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Veröffentlicht am 24.02.2020

Emotionaler Abschluss der Dilogie

Light Up the Sky
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Cover
Das Cover finde ich wieder unglaublich schön und ist für mich ein absoluter Hingucker. Es passt von der Gestaltung natürlich sehr gut zum ersten Band, hat jedoch jetzt einen dunklen roten Ton. Die ...

Cover
Das Cover finde ich wieder unglaublich schön und ist für mich ein absoluter Hingucker. Es passt von der Gestaltung natürlich sehr gut zum ersten Band, hat jedoch jetzt einen dunklen roten Ton. Die Bücher sehen nicht nur zusammen wunderschön aus, sondern auch einzeln.
Schreibstil
Ich weiß gar nicht mehr was ich zum Schreibstil von Emma Scott sagen soll. Ich finde ihn einfach unglaublich schön, so poetisch, gefühlvoll und besonders. Ihre Worte fesseln einen, ziehen einen in ihren Bann und wecken die verschiedensten Gefühle in einem. Dazu hat man einen so angenehmen Lesefluss und kommt hervorragend durch die Seiten. Man verliert sich in ihren Worten und merkt gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Autumn und von Weston, wodurch man einen sehr guten Einblick in die Gefühle und Gedanken von beiden Protagonisten bekommt. Lediglich der Prolog ist aus der Sicht von Connor.
Meine Meinung
Der zweite Band knüpft sofort an den ersten an und langsam fügen sich die Puzzleteile über das was am Ende von Band eins passiert ist, zusammen. Dieser Anfang war schon unglaublich emotional und mitreißend. Was Connor und Weston erlebt haben, hat sehr starke Auswirkungen auf sie, sowohl physisch als auch psychisch. Sie müssen nun beide lernen mit dem was sie erlebt haben, umzugehen.
Weston hat ein besonders schweres Schicksal getroffen und er hat meinen vollsten Respekt dafür, wie er alles stemmt. Zu Anfang trifft ihn alles noch sehr und er braucht Zeit für sich, stößt die Leute, die ihn lieben, von sich. Er ist am Ende, gebrochen und auch verbittert. Doch die Wandlung, die er dann durch macht ist einfach nur bemerkenswert. Weston entwickelt sich zu einem ganz anderen Menschen, einen, der seine Vergangenheit hinter sich lässt und stärker denn je wird. Seine Entwicklung war für mich sehr emotional und berührend.
Autumn hat sich für mich in diesem Band auch von einer anderen Seite gezeigt. Ich fand sie weniger naiv und definitiv stärker. Sie hat herausgefunden für was ihr Herz schlägt und was sie in Zukunft erreichen will. Ich konnte außerdem wieder sehr mit ihr mitfühlen und ihren Schmerz spüren. Zudem war es ganz wundervoll, wie sie für Weston da war.
Connor ist in diesem Band nicht sehr präsent und das war auch mein Problem mit seinem Charakter. Aus Schuldgefühlen oder welchen Gründen auch immer, lässt er seinen besten Freund zurück und lebt sein Leben. Natürlich hat auch ihn der Krieg sehr zugesetzt und seine Spuren hinterlassen und ich kann absolut nachvollziehen, dass er vielleicht etwas Abstand braucht. Nichtsdestotrotz hat er Weston im Stich gelassen und sehr verletzt. Ich fand ihn aufgrund seines Verhaltens schon im ersten Band nicht besonders sympathisch und das wurde in diesem auch nicht besser. Auch die Entwicklung zum Ende hin hat das für mich nicht geändert.
Die Liebesgeschichte von Weston und Autumn war für mich am Anfang noch sehr schön. Die beiden gehören für mich definitiv zusammen und geben letztendlich auch ein schönes Paar zusammen ab. Es gibt einige sehr emotionale Szenen, viel Kribbeln und Gefühl. Dennoch muss ich zugeben, dass der Zauber der beiden bei mir irgendwann ab der Hälfte verloren gegangen ist. Ich kann leider nicht wirklich sagen woran es lag, aber das Besondere verflog irgendwann einfach.
Das Ende bietet dann nochmal einige Enthüllungen, die ich mir zwar irgendwann selbst schon zusammengereimt habe, die aber dennoch überraschend sind und insgesamt dann doch ein schönes Ende für alle Charaktere bildet.
Fazit
Insgesamt hat mir Light up the sky aber sehr gut gefallen. Die allgemeine Handlung ist definitiv gefühlvoll, emotionsgeladen und herzzerreißend, doch die Liebesgeschichte hätte davon letzten Endes mehr gebraucht. Nichtsdestotrotz war die Dilogie für mich wieder ein ganz wundervolles Leseerlebnis und eine absolute Empfehlung.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Intensiv!

