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Veröffentlicht am 04.06.2020

sehr süße Geschichte, nicht nur für junge Leser

Bork - Der Bäumling
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Inhalt:

Als Maja eines Tages im Wald Bork trifft, steht ihr Leben Kopf. Denn Bork ist kein gewöhnlicher Junge: Er hat wilde rote Haare und auffällig große Füße mit erstaunlichen Eigenschaften. Auch sonst ...

Inhalt:

Als Maja eines Tages im Wald Bork trifft, steht ihr Leben Kopf. Denn Bork ist kein gewöhnlicher Junge: Er hat wilde rote Haare und auffällig große Füße mit erstaunlichen Eigenschaften. Auch sonst hat er einige Tricks auf Lager. Maja ist begeistert und beschließt: Bork soll bei ihr einziehen! Damit ihre Eltern davon nichts mitbekommen, versteckt sie ihn im Baumhaus. Aber lange kann sie ihren neuen Mitbewohner nicht geheim halten. Denn Bork ist ganz schön neugierig und will die Welt entdecken!


mein Eindruck:

Der kleine Bäumling Bork und Maja erleben eine wahnsinnig tolle Geschichte zusammen, die man durchaus auch so in der realen Welt finden kann:
2 völlig verschiedene Wesen schließen Freundschaft, manch Unverständnis (anfänglich) anderer zum Trotz.
Die beiden sind Kinder, denen es egal ist, ob jemand anders ist. Sie haben Spaß zusammen, verstehen sich gut und nur das alleine zählt.

Als sich die beiden kennenlernen gibt es so manche Schwierigkeit, sich zu verständigen. Dieser Umstand hält aber nicht sehr lange an, da beide sich mögen und dadurch schnell vom anderen lernen.
Bork, der viele tolle und ungewöhnliche Sachen kann, ein zahmes Eichhörnchen seinen Freund nennt, der aber widerrum von Maja's Sprache nichts versteht.
Und Maja, die Bork ihre Sprache schnell verständlich macht, aber mit seinen "Gaben" nicht mithalten kann.
Noch dazu kommt, dass Bork keine eigene Familie hat und als er Maja's Eltern, ihren Bruder und den Opa kennenlernt, ist das Chaos anfangs komplett.
Ein typisches Familienleben, mit seinen ganzen Sitten und Facetten sind ihm fremd.
Aber auch hier zeigt sich, wenn jeder etwas an sich arbeitet, kann auch dieses Abenteuer gut gelingen.

Verpackt ist dieses Geschehen in eine tolle Geschichte, die nicht nur jungen Lesern gefallen wird.
Bork, der kleine Junge, der mehr Baum ist als Mensch. Der Pflanzen zum blühen bringt, die eigentlich schon verloren sind. Und das Herz eines kleinen Mädchens hat er auch im Sturm erobert. Einfach toll.

mein Fazit:

Eine absolute Leseempfehlung.

Schon das Cover macht neugierig. Die Gestaltung ist toll, der kopfüber hängende Junge macht Laune und das kleine Eichhörnchen sieht total putzig aus.
Die Kapitel sind nicht sehr lang, so dass kleinen Lesepausen nichts im Wege steht. Auch sind die Seiten mit süßen Zeichnungen verziert.
Die Schriftgröße ist für kleinere Leser super geeignet und durch das praktische Lesebändchen weiß man immer wie weit das Abenteuer bereits verstrichen ist.
Im hinteren Teil des Buches befindet sich auch noch ein leckeres Backrezept, für das beliebte süße Teilchen der Familie Blomerg, die Zimtschnecken.

Lasst euch überraschen und kauft dieses Buch!

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Ich habe jede Seite genossen :-)

Serafin. Das Kalte Feuer
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Inhaltsangabe:

Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. ...

Inhaltsangabe:

Serafins Venedig ist voller Magie. In einer Neumondnacht begibt er sich mit seiner geflügelten Katze auf Beutezug. Wie jeden Monat ist für eine Nacht das Wasser aus den Kanälen verschwunden. Doch statt Kostbarkeiten findet Serafin auf dem Grund des Canal Grande zwei fremde Mädchen, leblos am Fuß eines goldenen Spiegels. Mächtige Gegner machen Jagd auf die beiden. Die Gilde der Glasbrenner, die Kartographen der Spiegelwelt und eine legendäre Katzengöttin – sie alle sehen in den Mädchen Junipa und Merle den Schlüssel zu Venedigs uraltem Zauber.

„Serafin – Das kalte Feuer“ ist ein brandneues Buch aus dem Merle-Zyklus!


mein Fazit:

Als erstes vorne weg:

Es ist zwar der 4. Band, der "Merle"-Reihe, aber man kann ihn auch ohne die anderen 3 zu kennen super lesen, denn er ist ein eigenes, abgeschlossenes Abenteuer.

