Cover-Bild Dark Elements 4 - Glühende Gefühle
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 09.07.2019
  • ISBN: 9783959673112
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Jennifer L. Armentrout

Dark Elements 4 - Glühende Gefühle

Henriette Zeltner (Übersetzer), Sylvia Bieker (Übersetzer)

Zayne hat viel durchgemacht: Der attraktive Gargoyle-Wächter mit den eisblauen Augen hat seine große Liebe Layla an den Dämonenprinzen Roth verloren, und sein Vater ist im Kampf gefallen. Doch Zayne kann sich nicht länger in seinem Schmerz vergraben, denn ein unbekanntes Wesen macht Jagd auf die Wächter. Um diese Bedrohung aufzuhalten, wendet er sich an einen anderen Gargoyle-Clan. Zu seiner Überraschung lebt dort eine Sterbliche - Trinity, bei der sein Herz wieder etwas fühlt. Aber sie umgibt ein Geheimnis. Hängt es womöglich mit den Angriffen auf die Gargoyles zusammen?

»Armentrout in Bestform … mit umwerfenden Jungs und einer Wendung, die keiner kommen sieht.«

Abbi Glines, New-York-Times-Bestsellerautorin über »Dark Elements - Steinene Schwingen«

»Die perfekte Mischung aus Action und Liebe, verfeinert mit Roths frechen Bemerkungen und Laylas ironischen Kommentaren.«

Kirkus Reviews über »Dark Elements - Eiskalte Sehnsucht«

»Eine knisternde, verbotene Liebesgeschichte und jede Menge Action sorgen dafür, dass man nicht genug von diesem Roman bekommt. Ich bin ein Seth-aholic.«

Jeaniene Frost, Bestsellerautorin über »Erwachen des Lichts«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Fantastisch

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Meine Meinung
 
Einleitung
 
Ich glaube, aufgrund meiner vielen JLA-Rezensionen wisst ihr mittlerweile, wie sehr ich diese Frau liebe. Und nachdem ich vor 1,5 Jahren die Dark Elements-Reihe gelesen hatte, ...

Meine Meinung
 
Einleitung
 
Ich glaube, aufgrund meiner vielen JLA-Rezensionen wisst ihr mittlerweile, wie sehr ich diese Frau liebe. Und nachdem ich vor 1,5 Jahren die Dark Elements-Reihe gelesen hatte, ist es natürlich klar, dass ich dieses Spin-off lese. Wie? Spin-Off? Ja, auch wenn es Band 4 ist, kann dieser Band unabhängig von den anderen gelesen werden (es wäre natürlich hilfreicher, diese gelesen zu haben). Und nein, er ist nicht aus Zaynes Sicht geschrieben, sondern aus Trinitys, wobei ich den Klappentext etwas irreführend finde. Aber bevor ich noch mehr in die Tiefe gehe: Vielen Dank an den HarperCollins Verlag für das Rezensionsexemplar. <3
 
Cover, Haptik, Playlists & Co.
 
Da das Print, welches ich vorbestellt hatte, dank Amazon immer noch nicht angekommen ist, muss ich mich hier auf das e-Book beziehen. Es hat keine Playlist oder Karten. Das Cover ist golden im Stil der anderen Dark Elements-Cover gestaltet und sieht mal wieder toll aus. Zu der weiteren Haptik kann ich leider (noch) nicht viel sagen.
 
Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler)
 