A Wish for Us
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Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der schwarze Hintergrund und dann diese verschiedenen Farbexplosionen passen einfach perfekt zum Inhalt des Buches, was ich persönlich immer sehr gerne habe. Außerdem ...

Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der schwarze Hintergrund und dann diese verschiedenen Farbexplosionen passen einfach perfekt zum Inhalt des Buches, was ich persönlich immer sehr gerne habe. Außerdem ist das Cover auch angelehnt an das englische Original.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch der Autorin in der deutschen Übersetzung und mir gefällt Tillies Schreibstil wieder unglaublich gut. Man hat einen sehr guten Lesefluss, fliegt nur so durch die Seiten und wird von ihren Worten gefesselt. Ihr Schreibstil ist sehr tiefgründig und detailliert, sodass man sich in ihren Worten wirklich verlieren kann.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Bonnie und Cromwell, wodurch man einen guten Einblick in die Gedanken von beiden Protagonisten bekommen kann.
Meine Meinung
Die Thematik des Buchs hat mich sofort von der ersten Seite an gefesselt und ich habe sehr gut in die Geschichte reingefunden. Cromwell lernt man zunächst als einen unausstehlichen Typen kennen, der zu viel trinkt, sich nicht um die Meinung anderer schert und verbittert ist. Das ändert sich jedoch im Verlauf und man erkennt die Hintergründe für sein Verhalten immer mehr. Zudem ist er Synästhetiker und dieser Aspekt spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle. Ich fand es unglaublich spannend, in seine Gedanken einzutauchen und zu erfahren, was er sieht, wenn er Töne hört.
Bonnie ist ein wirklich sympathisches Mädchen, das dazu fleißig und bodenständig ist. Sie ist eine gute Schwester und hat eine sehr besondere Verbindung zu ihrem Zwillingsbruder Easton und beweist mehr als einmal Stärke und Kampfgeist. Auch Easton spielt in der Geschichte eigentlich eine größere Rolle und ich hätte mir gewünscht mehr Einblicke von ihm zu bekommen. Ganz dramatisch fand ich das allerding nicht.
Cromwell und Bonnie verbindet definitiv die Leidenschaft zur Musik. Ich fand es wundervoll zu lesen, wie Bonnie wieder Musik und Gefühl in Cromwells Leben bringt und wie dies die beiden noch enger zusammenbringt. Es war einfach eine sehr besondere Liebesgeschichte, die mich berührt hat und außerdem sehr intensiv ist.
Der Anfang rund um das Kennenlernen und die Annäherungen zwischen Cromwell und Bonnie hat mir sehr gut gefallen. Es hab hin und wieder einen Schlagabtausch, der mich sehr gut unterhalten hat und neben den ganzen tiefergehenden Emotionen, auch Humor in die Geschichte einfließen lassen hat. Ich muss allerdings gestehen, dass sich die Geschichte für mich irgendwann in der Mitte etwas gezogen hat. Es ist auf jeden Fall eine ruhige, langsame Liebesgeschichte, die sich da entwickelt, wogegen ich absolut nichts habe. Es muss nicht immer unglaublich viel Drama und Hin und Her geben. Für mich war es jedoch irgendwann zu langsam und eintönig. Das änderte sich dann aber wieder und die Handlung nahm erneut an Fahrt auf. Das Ende bietet einem dann Enthüllungen, mit denen man nicht unbedingt gerechnet hätte und die mich persönlich nochmal mehr berührt und mitgerissen haben. Es war unglaublich emotional und ich war den Tränen nah.
Wenn ich A wish for us mit einem Wort beschreiben müsste, würde mir eigentlich nur intensiv einfallen. Das Buch reißt einen mit in eine wundervolle und originelle Geschichte mit authentischen Protagonisten, einem gefühlvollen Schreibstil und ganz vielen Emotionen.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Konnte mich wirklich überzeugen

Faded - Dieser eine Moment
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Inhalt
Felicity flüchtet mit ihren wenigen Habseligkeiten nach Nashville und möchte sich ein neues Leben aufbauen. Sie besorgt sich einen Job in einer Bar und trifft dort auf das Mitglied einer Band. Ryder ...

