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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2020

Hat Längen, eine naive Protagonistin aber ein starkes Ende

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Meine Meinung zu dem Buch ist sehr gemischt.
So war ich anfangs fasziniert und gespannt, stellte dann aber auch recht schnell fest, dass Engelsgeschichten offenbar nicht so ganz meins sind, nur um dann ...

Meine Meinung zu dem Buch ist sehr gemischt.
So war ich anfangs fasziniert und gespannt, stellte dann aber auch recht schnell fest, dass Engelsgeschichten offenbar nicht so ganz meins sind, nur um dann doch wieder Spannung zu finden. Eindeutig kann ich jedenfalls sagen, dass das Buch genauso wenig einseitig zu beurteilen ist wie die Charaktere und die Hintergründe der Welt und der Geschichte. Andererseits muss ich aber auch sagen, dass es durchaus Stellen gab, die mich nicht so sehr fesselten, welche die für Längen sorgten. Besonders Liz hat es mir manchmal schwer gemacht. An sich war sie schon in Ordnung, aber manches Mal war sie mir auch einfach viel zu naiv. Sie hinterfragt einfach nichts und denkt nicht wirklich eigenständig. Zwar macht sie sich Gedanken, aber da eher um ihre Freunde. Was zwar schön und gut ist, aber nicht darüber hinwegführen kann, dass sie ansonsten absolut nicht über die Gegebenheiten nachdenkt. Es hätte mir mehr gefallen, wenn sie etwas weniger naiv gewesen wäre, etwas mehr hinterfragt hätte und nicht nur auf einen einzige Sache fixiert gewesen wäre.

Auch fand ich im letzten Viertel nicht jede Lösung geschickt. Ich verstehe schon wieso die eine Sache so gehandhabt wurde und gerade zu Anfang hatte ich auch die Vermutung, dass sowas vielleicht passieren könnte, aber an dieser Stelle war das alles mittlerweile so weit weg, dass ich es einfach nicht mehr als passend empfand, selbst wenn ich verstehe welchem Zweck es diente. Es passte für mich einfach nicht mehr richtig. Für die weitere Entwicklung konnte ich allerdings darüber hinwegsehen, auch wenn es vielleicht andere Wege gegeben hätte.

Trotzdem konnte das Buch durchaus auch für Überraschungen sorgen und gerade das Ende, vor allem die letzten Seiten, konnten meiner Meinung nach wirklich Stärke zeigen. Das Ende war dann nochmal sehr geladen und lässt mich in der Stimmung zurück, auch den zweiten Band lesen zu wollen.

Alles in allem kann ich sagen, dass das Buch durchwachsen war. Es zeigt Schwächen und Stärken und wenn man Engelsgeschichten mag, dann fällt es sicher leichter es voll und ganz zu mögen, denn der Schreibstil war angenehm zu lesen. Für mich stimmte hier aber einfach in der Handlung nicht alles, auch wenn mich das letzte Drittel mehr abholen konnte als alles davor. Dazu muss ich aber auch erwähnen, dass ich gern mehr aus Fabs Sicht gelesen hätte, denn da schien doch mehr Spannung gewesen zu sein, gerade am Anfang.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Etwas schwächer als die vorigen Bände

PandoraHearts 6
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Interessante Fortsetzung, wenn auch mit Schwächen.
Onkel Oscar sorgt wieder für einiges drunter und drüber und auch sonst scheint irgendwie viel schief zu gehen. Gleichzeitig bietet sich aber auch die ...

Interessante Fortsetzung, wenn auch mit Schwächen.
Onkel Oscar sorgt wieder für einiges drunter und drüber und auch sonst scheint irgendwie viel schief zu gehen. Gleichzeitig bietet sich aber auch die Möglichkeit, dass Oz sich weiter entwickelt und das auf jeden Fall zum Positiven. Er trifft auf neue Charaktere, allen voran einem, der ihm doch einiges vorhält ohne ihn eigentlich zu kennen.

