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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

klassischer, spannender Schwedenkrimi

Eisige Dornen (Ein Nathalie-Svensson-Krimi 4)
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Meine Meinung zum Buch:
Nachdem dies nicht mein erster Kriminalroman von Jonas Moström ist, waren mir die Charaktere schon sehr bekannt und ich war sofort mitten in der Geschichte, die mich auch so schnell ...

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem dies nicht mein erster Kriminalroman von Jonas Moström ist, waren mir die Charaktere schon sehr bekannt und ich war sofort mitten in der Geschichte, die mich auch so schnell nicht mehr losgelassen hat. Zuerst erscheinen die Morde wahllos und ungerecht, aber mit der Zeit bekommt man als LeserIn ein gutes Gespür für den Täter und vermutet, was sein Motiv sein könnte. Nathalie Svensson finde ich als Charakter sehr authentisch und sympathisch, als Psychiaterin beweist sie wieder einmal keine allzu gute Menschenkenntnis und bringt diesmal nicht nur sich selbst, sondern auch ihren kleinen Sohn in Gefahr. Gut gelungen finde ich die Kombination, dass es nicht nur um die Morde und die Ermittlungen geht, sondern dass auch viel Platz für persönliche Lebensgeschichten und Beziehungen bzw. Beziehungsstress bleibt. Das Ende des Buches lässt für alle LeserInnen offen, welche Einstellung sie selbst zum Thema vertreten und ob sie die Taten nachvollziehbar finden oder den Täter dafür verurteilen. Ich finde es vom Autor gelungen, dass er nicht urteilt, sondern einen Gedankenspielraum lässt.


Mein Fazit:
„Eisige Dornen“ ist ein typischer Schwedenkrimi, genau nach meinem Geschmack – mit Spannung, Nervenkitzel, Beziehungsgeschichten und Morden, die im Nachhinein aus Sicht des Täters nachvollziehbar erscheinen.

Veröffentlicht am 13.01.2020

Freundschaf, Zusammenhalt, Intrigen und Liebe

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat alles, was ein spannendes Buch beinhalten sollte: Es geht um Freundschaften – zwischen den Internatsschülern, die wirklich einen guten Zusammenhalt haben und sich sogar ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat alles, was ein spannendes Buch beinhalten sollte: Es geht um Freundschaften – zwischen den Internatsschülern, die wirklich einen guten Zusammenhalt haben und sich sogar während der Ferienzeit nicht voneinander trennen können. Natürlich kommen auch böse Menschen, Verräter und Intrigen vor, ohne die wäre es ja nur halb so spannend. Spürbar ist auch Liebe in der Luft, einerseits knistert es zwischen den Charakteren und auf der anderen Seite steht auch die Liebe zu den Pferden im Vordergrund. Sehr schön ist das Vertrauen, das zwischen Menschen und Tieren aufgebaut und leider auch zerstört werden kann. Für PferdeliebhaberInnen ist es ein sehr schönes Buch, in dem es um die sensiblen Seiten des Rennsports, um Training mit Pferden und auch um Intrigen und Spannungen geht.

Mein Fazit:
Wir sind direkt mit diesem Buch eingestiegen und es sind in sich abgeschlossene Geschichten, die man auch einzeln lesen kann. Wir werden uns jetzt aber auch die anderen Bände besorgen, nachdem uns dieser Teil sehr gut gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.11.2019

Page-Turner in Form einer Satire

Der Fund
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als Verkäuferin in einem Supermarkt und von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben komplett. Sie findet eine Schachtel, in der Bananen sein sollten, die aber mit Drogen gefüllt ist. Instinktiv handelt Rita ohne zu Überlegen und nimmt die Schachtel mit nach Hause, wo sie mit ihrer schwer kranken Nachbarin Pläne schmiedet, was sie mit dem Fund anstellen könnten. Von nun an nimmt das Chaos seinen Lauf und Rita hat nun mit Menschen aus dem Drogenmilieu zu tun, die ihr nicht wohlgesinnt sind.

Meine Meinung zum Buch:
Bernhard Aichner schreibt sehr strukturiert, klar und schnörkellos und satirisch angehaucht, was das dunkel gehaltene Cover gar nicht so vermuten lässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, von der ersten bis zur letzten Seite und der Schluss war sowieso ein interessanter Plot, den ich hier natürlich nicht verraten möchte. Mit Rita habe ich mitgelitten und mitgefiebert als sie von einem Schlamassel in ein noch schlimmeres geraten ist und auch ihre Freundin und Nachbarin, die ehemalige Richterin, hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Klar zu sehen ist auch, dass viele Menschen mit der plötzlichen Aussicht auf Geld nicht umgehen können und kopflos handeln.

Mein Fazit:
Ein wahrer Page-Turner, den man unbedingt lesen sollte – spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einem Plot am Ende.

