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Veröffentlicht am 04.06.2020

Zu überladen und unsympathische Charaktere

Ein Sommer voller Schmetterlinge
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"Ein Sommer voller Schmetterlinge" klanger nach einer leichten und sommerlichen Geschichte auf die ich wirklich gespannt war. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen.

Zunächst fand ich das ...

"Ein Sommer voller Schmetterlinge" klanger nach einer leichten und sommerlichen Geschichte auf die ich wirklich gespannt war. Leider konnte mich das Buch jedoch nicht überzeugen.

Zunächst fand ich das Buch ganz interessant, denn wir lernen Beti kennen, die an einem englischen Flughafen arbeitet und davon träumt mit ihrem Verlobten eine Bar in Spanien zu eröffnen. Als sich die Chance auftut in Spanien eine Bar zu übernehmen, sitzt Beti jedoch sehr schnell alleine da und ihr Freund und ihr gesamtes Geld ist verschwunden.

Beti war mir nicht komplett unsympathisch, aber so richtig warm bin ich nicht mit ihr geworden. Sie erschien mir sehr naiv für ihr Alter und ich fand ihr Verhalten stellenweise sehr anstrengend. Sämtliche andere Charaktere fand ich komplett unsympathisch.

Die Handlung selbst nimmt gefühlt jedes Klischee mit und will von Bauernhof mit Kirschblüten zu Restraurant und Partybar einfach zu viel. Hier wäre weniger definitiv mehr gewesen und ich war von der Geschichte einfach nur enttäuscht, auch wenn ich keine tiefgründige Geschichte erwartet habe.

Das Setting in Spanien beschreibt die Autorin wirklich schön und auch sonst ist das Buch relativ flüssig zu lesen, hier hat mich lediglich steigendes Desinteresse an der Geschichte ein wenig ausgebremst.

Veröffentlicht am 06.04.2020

Flop

Sylt oder Sahne
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Ich habe schon ein paar Bücher von Claudia Thesenfitz gelesen, die mir auch ganz gut gefallen haben, so dass ich sehr gespannt auf ihren neuesten Roman "Sylt oder Sahne" war.

Das Buch hat ganz gut begonnen ...

Ich habe schon ein paar Bücher von Claudia Thesenfitz gelesen, die mir auch ganz gut gefallen haben, so dass ich sehr gespannt auf ihren neuesten Roman "Sylt oder Sahne" war.

Das Buch hat ganz gut begonnen und ich konnte Nele mit ihren Gewichtsproblemen gut verstehen. Ich konnte ihre Gedankenwelt zu großen Teilen nachvollziehen und ich mochte ihre witzige Art, mit denen sie ihre Probleme kommentiert.

Sobald Nele ihre Fastenreise antritt, ging es leider nur noch bergab. Es reiht sich ein Klischee an das andere und es werden seitenweise Gerüche, Rezepte und dergleichen beschrieben. Dies war für mich irgendwann einfach nur noch langweilig und ich habe vieles nur noch überflogen. Zudem brauche ich nicht auch noch seitenweise Details einer Darmspülung.

Die Handlung hatte für mich leider keinen Fortschritt oder Entwicklung und man wird mit irgendwelchen Floskeln abgespeist. Die Liebesgeschichte fühlte sich dann auch eher erzwungen an und einfach am Ende nochmal reingequetscht.

Nach ein paar unterhaltsamen Büchern der Autorin, war dies leider ein ziemlicher Flop.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Enttäuschend

Game of Gold
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Ich lese eigentlich nur noch selten Fantasyromane, aber bei Hexen bekommt man mich immer. Ich war daher sehr gespannt auf "Game of Gold".

Zunächst war ich überrascht, dass das Buch in einer fiktiven Welt ...

Ich lese eigentlich nur noch selten Fantasyromane, aber bei Hexen bekommt man mich immer. Ich war daher sehr gespannt auf "Game of Gold".

