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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2020

Einfach toll

Wir riechen besser als wir denken
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Vieles in diesem Buch ist so einleuchtend und doch ist es uns nicht wirklich bewusst. Einige Gerüche sind so emotional für uns, dass wir sofort Bilder im Kopf haben, bevor es uns klar ist. Bei dem Geruch ...

Vieles in diesem Buch ist so einleuchtend und doch ist es uns nicht wirklich bewusst. Einige Gerüche sind so emotional für uns, dass wir sofort Bilder im Kopf haben, bevor es uns klar ist. Bei dem Geruch nach Spekulatius und Orange sehe ich die Weihnachtsteller vor mir, die meine Schwester und ich als Kinder immer bekamen. Der Geruch von Tanne und Zimt löst bei mir ein Wohlbefinden aus und der Geruch von Zitrone macht gute Laune. Der Geruch von Erbsensuppe jedoch löst bei mir jedoch eine leichte Übelkeit aus, da ich sie als Kind schon nicht mochte und der Geruch mit an die vielen Stunden in der Kindheit erinnert, die ich am Küchentisch sitzen musste, da ich die Suppe nicht essen wollte. So haben wir alle unsere Vorlieben und Abneigungen, die bei dem Geruch sofort Erinnerungen wach werden lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2019

Kochen

kochen.
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Dieses Kochbuch stellt natürlich alles in den Schatten, was ich jemals an Kochbüchern hatte. Es ist richtig dick und schwer, der Schnitt ist dunkelblau und der Einband ist aus Stoff, also es macht nicht ...

Dieses Kochbuch stellt natürlich alles in den Schatten, was ich jemals an Kochbüchern hatte. Es ist richtig dick und schwer, der Schnitt ist dunkelblau und der Einband ist aus Stoff, also es macht nicht nur inhaltlich viel her, sondern auch optisch.

Die Kapitel sind so aufgebaut, wie man es von anderen Kochbüchern auch kennt, Vorspeise, Fisch und Meeresfrüchte, Fleisch, Käse, Saucen und Desserts. Es gibt aber in dem Buch auch Zusatzkapitel, wie Kochtechniken z.B. Temperatur und Binden, Geschmack z.B. Säure und Gewürze, Warenkunde z.B. Bierübersicht und alkoholfreie Speisenbegleitung, also alles in allem noch viel Info um die Rezepte herum.

Die Bilder der jeweiligen Rezepte sind super schön gestaltet, so dass man mit dem Kochen sofort loslegen will. Jedes Rezept ist noch unterteilt in mehreren kleinen Rezepten, das Fleisch und das Gemüse wie auch die Sauce sind jeweils extra aufgeführt, was vieles erleichtert, man hat sofort alles auf einen Blick. Zu jedem Rezept gibt es unten nochmal Tipps und Varianten, was ich persönlich richtig toll finde, da habe ich Infos, wie ich das Rezept abwandeln kann.

Gekocht habe schon einiges wie die Maissuppe (das hat man meistens im Haus) oder den Fisch mit Tomaten und Kichererbsen oder auch das vegetarische Bulgur. Super finde ich, dass die Rezepte sicher jedem gelingen und sie nicht zu exotisch sind, aber auch nicht zu einfach und langweilig. Ich freue mich immer, wenn ich das Buch in meinem Regal sehe und kann stundenlang darin blättern und finde immer noch wieder was, was ich noch nicht gelesen habe. Ich kann dieses Werk wirklich jedem empfehlen, egal ob Kochanfänger oder Profi.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

Endlich durchschlafen

Endlich wieder durchschlafen!
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Nennst du ein oder mehrere Kuschelmonster dein eigen ? Sie sind zwar wunderschön und das schnurren einer Katze ist das schönste Geräusch für dich, aber sie bringen dich manchmal zur Verzweiflung und lassen ...

Nennst du ein oder mehrere Kuschelmonster dein eigen ? Sie sind zwar wunderschön und das schnurren einer Katze ist das schönste Geräusch für dich, aber sie bringen dich manchmal zur Verzweiflung und lassen dich nicht schlafen ? Dann brauchst du diesen Ratgeber von Tatjana Mennig.



Katzen haben ihren eigenen Rhythmus, sie mischen das Haus auf, wenn wir Menschen gerne ruhen möchten, sie poltern, kratzen und rascheln an alle Ecken und Enden. Sie beißen uns in die Zehen, miauen ins Ohr oder was ihnen sonst noch gerade einfällt, wenn ihren langweilig ist.



