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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

Überraschend schön!

Saint plus One
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Obwohl ich den Rest der Reihe nicht gelesen habe, hat mir die Novella wahnsinnig gut gefallen irgendwie. Man hat Die Liebe zwischen den beiden sehr gut und nah gespürt und sich einfach für beide gefreut. ...

Obwohl ich den Rest der Reihe nicht gelesen habe, hat mir die Novella wahnsinnig gut gefallen irgendwie. Man hat Die Liebe zwischen den beiden sehr gut und nah gespürt und sich einfach für beide gefreut. Die sexy Szenen waren sehr sinnlich, nichts war irgendwie eklig. Nichts war kitschig. Ich kann mir vorstellen, dass Leser*innen der Reihe sich sehr über diesen zusätzlichen Lesestoff freuen. Man merkt, dass auch die Autorin Spaß daran hatte, die Geschichte zu schreiben und ihre Charaktere weiter zu begleiten.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Tolles New Adult mit kleinen Schwächen

Berühre mich. Nicht.
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Endlich mal wieder ein super tolles New Adult Buch, in dem ich mich super gut verlieren konnte. Anfangs hatte ich zwar ein paar Probleme, mit Sage klarzukommen, was ja aber eigentlich nur passend ist, ...

Endlich mal wieder ein super tolles New Adult Buch, in dem ich mich super gut verlieren konnte. Anfangs hatte ich zwar ein paar Probleme, mit Sage klarzukommen, was ja aber eigentlich nur passend ist, da Sage ja auch erst lernen muss, mit sich selbst zurechtzukommen. Je weiter das Buch dann jedenfalls vorangeschritten ist, desto mehr habe ich mit ihr mit gefiebert und war bei jedem Schritt, den sie in Richtung ihrer eigenen Befreiung macht, stolzer auf sie. Mittlerweile ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen! Sie ist einfach eine sehr authentische Person, sie fühlt sich sehr echt an, denn sie hat Erfolge und Misserfolge, mit denen sie mal gut, mal weniger gut umgeht. Nun kommen wir aber mal zu Luca. Ihn habe ich eigentlich von Anfang an ins Herz geschlossen. Er ist eigentlich ein ziemlich ruhiger und angenehmer Typ, wenn er einen denn in den Kreis seiner Leute aufnimmt, die er mag. Er hat eigentlich nicht viel von einem Bad Boy, wie ich finde, außer dass er eben ein wenig ignorant zu einigen Menschen ist und sich sexuell austobt. Ich zumindest hätte gerne einen Luca.
Wie schon gesagt, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Der Schreibstil war sehr, sehr flüssig und angenehm, sodass ich perfekt in die Geschichte eintauchen konnte. Ich habe das Buch wirklich unheimlich gerne in die Hand genommen. An sich ist der grobe Plot von einem Mädchen, dass am College anfängt klassisches New Adult. Aber es sind die Feinheiten, die hier den Unterschied zu einer guten Geschichte ausmachen. So mochte ich Lucas und Sages sehr langsame Annäherung sehr gerne, da sind ein paar wirkliche Highlightszenen dabei, die ich so noch nirgendwo gelesen habe. Außerdem ist da ja noch Sages Hintergrundgeschichte und ihre Angststörung, die stets präsent ist. Ich mochte es sehr, wie Laura diese Thematik angegangen ist. Einfach sehr feinfühlig und einfach gut. Vor allem, weil sie zeigt, wie man dieses Problem angehen kann, auch wenn die "Gefahr" noch allgegenwärtig ist. Hoffentlich kann das Buch so einigen Betroffenen Mut und Unterstützung geben.
Weshalb nun keine Höchstpunktzahl... das Ende (der Cliffhanger) war nicht unbedingt mein Fall, weil ich dieses Handlungsmoment nun wirklich schon zu oft gesehen habe. Damit meine ich nicht das Konzept des Cliffhangers an sich, sondern wie dieser umgesetzt wurde. Naja, dennoch nur ein kleiner Kritikpunkt, aber da ich mich schon ziemlich auf das Ende gefreut hatte, war ich doch ein bisschen enttäuscht.
Trotzdem ein New Adult Buch wie ich es mir wünsche. Ich bin wirklich froh, dass Laura Kneidl sich in dieses Genre gewagt hat und ich erwarte noch sehr viel von ihr nach diesem tollen Buch. Vor allem der zweite Teil schaut mich hier schon so herausfordernd an... Ich bin gespannt, wie es mit Sage und Luca weitergeht :)

Veröffentlicht am 24.11.2019

Unerwateter Turn

Everything I Didn't Say
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Inhalt:
Jaime studiert Dramaturgie und findet einen Praktikumsplatz bei einer Seifenoperserie in Chicargo. Nicht gerade ein Traumjob, aber immerhin ein Sprungbrett, denkt sie. Ihre erste Begegnung findet ...