Insgesamt würde ich Band 6 aber als schwächer bezeichnen als ich die Vorgänger empfand. Ja, man erfährt zwar das ein oder andere und es gibt auch ein schönes Wiedersehen, aber insgesamt war es einfach nicht ganz so spannend wie sonst und doch deutlich mehr auf der "Ulk-Schiene". Es konnte dabei nur irgendwie nicht ganz meinen Humor treffen.
Auch dieser Teil der Serie war natürlich nicht schlecht, die Zeichnungen waren nach wie vor toll und es kann ja nicht nur durchweg Action geben. Es ist auch klar, dass einem nicht immer alles gefällt. Aber er war eben doch etwas schwächer in der Gesamtgeschichte, wenn es auch interessante Szenen und Figuren gab und ich auch immer noch sehr neugierig auf die weitere Handlung bin.
Aber hier war es mir in der zweiten Hälfte dann eben doch etwas zu durcheinander und nicht immer ganz klar in der Handlung.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Nettes Spin-off

Cells at Work! BLACK 1
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Insgesamt war auch Cells at Work! Black ein lehrreicher Manga, da man hier die Auswirkungen im Körper eines sehr ungesund lebenden Menschen sieht. Katastrophen sind also vorprogrammiert!
Es ist durchaus ...

Insgesamt war auch Cells at Work! Black ein lehrreicher Manga, da man hier die Auswirkungen im Körper eines sehr ungesund lebenden Menschen sieht. Katastrophen sind also vorprogrammiert!
Es ist durchaus spannend zu lesen, trotzdem hat mir hier was gefehlt. Es kam im Gesamten einfach nicht an die originale Cells at Work Reihe heran. Es war einfach nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Es war weniger interessant und toll, weniger Wissensreise...
Ich kann selbst nicht mit Bestimmtheit sagen, was genau mir fehlte, da es Zeichnerisch auch gut war. Aber ich denke mir hat einfach das Gesamtbild nicht ganz so gut gefallen.


Schlecht war die Geschichte nicht und es gab definitiv auch sehr interessante Stellen. Man konnte auch hier durchaus was lernen, wenn auch nicht ganz so viel, wie in der anderen Reihe. Andererseits lernt man hier auch mal ganz andere Stellen des Körpers kennen und das kann ja auch ganz faszinierend sein. Gerade die Erektionsstörung war auch noch ganz lustig zu lesen, mit all den Blutkörperchen die beteiligt sind. Wenn man sich das mal so vorstellt, mit all den Männchen die dort herumrennen, dann muss man schon sehr grinsen.

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Veröffentlicht am 15.11.2019

Bildgewaltig aber auch leicht irritierend

Isola 1
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Es ist schwer ISOLA zu bewerten. Ich weiß selbst nicht genau warum, denn vor allem die Zeichnungen sind unglaublich gut. Die ganzen Bilder, die Hintergründe, die Figuren, das Zusammenspiel von den Zeichnungen, ...

Es ist schwer ISOLA zu bewerten. Ich weiß selbst nicht genau warum, denn vor allem die Zeichnungen sind unglaublich gut. Die ganzen Bilder, die Hintergründe, die Figuren, das Zusammenspiel von den Zeichnungen, den Farben und allem drumherum ist einfach wirklich gut gelungen. Hier steckt viel Arbeit drin und das sieht man.

So schön das alles aber auch ist, so gut ich die Idee finde - ich habe etwa die erste Hälfte des Comics gebraucht, um ansatzweise was zu verstehen. Ich weiß gar nicht wieso, aber ich habe den Comic bis da einfach nicht ganz verstanden. Ein paar Dinge sicher schon, ja. Aber einfach nicht alles. Es konnte mich auch nicht komplett einsaugen, weil ich einfach zum großen Teil verwirrt war und zu wenig verstanden habe, nicht wirklich den großen Sinn finden konnte. Das worum es geht, weiß ich im Grunde fast ausschließlich nur durch den Klappentext.

Andererseits hat der Comic seine guten Augenblicke, seine tollen Bilder und die Momente in denen ich mehr verstehe. Es gibt interessante und spannende Aspekte und ich bin dennoch neugierig auf den zweiten Band. Gleichzeitig hoffe ich noch auf ein bisschen mehr Klärung und Entwicklung. Aber immerhin die zweite Hälfte des Comics und der Anhang haben mir doch noch mal geholfen einiges mehr zu begreifen, wenn auch lange nicht alles. Wer weiß, vielleicht hilft auch schon ein zweites Lesen, vielleicht reicht auch meine Konzentration nicht aus? Vielleicht lag es an mir, vielleicht an dem Comic - wirklich wissen tue ich es nicht. Aber trotz allem hatte ich so meine Momente mit der Geschichte, auch wenn es mich nun nicht völlig umgehauen hat.

