Cover-Bild Totenfrau
Band 1 der Reihe "Die Totenfrau-Trilogie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 11.05.2015
  • ISBN: 9783442749263
Bernhard Aichner

Totenfrau

Thriller - Das Buch zur Netflix-Serie
Die Romanvorlage zur Netflix-Serie

Warum musste ihr Mann sterben? War es wirklich ein Unfall mit Fahrerflucht, wie alle behaupten? Blum beginnt Fragen zu stellen und als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos. »Sie denken, Lisbeth Salander ist tough? Warten Sie, bis Sie die Totenfrau gelesen haben« francesca Cristoffanini, rizzoli, italien

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2021

Superwoman Blum in Action

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Mit Mark fing für Blum das Leben erst richtig an. Doch dann wird er ihr plötzlich genommen. Und der einzige Ausweg ist Rache.
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Die Bestatterin Brünhilde „Blum“ ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. ...

Mit Mark fing für Blum das Leben erst richtig an. Doch dann wird er ihr plötzlich genommen. Und der einzige Ausweg ist Rache.
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Die Bestatterin Brünhilde „Blum“ ist glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Sie führt ein perfektes Leben. Doch dann verunglückt ihr Mann Mark auf tragische Weise und schnell wird klar, dass der Unfall eigentlich Mord war. Blum will herausfinden, woran Mark nach der Arbeit ermittelt hat und gerät in einen schockierenden Fall rund um Menschenhandel und Zwangsprostitution.
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Aichners Schreibstil konnte mich wieder direkt abholen. Die kurzen Sätze und Kapitel, die Dialoge, abrupte Szenenwechsel. Ich finds super und man fliegt nur so durch die Seiten.
Blum ist der perfekte Racheengel, kaltblütig, routiniert und durch nichts zu stoppen. Manchmal lief es mir aber schon zu glatt und die glücklichen Zufälle haben sich bis zum Himmel gehäuft. Auch einen der Täter hatte ich sehr schnell im Visier. Nichtsdestotrotz konnte mich die Story echt begeistern. Aichner schreibt brutal, beschönigt nichts und man fiebert regelrecht mit, wen Blum als nächstes erwischt und wie sie ihn dieses Mal erledigen wird.
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Ein super Auftakt und ich bin ganz gespannt, was Superwoman Blum im zweiten Teil erwartet. Ich vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Gute Unterhaltung für Leser, die Lust auf kranke Geschichten haben

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*Sehr eigenwillig und dennoch reizvoll*
Nachdem ich Bernhard Aichners neuestes Buch „Der Fund“ gelesen habe, war ich neugierig auf weitere Geschichten von ihm. Ich mag seinen mobid eigenwilligen Stil ...

*Sehr eigenwillig und dennoch reizvoll*
Nachdem ich Bernhard Aichners neuestes Buch „Der Fund“ gelesen habe, war ich neugierig auf weitere Geschichten von ihm. Ich mag seinen mobid eigenwilligen Stil und seine ungewöhnlichen Dialoge.

Totenfrau ist Band 1 der Trilogie über die Bestatterin Brünhilde Blum.

Blum wurde als Kleinkind adoptiert und ihr Vater Hagen hat sie von klein auf zur Arbeit an den Toten gezwungen. Jahre später lernt sie den Polizisten Mark kennen und lieben und gründet mit ihm eine Familie. Das Glück scheint perfekt. Eines Tages wird ihr Mann Opfer eines Verkehrsunfalls und stirbt noch am Unglücksort. Kurz darauf entdeckt Blum eine Spur, die sie in tiefe Abgründe führt. Die Dinge verselbständigen sich und einige Leichen pflastern ihren Weg.

Die Geschichte ist zwar unglaubwürdig und total überzogen, aber trotzdem reizvoll. Wer Freude an einer richtig kranken Story hat, kann hier getrost zugreifen.

Ich denke, ich werde mir zeitnah Band 2 „Totenhaus“ besorgen.

Veröffentlicht am 19.04.2018

Ein absolutes Muss

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Es war einmal Brünhilde, als sie Mark kennenlernte war sie nur noch Blum.
Und das ist auch gut so.
Mit Mark fängt das Leben für Blum erst an.
Doch plötzlich wird er ihr genommen.
Und Blum sieht nur einen ...

