Cover-Bild Finde mich. Jetzt
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783492061711
Kathinka Engel

Finde mich. Jetzt

Roman | Liebesroman | New Adult Romance
Band 1 der Reihe "Finde-mich-Reihe"

Sie ist sein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Nacht
Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt …  

»Finde mich. Jetzt« ist der Auftakt einer romantischen New Adult-Reihe der deutschen Neuentdeckung Kathinka Engel. Mit einer großen Portion Gefühl beschreibt die Autorin in der Finde-mich-Reihe das Auf und Ab der Liebe, lässt uns erst tief bewegt zurück und das Herz dann wieder ganz leicht werden. Unter dem Motto »Believe in second chances« erzählt sie von Neuanfängen, zweiten Chancen und der ganz großen Liebe. Perfekt für alle Fans von Mona Kasten und Laura Kneidl.  

Als leidenschaftliche Leserin studierte Kathinka Engel allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft, arbeitete für eine Literaturagentur, ein Literaturmagazin sowie als Übersetzerin und Lektorin. Mit ihrem Debüt »Finde mich. Jetzt« ist sie unter die Autoren gegangen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, trifft man sie im Fußballstadion oder als Backpackerin auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer.

»Ein zutiefst gebrochener, junger Mann. Eine starke, selbstbewusste und unabhängige Frau. Eine Liebe, die alle Hürden überwindet und die so tief greift, dass mir beim Lesen vor lauter Gefühl fast das Herz explodiert wäre.«  Ina’s Little Bakery  

»Eine wunderbare Liebesgeschichte voller zweiter Chancen. Gefühlvoll, emotional und dramatisch! Rhys & Tamsin sorgen definitiv für Herzklopfen!«  primeballerina’s books

»Das Buch war großartig! So mitreißend, zart, gefühlvoll. Ich habe mich rettungslos in die Charaktere und die Geschichte verliebt. Ein paar Mal standen mir Tränen in den Augen und dann musste ich einfach nur wieder schmunzeln.«  Kielfeder 

Die schönste Botschaft des Lebens: »Believe in second chances!« 

Lass dich in der »Finde mich«-Reihe fallen und vertraue darauf, von dieser berührenden New-Adult-Reihe aufgefangen zu werden. Die schönste Botschaft der Trilogie? Glaub an zweite Chancen. Denn manchmal braucht die Liebe einfach sehr viele Anläufe… 

Noch nicht genug von Kathinka Engel? Mit der »Love-is-« und der »Shetland-Love-Reihe« gibt es noch mehr von der deutschen Autorin zu lesen! 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

Es war mehr Potential in der Geschichte

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Zum Inhalt (Klappentext):

Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich voll auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für ...

Zum Inhalt (Klappentext):

Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich voll auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss Rhys sich plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt …


Meine Meinung:

Ich muss an dieser Stelle erwähnen: Ich bin in dieses Cover verliebt! Vor allem wann man es in der Hand hält, ist es noch schöne als ein Foto davon. Schon alleine deswegen wollte ich dieses Buch lieben. Leider hat es nicht ganz funktioniert.

Der Einstieg in das Buch ist mir gut gelungen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Tamsin und Rhys Sicht in der 1. Person erzählt. Dabei sind die Kapiteln ziemlich kurz, sodass die Sichtwechsel recht häufig stattfinden. Mich persönlich hat es nicht gestört.

Es treffen zwei Charaktere auf einander, die nicht unterschiedlicher sein könnten: Tamsin kommt aus eine wohlhabende Familie. Sie will die Pläne ihrer Eltern aber nicht verfolgen und nun folgt sie ihren eigenen Traum, der nur von ihrem Großvater unterstützt wurde, der aber leider verstorben ist. Ihr letzte Beziehung ging kurz vorher zu Bruch und Tamsin hat den Männern abgeschworen. Bis sie Rhys trifft. Tamsin lebt ein bisschen in der Vergangenheit (sie steht auf Klamotten aus der 80er und mag Schallplaten). Sie ist recht tough, da sie ihren eigenen Weg geht. Sie hat schöne Träume für ihr Studium und sie ist nicht auf den Mund gefallen.

Nachdem Rhys sechs Jahre im Gefägnis verbracht hat, muss er sich erstmal in der "neuen" Welt zurecht finden. Verständlichweise. Außerdem hat er einige Dämone aus der Vergangenheit, die er zu bekämpfen hat. Rhys hat im Verlauf des Buches die größte Entwicklung gemacht: Am Anfang verschlossen und schüchtern zu einen jungen Mann, der Verantwortung übernehmen will und einige tolle Freundschaften schließen konnte.

