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Veröffentlicht am 13.05.2020

Ein Videospiel-Manga der anderen Art!

Hi Score Girl 1
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Dieser Manga ist tatsächlich mal etwas ganz anderes. Auch direkt im Bereich der Videospielgeschichten ist es hier einfach anders, denn hier geht es wirklich tiefer in die Materie. Die Spiele werden nicht ...

Dieser Manga ist tatsächlich mal etwas ganz anderes. Auch direkt im Bereich der Videospielgeschichten ist es hier einfach anders, denn hier geht es wirklich tiefer in die Materie. Die Spiele werden nicht nur oberflächlich erwähnt oder gespielt, hier wird tatsächlich auf echte Spiele, die es so wirklich gibt, eingegangen. Genauso findet die meiste Handlung natürlich in Spielehallen oder allgemein beim Gaming statt. So findet vor allem Street Fighter 2, welches zu der Zeit im Manga erst raus kam, sehr stark Erwähnung und wird mit am meisten gespielt. Ich persönlich hatte da keine Schwierigkeiten, da ich das Spiel selbst liebe, aber ich könnte mir vorstellen, dass jemand der es nicht kennt, Probleme mit den ganzen Namen und Techniken haben könnte.

Insgesamt finde ich es aber eine schöne Abwechslung einen Manga zu haben, der sich so stark in die Liebe zu Videospielen rein versetzt. Andererseits hätte ich gleichzeitig aber auch gern ein wenig mehr Handlung gehabt. Gerade auch bei der zweiten Hauptfigur Akira hätte ich mir das sehr gewünscht, denn im Grunde redet den kompletten Manga über nur Haruo, während Akira schweigt.
Das faszinierende ist für mich trotzdem die Beziehung der beiden Protagonisten untereinander und wie diese sich entwickelt. Auch ganz ohne das Akira spricht.

Wenn man Games und alte Konsolen, wie das SNES, oder Automaten gut findet, oder gern liest wie jemand über Videospiele redet und dazu noch einen ungewöhnlichen aber auch angenehmen Zeichenstil ansehen möchte, dem kann ich den Manga schon empfehlen. Aber für jedermann ist diese Geschichte meiner Meinung nach nicht geeignet, da es schon etwas speziell ist und man doch ein bisschen Grundwissen über die Spiele der 90er haben sollte. Das ist allerdings nur meine persönliche Meinung. Spaß hatte ich beim Lesen jedenfalls schon, auch wenn es mich nicht völlig umgehauen hat. Trotzdem bin ich doch neugierig, was im zweiten Band passieren wird, denn es fühlte sich für mich so an, als könne Teil 1 auch ein in sich geschlossener sein.

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Veröffentlicht am 29.02.2020

Interessante Geschichte

Das Exodus-Projekt
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Das Exodus-Projekt ist tatsächlich sehr mysteriös, die Handlung nicht immer zu durchschauen und dadurch auf seine eigene Art auch spannend. Es ist dazu auch sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass es ...

Das Exodus-Projekt ist tatsächlich sehr mysteriös, die Handlung nicht immer zu durchschauen und dadurch auf seine eigene Art auch spannend. Es ist dazu auch sehr flüssig und leicht zu lesen, sodass es gut in eins durchgelesen werden kann. Es ist also tatsächlich nicht super langweilig. Dennoch konnte es mich einfach nicht völlig fesseln, nicht vollkommen von sich überzeugen. Ja es war gut. Die Geschichte, das ganze Szenario – eine tolle und sehr interessante Idee. Es hat mir auch auf irgendeine Art durchaus gut gefallen, gerade auch das Geheimnis hinter all dem, das schon überraschend und spannend war. Aber es fehlte mir einfach irgendwas.

Die Handlung hätte noch etwas mehr haben können. Mehr Tiefe, mehr von den Charakteren. Ja, vielleicht kamen die Figuren etwas zu kurz. Im Grunde konnte sich da gar nicht so viel entwickeln, weil alles auf diese eine Handlung beschränkt war, was an sich nicht schlimm ist. Nur kam mir auch der Schauplatz an sich etwas kurz. Es fehlte gefühlt einfach tatsächlich Tiefe. Mehr von der Geschichte, dem Ort, dem Leben, den Menschen. Es ist ganz schwer zu beschreiben, ich hätte zum Beispiel auch erwartet, dass Sofia eine deutlich größere Rolle spielen würde, habe darauf gewartet – aber es kam einfach nicht. Dazu kommt, dass ich auch gar nicht weiß, wie viel Zeit in dem "Jetzt" der Geschichte eigentlich vergangen ist. Wie lange waren sie dort?

Insgesamt würde ich das Buch nicht unbedingt als nervenzerfetzend beschreiben, auch wenn eine Grundspannung da war. Aber für mich kam wie gesagt einfach einiges zu kurz und eine Entwicklung kann ich nur bei Zak's Schwester sehen – und das auch erst auf den letzten Seiten.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Ganz netter Anfang

Magic Girls - Der verhängnisvolle Fluch (Magic Girls 1)
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Auch dieses Buch konnte mich wieder überraschen.
Ich hatte eigentlich gar keine großen Erwartungen an die Geschichte, mich haben hier einfach Cover und Klappentext angesprochen, weshalb ich es ausprobieren ...

