Cover-Bild Wisting und der Tag der Vermissten
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 01.10.2019
  • ISBN: 9783492061414
Jørn Lier Horst

Wisting und der Tag der Vermissten

Kriminalroman
Andreas Brunstermann (Übersetzer)

Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual: Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2019

Dieser Cold Case lässt keinen kalt!

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Ein 24 Jahre alter Fall lässt Kommissar Wisting keine Ruhe. Damals verschwand Katharina Haugen spurlos, sie hinterließ nur einen Zettel auf dem Küchentisch. Diesen versuchten schon viele Experten vergeblich ...

Ein 24 Jahre alter Fall lässt Kommissar Wisting keine Ruhe. Damals verschwand Katharina Haugen spurlos, sie hinterließ nur einen Zettel auf dem Küchentisch. Diesen versuchten schon viele Experten vergeblich zu entschlüsseln. Wisting hebt die Akten dazu in seinem Kleiderschrank in drei Kisten auf und jedesmal, wenn der Jahrestag naht, holt er sie wieder hervor und studiert sie von Neuem - immer in der Hoffnung, dass er etwas findet, das übersehen wurde. Zudem trifft er sich am Jahrestag immer mit dem Ehemann der damals Verschwundenen. Sie trinken zusammen Kaffee und gehen auch mal miteinander zum Angeln, sie haben so etwas wie eine Freundschaft entwickelt. Aber in diesem Jahr ist Martin Haugen nicht Zuhause anzutreffen und ein Ermittler aus Oslo würde ihn gerne wegen eines anderen Falles befragen, bei dem Haugens Fingerabdrücke gefunden wurden.

Wisting ist verwitwet, seine Tochter mit kleiner Enkeltochter lebt in der Nähe und er kümmert sich liebevoll um die Kleine, was ihn noch sympathischer macht. Seine Tochter ist Journalistin und wurde von dem Osloer Ermittler auf den alten Entführungsfall von einem jungen Mädchen angesetzt, der von ihm wieder aufgerollt wurde.

Dieser erste Band einer neuen Reihe hat mir gut gefallen. Er ist in ruhiger Sprache erzählt, es gibt keine große Action, aber die Spannung steigt stetig an bis zum Ende und man rätselt lange, was denn damals passiert ist und wie die Fälle zusammen hängen. Auch das Familienleben von Wisting kommt immer wieder zur Sprache, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 19.11.2019

Ein Ermittler, der niemals aufgibt

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(Inhalt, übernommen)
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach ...

(Inhalt, übernommen)
Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden.

Zum Autor:
Einer der besten Spannungsautoren Skandinaviens: Jørn Lier Horst wurde am 27. Februar 1970 in Bamble, Norwegen, geboren und war mehrere Jahre leitender Kriminalbeamter bei der norwegischen Polizei.

Mit den polizeilichen Ermittlungsmethoden und dem vorherrschenden Milieu ist er also bestens vertraut. 2004 debütierte er als Krimiautor in Norwegen und 2005 mit „Ruhe nicht in Frieden“ in Deutschland.

Seitdem zählt er mit seinem Protagonisten, dem Polizisten William Wisting, zu den erfolgreichsten norwegischen Autoren der Spannungsliteratur.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Der mir bis dato noch unbekannte Autor hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil gewählt.
Seinen aktuellen Krimi hat er toll in Szene gesetzt.
Das Cover fängt gut die unheilvolle Stimmung ein...

Die Handlung baut sich allmählich auf und mit jedem Kapitel kommt der beste Kommissar Norwegens, der sich richtig in den Cold Case Fall verbeisst, der Lösung näher.
Deshalb beurteile ich ihn auch als Ermittlungskrimi besonderer Art, das beweisen die kurzen Kapitel und die Spannung zieht sich bis zum Schluss, gut so!

Alles in allem ein hoch-interessanter Krimi eines norwegischen Autors, den ich als lesenswert weiterempfehle, hierfür gerne 4*.

Danke an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

Veröffentlicht am 18.11.2019

Authentischer, ruhiger Krimi

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William Wisting lässt ein Fall nicht los: Das Verschwinden von Katharina Haugen 24 Jahre zuvor. Zu ihrem Todestag kramt er die alten Fallakten heraus und hofft, aus Ungereimtheiten die Lösung ...

