstil war insgesamt flüssig zu lesen und etwaige unbekannte Wörter wurden im Glossar erklärt. Etwas störend waren zeitweilig die häufigen Gebete der Hauptpersonen. Das mag zwar historisch korrekt sein und nahm auch im Laufe des Buches etwas ab, ob man das mag ist allerdings wirklich Geschmackssache.
Zuletzt sollte ich wohl noch erwähnen, dass weder Titel noch Cover viel mit dem Inhalt des Buches zu tun haben. Das namensgebende weiße Gold - das Salz - kommt überhaupt nicht vor und auch das Cover hat bis auf die Stadt Lübeck im Hintergrund nicht sonderlich viel mit der Handlung zu tun.
Insgesamt war dieses Buch eine angenehme, überwiegend leichtgängige Lektüre, die mir trotz einiger Kritikpunkte viele angenehme Lesestunden bereitet hat. Daher von mir solide 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Thema
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 12.11.2019

Mehr fiktive Biographie als spannender, historischer Roman

1

Das Buch handelt von Bertram Morneweg und seinen unvorhersehbaren Lebenweg, der zunächst als Schiffsjunge beim Vater anfängt, dann einen Piratenüberfall überlebt und als Skalve dienen muss, bevor es ihn ...

Das Buch handelt von Bertram Morneweg und seinen unvorhersehbaren Lebenweg, der zunächst als Schiffsjunge beim Vater anfängt, dann einen Piratenüberfall überlebt und als Skalve dienen muss, bevor es ihn ans Land verschlägt (mehr wird hier nicht verraten um nicht zu spoilern, nur so viel: es geschieht noch einiges im Leben des Jungen bis er zum Mann wird und auch dieser hat mit Höhen und Tiefen zu kämpfen).

Der Titel und das Cover sind jedoch völlig irreführend und passen so gar nicht zu der Geschichte, denn weder geht es um "weißes Gold" (also Salz) noch spielt die Szenerie auf dem Buch eine Rolle...
Stattdessen ist es mehr eine fiktive in Romanform gebrachte Biographie, die mich jedoch leider weder fesseln konnte (dafür fehlte mir der Spannungsbogen) noch mit vielen überraschenden Wendungen kam (im Gegenteil, alle Vermutungen wurden im Laufe des Buches bewahrheitet).
Auch spielen Kirche und Glaube eine wirklich tragende Rolle in diesem Roman, was mir in der Form vorher nicht bewusst war, eben weil Cover und Titel dies nicht andeuten und auch der Klappentext dies nicht so deutlich macht, wie es dann aber wirklich ist.
Deswegen von mir leider nur 2,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Thema
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.11.2019

Das weisse Gold der Hanse

0

Klappentext:

Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff ...

Klappentext:

Lübeck 1232: Der Waisenjunge Bertram weckt völlig unverhofft das Mitleid einer reichen Kaufmannstochter. Aber die zarte Liebe ist unmöglich. So heuert er als junger Mann bei einem Hanseschiff an, um sein Glück zu machen. Als sich das Schicksal nach vielen gefährlichen Abenteuern gegen ihn zu wenden droht, gelobt er: Wenn der Tod ihn noch einmal verschone, werde er einen Ort der Barmherzigkeit für die Alten und Schwachen erbauen. Und er setzt alles daran, sein Gelübde zu erfüllen.


Meine Meinung :


Der Autor Ruben Laurin hat einen sehr, sehr guten Schreibstil und konnte die Figuren sehr bildhaft darstellen. Die Handlungen finde ich sehr fesselnd und spannend. In der Geschichte geht es um Moses der eine sehr schwere Kindheit hatte und wegen einen Überfall auf den Schiff sein Vater verlor. Seitdem war er ein Waisenjunge und überlebte nur wegen einer jungen Frau. Zum Glück gab es Menschen die ihn Hilfe erteilten. Man erlebt seine Kindheit bis dahin wo er Ratsherr ist. Es spielt in der Zeit zwischen 1230 bis 1275 in Lübeck. Auch wenn ich es sehr spannend finde, konnte mich die Geschichte leider nicht ganz überzeugen und hat deswegen 2,5/5 ⭐️ erhalten.


Fazit:

Menschen die gerne historische Romane lesen kann ich es auf jeden Fall empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Thema
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 11.11.2019

Eine zähe Lebensgeschichte

0

Nach einem Unglück ist der Junge Bertram augenscheinlich Waise und gerät durch Zufall mit tatkräftiger Unterstützung einer jungen Frau nach Lübeck. Dort trifft er auf eine Kaufmannstochter, die sich in ...

Nach einem Unglück ist der Junge Bertram augenscheinlich Waise und gerät durch Zufall mit tatkräftiger Unterstützung einer jungen Frau nach Lübeck. Dort trifft er auf eine Kaufmannstochter, die sich in ihn verguckt und er macht eine Ausbildung bei dessen Vater. Als junger Mann fährt Bertram jedoch mit dem Hanseschiff in ferne Städte und erlebt viele Abenteuer. Nach einigen gefährlichen Situationen schwört er, dass er einen Ort der Barmherzigkeit erschaffen wird.
Das Cover ist sehr schön gestaltet, passt jedoch, auch in Kombination mit dem Titel, eher weniger zum Inhalt. Es wird stetig versucht einen Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, jedoch zieht sich die Geschichte häufig in die Länge, was den Lesespaß reduziert. Zum Ende hin geschehen die Ereignisse jedoch Schlag auf Schlag und die Geschichte endet meiner Meinung nach nicht ausführlich genug. Jedoch möchte ich anmerken, dass das Konzept dieses Buches sehr stimmig ist. An den Schreibstil und die gewählten Überschriften muss man sich zunächst gewöhnen.
Die Hauptcharaktere lernt man sehr gut kennen und man errät schnell deren Geheimnisse. Jedoch verhielten sich einige Figuren zeitweilig sehr unspektakulär. Der Glaube der Figuren spielt eine große Rolle, woran man sich auch erst einmal gewöhnen muss. Außerdem hätte ich mir mehr Schauplätze in Lübeck gewünscht.
Insgesamt hat mir das Buch nicht sonderlich gefallen. Einige Passagen waren sehr langweilig, wobei es an anderen Stellen an mehr Inhalt gefehlt hat. Unter dem Titel hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Thema
  • Atmosphäre