Trinity lebt seit 10 Jahren bei den Wächtern und hat dieselbe Ausbildung genossen wie ihr Beschützer Misha. Die Wächter beschützen sie, weil sie ein unglaublich seltenes Wesen ist, und Trinity muss immer übervorsichtig sein, damit andere nicht herausfinden, was sie ist - Klartext: Sie lebt in einem goldenen Käfig, seitdem ihre Mutter von einem Wächter ermordet wurde. Nachdem immer mehr Dämonen in der Nähe ihres Camps auftauchen und der Verdacht auf einen Hohedämon sich verhärtet, bekommt der Clan Besuch von dem Washingtoner Clan mit Nikolai - dem neuen Clanoberhaupt -, Dez und natürlich Zayne. Diese jungen Männer bestätigen das, was Thierry, das hiesige Clanoberhaupt, vermutet: Irgendetwas tötet absichtlich Wächter. Natürlich lauscht Trinity während des Gespräches, so dass Zayne sie bemerkt und sie hinterher Ärger bekommt. Während sich der Verdacht erhärtet, dass diese Dämonen hinter Trinity her sind, kommen sich Trinity und Zayne immer näher, obwohl sie eigentlich mit Misha verbunden werden soll...
 
Das Wichtigste: Schreibstil, Plot & Charaktere
 
Der Schreibstil ist wieder grandios, flüssig, humorvoll, spannend, berührend und mitreißend. Ich glaube, ihr wisst mittlerweile, wie sehr ich diese Frau vergöttere, weil sie es immer schafft, mich mit ihrem Sarkasmus abzuholen, und dadurch, dass es aus Trinitys Ich-Perspektive geschrieben ist, hat man natürlich noch einmal einen viel stärkeren Bezug zur Protagonistin, auch wenn der Klappentext wie schon erwähnt fälschlicherweise darauf schließen lässt, dass sich das Buch primär um Zaynes Geschichte dreht. Jennifer L. Armentrout kann ihr hohes Niveau einfach auf Dauer sehr gut halten - schließlich ist sie nicht umsonst eine meiner Lieblingsautorinnen. 

Ein weiterer Pluspunkt hierbei sind natürlich die Charaktere. Zayne kennen manche ja vielleicht noch aus den ersten drei Bänden - dieser Band setzt nur wenige Monate danach an, wo Zayne seinen Vater und einen Teil seiner Seele verloren hat. Früher war er in Layla verliebt, von ihr und Roth erfahren wir übrigens auch neues, und muss nun damit klarkommen, dass Layla Roth mehr als ihn liebt. Trinity leidet immer noch unter dem Tod ihrer Mom und wird wegen ihrer Besonderheit, Geister zu sehen und ihrer Art in einem goldenen Käfig gehalten und lernt selten neue Leute kennen, da sie die meiste Zeit mit ihrem Beschützer Misha verbringt. Außerdem leidet sie an der selben Augenkrankheit wie Jennifer L. Armentrout, die irgendwann zur völligen Erblindung führt. Gerade das Jennifer L. Armentrout auch ein bisschen von sich selbst in den Charakter einfließen lässt, finde ich auch sehr sympathisch. 

Hach, ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen, auch wenn der Anfang ein bisschen zäh war, bis Zayne endlich mal Trinity kennengelernt hat und man erfahren hat, was an Trinity so besonders ist. Gerade das Knistern zwischen den beiden Protas hat JLA mal wieder sehr gut hinbekommen, auch wenn ich manchmal das Bedürfnis hatte, Zayne in die richtige Richtung zu schubsen. Romantik und Spannung halten sich hier echt die Waage, und gerade zum Ende passierte noch so unglaublich viel, dass ich nach dem Ende unbedingt wissen will, wie es weiter geht, auch wenn es kein schlimmer Cliffhanger ist. Natürlich gibt es auch ein paar Überraschungen, gerade was die "Bösen" angeht, und natürlich auch epische Kämpfe und so - ihr wisst schon, was ich meine.
 
Fazit
 
"Glühende Gefühle" ist ein super gelungener Buchschmöker, der bloß aufgrund des fehlleitenden Klappentext und der Begriffsstutzigkeit von dem Protagonisten kein Literarisches Meisterwerk geworden ist. Spannende Kämpfe, prickelnde Romantik, sympathische Charaktere und ein fantastischer Schreibstil erwarten euch neben einem überraschenden Plot. Also ab in die Buchhandlung!
Zitat
 
"Du bist hergekommen, um Misha zu finden, und du vertraust darauf, bei mir in Sicherheit zu sein, während du das tust. Das fühlt sich..." "Richtig an", beendete ich den Satz für ihn. "Jedenfalls für mich. Als ob ich..." Ich spürte, wie ich rot wurde. "Es fühlt sich richtig an, Zayne. Willst du behaupten, es fühlt sich falsch an?" - Trinity auf Seite 309 -

Veröffentlicht am 13.07.2019

Anfangs langatmig, dann rasant

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Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: HarperCollins (9. Juli 2019)
ISBN-13: 978-3959673112
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Originaltitel: Storm and Fury
Übersetzung: Henriette Zeltner und Sylvia Bieker
Preis: ...

Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
Verlag: HarperCollins (9. Juli 2019)
ISBN-13: 978-3959673112
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Originaltitel: Storm and Fury
Übersetzung: Henriette Zeltner und Sylvia Bieker
Preis: 17,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Anfangs langatmig, dann rasant

Inhalt:
Trinity lebt in einer Wächtergemeinschaft, obwohl sie kein Wächter ist. Doch sie benötigt deren Schutz vor den Dämonen, die hinter ihr her sind. Zusammen mit ihrem Beschützer Misha wartet sie auf ihre Berufung. Wie die genau aussieht, ist unklar, aber natürlich geht es darum, die Welt zu retten.

Als eines Tages Zayne in die Wächtersiedlung kommt, verspüren Trinity und er sofort ein gewisses Band zwischen sich, als würden sie sich schon ewig kennen …

Meine Meinung:
Nachdem die „Dark Elements-Trilogie“ abgeschlossen war, hat wohl kaum jemand damit gerechnet, dass es noch einen 4. Band geben würde. Und eigentlich ist es zwar schon irgendwie eine Fortsetzung der Trilogie, aber noch mehr der Auftakt einer Spin off-Reihe mit zum Teil anderen Protagonisten. Es ist zwar schöner, wenn man die Vorgängerbände kennt, aber im Notfall wird man der Geschichte vielleicht auch ohne Vorkenntnisse folgen können.

Die Handlung beginnt ein bisschen langatmig, durch das erste Drittel musste ich mich etwas durchbeißen. Hier lernen wir Trinity und den Wächter-Clan kennen, bei dem sie lebt; es passiert aber nicht allzu viel Aufregendes. Erst als Zayne auftaucht, wird es richtig interessant. Wie sich die Beziehung zwischen Trinity und Zayne entwickelt, hat mir gut gefallen. Es geht schön langsam und nachvollziehbar voran, ist auch ein wenig kompliziert aufgrund der Hintergrundgeschichte, sodass es spannend bleibt, wie es am Schluss um die beiden stehen wird.

Trinity ist eine starke Persönlichkeit. Ähnlich wie Layla in den anderen Bänden der Reihe ist sie etwas Besonderes und Einmaliges, was ihr eine herausragende Stellung verschafft. Sie besitzt besondere Gaben, die sie unglaublich stark machen, allerdings auch ein Handicap, das ihr das Leben schwer macht. Übrigens leidet auch Jennifer L. Armentrout selbst daran, sie weiß also, wovon sie spricht. So wirkt es sehr authentisch und man kann sich gut in Trinity hineinversetzen.

Das kurze Auftauchen von Layla und Roth geben der Geschichte noch zusätzliche Würze - Roth ist einfach so herrlich frech und besonders die Dialoge zwischen ihm und Zayne versprühen eine Menge Humor.

Es fehlt auch nicht an aufregenden und spannenden Action-Szenen, denn es gibt etliche Kämpfe mit Dämonen, die den Adrenalinspiegel hochtreiben. Die Mischung aus Spannung und Gefühl hat mich schließlich wieder überzeugen können.

Gegen Ende des Buches erwartet die Lesenden eine überraschende Wendung, die Geschichte erreicht einen Ruhepunkt, ist aber noch nicht am Ende. Die Bedrohung ist noch nicht beseitigt - auch im nächsten Band darf wieder die Welt gerettet werden

Sprachlich konnte Jennifer L. Armentrout mich allerdings leider nicht begeistern. Die jugendliche Umgangssprache wirkt ziemlich schludrig, zum Teil ist auch die Übersetzung ein wenig holprig. Aber das ist natürlich Geschmacksache.