Inhalt
Felicity flüchtet mit ihren wenigen Habseligkeiten nach Nashville und möchte sich ein neues Leben aufbauen. Sie besorgt sich einen Job in einer Bar und trifft dort auf das Mitglied einer Band. Ryder Woods zieht Felicity sofort in den Bann. Doch diese möchte sich auf keinen Fall auf einen Musiker einlassen. Irgendwann können allerdings beide die Anziehung nicht mehr ignorieren und so kommen sie sich näher. Sie sind so unterschiedlich und doch ist ihre Verbindung besonders. Als Ryder dann einen Plattenvertrag angeboten bekommt und dafür nach L.A. müsste, steht ihre Beziehung unter keinem guten Stern mehr. Denn für Felicity kommt ein Leben im Rampenlicht neben Ryder eigentlich nicht in Frage..
Cover
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Mir gefallen die Lichtreflexe und die dunkle Gestaltung sehr gut. Außerdem ist es passend zum Inhalt, da man den Oberkörper eines Mannes sieht, der Gitarre spielt.
Schreibstil
Das war mein erstes Buch von Julie Johnson und sie konnte mich mit ihrem Schreibstil sofort in den Bann ziehen. Ich bin super durch die Seiten gekommen und hatte einen sehr angenehmen Lesefluss. Ihr Schreibstil ist sehr emotionsgeladen und berührt einen öfter.
Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Felicity und von Ryder, was mir sehr gefallen hat. So bekommt man einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt von beiden Protagonisten.
Meine Meinung
Der Einstieg in die Geschichte ist mir durch den Schreibstil sehr leichtgefallen. Felicity ist ein junges Mädchen auf der Suche nach einer neuen Heimat, die sie in Nashville finden möchte. Man lernt sie als ein starkes und ehrgeiziges Mädchen kennen. Was mir ebenfalls an ihr gefallen hat, ist, dass sie gut Kontra geben kann. Man erfährt, dass sie eine schwierige Vergangenheit hatte, die Gründe dafür kommen aber nur Stück für Stück ans Licht und machen einen neugierig.
Ryder liebt die Musik und möchte mit ihr seinen Lebensunterhalt verdienen und tut alles dafür. Er ist ein charmanter junger Mann, der gerne feiert und auch nicht abgeneigt von der ein oder anderen weiblichen Bekanntschaft ist. Es scheint zunächst, als sei er ein typischer männlicher Protagonist in einer Rockstar-Romanze, doch das ist nicht der Fall. Ich fand Ryder von Beginn an sehr sympathisch. Ebenfalls deshalb, weil er genau wie Felicity sofort sagt was er denkt. Perfekt ist er aber definitiv nicht, was man im Verlauf schmerzlich feststellen muss.
Die Liebesgeschichte zwischen Felicity und Ryder war einfach wundervoll. Ich mochte den Beginn, während Felicity in der Bar arbeitet, sehr gerne und konnte die Anziehung zwischen den beiden definitiv spüren. Die Musik, die sie verbindet, hat das ganze nochmal besonderer gemacht und mir mehr als einmal das Herz erwärmt. Die Gefühle waren von Anfang an da! Im weiteren Verlauf kommt es zu Hürden, die die beiden nehmen müssen und die mich noch gebannter lesen lassen haben. Ich habe mitgefühlt und -gehofft. Als man dann denkt, das schlimmste sei überstanden, kommt es doch wieder anders.
Das Ende ging dann irgendwie Schlag auf Schlag und in kürzester Zeit verändert sich vieles. Den Emotionen hat das aber keinen Abbruch getan, trotzdem war das Ende gemein. Da es sich um eine Dilogie handelt, war damit aber zu rechnen. Ich bin nun natürlich sehr gespannt auf den zweiten Band und vor allem darauf, wie sich die Situation am Ende wieder zum Guten wenden wird. Außerdem sind auch noch Fragen offengeblieben und ich rechne mit einem noch größeren Knall im zweiten Band.
Fazit
Ein Buch, das mir wirklich sehr gut gefallen hat. Toller Schreibstil, super Charaktere und eine fesselnde Handlung.