William Wisting lässt ein Fall nicht los: Das Verschwinden von Katharina Haugen 24 Jahre zuvor. Zu ihrem Todestag kramt er die alten Fallakten heraus und hofft, aus Ungereimtheiten die Lösung zu finden. Außerdem trifft er sich jedes Jahr mit Katharinas Ehemann, Martin Haugen, trinkt mit ihm Kaffee und spricht über den Fall. Dieses Jahr ist jedoch alles anders, weil Martin am Todestag nicht zuhause und auch nicht zu erreichen ist. Außerdem taucht Ermittler Adrian Stiller auf, der aus anderen Gründen auf Martin Haugen gestoßen ist.

Jørn Lier Horst hat einen sehr ruhigen und ausgeglichenen Schreibstil, durch den sich die Kapitel schnell und flüssig lesen lassen. Über William erfahren wir nicht nur, wie er zu dem ungelösten Fall und seiner Freundschaft zu Martin steht, sondern auch viel über sein Privatleben. Darin spielen vor allem Tochter Line und Enkelin Amalia eine große Rolle.

Der Cold Case ist spannend, die Ermittlungvorgehensweisen wirken authentisch und sind schlüssig dargestellt. Auch wenn die Auflösung nicht völlig unvorhersehbar war, ist der Weg dorthin spannend zu lesen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

ein Cold Case

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Seit Jahren beschäftigt sich der Kommissar Wisting mit dem gleichen Fall, immer wenn er sich jährt und lässt ihm einfach keine Ruhe. Jetzt nach 24 Jahren soll alles wieder aufgerollt werden.
Ich finde ...

Seit Jahren beschäftigt sich der Kommissar Wisting mit dem gleichen Fall, immer wenn er sich jährt und lässt ihm einfach keine Ruhe. Jetzt nach 24 Jahren soll alles wieder aufgerollt werden.
Ich finde erst mal vom Cover her passt die Eislandschaft wunderbar zu einem Cold Case, wobei auch der Graben auf ein großes Geheimnis hoffen lässt.
Ich bin in die Geschichte gut reingekommen und fand auch den Schreibstil sehr angenehm. Die Kapitel sind recht kurzgehalten und springen zwischen den Protagonisten hin und her, was es einfach schnell lesen lässt.
Die Perspektiven einmal aus der Sicht der Polizei von Wisting und einmal von Line als Journalsitin sind auch nicht verkehrt. So bekommt man von allem einen Einblick, der Recherche und der Menschen und lässt einen mit sympathisieren.
Zum Schluss hin ist für mich die Spannung ein bisschen abgeflaut und es sind auch nicht alle Fragen beantwortet, aber das lässt ja auf den nächsten band hoffen.

Veröffentlicht am 14.11.2019

Hartnäckig muss man sein

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Die Story befasst sich mit einem 24 Jahre alten Fall, das seltsame Verschwinden der Katharina Haugen, der nie aufgeklärt werden konnte. Kommissar William Wistings lässt auch naxch so vielen Jahren keine ...

Die Story befasst sich mit einem 24 Jahre alten Fall, das seltsame Verschwinden der Katharina Haugen, der nie aufgeklärt werden konnte. Kommissar William Wistings lässt auch naxch so vielen Jahren keine Ruhe und versucht den Fall immer noch zu lösen. Dies passiert vor allem am Jahrestag des Verschwindens der Frau. Doch als im laufenden Jahrestag die Fingerabdrücke ihres Mannes in einem anderen Fall gefunden werden wird der Kommissar stutzig und beschliesst den Mann einen Besuch aufzustatten. Doch dieser ist und bleibt verschwunden. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Verschwinden seiner Ehefrau? Und kann es sein, dass Wisting so lange auf der falschen Fährte war?
Der Schreibstil ist fesselnd und er liest sich gut. Brutale Szenen bleiben aus und die Spannung steigert sich peau a peau. Gerne werde ich mir noch weitere Krimis mit Wisting anschauen, denn skandinavischer Krimiautoren gehören zur meiner Lieblingsliste.