Der Geschichtsverlauf ist soweit ganz in Ordnung. Einige Sachen sind vorhersehbar, was aber in Ordnung ist, weil das Genre das nunmal mit sich bringt. Einige Sachen sind nicht ganz so realistisch, aber auch das ist okay. Viele Sachen hätten aber zu Ende gedacht werden müssen. Das Tempo ist an einigen Stelle super schnell, wo jedoch ein bisschen mehr Raum nötig wäre, damit auch diese Teile der Geschichte ordentlich erzählt werden. Da müsste man aber von der eigentlichen Liebesgeschichte weggehen. Vielleicht wurde das deswegen nicht weiter verfolgt. Man wird mit halbherzigen Lösungen abgespeist.


So ähnlich erging es mir auch mit der Beziehung zwischen Tamsin und Rhys. Es geht viel zu schnell, ohne das wichtige Punkte, wie das psychisch verarbeiten der Gefägniszeit von Rhys wirklich ein Thema sind. Das Problem dabei: Rhys Vergangenheit ist nunmal grundlegend wichtig für das Buch. Das hätte aber besser ausgearbeitet werden müssen. Auch nach einem Streit, war zu schnell alles wieder in Ordnung, ohne dass das Problem gelöst wurde.


Ich weiß nicht warum, aber ich konnte mich mit Tamsin nicht richtig anfreunden. Sie hat mich zwischendurch auch ein bisschen genervt. An vielen Stellen war sie richtig naiv, wo sie wiederum vorher aber bewiesen hat, dass sie gar nicht so naiv ist. Die Geschichte mit ihren Eltern fand ich blöd und stellenweise unnötig. Kein Elternteil würde sich auf diese Weise verhalten, wenn sie ihr Kind wirklich lieben! Mir haben allgemein auch ein paar Hintergrundinfos gefehlt, um Tamsin richtig zu verstehen. Ich fand es auch sehr schade, dass sie an der neuen Uni kaum neue Freunde gemacht hat. Dabei ist sie doch recht kommunikativ und vor allem am Anfang des Studiums lernt man unglaublich viele Leute kennen. Ihre Freundschaften beschränken sich eigentlich auf Sam, ihren Kindheitsfreund und Zelda. Über Zelda hätte ich gerne mehr erfahren, aber sie bekommt in Band 2 die Chance dazu.

Rhys fand ich da schon spannender. Über ihn wusste man auch ein bisschen mehr, auch wenn meiner Meinung nach trotzdem nicht genug. Ich fand seine "kindliche" Freude auch ganz süß und passend. Andere Sachen haben mich aber genervt. Er verhält sich z. B. gegenüber Amy, eine Sozialarbeiterin, total unmöglich. Ich verstehe nicht warum! Amy ist super, vor allem zum Ende hin entwickelt sie sich immer mehr. Sein Verhalten konnte ich nicht verstehen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass Rhys Fehler während seines Neustarts keine langfristige Konsequezen hat. Das finde ich auch nicht richtig, wie soll er sonst daraus lernen?


Alles in allem war es für ein Debütroman vollkommen in Ordnung. Ich habe das Buch relativ schnell durchgelesen, da der Schreibstil wirklich angenehm ist. Ich finde es nur sehr schade, dass man viel mehr aus dieser Geschichte hätte machen können!

Veröffentlicht am 31.10.2019

Die erste Hälfte fand ich super, die zweite leider nicht

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6 Jahre lang saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist er wieder frei und die Welt, in die er entlassen wird, ist so vollkommen anders. Er fühlt sich wie ein Fremdkörper darin. Doch er hat ein klares ...