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Veröffentlicht am 08.12.2019

Einmal angefangen, kann man nicht aufhören zu lesen!

One More Time
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Inhalt
Auf dem Weg zu einem heißbegehrten Interview mit dem CEO Dexter Truitt, bleibt Bianca im Aufzug mit einem durchaus gutaussehenden Kerl stecken. Als sie eine Panikattacke hat, versucht der Fremde ...

Inhalt
Auf dem Weg zu einem heißbegehrten Interview mit dem CEO Dexter Truitt, bleibt Bianca im Aufzug mit einem durchaus gutaussehenden Kerl stecken. Als sie eine Panikattacke hat, versucht der Fremde sie abzulenken. Bei dem Gespräch kommt es dazu, dass Bianca ihm erzählt, was sie von Männern wie Dex hält – nämlich nichts. Sie bezeichnet ihn zwar als einen attraktiven und erfolgreichen Mann, doch auch als einen, der denkt er könnte sich alles erlauben und das verabscheut Bianca. Allerdings ahnt Bianca nicht, dass sie das alles gerade genau dieser Person gesagt hat. Denn aus der Not heraus, gibt sich Dex nämlich als Fahrradkurier aus..
Cover
Das Cover passt zum Rest der Second-Chances-Reihe. Abgebildet ist ein Mann im Anzug passend zu Dexter, der CEO eines Unternehmens ist und die meiste Zeit in diesen rumläuft.
Schreibstil
Der Schreibstil des Autorenduos konnte mich schon mehrmals überzeugen und das tut er auch bei diesem Band wieder. Er ist locker und leicht, sodass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und gar nicht aus der Hand gelegt habe. Die Geschichte ist witzig, leidenschaftlich und einfach gute Unterhaltung.
Erzählt wird die Geschichte wieder aus der Sicht beider Protagonisten.
Meine Meinung
Wie auch in den anderen Büchern dieser Reihe, konnte ich einmal angefangen zu lesen, gar nicht mehr damit aufhören. Das Buch konnte mich einfach von Anfang an fesseln und durch den Schreibstil war ich so im Lesefluss, dass ich das Buch in wenigen Stunden ausgelesen hatte.
Die Protagonisten Bianca und Dexter waren mir super sympathisch. Beide sind ganz wundervolle Personen, die ehrlich und loyal sind. Bianca ist zudem direkt, aber auch so witzig und man schließt sie einfach sofort ins Herz. Dexter ist überhaupt nicht wie man vielleicht erst denkt. Vielleicht ist er etwas großspurig, aber definitiv auch charmant. Ich fand ihn wirklich ganz wundervoll und ebenfalls super witzig. Seine Gedanken haben mich des Öfteren zum lachen gebracht. Super fand ich zudem, dass er wirklich alles versucht hat, um Bianca von sich zu überzeugen und gibt nicht auf, weil sie ihm so gefällt und sich zu ihr hingezogen fühlt.
Dex hat sich ja quasi eine zweite Identität zugelegt und dieses Spielchen fand ich besonders unterhaltsam und auch spannend. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass diese Bombe platzt und verfolgt das Ganze gespannt. Nachdem das soweit ist könnte man denken, gut, was soll noch passieren und mit den ganzen Enthüllungen danach hätte ich wirklich nicht gerechnet. So verstrickt wie die Geschichte beginnt, geht es auch weiter, aber ich war einfach gefesselt davon. Ich konnte einfach nicht aufhören das Geschehen zu verfolgen und wollte wissen wie der Weg für Bianca und Dex weitergeht. Die beiden passen wirklich gut zusammen, die Chemie stimmt und es gibt eine enorme Anziehung. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass sie es recht langsam angehen lassen, wodurch die Funken natürlich nur so sprühen, was man auch als Leser merkt.
Die bereits angesprochenen Enthüllungen sorgen für Aufruhe und Dramatik. Es kam gegen Ende eine Sache nach der anderen ans Tageslicht, was für das Gesamte vielleicht schon so nötig war, für mich dann aber doch etwas too much war. Besonders bei einer Sache, die ich selbstverständlich nicht spoilern möchte, bin ich mir bis jetzt nicht sicher, wie ich sie finden soll. Ich fand die Vorstellung davon einfach sehr merkwürdig. Nichtsdestotrotz habe ich die Liebesgeschichte von Bianca und Dex weiterhin gebannt verfolgt, habe mitgefiebert und -gefühlt. Die Geschichte lädt eben einfach zu ein, genauso wie zum Lachen und Lieben.
Das Gesamtpaket hat auch hier wieder gestimmt, da das Buch die perfekte Mischung aus Humor, Romantik, Leidenschaft und Erotik mitbringt.
Fazit
One more Time ist wie die ganze Reihe, die perfekte Unterhaltung für zwischendurch, macht süchtig und hat für mich alles was ein gutes Buch braucht!