★★★★☆

Veröffentlicht am 20.11.2019

Enttäuschender Band 4

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Nach dem Tod seines Vaters, zieht sich Zayne zurück und sucht Kontakt zu einem anderen Wächter Clan. Von Layla zurück gewiesen wohnt er allein in einem Appartement.
Bei dem anderen Clan trifft er auf ...

Nach dem Tod seines Vaters, zieht sich Zayne zurück und sucht Kontakt zu einem anderen Wächter Clan. Von Layla zurück gewiesen wohnt er allein in einem Appartement.
Bei dem anderen Clan trifft er auf die junge Trinity. Sie ist ein besonderes Wesen, ein Nephilim.
Ihr Beschützer ist verschwunden und sie muss ihn finden, sonst ist ihr Leben in Gefahr.
Ausgerechnet bei Roth, dem Kronprinz der Hölle erhofft sich Zayne Hilfe für seine neue Bekanntschaft. Der hat erstmal nichts Besseres zu tun, als sich lustig zu machen und Zayne zu verhöhnen. Trotzdem werden sie zusammen arbeiten und versuchen, Trinitys Beschützer zu finden.

Zu Beginn dachte ich, Layla erzählt, weil das Buch wieder in der "Ich"-Form geschrieben ist.
Ich habe den Klappentext nicht gelesen, als ich dies nachgeholt habe, dachte ich, Zayne erzählt.
Erst nach einer Weile ist mir klar geworden, es wird aus der Sicht von Trinity erzählt.
Diese Spinn-off Geschichte hätte einen anderen Titel bekommen sollen, dann wäre ich nicht enttäuscht worden. Dark Elements hätte besser als Untertitel gepasst. Lange musste ich auf Layla und Roth warten, auf die ich mich sehr gefreut hatte. Leider ist deren Auftritt eher gering. Dadurch fehlt mir der Humor, den ich von Teil 1 bis 3 geliebt habe. Die Spannung ist nicht besonders hoch, ich habe die Sprachgewalt und das starke Auftreten von Roth sehr vermisst. Ein paar spitze Dialoge gibt es zwischen Zayne und Roth, aber die Spritzigkeit aus den vorherigen Bänden fehlt total.
Da hätte ich besser erst die Inhaltsangabe gelesen, bevor ich mit dem Buch anfing, dann wäre ich nicht so enttäuscht worden.

Veröffentlicht am 18.09.2019

witzig und unterhaltsames Buch

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Ich freute mich total als ich sah, dass es nun einen vierten Teil der Dark Elements Reihe gibt. Dabei dreht es sich hauptsächlich um Zayne. Er ist aus den ersten drei Teilen bekannt, allerdings war ich ...

Ich freute mich total als ich sah, dass es nun einen vierten Teil der Dark Elements Reihe gibt. Dabei dreht es sich hauptsächlich um Zayne. Er ist aus den ersten drei Teilen bekannt, allerdings war ich so wie viele andere eher im Team Roth. Dennoch war ich gespannt auf das Buch.

Der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout ist wieder flüssig und einfach. Ich hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten in das Buch hineinzufinden, was möglicherweise an den Protagonisten hing. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass ich mit ihnen nicht zurecht kam. Ich wurde im gesamten Buch nicht warm mit ihnen. Weshalb mir die Frage kommt, ob diese Fortsetzung nötig gewesen wäre?! Aus meiner Sicht eher nicht.

Dennoch freute ich mich sehr über das Wiedersehen mit Layla und Roth, den Protagonisten der vorherigen Bände.