Es war einmal Brünhilde, als sie Mark kennenlernte war sie nur noch Blum.
Und das ist auch gut so.
Mit Mark fängt das Leben für Blum erst an.
Doch plötzlich wird er ihr genommen.
Und Blum sieht nur einen Ausweg - Rache

Erzählt wird aus der Perspektive von Blum.
Es ist eine Stakkatohafte Erzählweise, die mit eingewebten Dialoge , harmonieren sehr gut.
Es geht hier nicht um Emotionen.
Es gibt knallharte Fakten, aber dennoch ist das Buch sehr berührend geschrieben.
Es scheint, als wollte uns der Autor nicht näher an Blum ranlassen.
Aber wir sehen sie trotzdem, sie ist hart, gnadenlos und berührend.
Zwischenzeitlich wird es auch grauenhaft und bestialisch und man möchte es eigentlich nicht an sich heranlassen.
Die kurzen Kapitel und die flüssige Schreibweise lässt uns das Buch schnell weglesen.
Die Spannung ist das ganze Buch über spürbar. Wir haben Angst, wir haben Gänsehaut, aber wir dürfen auch schmunzeln. Das macht das ganze etwas weicher und menschlicher.
Es gibt jetzt keine großen Überraschungen, aber kurz vor Schluss hat mich der Autor doch kurz geschockt.
Meines Erachtens ist das Buch so wie es ist gut.
Es soll den Leser unterhalten, in eine andere Welt abtauchen lassen.
Und das ist dem Autor exzellent gelungen.

Ich liebe Blum.
Sie ist eine Rachegöttin erster Klasse.
Auch wenn man keine Sympathien für sie entwickeln sollte, ich tue es trotzdem.
Sie übt auf mich eine Faszination aus , so das ich mit ihr mitfühlen und sie verstehen kann.
Den Schreibstil fand ich ganz große Klasse.
Hier wird nicht groß drumherum geredet, sondern es kommt gleich alles auf den Tisch.
Und mal ehrlich, wollen wir das nicht alle so?
Von mir eine klare Leseempfehlung, auch wenn vieles zu reibungslos und manches nicht nachvollziehbar war.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Totenfrau

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Die Innsbrucker Bestatterin Brünhilde Blum ist glücklich verheiratet und hat zwei Töchter. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, bis ihr Ehemann Mark bei einem tragischen Unfall mit Fahrerflucht tödlich verunglückt. ...

Die Innsbrucker Bestatterin Brünhilde Blum ist glücklich verheiratet und hat zwei Töchter. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, bis ihr Ehemann Mark bei einem tragischen Unfall mit Fahrerflucht tödlich verunglückt. Mark ist Polizist und hat auf eigene Faust in einem schockierenden Fall rund um Menschenhandel, Zwangsprostitution und Vergewaltigung ermittelt. Schnell verhärtet sich der Verdacht, dass Marks Unfall Mord war, da er den Tätern auf die Spur kam. Blum beginnt ihre eigene Rache.



Bernhard Aichners Schreibstil ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Die Dialoge sind Aufzählungen und der Fließtext ist eher abgehackt mit sehr kurzen Sätzen. Zudem wechseln die Szenen und Orte oftmals eher abrupt und unerwartet. Im Laufe des Buches kam ich immer besser hinein und mit dem Schreibstil zurecht. Das Buch liest sich durch die kurzen Kapitel und Sätze sehr flüssig und schnell. Obwohl ich bald ahnte, wer der fünfte Täter war und sich dieser Verdacht als richtig herausgestellt hat, konnte mich die Handlung dennoch bis zum Ende fesseln und begeistern.



Beim Lesen merkt man schnell, dass sich der Autor mit dem Thema Bestattungen ausführlich beschäftigt und sehr gut recherchiert hat. Alles was er schreibt hat Hand und Fuß und klingt wirklich authentisch. Dennoch waren mir persönlich manche Details zu ausführlich, blutig und eklig beschrieben.



Die einzelnen Protagonisten und Orte sind sehr authentisch beschrieben und ermöglichen es dem Leser komplett in die Handlung einzutauchen. Der Autor schafft es sehr gelungen vor allem Blum als äußerst sympathisch zu beschreiben. Trotz ihrer Taten ist sie mein liebster Charakter und ich habe mit ihr mitgefiebert und mitgelitten.



„Totenfrau“ ist mein erstes aber gewiss nicht letztes Buch von Bernhard Aichner (und das liegt nicht nur an unserer gemeinsamen Heimat Innsbruck). Die Unmengen an positiven Bewertungen hat das Buch wirklich verdient du ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.