6 Jahre lang saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Jetzt ist er wieder frei und die Welt, in die er entlassen wird, ist so vollkommen anders. Er fühlt sich wie ein Fremdkörper darin. Doch er hat ein klares Ziel vor Augen: er will seine Familie finden, um seine Schwester Jeannie aus den Klauen seines Stiefvaters zu retten.
Tamsin ist neu in der Stadt. Sie hat alles auf eine Karte gesetzt, ihre Sachen gepackt und ist bei Nacht und Nebel von Maine nach Kalifornien gezogen. Ihre Eltern hassen sie dafür und blocken jeden Kontaktversuch Tamsins ab, da sie es gewagt hat, ihren Plänen einen Strich durch die Rechnung zu machen. Aber sie hat einfach die Nase voll davon von früh bis spät zu hören, was sie anziehen, sagen und tun soll. Ihr Freund hat sie betrogen und dann starb auch noch ihr Großvater, ihre wichtigste Bezugsperson. Er hat ihr genug Geld hinterlassen, um einen Neuanfang zu wagen und genau das tut sie jetzt. Zwar lebt sie nicht gerade im besten Viertel der Stadt, aber ihrem unerschütterlichen Optimismus kann das keinen Dämpfer verpassen.
Rhys arbeitet im Café gegenüber und weiß anfangs nicht, was er mit Tamsin anfangen soll. Sie besteht nur aus Licht und Farben und Guter Laune. Er weiß nicht mehr wie man lächelt. Doch schon bald wird ihm klar, dass er Tamsin zumindest aus der Ferne bewundern und an ihrem Licht teilhaben kann, denn ein Mädchen wie sie würde nie einem ehemaligen Gefängnisinsassen eine Chance geben. Oder etwa doch?


Mir waren Rhys und Tamsin sofort sympathisch. Ich bewundere Tamsin dafür, wie sie einfach die Koffer gepackt und ihr Leben in ihre eigenen Hände genommen hat. Rhas tat mir unglaublich leid. Er war unschuldig 6 Jahre im Gefängnis, aber hatte keine Chance seine Unschuld zu beweisen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schrecklich das sein muss.

Mir hat das Buch die erste Hälfte lang sehr, sehr gut gefallen. Ich fand die beiden toll zusammen und habe ihnen echt die Daumen gedrückt. Die zweite Hälfte war leider weniger mein Fall. Ich konnte Rhys Verhalten und auch Tamsins oft nicht nachvollziehen. Ich fand beide extrem naiv und ihre Handlungen oft einfach nur dumm. Ich möchte nicht spoilern, daher kann ich nicht ins Detail gehen (Nachfragen gern per Kommentar oder Email), aber es gab eine Stelle, als auf ein Problem so reagiert wurde, wie ich es leider schon x-Mal gelesen habe. Das fand ich schade, denn bis dahin, war dieses Buch etwas Neues.
An einer anderen Stelle hat Rhys einfach so dämlich reagiert, dass ich ihn sonst wohin hätte werfen mögen. Ich konnte da einfach nicht fassen, dass er so dumm ist.
Tamsin habe ich anfangs für ihre Stärke bewundert. Ich kann verstehen, dass sie mit ihrer Familie Frieden schließen will, ich kann aber nicht verstehen, dass sie so lange braucht, um zu erkennen, wie ihre Eltern wirklich sind, dabei wirkte es am Anfang so, als sei ihr das bewusst. Aber all dieses Wissen scheint sie im Verlauf des Buches komplett zu verlieren und das hat mich genervt.
Ebenso fand ich es schade, wie oft das Buch in der zweiten Hälfte oberflächlich blieb. Es hätte so viele Gelegenheiten gegeben in die Tiefe zu gehen und Konflikte anders aufzulösen, als den einfachsten Weg zu wählen.


Fazit: Die erste Hälfte gefiel mir wirklich, wirklich gut, die zweite Hälfte ist dagegen abgefallen. Ich finde es schade, dass Rhys immer dämlichere Entscheidungen getroffen hat, die nicht zu seinem bisherigen Verhalten in meinen Augen gepasst haben. Ebenso fand ich es schade, dass die Konflikte besonders gegen Ende nicht „ausgetragen“ wurden, sondern einfach irgendwie im Sande verliefen. Hier hätte das Buch zu seiner anfänglichen Stärke zurückfinden können.

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne. Ich freue mich schon auf Band 2 und 3 und hoffe, dass ich meine Kritikpunkte in diesen nicht wiederfinden werde.

Veröffentlicht am 24.10.2019

Schöne Geschichte für Zwischendurch

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Tamsin ist eine junge Frau, die sich in ihrem Ex mehr als nur getäuscht hat. Sie ist so verletzt durch ihren Ex und auch den Tod ihres Großvaters, dass sie über Nacht nach Pearley zieht. In der Zwischenzeit ...

