Cover-Bild Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Wunderlich
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 15.10.2019
  • ISBN: 9783805200349
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Monika Peetz

Das Herz der Zeit: Die Nacht der Eulen

Band 2 der Reihe "Lena und Dante"
Teil 2 der großen Zeitreisetrilogie von Bestsellerautorin Monika Peetz ("Die Dienstagsfrauen").
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug muss sie feststellen, dass sie weiter beobachtet wird. Die Zeitreisenden sind immer in ihrer Nähe. Lenas normales Leben - das gibt es nicht mehr. Es gelingt ihr, den Chronometer, mit dem sie durch die Zeit reisen kann, ihrer Freundin Bobbie zuzustecken. Ein verhängnisvoller Fehler. Kurze Zeit später stürzt Bobbie kopfüber in die Vergangenheit – und findet nicht wieder heraus. Lena bricht ihr Versprechen und geht zurück in die unsichtbare Stadt, denn sie braucht Dantes Hilfe. Doch ihr Widersacher war ihr einen Schritt voraus - und Lena muss einen folgenschweren Pakt mit der Zeitmeisterin eingehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2019

Die Zeitreisen gehen weiter

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Inhalt
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug ...

Inhalt
Lena fällt es schwer, in ihr normales Leben zurückzukehren. Wie soll sie Dante, den Jungen mit den verschiedenfarbigen Augen, vergessen? Doch bald schon hat sie weit größere Sorgen: Bei einem Schulausflug muss sie feststellen, dass ihr Verfolger noch lange nicht aufgegeben hat. In letzter Minute gelingt es Lena, den Chronometer, mit dem sie durch die Zeit reisen kann, ihrer Freundin Bobbie zuzustecken. Ein verhängnisvoller Fehler. Auf der Flucht stürzt Bobbie kopfüber in die Vergangenheit – und findet nicht wieder heraus. Lena bricht ihr Versprechen und geht zurück in die unsichtbare Stadt. Sie braucht Dantes Hilfe. Doch ihr Widersacher war ihr einen Schritt voraus. Und Lena muss nun nicht nur Bobbie retten, sondern die gesamte Welt der Unsichtbaren ...


Meinung:
Die Cover sind einfach wunderschön und lassen denke ich jeden Coverliebhaber weich werden. Herz der Zeit tritt leider, was die Materie bzgl Zeitreisen angeht in sehr großen Fußstapfen. Nachdem mich Band 1 mit einem etwas mulmiges Gefühl zurück ließ,in welche Richtung sich die Story entwickeln würde, lässt mich die Fortsetzung leider etwas rastlos zurück.

Zu Beginn des Buches erhalten wir einen kleinen Rückblick, welche besonderen Ereignisse aus dem ersten Teil relevant sind, um das Weitere verfolgen zu können. Ich bin ein großer Fan von diesen kleinen Ausschnitten, da man so das bisher gelesene Revue passieren lassen kann,ohne nochmal von vorne anzufangen.

Wie bereits im ersten Teil begibt man sich als Leser auf Zeitreise und landet zusammen mit Bobbie und Lena in der Blüte des 19. Jahrhunderts - wie wir ja alle vom Geschichtsunterricht wissen, wurden damals Frauenrechte nicht besonders ernst genommen und das spüren die beiden sehr.

Lena ist die Hauptperson der Geschichte, aber wie bereits im ersten Teil konnte ich mich mit ihr nicht so ganz identifizieren. Sie stand für mich an jeder Stelle zu sehr im Rampenlicht und all das, was die anderen bewirkt haben, wurde mir persönlich zu sehr in den Hintergrjnd gerückt.