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Veröffentlicht am 19.11.2019

Wirklich schön!

Sinking Ships
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Cover
Das Cover finde ich wieder unglaublich schön. Das abgebildete Wasser und der Farbton davon ist ein absoluter Hingucker und dazu dann wieder wie beim ersten Band die goldenen funkelnden Elemente in ...

Cover
Das Cover finde ich wieder unglaublich schön. Das abgebildete Wasser und der Farbton davon ist ein absoluter Hingucker und dazu dann wieder wie beim ersten Band die goldenen funkelnden Elemente in der Ecke. Außerdem passt das Cover wie ich finde auch zum Inhalt, da Carla Angst vorm Wasser hat.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir wieder sehr gefallen und hat mir einen sehr angenehmen und leichten Lesefluss ermöglicht. Er ist locker, humorvoll, aber auch poetisch und gefühlvoll. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Carla und von Mitchell, was mir sehr gefallen hat, da man so einen guten Einblick in die Gedanken beider Protagonisten bekommen hat.
Meine Meinung
Ich muss gestehen, dass Carla mir in Burning Bridges nicht unbedingt sehr sympathisch war. Das hat mich aber nur noch neugieriger auf ihre Geschichte gemacht. Ich sag jetzt schonmal vorweg, dass sie mich von sich überzeugen konnte. Carla ist witzig, temperamentvoll und meiner Meinung nach, eine sehr starke junge Frau. Sie ist für ihre jüngeren Brüder verantwortlich, studiert und arbeitet dazu nebenbei, um sie zu versorgen. Allerdings nimmt sie nicht wirklich gerne Hilfe an. Ihren Freundinnen gegenüber verschließt sie sich, was nur noch mehr Probleme schafft, denn so kommt ein Geheimnis nach dem anderen dazu. Mitchell fand ich einfach wunderbar. Er ist hilfsbereit, super lieb und ein absoluter Good Guy.
Carla empfindet Mitchell gegenüber eine Hassliebe, woher diese Abneigung kommt, habe ich bis zum Schluss zwar nicht nachvollziehen können, jedoch war es amüsant und schön zu verfolgen wie Mitchell alles dafür tut, um Carla von sich zu überzeugen. Das führte zu wirklich viel prickeln und funkensprühen im Verlauf der Geschichte. Die Dialoge waren wirklich witzig, vor allem Carla mit ihren zusammengewürfelten Sprichwörtern war zum Totlachen.
Die Geschichte ist nicht super spannend, oder etwas Neues, aber sie konnte mich dennoch fesseln, sodass ich das Buch in einem Rutsch ausgelesen habe. Ich würde sagen, sie war echt und konnte mich dadurch in den Bann ziehen. Insbesondere der Umgang mit Carlas Brüdern war für mich so authentisch. Ich fand es gut, dass bei ihnen nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen war und es Probleme gab.
Weiterhin super gefallen haben mir Summer und Savannah, wie auch Ella. Ich finde diese Mädels sind wahre Freundinnen und ich bin froh, dass sich Carla ihnen irgendwann -wenn auch gezwungenermaßen- anvertraut hat.
Also auch wenn die Geschichte nichts Außergewöhnliches ist, hat sie mir wirklich gut gefallen. Sie ist anders als der erste Band Burning Bridges und ich könnte mir vorstellen, dass Sinking Ships auch diejenigen überzeugen kann, denen der erste Band nicht so zugesagt hat.
Fazit
Sinking Ships hat mir ganz wundervolle Lesestunden bereitet und ich habe die Protagonisten ins Herz geschlossen. Eine authentische, fesselnde und wirklich schöne Geschichte.