Inhalt:
Jaime studiert Dramaturgie und findet einen Praktikumsplatz bei einer Seifenoperserie in Chicargo. Nicht gerade ein Traumjob, aber immerhin ein Sprungbrett, denkt sie. Ihre erste Begegnung findet direkt mit einem der Serienstars statt. Carter. In ihren Augen ist er arrogant und unnahbar. Trotzdem ist ab dem ersten Moment ein Funken zwischen ihnen. Doch Carter ist vertraglich dazu verpflichtet single zu bleiben...

Meinung:
Das Cover ist wunderschön und endlich mal wieder etwas neues. Auch das Cover vom 2. Teil ist zum Niederknien. Einzige Kritik: Es wäe toll, wenn der weiße Hintergrund matt wäre und die Farben glänzend.
Doch das Highlight des Buches war für mich der Schreibstil. Er ist super flüssig, sehr angenehm ohne nervigen Schnickschnack, was in diesem Genre schon mal vorkommen kann. Auch das Thema des Seriensets konnte mich sehr begeistern. Wer schaut nicht mal gerne hinter die Kulissen eines Sets? Von dieser Umgebung hätte ich wirklich gerne mehr mitbekommen. Die Spannung zwischen den Charakteren war sehr spürbar und ich mochte es sehr, zu beobachten, wie sie sich langsam näher kommen. Gerade weil sie so unterschiedlich und doch beide so dickköpfig sind, war das sehr spannend. Auch wenn Carter anfangs sehr unangenehm rüberkam, war die Dynamik mit der lieben, etwas unbeholfenen Jaime sehr interessant. Das ganze kippte aber an einer bestimmten Stelle in der Mitte des Buches, als diese ganze Dynamik und auch der ganze Plot neu sortiert wurde. Einerseits habe ich nicht damit gerechnet, andererseits ging nun alles in eine Richtung, die vom Thema her nicht meins ist. Ich spoilere nicht, aber irgendwie wünschte ich, ich wäre gespoilert worden über diesen Twist, denn dann hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht in die Hand genommen. Darum war die 2. Hälfte des Buches auch leider ziemlich zäh für mich. Das lag aber nicht nur am Thema sondern auch an den Charakteren, die sich nun vollkommen anders benommen haben und ein schier endloses Hinundher veranstaltet haben. Das Ende war dann, als es da war, doch ziemlich süß und konnte mich wieder etwas mit dem Buch versöhnen. Man sollte aber beim Lesen des Buches kein Problem mit Zeitsprüngen etc haben.
Viele der Nebencharaktere konnte ich glücklicherweise noch in mein Herz schließen, sodass ich mich sehr auf den 2. Teil freue, der sich um Dex drehen wird. Außerdem ein Pluspunkt: Ich mag es sehr, dass der Titel extrem passend zur Geschichte ist, weil einfach lange so viele Sachen unausgesprochen bleiben. Und der Titel wird in der Handlung selbst aufgegriffen. Für so etwas bin ich immer zu haben!

Fazit: Toller Schreibstil, durchwachsene Charaktere, die Handlung hat viel Licht und auch so einiges an Schatten. Das Cover ist ein Traum und ich freue mich auf Band 2 :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.09.2019

Luca & Sage

Verliere mich. Nicht.
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Ich mochte den 2. Band weniger als den ersten, deshalb mache ich hier punktemäßig eine kleine Abstufung. Luca und Sage gingen mir hier sehr viel mehr auf die Nerven. Luca mit seiner grundlosen Eifersucht ...