Tamsin ist eine junge Frau, die sich in ihrem Ex mehr als nur getäuscht hat. Sie ist so verletzt durch ihren Ex und auch den Tod ihres Großvaters, dass sie über Nacht nach Pearley zieht. In der Zwischenzeit kommt auch Rhys aus dem Gefängnis und muss sein Leben neu ordnen und in den Griff bekommen. So arbeitet Rhys in einem Café direkt gegenüber von Tamsins Wohnung, sodass sich die Beiden über den Weg laufen. Die Beiden lernen sich Stück für Stück näher kennen und lieben. Doch jede Liebesgeschichte hat auch ihren Höhen und Tiefen. So wird Rhys Vergangenheit aufgearbeitet und Tamsin begleitet ihn auf seinem Weg. Aber auch Tamsins Vergangenheit kreuzt deren Weg, sodass sich Beide mit ihren Vergangenheit konfrontiert sehen und einen Schlussstrich darunter ziehen.

Zunächst einmal finde ich das Cover richtig schön. Mir gefällt die Idee mit dem Unendlichkeitszeichen, welches sich über alle 3 Bände zieht. Die würde ich gerne so in mein Bücherregal stellen. Auch der Schreibstil ist wirklich sehr angenehm. Er lässt sich flüssig und leicht lesen. Man fliegt so durch die Seiten, dass man auch jegliches Zeitgefühl vergisst, da man irgendwie in den Bann des Buches gezogen wird. Ich finde Kathinka hat eine schöne Art die Menschen zu beschreiben und die Situationen gefühlvoll zu schreiben. Es gab einen Perspektivenwechsel zwischen Rhys und Tamsin, der dem Leser die Personen zugänglicher gemacht haben. So war es für mich auch deutlich angenehmer in die einzelnen Situationen hineinzuschlüpfen.

Ich fand es auch schön, dass sie das Thema mit dem Gefängnis und der Zeit danach aufgefasst hat. Ich kann mir nur denken, wie es sich wohl anfühlen muss nach 6 Jahren aus dem Gefängnis zu kommen und sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen zu müssen. Aber ob das alles immer so reibungslos funktioniert, mag ich bezweifeln. In diesem Fall saß Rhys unschuldig im Gefängnis. Das macht die Situation sicherlich anders und einfacher. Mir haben die Szenen gut gefallen, wo er sich wieder im Leben zu Recht findet und diverse Dinge neu kennenlernt. Das machte ihn sehr sympathisch.

Mir haben auch die vielen unterschiedlichen Charaktere gefallen, die alle in diesem Buch zusammengelaufen sind. Vor allem weil sich die meisten von ihnen neu kennen lernen und sich vorher noch nie begegnet sind. Trotz einer wohl etwas größeren Stadt kommt irgendwie ein Kleinstadt-Feeling bei den Charakteren auf, was mir sehr gut gefallen hat.

Vor allem Rhys finde ich wirklich sehr gelungen. Wenn man an Gefängnis denkt, denkt man automatisch an einen Badboy, aber er ist so alles andere als Badboy. Er ist sich seines Aussehens überhaupt nicht bewusst. Er ist weder Selbstbewusst noch scheint er ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl zu haben. Es ist richtig süß ihn dabei zu verfolgen, wie er seinen Weg ins Leben wieder findet.

Die wahre Heldin dieser Geschichte ist für mich aber Amy, die Sozialarbeiterin. Sie ist ein solcher Wirbelwind. Sie findet immer die richtigen Worte, kämpft für die richtigen Werte und Menschen. Sie ist selbstlos und einfach nur umwerfend. Von ihrer Sorte hat die Menschheit viel zu wenige.

Aber leider hat das Buch auch ein paar Kritikpunkte für mich. Mir ging das viel zu schnell zwischen Rhys und Tamsin. Rhys betont immer wieder wie schwer es für ihn ist, Vertrauen zu Menschen aufzubauen und ihnen nah sein zu können. Und dann schwups kommt er Tamsin nur einige Seiten weiter sehr nahe. Das passte nicht für mich. Und danach schien das Vertrauensproblem zu Tamsin in Bezug auf körperliche Nähe wohl überwunden zu sein. Das war mir leider zu unrealistisch und ging mir leider auch deutlich zu schnell.

Auch als Rhys Jemandem aus dem Gefängnis begegnet, bricht für ihn scheinbar eine Welt zusammen. Hier kam ich irgendwie nicht so ganz in die Situation rein. Vor allem weil es lediglich eine kurze Begegnung ist und Rhys dann vollkommen von der Rolle ist. Das war mir einfach zu dramatisch und hat auch nicht so ganz gepasst. Ich hätte es besser gefunden, wenn sich Rhys in sein Schneckenhaus zurückgezogen hätte. Das hätte ich irgendwie besser nachvollziehen können.