Der kleine Ratgeber hat einfache und realisierbare Tipps, die jeder Katzenbesitzer umsetzen kann. Schöne Bilder hat das Büchlein außerdem noch. Mir hat der Ratgeber schon sehr geholfen

Veröffentlicht am 12.11.2019

Cats

Walter Chandoha. Cats. Photographs 1942–2018
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1948 fand der Fotograf und Marketing-Stundent Walter Chandoha ein kleines halb erfrorenes Kätzchen im Schnee. Er brachte es mit nach Hause zu seiner Frau Maria und sie nannten ihn Loco. Von diesem Zeitpunkt ...

1948 fand der Fotograf und Marketing-Stundent Walter Chandoha ein kleines halb erfrorenes Kätzchen im Schnee. Er brachte es mit nach Hause zu seiner Frau Maria und sie nannten ihn Loco. Von diesem Zeitpunkt an, waren diese Fellnasen sein liebstes Motiv. Im Hause Chandoha fanden viele Katzen ein Zuhause und zusammen mit seiner Frau Maria fotografierte er Katzen jeden Alters und jeder Rasse in allen erdenklichen Posen an verschiedenen Orten. Bald zierten seine Fotos viele Artikel in Supermärkten, da sich die Fotos auch gut für Werbezwecke eigneten. Er war Liebhaber der schwarz-weiß-Fotografie, viele Fotos in dem Bildband sind aber auch in Farbe.



Der Bildband ist schwer, groß und sehr hochwertig. 300 Seiten umfasst der schöne Bildband. Eine kleine Biographie von Walter Chandoha findet sich am Anfang und Geschichten zwischendurch. Die Fotos der Katzen sind einfach umwerfend, groß, detailreich und gestochen scharf. Sie sind in den Jahren zwischen 1942 - 2018 entstanden. Die Schönheit der Katzen ist natürlich zeitlos und man merkt dem Fotografen seine Liebe zu den Tieren an. Alle Fotos setzen die Fellnasen richtig gut in Szene. Auf einigen Fotos sind auch Walters Kinder zu sehen.



Der Taschen-Verlag hat ein richtig tolles Buch zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis rausgebracht, was das Bücherregal ziert und was man immer wieder in die Hand nehmen kann und oft gerne drin blättert.

Veröffentlicht am 12.11.2019

Scandinavisch ruhig und doch fesselnd

Wisting und der Tag der Vermissten
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Dies ist mein erster Krimi mit dem norwegischen Kommissar William Wisting. Da die Vorgänger nicht alle übersetzt worden sind, werde ich diese auch nicht mehr lesen, aber auf jeden Fall jeden weiteren Cold-Case-Fall ...

Dies ist mein erster Krimi mit dem norwegischen Kommissar William Wisting. Da die Vorgänger nicht alle übersetzt worden sind, werde ich diese auch nicht mehr lesen, aber auf jeden Fall jeden weiteren Cold-Case-Fall des Autoren, da mich dieser restlos überzeugt hat.



Vor 24 Jahren verschwand Katharina Haugen und immer zum Jahrestag ihres Verschwindens besucht Kommissar Wisting den Ehemann Martin Haugen. Zum ersten Mal ist Haugen nicht zu Hause und nicht nur dieser Umstand kommt Wisting komisch vor. Tatsächlich gerät Martin Haugen ins Visier der Polizei, da in einem anderen Cold-Case-Fall seine Fingerabdrücke auftauchen.



Die Geschichte beginnt gemächlich und vor allem realistisch. Wisting ist ein absolut sympathischer Ermittler, dem auch 24 Jahre später ein nicht aufgeklärter Fall zu schaffen macht. Seine Verbissenheit macht ihn so menschlich. Seine Tochter, die als Journalistin im zweiten Teil des Buches immer mehr Raum einnimmt ist sehr engagiert und ihrem Vater sehr ähnlich. Da es beide mit der Schweigepflicht sehr genau nehmen, wissen sie lange nicht, dass sie am gleichen Fall arbeiten.



Ein gelungener Krimi mit einer runden Geschichte, authentischen Figuren und sich langsame erhöhenden Spannungsschraube. Man merkt kaum, wie die Geschichte einen immer mehr gefangen nimmt, weil man unbedingt hinter des Rätsels Lösung kommen will. Ich werde den nächsten Teil auf jeden Fall lesen, der Anfang des neuen Jahres erscheint.