Bereits ab der ersten Seite war ich ein Teil von dieser Welt und konnte nur schwer Lesepausen einlegen. Die Beschreibungen von Venedig und seinen Kanälen war super, so dass es in meinem Kopf die verschiedensten Bilder enstehen lies, auch wenn ich noch nicht selber dort war. Zeitweise war ich zwar etwas verwirrt, wie das mit den manifestierten Städten und dem Fabularium zu verstehen ist, aber gestört es hat es mich beim Lesen nicht, da es (für mich) keine zu große Rolle für den Rest der Geschichte gespielt hat. Wahrscheinlich hilft es dann aber doch, wenn man die anderen Bücher kennt.

Etwas gruselig könnte man dagegen die Kartographen finden, aber auch hier ist es nicht so schlimm, als das Jugendliche, ab 12 Jahren, Angst bekommen. Es gehört auch eine gewisse Menge an Spannung dazu. Die vielen magischen Elemente sind super eingebaut und umgesetzt und lassen es zu einem klasse Abenteuer werden. Absolut angetan war ich von der geflügelten Katze Cagliostra. Diese hätte ich auch gern an meiner Seite.

Das einzige was ich "bemengeln" könnte ist, dass an mancher Stelle die Ereignisse zu schnell abgeschlossen wurden, oder zu wenig beschrieben wurden, besonders wenn es sich um einen wesentlichen Teil der Handlung dreht.

Meine Hoffnung: Es wird eine Fortsetzung geben, wo genau diese Stellen näher beleuchtet und ausgebaut werden. Oder Kai? Also ich wäre bereit und würde mich freuen!

Wer mehr wissen möchte sollte sich "Serafin" in jedem Fall kaufen und lesen.

An dieser Stelle meine klare Leseempfehlung für das Buch!

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Veröffentlicht am 18.11.2019

schöner Auftakt, einer spannenden Geschichte

LUCE
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"Doch was sollen wir tun, wenn uns jemand nicht aus dem Kopf geht, wenn sich alles andere dadurch anfühlt, wie auf Eis gelegt. Ein schwebender Zustand, sind hypnotisiert, es gibt nichts auf dieser Welt, ...

"Doch was sollen wir tun, wenn uns jemand nicht aus dem Kopf geht, wenn sich alles andere dadurch anfühlt, wie auf Eis gelegt. Ein schwebender Zustand, sind hypnotisiert, es gibt nichts auf dieser Welt, das den Moment symbolisiert, in dem sich Liebe auf einmal personifiziert." -Queens of Daydreams-

Die achtzehnjährige Luce lebt ein normales Leben. Schule, Hausaufgaben und die Treffen mit Jules, ihrem einzigen Freund, bestimmen ihrenAlltag. Doch die Einladung zu einer außergewöhnlichen Party ändert alles: Luce trifft auf den gut aussehenden Jason und seine quirlige Schwester Mel. Als Luce die Party verlässt, wird sie von einer bizarren Kreatur mit rot glühenden Augen angegriffen und verletzt. Sie verliert das Bewusstsein. Jason rettet Luce im letzten Moment und nimmt sie mit in sein geheimnisvolles Zuhause. Eine völlig neue Welt offenbart sich ihr und in kürzester Zeit steckt Luce mitten in einem magischen Abenteuer...

mein Fazit:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich im Vorfeld so viel darüber gelesen und gehört hatte. Das Cover sah toll aus und machte Laune auf mehr. Auch andere Leser bestätigten mir das und sagten, ich solle es unbedingt lesen.

Ich war aus diesem Grund auch super Happy, als ich es endlich bekam. Das Cover sieht so noch schöner aus, wie auf den Bildern und wie es von der Autorin und ihrem (Manager)Mann verpackt wurde....einfach wahnsinn. Ich wollte es zu Anfang gar nicht auspacken, da es so zauberhaft eingewickelt war. Auch ein super schönes Lesezeichen, mit praktischem Gummiband gab es dazu. Aber da ich es ja nicht zum anschauen haben wollte, musste ich es auspacken und fing dann auch gleich an mit Schmökern - um dann als erstes festzustellen, das im Innenteil noch eine schöne Signatur auf mich wartete. Jetzt aber los.

Es ist sehr einfach in die Geschichte rein zufinden, da der Schreibstil locker und fluffig ist. Ich hatte keine Mühe die Charaktere kennenzulernen und zu verstehen. Manche mag ich sehr gerne und manche hätte ich am liebsten am Kragen gepackt. Es gab einige Stellen, da war es schwer mit dem Lesen zu pausieren. Es passierte dann sehr viel und auch viele neue Wendungen taten sich auf.

Klar, an manchen Stellen ist die Spannung auch mal nicht ganz so hoch und es passiert mal nicht so viel (das gibt es bei anderen Büchern auch), aber alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Normalerweise mag ich Geschichten mit Lovestorys nicht so gerne, aber in dieser hier ist es so schön verpackt, so dass ich mich nicht davon bedrängt gefühlt habe und ohne Schwierigkeiten lesen konnte. An jedem Kapitelanfang ist ein Zitat zu finden, welches manche Weisheit bereithält und schön geschrieben ist. Auch die kleinen Verzierungen, mit denen vereinzelte Seiten geschmückt sind, sehen toll aus.