Veröffentlicht am 31.10.2019

gelungenes Verwirrspiel mit Atmosphäre

Der zehnte Gast
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Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller startet zu Beginn ganz gemütlich mit einem wunderschönen, abgelegenen Hotel und einer verschneiten Landschaft. Doch so schnell, wie sich die Wetterlage verschlechtert, ...

Meine Meinung zum Buch:
Der Thriller startet zu Beginn ganz gemütlich mit einem wunderschönen, abgelegenen Hotel und einer verschneiten Landschaft. Doch so schnell, wie sich die Wetterlage verschlechtert, verschlimmert sich auch die Situation für die wenigen Hotelgäste, die durch einen Stromausfall und Schneegestöber von der Außenwelt abgetrennt sind. Mir hat die Stimmung der jeweiligen Situationen sehr gut gefallen und man hat deutlich gespürt, wie sich die Gäste untereinander nach dem ersten Mordfall verschlossen haben, wie sich jeder gegenseitig verdächtigt hat und gleichzeitig versucht hat, so viel wie möglich von den anderen Gästen herauszufinden. Auch die Versuche als Gruppe zusammenzubleiben um sich zu schützen und dann doch wieder nicht, aus Angst, dass der Täter einer von den Menschen in der nächsten Umgebung ist, kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, ich hätte mich gar nicht mehr getraut, etwas zu essen oder zu trinken, aus Angst vergiftet zu werden, in dieser Situation. Mit der Zeit lernt man die einzelnen Charaktere etwas besser kennen und zwischenzeitlich war ich hin- und hergerissen, wem ich einen Mord und dann mehrere Mordfälle zutrauen würde. Somit blieb für mich die Spannung durchgehend aufrecht und ich habe auch bei der Aufklärung durch das Polizeiteam am Ende mitgefiebert. Mit dem überraschenden Plot am Ende hätte ich nicht gerechnet, es war aber eine gelungene Überraschung. Mehr möchte ich nicht verraten, um nicht zu spoilern.


Mein Fazit:
„Der zehnte Gast“ ist ein gelungenes Verwirrspiel um die Suche nach einem Täter im engeren Kreis, das mich sehr gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Idee
  • Geschichte
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 29.10.2019

toller Rätsel- und Experimentierspaß für junge ForscherInnen

Pepper Mint - und das verrückt fantastische Forscherbuch
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Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Forscherbuch hat meinen zwei Töchtern (8 und 9 Jahre alt) sehr gut gefallen, vor allem der Aufbau des Buches, da man wie bei einer Schnitzeljagd von Kapitel zu Kapitel gelotst wird. Am Ende der Kapitel gilt es Rätsel zu lösen oder Experimente auszuprobieren, damit man weiß, wo es lang geht. Toll finden wir auch, dass die Experimente mit relativ einfachen Materialien, die man fast immer zuhause hat, durchgeführt werden können und falls man bei einem Rätsel einmal nicht die richtige Lösung auf Anhieb findet, wird man wieder zurück gelotst und verirrt sich nicht im Buch. Einen kleinen Verbesserungsvorschlag hätten wir zu den Teilen, die aus dem Buchcover ausgeschnitten werden sollten (z.B um den Kompass zu basteln). Wir haben es nicht übers Herz gebracht, das wunderschöne Cover zu zerstören und haben uns die Vorlage kopiert – aber vielleicht könnte man dies besser als ein einzelnes Blatt zum Buch dazu geben, damit man trotzdem ein einwandfreies, schönes Buch behält.
Ansonsten sind wir auch von den Illustrationen sehr begeistert, vor allem das Cover spricht uns aufgrund der Farbgestaltung sehr an und auch die Tiere, der Wasserfall usw. sind wirklich gelungen. Die Liebe zum Detail findet man auch in den Blättern, die die Seitenzahlen verschönern oder den vielen kleinen Bildern zu Beginn der Kapitel wieder.
Inhaltlich war die Suche von Pepper Mint gemeinsam mit ihrem Äffchen Lori nach Onkel Theo sehr kurzweilig, vor allem durch den Aufbau und die Rätsel, die Onkel Theo versteckt hat. Wir hätten uns allerdings schon während der Suche noch ein paar Hinweise gewünscht, warum Onkel Theo plötzlich so lange verschwunden ist bzw. wem er auf der Spur ist oder ähnliches, das hätte für uns die Spannung auf den Schluss noch mehr gesteigert. Das Ende hat uns dann wieder versöhnt und sehr gut gefallen, vor allem, da Tante Frieda dann auch wieder eingebunden wurde.

Mein Fazit:
Ein sehr tolles Rätsel- und Experimentierbuch mit dem Aufbau einer Schnitzeljagd, was auch bei weniger lesebegeisterten Mädchen und Buben punkten wird.