Zunächst war ich überrascht, dass das Buch in einer fiktiven Welt spielt. Dies hatte ich so nicht erwartet und damit habe ich meist meine Probleme.

Ich bin von Beginn an nur schwer in die Geschichte reingekommen und dies wurde im Verlauf des Buches leider auch nicht besser. Ich hatte Probleme mich in der Welt zurechtzufinden und für mich ist alles sehr distanziert geblieben. Es gibt viele Charaktere, so hatte ich insbesondere zu Beginn Probleme einige Personen auseinander zu halten. Dennoch bin ich auch mit den Protagonisten Lou und Reid nicht wirklich warm geworden und vieles hat mich einfach nur genervt.

Die Handlung fand ich zudem unglaublich langweilig und hat sich für meinen Geschmack extrem gezogen. Es fehlte mir außerdem an Spannung und auch ein roter Faden war für mich nur selten ersichtlich.

Für mich war das Buch leider ein ziemlicher Flop, so dass ich auf die Fortsetzung verzichten werde.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Das kann Fitzek besser

Das Geschenk
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Die Bücher von Sebastian Fitzek sind seit einigen Jahren ein Muss für mich, aber mit "Das Geschenk" wurde ich das erste Mal richtig enttäuscht.

Schon der Einstieg ist mit seinen springenden Zeitangaben ...

Die Bücher von Sebastian Fitzek sind seit einigen Jahren ein Muss für mich, aber mit "Das Geschenk" wurde ich das erste Mal richtig enttäuscht.

Schon der Einstieg ist mit seinen springenden Zeitangaben und den vielen Personen sehr verwirrend, aber da man ja öfter in die Geschichte reingeworfen wird, dachte ich, dass es sich mit der Zeit geben wird. Leider war dies jedoch nicht der Fall.

Mich konnte das Buch leider überhaupt nicht packen und die Handlung war einfach nur verwirrend und abstrus. Es war alles zu weit hergeholt und insgesamt einfach zu drüber. Ebenso habe ich verzweifelt versucht einen roten Faden in der Geschichte zu finden. Auch die Spannung, die sich sonst von Kapitel zu Kapitel aufbaut, habe ich dieses Mal vergeblich gesucht.

Der sonst so flüssige Schreibstil war hier diesmal leider ebenso nicht vorhanden und ich habe relativ lange für das Buch gebraucht

Es tut mir leid zu sagen, aber dieser Fitzek ging leider komplett in die Hose, das kann er deutlich besser.

Veröffentlicht am 27.08.2019

Eher Splatter als Thriller

Cold Storage - Es tötet
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Da ich auch Wissenschaftsthriller immer mal wieder gerne lesen, hat mich der Klappentext von "Cold Storage" total neugierig gemacht und ich war richtig gespannt auf das Buch.

Der Einstieg hat mir noch ...

Da ich auch Wissenschaftsthriller immer mal wieder gerne lesen, hat mich der Klappentext von "Cold Storage" total neugierig gemacht und ich war richtig gespannt auf das Buch.

Der Einstieg hat mir noch gut gefallen, die Entdeckung des Pilzes in Australien war richtig spannend und es war trotz vieler biologischer Fachbegriffe interessant zu lesen wie sich dieser ausbreitet. Dann hat sich das Buch leider immer mehr in Belanglosigkeiten verloren, die endlos beschrieben wurde. So kam für mich leider wenig bis gar keine Spannung auf und auch ein roter Faden war für mich nicht wirklich erkennbar. Mir ging es außerdem immer mehr auf die Nerven, wenn quasi aus der Perspektive des Pilzes erzählt wurde, was ich zu Beginn noch ganz spannend fand.

Oft hat mich das Buch an einen miesen Splatterfilm erinnert, wo man nicht weiß, ob es ernst oder spaßig gemeint sein soll. Mich konnte dies leider so gar nicht unterhalten.

"Cold Storage" konnte mit meinen Erwartungen leider überhaupt nicht mithalten und hat mit einem spannenden Wissenschaftsthriller nur wenig zu tun.