Das schlimmste ist aber das Ende...da spannt uns die Autorin ganz schön auf die Folter, wie es weitergeht. Es gibt dort eine allerletzte Entwicklung, die schräger nicht sein könnte und dann....ja dann ich Schluss.

Das, liebe Freunde, ist wirklich der Höhepunkt....denn jetzt heißt es "warten". Warten auf den 2.Band, warten auf die Aufklärung der letzten Handlung und warten, auf das weitere Leben von Luce.
Ich bin gespannt darauf...


Veröffentlicht am 04.11.2019

Dunkelheit - ich mag sie nicht

Sieben Arten Dunkelheit
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Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass ...

Das Vielnachtamulett schützt seinen Träger vor der Magie der Finsternis. Als Schüler eines Nachtzähmers tragen David und Ayumi diesen Talisman. Doch im Dunkel braut sich etwas zusammen, so finster, dass kein Amulett der Welt dagegen etwas ausrichten kann …

mein Fazit:
Ich habe es auf Empfehlung, einer Mitarbeiterin im Buchhandel, ausgesucht und muss sagen, dass es eine sehr gute Wahl war. Der tolle Schreibstil hat es mir leicht gemacht, das Buch mit Freude und Interesse zu lesen.
Am Anfang war es etwas schwieriger, mit den Sprüngen und Wendungen, alles zu verstehen, aber nach ein paar Seiten legte sich das. Ab da war es einfach nur noch spannend.
Wer hat nicht schon mal Rotz und Wasser geschwitzt, als er im Dunkeln alleine unterwegs war. Egal wo, wann und wie. Das kennt doch jeder. Nur die kleinen und großen Dunkelwesen hat bestimmt noch keiner von uns gesehen. Bei manchen eigentlich schade.
Da ich selber einen Bruder habe, konnte ich mich richtig in Krigk rein versetzen und mir vorstellen wie es ist, wenn man sich vom Geschwisterchen entfernt und damit nicht umzugehen versteht.
Aber auch die Geschichte von Ayumi und David ist toll, welche gegensätzlicher nicht sein könnten. Zumindest am Anfang. Und dann war da noch der Hausmeister, welcher sich im Laufe der Zeit als eine wichtige Rolle entpuppte.
Für mich war es ein schönes, abwechslungsreiches Leseerlebnis und ich empfehle es gerne weiter.

Veröffentlicht am 24.10.2019

eine süße Geschichte, nicht nur für Pferdefans

NALA - Der magische Steinkreis
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Zum Inhalt ( Auszug )

Das schüchterne, dreizehnjährige Mädchen Nala verbringt den Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Ihr Herzenpferd, die weiße Araberstute Lilou ist genauso misstrauisch und ...

Zum Inhalt ( Auszug )

Das schüchterne, dreizehnjährige Mädchen Nala verbringt den Sommer auf einem Pferdehof in Südfrankreich. Ihr Herzenpferd, die weiße Araberstute Lilou ist genauso misstrauisch und verletzt wie sie. Im Wald entdeckt die Außenseiterin einen vergessenen, magischen Steinkreis und gelangt in eine Traumwelt. Dort trifft sie die Medizinfrau Blaue Feder, ihren Schüler Wolfsherz und eine Mustangherde. Nala lernt uraltes, schamanisches Zauberwissen und Horsemanship, das Pferdeflüstern. Dieses Abenteuer verändert ihr Leben ... Nala ist ein sehr berührendes Buch, das nicht nur ein Muss für alle Pferdefans ist, sondern auch für Mädchen, die schwierige Zeiten durchmachen.

mein Fazit:

Ich hatte schon viel von diesem Buch gehört und war demnach sehr erfreut, dass ich es hier lesen durfte. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, denn die Geschichte ist wirklich toll geschrieben.
Das empfohlene Lesealter liegt ab 10 Jahre und ich muss sagen, das passt super.
Der Schreibstil ist dieser Altersgruppe angepasst, aber auch die älteren werden daran ihren Spass haben. Auch die Länge der Kapitel ist angemessen und nicht zu lang. So wird einem nicht die Motivation am lesen genommen. So einige Leser*Innen werden sich in Nala wiederfinden und womöglich etwas für sich selber mitnehmen.
Nicht nur eine süße Geschichte über wundervolle Tiere - die Pferde, Schamanen und ihre magische Fähigkeit eben diese zu verstehen und mit ihnen zu verschmelzen bekommt man geboten, auch viele alltägliche Probleme werden angesprochen. Mobbing, Ausgrenzung, Freundschaft, Teamwork und Vertrauen sind liebevoll und nicht aufdringlich eingebaut. Man hat beim lesen nicht das Gefühlt, stets und ständig belehrt zu werden. Am Ende kreisen die Gedanken aber dennoch um bestimmte Situationen im Buch, welche man überdenkt.
Mir hat es gut gefallen und ich würde es in jedem Fall weiterempfehlen.
Eine Augenweide ist auch das Cover - ein galoppierendes, weißes Pferd, unter dem Mond. Gibt es etwas besseres?