Ein witzig und unterhaltsames Buch, allerdings eine unnötige Fortsetzung dieser Reihe für mich. Alle Fans von Zayne würden sicherlich auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 05.11.2022

Eine erfrischend lebensnahe Protagonistin, die einen durch die Geschichte zieht, wo es der vage und reizlose Hauptplot leider nicht schaffte

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Trinity hütet seit ihrer Geburt ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf. Behütet wächst sie in einem Wächter-Clan auf, lernt, zu kämpfen und sich selbst zu verteidigen. Als es immer mehr Angriffe ...

Trinity hütet seit ihrer Geburt ein Geheimnis, das nicht ans Licht kommen darf. Behütet wächst sie in einem Wächter-Clan auf, lernt, zu kämpfen und sich selbst zu verteidigen. Als es immer mehr Angriffe von Dämonen gibt und ein anderer Clan bei ihnen auftaucht, wird Trinity hellhörig. Vor allem jedoch interessiert sie sich für Zayne …

Es ist Jahre her, seit ich den dritten Band der Reihe beendet habe. Ich konnte mich deshalb nicht mehr an Vieles erinnern, aber da es eine Spin-Off Fortsetzung ist, war mein Nichtwissen nicht ganz so schlimm …

Trinity war mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte ihre lockere und lustige Art. Was mich aber vor allem überzeugte, waren ihre Schwächen. In Fantasy Romanen tendieren Autor:innen dazu, ihre Protagonist:innen fehlerfrei zu portraitieren. Trinity jedoch hatte mit einigen Macken zu kämpfen: Sie war ungeduldig, manchmal etwas zu stolz, manchmal sogar etwas egoistisch (was ich wirklich sehr erfrischend und interessant fand).

Zayne mochte ich schon in den drei Bänden vorher nicht. Das hat sich mit diesem Buch auch nicht geändert. Allgemein habe ich das Gefühl, man könnte viele männlichen Protagonisten aus Fantasy-Reihen in denselben Topf schmeissen, mit der Beschriftung: »Makellos, draufgängerisch und eigentlich toxisch, aber den letzten Punkt ignorieren wir.«

Trotzdem würde ich lügen, wenn ich behaupten würde, es wäre keine Spannung zwischen den beiden aufgekommen. Sie hatten ihre Momente, die mich dazu antrieben, weiterzulesen. Um ehrlich zu sein, war die Entwicklung in ihrer Beziehung um einiges spannender, als das, was um sie rundherum passierte.

JLA kann gut mit ihren Charakteren spielen, aber das ganze Gerüst um sie herum war wacklig und kurz vor dem Zusammenbruch. Der Hauptplot mit Trinitys Geheimnis und den Dämonenangriffen war sehr vage und vorsichtig geschildert, als würde nur so nebenbei die gesamte Welt aus dem Gleichgewicht geraten, als wäre sich die Autorin selbst nicht sicher gewesen, was jetzt als nächstes passierte.

Den Schreibstil von JLA mag ich sehr gerne: Sehr flüssig, abwechslungsreich und nah an den Charakteren.

Ich habe schon oft von Rezensent:innen gelesen, wie sie schilderten, das Ende habe das gesamte Buch für sie versaut. Bisher konnte ich das nie nachvollziehen, weil ich immer dachte, ein Ende konnte doch nicht so eine grosse Auswirkung auf die 300 Seiten vorher haben.

In dieser Geschichte war das Ende so klischeehaft, vorhersehbar und überzogen, dass es wirklich den ganzen (mehr oder weniger vorhandenen) Aufbau zerstört hat. Diese Möglichkeit des Finales ist mir während des Lesens eingefallen, aber ich dachte mir: »Nein, die Autorin macht das nicht.« Und trotzdem hat sie es getan.

Nun, ich hoffe, im nächsten Band klären sich noch einige offene Fragen.

Fazit
Trinity als Protagonistin konnte mich definitiv überzeugen und mich durch die Geschichte ziehen, wo es der mangelnde und uninteressante Plot nicht mehr konnte. Das Zusammenspiel der Charaktere klappt gut, auch der Schreibstil gefällt mir, wobei die restlichen Elemente des Hauptplots sehr vage blieben. Leider war das Ende für mich eine vorhersehbare und überzogene Katastrophe.

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