Fazit:
Die Fortsetzung konnte leider nicht mein Herz erobern oder meine Fantasyseele begeistern. Lena und ich sind leider auch in diesem Teil keine Freunde geworden und sie mutierte für mich eher im Verlauf der Geschichte zur Dramaqueen, daher habe ich es einfach nicht geschafft sie als "Heldin"zu sehen. Wenn man noch nicht viele Erzählungen über das Zeitreisen gelesen hat, bietet die Trilogie Herz der Zeit sicher einen wundervollen Einstieg. Nachdem es mich aber leider nicht träumerisch zurück ließ, vergebe ich 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 06.11.2019

Es las sich so gut, bis ich im Endspurt den Faden verlor

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Allgemein:

Monika Peetz wurde vor allem durch die Romane um "Die Dienstagsfrauen" bekannt, ist eine etablierte Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Mit der Zeitreise-Trilogie um Lena & Dante hat sie ...

Allgemein:

Monika Peetz wurde vor allem durch die Romane um "Die Dienstagsfrauen" bekannt, ist eine etablierte Drehbuchautorin und Schriftstellerin. Mit der Zeitreise-Trilogie um Lena & Dante hat sie sich zum ersten Mal im Genre der Jugendbücher versucht. Nun erschien der 2. Band "Das Herz der Zeit - Die Nacht der Eulen" im Oktober 2019 bei Rowohlt. Innerhalb der Geschichte versucht die fünfzehnjährige Lena mit dem Abenteuer in der unsichtbaren Stadt und deren Zeitreisenden abzuschließen. Doch einmal im Auge der Zeitreisenden, kann sie ihrem Schicksal nicht entgehen. Dantes Spur verliert sich im Nirgendwo und so muss ihre beste Freundin Bobbie herhalten, um den Chronometer zu verwahren. Doch Bobbies Neugier und Cleverness verfrachtet sie per Zeitsprung ins 19. Jahrhundert. Lena will ihre beste Freundin dort herausholen, doch ohne die Hilfe der Unsichtbaren kann ihr das nicht gelingen. Es folgt ein Deal mit der Zeitmeisterin, mit dem sie nicht gerechnet hat.

Mein Bild:

Der 1. Band "das Herz der Zeit - Die unsichtbare Stadt" hatte es mir wirklich angetan, dementsprechend war es logisch, dass der 2. Band mit seinen rund 400 Seiten in meinen Händen liegen wird. Bezüglich der farblichen Gestaltung bin ich allerdings immer noch entsetzt. Der ursprüngliche Plan war, meines Erachtens, ein dunkelblaues Cover und jetzt ist es rosa (!?). Ich finde, damit hat man dem Buch keinen Gefallen getan. Goldene Schrift, hellrosa Cover, irgendwie sieht es nicht nach einer gelungenen Farbkombination aus. Dafür hat man sich im Innenleben viel Mühe gegeben. Sobald man den Buchdeckel aufklappt erscheint erneut die Karte der unsichtbaren Stadt und ganz hinten wurden steampunkähnliche, mechanische Eulen illustriert, die auf die Grundregeln des Zeitreisens verweisen. Das schafft wiederum genau die richtige Atmosphäre.

Ich war ehrlich dankbar, dass die ersten Seiten des Buches unter dem Titel "Was bereits geschah" standen, denn es gingen bei mir doch Details des Vorgängerbandes über die letzten Monate verloren. Und ich liebe Monikas Art Informationen schnell und lebendig zu vermitteln. Ein paar wenige Seiten zu den Geschehnissen des letzten Bandes und ich war wieder voll im Bild. Es fühlte sich an, als würde ich die Rückblende einer Fernsehserie vor mir haben. Ihr versteht, was ich meine, oder?

Die nächste Überraschung war der eigentliche Start in die Geschichte. Fragt mich nicht warum, aber ich hätte nicht gedacht, dass das Buch genau in der Situation weitergeht, in der der 1. Band beendet wurde. Ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass es eine tierische Cliffhangersituation war, aber nun gut, so verpasste ich rein gar nichts.