Beim erneuten lesen werde ich allerdings den im Anhang befindenlichen Prolog hinten im Buch vorher lesen. Vielleicht bringt das schon Mal einen ganz anderen Blick auf die Story mit diesen einleitenden Sequenzen. Ganz abschreiben würde ich ihn also auch nicht, denn man kann sich schon in den Bildern verlieren. Für die gesamte Reihe warte ich nun Band 2 erst mal ab, und was ein zweites Lesen noch so hervor bringt.

Veröffentlicht am 26.05.2019

Eine tolle Idee, ein gutes Buch

DOORS ! - Blutfeld
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Dieser Band ist mein erstes Buch aus der Doors Reihe, weil mich diese Welt am meisten interessiert hat. Aber auch die anderen werde ich noch lesen, denn ich finde die Idee einfach toll. Jedes der Bücher ...

Dieser Band ist mein erstes Buch aus der Doors Reihe, weil mich diese Welt am meisten interessiert hat. Aber auch die anderen werde ich noch lesen, denn ich finde die Idee einfach toll. Jedes der Bücher hat von außen sichtbar graue Seiten. Diese ersten Seiten, der Anfang der Geschichte, sind in allen drei Büchern gleich. Danach geht es in verschiedene Türen und somit verschiedene Zeiten und Welten. Ich liebe solche Geschichten, in denen man wählen kann, auch wenn hier die einzige Wahl, die Wahl des Buches, und somit der Zeit ist. In diesem Band geht es ins Mittelalter.



Anfangs war ich mir nicht sicher, ob das Buch für mich etwas rausholen kann. Ob es mir gefällt, oder ob es tatsächlich gut wird, die ersten Seiten waren einfach noch nicht ganz meins. Das hielt auch eine ganze Zeit an, es begeisterte mich nicht. Irgendwann, ich weiß leider nicht ab wann genau, gefiel es mir dann aber doch ganz gut. Es hat sich einfach langsam eingeschlichen, ich wollte plötzlich doch wissen wie es weitergehen wird, es kam doch Spannung auf und am Ende habe ich doch mitgefiebert. Ich kann das Buch gar nicht so genau bewerten. Am spannendsten fand ich eigentlich einen der Charaktere, die nicht im Mittelalter unterwegs waren und hätte gern noch mehr von ihm gelesen. "Freund" heißt er. Mit seinem auftreten, kam nochmal etwas Geheimnisvolles in die Geschichte rein.

Aber auch von der Gruppe selbst las ich natürlich gern, wobei mir hier Ingo, Dana, Victor und Coco am meisten gefielen. Auch Anna-Lena machte einen guten Eindruck, nur dem Rest der Gruppe konnte ich nicht viel abgewinnen. Aber man kann ja auch nicht jede Figur toll finden. Insgesamt fand ich aber, dass Victor am meisten Hintergrund, am meisten 'Charakter' hatte.



Das Buch konnte mich aber auf jeden Fall überraschen. So wie es am Ende nun alles kam, habe ich überhaupt nicht damit gerechnet. Ich wurde wirklich überrascht, wie es dann alles kam und bin schon sehr gespannt darauf, was in den anderen beiden Büchern passieren mag. Wie werden die verlaufen? Und wie wird da das Ende aussehen? Anders? Genau so? Werden die Figuren einen ähnlichen Weg haben, oder wird die Geschichte für den einzelnen Charakter jeweils völlig anders ausgehen?

Ich für meinen Teil muss einfach auch die beiden anderen Bücher lesen, ich kann meiner Neugier hier jedenfalls nicht einhalt gebieten. Schon allein, dass das einzelne Buch diese Frage aufwirft, verleitet meiner Meinung nach zum Kauf der anderen Bücher. Man mag es dann ja doch gern wissen.