Auch dieses Buch konnte mich wieder überraschen.
Ich hatte eigentlich gar keine großen Erwartungen an die Geschichte, mich haben hier einfach Cover und Klappentext angesprochen, weshalb ich es ausprobieren wollte. Und es hat mir tatsächlich ganz gut gefallen. Es war zwischendurch witzig, war aber auch allgemein von den Figuren und auch der Hexenwelt interessant. Ich bin immer noch gespannt, wie die ganze Geschichte um Elena und ihren Vater ausgehen wird. Insgesamt hätte das Buch zwar durchaus auch spannender sein können, war aber auf den 176 Seiten dennoch ausreichend um einen guten Einstieg in die Geschichte und Charaktere zu finden. So erlebt man den Umzug der Familie Bredov von der Hexenwelt in die Menschenwelt, die parallel existiert, aber auch die ersten Bemühungen mehr oder weniger unauffällig unter den Menschen zu leben um diese zu erforschen - was nicht immer ganz so gut klappt.

Auch ganz nett finde ich die Ausstattung des Buches. So gibt es zwischendurch Rezepte - zum Beispiel für eine Soße und einen Schokokuchen - aber auch Zaubersprüche werden aufgeführt.
Ein richtiges Ende wird man in Band 1 allerdings nicht finden. Es endet mitten drin und konnte noch keine Fragen wirklich klären. Hier ist es jetzt wirklich praktisch, dass es schon alle Bücher gibt.

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Veröffentlicht am 16.11.2019

Nette Adaption

Twilight: Biss zum Morgengrauen – der Comic 1
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Die Story selbst kenne ich natürlich schon aus den richtigen Büchern und Filmen, trotzdem war ich sehr gespannt auf den Comic, weil ich es einfach witzig finde, dass es diese Adaption gibt und Stephenie ...

Die Story selbst kenne ich natürlich schon aus den richtigen Büchern und Filmen, trotzdem war ich sehr gespannt auf den Comic, weil ich es einfach witzig finde, dass es diese Adaption gibt und Stephenie Meyer wohl auch involviert war. Außerdem sieht es auch von außen einfach schick aus. Zur Geschichte nur so viel, ich mag die Bücher und Filme gern, demnach gefällt mit das hier natürlich auch schon mal von vornherein sehr gut, so dass ich den Comic eigentlich auch ziemlich gut bewerten könnte. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ein paar Szenen anders sind als im Buch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Erinnerung mich da so sehr trügt. Gleichzeitig gibt es einige Szenen, die einfach wirklich originalgetreu sind, so dass es an sich doch eine gute Mischung bleibt. Trotzdem... Dieses Gefühl das was anders ist, das bleibt. Aber es bleibt im Rahmen, auch wenn das dann diese Momente waren, in denen es meine Begeisterung dämpfte.

Die Zeichnungen der Charaktere finde ich sehr gut gelungen, sie sind gut dargestellt und ich mag den Stil der Zeichnerin. An sich gibt es also kaum was zu bemängeln, wenn es da nicht dieses 'Aber' gäbe. Manche Hintergründe gefallen mir richtig gut, sie passen gut zum Gesamtbild, fügen sich gut ein. Dann gibt es aber auch noch die Bilder, die sich einfach nicht gut ins gesamte Bild einpassen. So zum Beispiel der Großteil der Autos oder der Strand. Viele Hintergründe scheinen einfach nur Fotos zu sein, über die ein paar Filter gelegt und auf die dann noch ein paar Striche raufgezeichnet wurden. Insgesamt sieht man aber noch sehr gut die "Echtheit", die aber meiner Meinung nach so natürlich gar nicht zum eigentlichen Zeichenstil passt. Ich hätte es schöner gefunden, wären die Hintergründe auch alle gezeichnet, oder die Bilder wenigstens noch mehr bearbeitet um sich besser in das Gesamtbild einzufügen, so wie es bei einigen Szenen ja durchaus auch klappte.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Schöne Zeichnungen und interessante Geschichte

Devil from a foreign Land 1
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Am Anfang war ich von diesem Manga teilweise verwirrt. Mir war nicht ganz klar in welcher Zeit die Story nun eigentlich spielt, daher habe ich mich mit dem Anfang erst etwas schwer getan. Es gab für mich ...

Am Anfang war ich von diesem Manga teilweise verwirrt. Mir war nicht ganz klar in welcher Zeit die Story nun eigentlich spielt, daher habe ich mich mit dem Anfang erst etwas schwer getan. Es gab für mich einfach viel Irritation. Aber mit der Zeit wurde es besser, und wenn man mal davon absieht, dass mir die Zeit nach wie vor nicht ganz klar ist, dann wurde es trotzdem ab etwa der Hälfte spannend und konnte mich dann doch noch in einer Art von sich überzeugen. Hier werden die Zeichnungen sicher einiges dazu beigetragen haben, aber auch das Ende war sehr spannend und macht auf den zweiten Band neugierig, denn nun will ich auch wissen wie es weiter geht.
Vor allem lässt das Ende, oder auch das gesamte letzte Drittel, vermuten dass Band 2, nach diesem Anfang, spannender werden wird. Vielleicht löst sich für mich danach auch die Zeitfrage auf.


An sich ist es ein guter Manga, mit schönen Zeichnungen, einer interessanten Idee und Charakteren über die ich gern mehr erfahren würde. Band 1 war als Auftakt gut, sollte sich meiner Meinung nach im folgenden Band aber etwas steigern.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es insgesamt doch ein guter Manga war.