Die Autorin bleibt den wechselnden personalen Perspektiven der jugendlichen Charaktere treu, die nach wie vor gut auseinander zu halten sind. Vor allem wechselte der Schwerpunkt von Lena, die im letzten Band im Mittelpunkt stand, zu ihrer besten Freundin Bobbie. Oh, ich liebe Bobbie! Das Mädchen mit dem Pixiecut, das nerdiger kaum sein kann und für die, die sie liebt alles tut. Jedoch steht sie im Schatten ihre talentierten Freundin Lena. Egal, ob Bobbie bei etwas Erfolg hat oder nicht, im Endeffekt ist es immer Lena, die im Rampenlicht steht. Ja, es ist ein Klischee, aber ich konnte mich gut damit identifizieren, denn wenn wir ehrlich sind, in der Realität gibt es diese Bilder oft genug. Doch Monika Peetz schiebt Bobbie vom Schatten ins Licht und das auf zum Buch passende Weise, in dem sie sie aus ihrem alten Leben in ein Neues, nur eben 200 Jahre früher verfrachtet. Wo andere sich vor Angst in die Hose machen, entwickelt Bobbie eine Faszination und einen Mut, der für diese Zeit mehr als untypisch ist. Ich hatte so einen Spaß!

Das Setting des 19. Jahrhunderts hat mir am meisten gefallen (sicherlich auch, weil die Protagonisten dort viel Zeit verbringen. Mit einem charmanten, jugendlichen Bewusstsein erkannte ich mit den Protagonisten zusammen, dass Dinge wie Strom, Heizung, Telefon und Privatsphäre eigentlich absoluter Luxus sind, und das Frauenrecht ein Fremdwort ist. Ihr könnt euch vorstellen, was passiert, wenn junge Mädels aus dem 21. Jahrhundert das live erleben und das ein oder andere auf dem Kopf stellen. Die Folgen bleiben übrigens nicht unter Verschluss und werden später noch angesprochen.

Leider verblasste dafür der Aufenthalt in der unsichtbaren Stadt ein wenig. Die sogenannte "Nacht der Eulen" klang nach einem grandiosen Event, dessen Hintergrund erklärt wurde, aber es spielte, genauso wie die dazugehören Nebendarsteller, nur zu Beginn und am Ende eine Rolle. Das fand ich schade. Dafür tauchte ich noch mehr in die Aufgabe der Zeitreisenden ein und fand es verrückt, auf was diese alles verzichten müssen. Ein Zwiespalt, der der Thematik ein Topping oben drauf setzte, und sich in einer Person manifestierte: Dante. Er hatte den Hauch eines normalen Lebens durch Lena spüren dürfen. Das allein hätte wohl schon gereicht, um dieses Buch richtig schön auszufüllen und auszuschmücken.

Nur stattdessen wurde noch mehr rein gepackt und ich verlor auf den letzten 100 Seiten den roten Faden. Ich hätte es nicht gebraucht, dass Lenas Familiengeschichte noch einmal hoch geholt wird und die Heldin des letzten Bandes damit zu einer Dramaqueen mutiert, die sich nebenbei für Dante noch ein Bein ausreißt. Ich war tatsächlich froh, dass Lena nicht die ganze Zeit im Vordergrund stand. Ebenso verstehe ich die Entwicklung der Zeitmeisterin nicht - von eiskalt und zielgerichtet ins Gegenteil überzugehen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Der absolute Höhepunkt war zwar sehr spektakulär und ließ den Bösen viel Raum, aber ich empfand es als zu gewollt.

Ich dachte schon, dass das im Endeffekt DIE Schlusssituation überhaupt sei, aber dann kam Bobbie wieder. Meine kleine, zarte, kluge Bobbie, die mich mit ihren Ideen glücklich macht. Es kam zu einem Cliffhanger, der es soooo in sich hat. Mein Kopf schrie förmlich "What!?" Ihr könnte es euch denken: Der 3. Band wird auch gelesen. Das kann ich mir nicht entgehen lassen.

Fazit:

Immer noch eine geniale Idee und ein Setting, dass mich in andere Zeiten führt und manche Erklärung zur Historie mitbringt, aber der Showdown war ne Nummer zu dramatisch und zu gewollt, sodass der ein oder andere Charaktere schlechter wegkommt. Für Leser, die Bücher aller Kerstin Gier und ein bisschen Steampunk mögen.