Auch Tamsins ständig positive Art war an manchen Stelle echt anstrengend und konnte ich auch nur bedingt nachvollziehen. Sie rastet im Grunde nie aus. Obwohl sie teilweise mehr als nur Grund dazu hat. Klar das war für die Geschichte genau richtig, da sie die Situationen so immer aufgelockert und entspannt hat, aber ein bisschen Spannung von ihrer Seite hätte dem Ganzen noch etwas Würze gegeben.

Schlussendlich muss ich aber sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat. Es hat mich mitgenommen, es hat mich emotional angesprochen und es hat mich auch über einige Dinge nachdenken lassen. Daher werde ich definitiv auch Band 2 und 3 lesen. Band 2 habe ich sogar schon vorbestellt.

Veröffentlicht am 05.10.2019

gut, aber schwächer als es hätte sein können

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Band 1 von 3
(kann alleinstehend gelesen werden, die anderen Bänder haben Hauptcharaktere die in diesem Band Nebencharaktere waren)


Inhalt vom Buch:

"Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum ...

Band 1 von 3
(kann alleinstehend gelesen werden, die anderen Bänder haben Hauptcharaktere die in diesem Band Nebencharaktere waren)


Inhalt vom Buch:

"Von der Liebe bitter enttäuscht, zieht Tamsin zum Literaturstudium ins kalifornische Pearley. Sie möchte sich auf sich selbst konzentrieren, den Männern hat sie ein für alle Mal abgeschworen. Doch dann trifft sie auf Rhys. Er ist unnahbar und faszinierend. Was Tamsin nicht weiß: Er saß seine gesamte Jugend unschuldig im Gefängnis. Jetzt muss sich Rhys plötzlich in einer ihm völlig fremden Welt behaupten. Auch er fühlt sich zu Tamsin hingezogen, die ihm voller Tatendrang hilft, alles Verpasste nachzuholen. Langsam beginnt er wieder zu vertrauen. Doch Rhys hat Tamsin noch längst nicht alles erzählt … "


Ein großer Pluspunkt war, dass die Geschichte aus den Sichtweisen von Tamsin und Rhys erzählt wird.

Die Geschichte an sich hat mir eigentlich auch gut gefallen und der Schreibstil im seinem Grundzügen auch, aber manchmal waren für mich die Emotionen nicht ganz passend, oder die Hadlungsweisen waren mir nicht ganz schlüssig.

Bei anderen Stellen waren die Gefühle und die Geschenisse dagegen wieder richtig gut, passend und einfühlsam.

Außerdem gab es vor allem eine Situation wo eine gute Grundlage für noch mehr gewesen wäre, die aber gar nicht genutzt wurde.

Die Charaktere an sich haben mir gut gefallen und ihre jeweillige, vor allem von Rhys, Geschichte fand ich richtig gut. Auch wenn die Geschichten noch etwas mehr power vertragen hätten.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen und sie haben dem Buch mehr Lebendigkeit verliehen.


Das Ende hat mir gut gefallen auch wenn man es mehr ausformulieren hätte können.







Achtung SPOILER:






Das Tamsin ihr Freund sie ""nur" betrogen hat fand ich zu dem wie es sie immer so schlimm ausdrückt, etwas überraschend. Auch wenn Betrug an sich richtig richtig schlimm ist, aber ich hätte mit etwas anderem gerechnet.

Ihre Eltern waren echt das lertzte, dass sie sie immer in eine Rolle gezwungen haben, okay, aber dass sie ihren Ex am Ende bezahlen, damit er Tamsin zurückholt, ist echt das letzte.


Rhys war seit er 15 war (6Jahre) im Gefängnis, weil Kiloweise Drogen in seinem Zimmer gefunden wurden. Diese gehörten eigentlich seinem miesen Stiefvater, aber der war eine große Nummer und hat es ihm in die Schuhe geschoben. Das da nicht mehr dazu kam, treffen mit Stiefvater, Rache etc. fand ich komisch.

Malik der Mitbewohner von Rhys ist eine spannende Person, denn er hat eine laute große Familie und war auch im Knast.
Auch Tamsins Freundin hat etwas, denn sie soll reich verheiratet werden, ist aber eigentlich komplett laut, bunt und flippig.

Tamsins bester Freund Sam, der älter ist, empfindet doch etwas für Tamsin, was ich irgendwie schade famd. Platonisch fand ich besser.

Rhys und Tamsin schleichen länger um einader herum, und als es dann zum Date kommt dreht Rhys bei dem Kuss durch, weil er nicht mit Köpernähe umgehen kann. Denn im Knast wurde er öfter heftigst verprügelt.
Außerdem hat er Komplexe wegen den Narben, die er davon getragen hat.