Ich mochte den 2. Band weniger als den ersten, deshalb mache ich hier punktemäßig eine kleine Abstufung. Luca und Sage gingen mir hier sehr viel mehr auf die Nerven. Luca mit seiner grundlosen Eifersucht und Sage mit ihrer nicht vorhandenen Fähigkeit, sich trotz ihren enormen Leidens mitzuteilen. Klar hat sie für sich irgendwie ihre Gründe, aber es ist einfach sehr anstrengend für den Leser. Zum Glück ist das Buch stilistisch alles andere als anstrengend. Man kommt so schnell und einfach durch das Buch, einfach weil es sehr leicht und flüssig geschrieben ist. Ich habe es daher wirklich immer sehr gerne zur Hand genommen. Ich lese meist einige Bücher parallel und dieses hier habe ich mit Abstand am Intensivsten gelesen.
Trotzdem ist das Buch eindeutig zu lang geraten. Man merkt, dass nicht mehr so viel Plot für den 2. Teil übrig war und so wurden einzelne Szenen und das hin und her zwischen den Charakteren ziemlich in die Länge gezogen...
Außerdem ist mir April eindeutig zu kurz gekommen. Und auch Megan... Es gab so viele interessante Nebencharaktere, mit deren Arcs man das Buch gut hätte füllen können. In der Richtung bleibe ich etwas unbefriedigt zurück. Irgendwie haben da einige Charaktere nicht das Ende bekommen, das sie verdient hätten. Ganz ganz vielleicht gibt es ja doch noch ein paar Sequels zu der Reihe. Das würde ich mir hier ausnahmsweise mal wünschen.
Ich hatte dennoch sehr viel Spaß mit dem Buch und würde sofort wieder ein Buch von Laura Kneidl zu Hand nehmen. Ich mochte die Art und Weise wie sie ernstere Themen angesprochen und in ein unterhaltendes New Adult-Buch verwoben hat. Sehr gelungen! Darum kann ich das Buch trotz einiger Schwächen weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 05.09.2019

Schon besseres von Hape gehört

Ich bin dann mal weg
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Hape ist und bleibt einfach sympathisch. Das hat dieses Buch über weite Strecken (no joke intended) gerettet. Ich habe das Hörbuch gehört und mag es nach wie vor sehr, wie Hape Kerkeling mit dem Hörer ...

Hape ist und bleibt einfach sympathisch. Das hat dieses Buch über weite Strecken (no joke intended) gerettet. Ich habe das Hörbuch gehört und mag es nach wie vor sehr, wie Hape Kerkeling mit dem Hörer redet. Dennoch bin ich etwas enttäuscht von dem Hörbuch.
1. weil es gekürzt ist und es auch nur diese Fassung gibt. Ich habe das Buch gesehen. Es ist nicht sonderlich dick. Warum also kürzen? Ich weiß also nicht, ob es an der Hörbuchbearbeitung oder am Buch generell liegt. Aber das Buch ist kommt oft sehr stichpunktartig daher. Denn
2. es ist ein reiner Bericht, eher kurze Tagebucheinträge ohne viel Einführung oder Fazit. Mir sind Hapes Beweggründe, den Jakobsweg zu gehen, nicht wirklich klar geworden. Wurde das herauseditiert? Diese Fragen zehren an mir. Womit wir wieder bei Punkt 1 wären.
Außerdem ist mir Hape leider nicht sympathischer geworden durch dieses Buch. Ich habe ihn oft dabei ertappt, wie er recht gehässig Menschen mit Vorurteilen begegnet. Gerade Stereotype gegenüber verschiedenen Nationalitäten werden in dem Buch gerne und oft bedient. Ich habe das Gefühl, die vielen Menschen, die Hape auf seinem Weg kennenlernt, sind schnell in Schubladen gesteckt. Eine Komikerkrankheit? Zeitgemäß ist das sicher nicht mehr.
Überhaupt geht es mehr um die unzähligen Bekanntschaften auf Hapes Weg als um die Einkehr und das Besinnen auf sich selbst. Es gibt kurze Passagen über Spiritualität, die aber nach einigen Allgemeinplätzen abgehakt sind. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, was der Jakobsweg mit Hape gemacht hat, als dass ich einen reinen Bericht über seine Stationen und die Menschen dort hören wollte.
Insgesamt habe ich nach "Der Junge muss an die frische Luft" einfach mehr erwartet. Ich denke, besonders diese Erwartungshaltung hat zu dieser kleinen Enttäuschung geführt. Zwischen den Büchern liegt eben gut ein Jahrzehnt. An sich ist es schön, einen so authentischen Bericht geliefert zu bekommen, aber ausnahmsweise hätte ein bisschen künstlerische Bearbeitung hier nicht geschadet. Dennoch handelt es sich bei "Ich bin dann mal weg" um ein lockeres, heiteres Buch, das ich als Hape Kerkeling-Fan, gerade zum Ende hin, genießen konnte. Obwohl es mir durchgängig an Tiefe gefehlt hat.