FAZIT:

„Totenfrau“ ist ein wirklich gelungener Thriller, der mir persönlich allerdings zum Teil etwas zu grausig war. Anfangs hatte ich Probleme mit dem Schreibstil, bin aber immer besser hineingekommen und die Handlung konnte mich wirklich mitreißen. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 25.09.2017

Ein Thriller im typischen Aichner-Stil - makaber, überzeichnet, in speziellem Schreibstil u.noch speziellerer Dialogführung u.sowas von gut!

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Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist ...

Blum ist Bestatterin. Sie ist liebevolle Mutter zweier Kinder, sie besticht durch ihr großes Herz und ihre Coolness. Blum fährt Motorrad, sie trinkt gerne und ist glücklich verheiratet. Blums Leben ist gut. Doch plötzlich gerät dieses Leben durch den Unfalltod ihres Mannes aus den Fugen. Vor ihren Augen wird Mark überfahren. Fahrerflucht. Alles bricht auseinander. Blum trauert, das Wichtigste in ihrem Leben ist plötzlich nicht mehr da. Ihr Halt, ihr Glück. Durch Zufall findet sie heraus, dass mehr hinter dem Unfall ihres Mannes steckt, dass fünf einflussreiche Menschen seinen Tod wollten.
Blum sucht Rache. Vor allem aber stellt sie Fragen. Was ist wirklich passiert? Warum musste Mark sterben? Als sie die Antworten gefunden hat, schlägt sie zu. Erbarmungslos. Warum sie dazu fähig ist? Die Antwort darauf liegt Jahre zurück....
(Klappentext)

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Hier taucht man in das Leben der Bestatterin Blum ein. Bis vor Kurzem noch ein Leben wie aus dem Bilderbuch - glückliche Ehe mit ihrer großen Liebe Mark, zwei süße Töchter, eine schöne Villa und ein eigenes Bestattungsunternehmen.
Doch von einer Sekunde auf die andere fällt alles wie ein Kartenhaus in sich zusammen, als Mark bei einem Motorradunfall ums Leben kommt. Von einem schwarzen Rover wird er überfahren und dieser begeht Fahrerflucht.
Nach anfänglicher Schockstarre und Trauer beginnt sie dann Marks Arbeitszimmer aufzuräumen. Mark war Polizist und war etwas Ungeheurlichem auf der Spur und es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass Marks Tod kein Unfall war, sondern kaltblütiger Mord.
Blum taucht immer mehr in diesen Fall ein und schwört Rache. Dabei agiert sie kaltblütig und äußerst organisiert. Denn was keiner weiß - dies sind nicht die ersten Morde Blums und als Bestatterin hat man ganz andere Möglichkeiten Leichen verschwinden zu lassen.

Für schwache Nerven ist dieser Thriller definitiv nichts. Der Fall, den Blum aufdeckt, ist schon hart, aber hier wird gefoltert, zerstückelt und geköpft - unter Anderem.
Und trotzdem sympathisiert man mit dieser Bestatterin auf Rachefeldzug, fiebert mit, wenn sie knapp daran ist erwischt zu werden und atmet erleichtert auf, wenn sie doch noch die Kurve kriegt und den nächsten auf ihrer Liste im Visier hat.
Im Grunde kennt man den Verlauf derGeschichte, aber hier steht das "Wie" im Vordergrund und lässt einen immer weiterlesen. Schafft sie es? Wie macht sie es diesmal? Wer ist der "Endboss"?

Zugegeben, manchmal ist es etwas überzeichnet, aber das ist Aichners Stil.
Genauso wie sein Schreibstil, der aus kurzen und knackigen Sätzen wie Pistolenschüsse besteht und seiner ganz speziellen Dialogführung.
Aber daran gewöhnt man sich schnell und im Grunde passt dieser Stil perfekt zu der Story.
Trotzdem bleiben die Charaktere keineswegs blass, sondern sind durchaus detailliert beschrieben.
Einziges Manko ist für mich die manchmal fehlende Logik. Blum deckt den Fall in kürzester Zeit auf, während Mark sich als Polizist daran die Zähne ausbiss, oder dass sie trotz Zeuge nicht erwischt wird und dieser sich scheinbar in Luft auflöst.
Komischerweise kann ich darüber aber hinwegsehen und sobald Blum wieder wütet ist es vergessen.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer Thriller-Serie, die mal eine Frau zu einer Serienkillerin werden lässt und mit der man trotzdem sympathisiert.
Makaber und nichts für schwache Nerven und hat genau deswegen meinen Lesenerv getroffen.
Daher eine absolute Leseempfehlung meinerseits und ich freu mich schon auf die weiteren Teile.