Ich fand es unlogisch, dass er nach einigen Tagen, dann gleich rummachen kann und Tamsin und er dann auch gleich miteinander schlafen. Ich mein kurz davor war schon ein kleiner Kuss zuviel und plötzlich....
Fand ich zu schnell und übertrieben.

Rhys hat dann auch wieder ein Rückfall (er betrinkt sich, raucht, macht Schluss), als er denn Typen, der ihn früher verprügelt hat (und den er später in seine Schranken wies), in einer Bar trifft. Dort bedroht der Typ Rhys, aber danach tauct er gar nicht mehr auf was echt komisch ist???


Rhys versucht seine Schwester (die jetzt 10 ist) zu finden, und verschweigt dies vor allen.
Aber erst als Tamsin ihm mithilfen von Rhys Unterstützerin April hilft, finden sie seine Tante. Diese erzählt dass seine Mutter seit 2 JAhren tot ist und sagt Rhys wo seine Schwester ist.

Als Rhys bei seiner Schwester ist erkennt diese ihn und sagt dass die Mutter immer gesagt hatte wenn sie 10 ist würde ihr großer Bruder kommen und sie vor ihrem Vater retten.
Weil Rhys seine Schwester mitnimmt könnte er Schwierigkeiten bekommen, aber April dreht es so hin, als wäre diese weggelaufen und gefunden worden.
April darf Rhys Schwester adoptieren.

Veröffentlicht am 25.05.2020

2,5 Sterne- Leider enttäuschend

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Die Trilogiegestaltung gefällt mir richtig gut, vor allem dass die drei Bücher gemeinsam das Unendlichkeitszeichen ergeben.

Handlung: Tamsin wagt einen Neuanfang in Pearley, wo sie ihr Studium beginnt. ...

Die Trilogiegestaltung gefällt mir richtig gut, vor allem dass die drei Bücher gemeinsam das Unendlichkeitszeichen ergeben.

Handlung: Tamsin wagt einen Neuanfang in Pearley, wo sie ihr Studium beginnt. Von Männern möchte sie nichts mehr wissen, zu sehr wurde sie verletzt. Doch dieser Vorsatz gestaltet sich als äußerst schwierig, als sie Rhys im Cafè gegenüber ihrer Wohnung kennenlernt. Rhys wirkt geheimnisvoll und in sich gekehrt. Das hat auch einen Grund, denn schließlich war er jahrelang im Gefängnis.

Meinung: Ich habe sehr auf diese Neuerscheinung hingefiebert. Der Inhalt hat sich einfach nur bombastisch angehört. Doch schon nach den ersten 50 Seiten ist mir das Lesen schwer gefallen. Zu viele Umschreibungen und doch zu blass, zu oberflächlich der Inhalt. Dann wurde leider auch noch aus der 3. Person erzählt, obwohl es unterschiedliche Perspektiven gab. Den Sinn hab ich nicht so ganz verstanden. Denn die Autorin hätte so tolle, emotionale Monologe einbauen können, schließlich hat vor allem Rhys sehr viel durchgemacht. Doch auch hier wurde das Potenzial nicht genutzt. Man erfährt kaum was über Rhys Zeit im Gefängnis, keine Rückblenden oder Tiefe Einblicke. Wieder nur an der Oberfläche gekratzt. Die Vergangenheit hat ihn auch nicht wirklich eingeholt, zumindest hat sich das aufkommende Problem sehr schnell aufgelöst und wir sind wieder in das alte Muster verfallen. Denn das eigentliche Problem der beiden waren sie selbst. Sie haben nur Gejammert sie seien nicht gut für einander usw. da Tamsin relativ früh von Rhys Geheimnis erfährt. Doch ihre Reaktion, wie sonst auf viele seiner Sorgen und Probleme, war einfach unterirdisch. Selten so eine unsympathische Protagonistin erlebt. Die Geschichte plätscherte nur so vor sich hin, nicht weil die Idee der Story nicht gut war, sondern weil der Stil der Autorin diese zu erzählen nicht fesselnd, für mich persönlich war.

FAZIT: Sehr ernüchternd musste ich nach wenigen Seiten feststellen, dass hier leider das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde. Die Geschichte und Charaktere bleiben blass und langweilig. Leider konnte mich bis auf die Familiengeschichte von Rhys nichts an dem Buch fesseln.

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