Cover-Bild Provenzalisches Blut
Band 1 der Reihe "Mimik-Expertin Margeaux Surfin ermittelt"
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 300
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783492502535
Nicole de Vert

Provenzalisches Blut

Frankreich-Krimi

Der fesselnde Auftakt zur Provence-Krimiserie rund um Mimikexpertin und Hobbyköchin Margeaux Surfin – mit jeder Menge Südfrankreich-Flair    

Die Ex-Polizistin Margeaux Surfin kann Gedanken lesen. Ihre Fähigkeit, Emotionen treffsicher über die Mimik zu entschlüsseln, macht dies möglich und verschafft ihr bei ihren Ermittlungen einen unschätzbaren Vorteil. Ihr letzter Einsatz als Kommissarin der Mordkommission Stuttgart, der zur Verhaftung des »Seelenfängers« führte, steckt ihr noch immer in den Knochen, darum gönnt sich Margeaux als Privatermittlerin in der Provence eine genussvolle Erholungspause. Doch dann scheint es so, als hole sie dieser Fall erneut ein und ihr ganz persönlicher Krimi beginnt. So muss sie sich mit ihrem deutsch-französischen Experten-Team auf die blutige Spur eines weiteren Seelenfängers begeben…  

Mit leckeren provenzalischen Rezepten der Autorin, die zum Nachkochen einladen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.02.2020

Gelungener Auftakt um Mimikexpertin Margeaux Surfin!

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Mit „Provenzalisches Blut“ legt Nicole de Vert ihr erstes Buch zur neuen Krimireihe um die Mimikexpertin Margeaux Surfin in der Provence vor. Und das ist ihr gut gelungen.

Margeaux Surfin war eine sehr ...

Mit „Provenzalisches Blut“ legt Nicole de Vert ihr erstes Buch zur neuen Krimireihe um die Mimikexpertin Margeaux Surfin in der Provence vor. Und das ist ihr gut gelungen.

Margeaux Surfin war eine sehr erfolgreiche Kommissarin in Stuttgart. Nachdem sie dort den „Seelenfänger“ gefasst hatte und auch ihre Mutter verstorben war, hängt sie ihren Job an den Nagel und kehrt aufgrund ihrer französischen Wuzeln zurück nach Frankreich in die Provence, um dort als Privatermittlerin zur Ruhe zu kommen. Doch die Ereignisse holen sie ein, nachdem drei angebliche Selbstmorde ans Tageslicht kommen, die dem Mordmuster des Seelenfängers ähneln.

Nicole de Vert hat zu Beginn dieses mit einem wunderbaren Cover versehenen Buchs ihre Hauptperson Margeaux Surfin sehr ausführlich und detailreich eingeführt. Ihre familiären Hintergründe sind sehr umfangreich geschildert, so dass man gleich eine Nähe zur Margeaux Surfin aufbauen kann. Sie ist mir dadurch sehr sympathisch geworden. Margeaux Surfin verfügt über eine besondere Gabe, die ich bislang in Büchern noch nicht gefunden bzw. erlesen habe. Sie kann kleinste Gesichtsveränderungen und Zucken der Muskeln im Gesicht erkennen und analysieren und so die Gefühle und Empfindungen der Personen bestimmen. Durch eine weitere Spezialisierung kann sie sogar daraus auch Meinungen und Gedanken ableiten. Ein interessanter Ansatz. Das kommt an zahlreichen Beispielen im Buch zum Einsatz. Aber sie ist auch kein Übermensch und das macht sie für mich sympathisch und menschlich.

Die weiteren Personen in dem Buch sind die ehemaligen Kollegen aus Deutschland, zwei unterschiedliche, aber durchaus interessante Charaktere. Besonders gelungen und einfühlsam und prägnant dargestellt sind ihre „Zieheltern“, Aimé und Hilde. Sehr liebevoll, Hilde, die alle umsorgende und mit Essen verwöhnende Hausfrau und Aimé, der intelligente Flic, der Margeaux Surfin bei den Ermittlungen unterstützt. Nicht zu vergessen des süße Hund Willie.

Der Schreibstil ist überaus gekonnt, sehr genau und detailreich. Ich hatte beim Lesen immer sehr anschauliche Bilder im Kopf und der Frankreichflair hatte sich sofort eingestellt. Zu Frankreich gehört nicht nur warmes Wetter und Urlaubsgefühl, sondern auch das französische Essen. Daher überrascht es hier nicht, dass Nicole de Vert einige kulinarische Highlights im Buch vorkommen lässt und am Ende des Buches sogar das eine oder andere Rezept zum Ausprobieren anhängt.

Das Buch begann zwar für zunächst sehr gemächlich, aber ab der Hälfte des Buches hat es dermaßen an Fahrt aufgenommen, dass ich wie man so schön sagt, das Buch wirklich nicht mehr aus den Händen nehmen wollte. Es war unheimlich spannend, zuzusehen, wie die Ermittler ihre Erkenntnisse zusammenfassen, Theorien aufbauen und den Täter……

Sehr gut fand ich die vielen Perspektivwechsel. So gibt es immer wieder einige kurze Kapitel, in denen der Täter über das nachdenkt was er tut oder das Opfer, das nicht so recht weiß aufgrund Medikamenteneinnahme, wo es ist und was passiert. Sehr spannend.

Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.11.2019

Insgesamt gelungener Reihenauftakt

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Margeaux Surfin hat als Kommissarin in Stuttgart gearbeitet. Nachdem sie den sehr nervenaufreibenden und persönlichen Fall um einen Serienmörder, der ihr als "Souvenir" Blutplasma seiner Opfer geschickt ...

Margeaux Surfin hat als Kommissarin in Stuttgart gearbeitet. Nachdem sie den sehr nervenaufreibenden und persönlichen Fall um einen Serienmörder, der ihr als "Souvenir" Blutplasma seiner Opfer geschickt hat, aufgeklärt hatte, hat sie ihrem Job den Rücken gekehrt. Jetzt lebt sie in ihrer zweiten Heimat, der Provence, und arbeitet als Privatdetektivin. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, denn in Frankreich kommt es zu einem Mord, der denen in Deutschland auffallend ähnelt ...

Das Besondere an Margeaux ist, dass sie Mimikexpertin ist. Immer wieder analysiert sie die Gesichter der Verdächtigen, um ihren Emotionen auf die Spur zu kommen. Dies habe ich noch nie zuvor in einem Krimi gelesen und finde es deshalb sehr interessant.

Der Kriminalfall ist recht blutig, was in krassem Gegensatz zu den Bildern der sonnigen Provence steht, die der Text ansonsten hinaufbeschwört. Auch die immer wieder eingeschobenen kurzen Kapitel aus der Sicht eines Opfers und des Täters unterbrechen die Wohlfühlatmosphäre.

In einem Frankreich-Krimi darf natürlich Essen nicht fehlen. Die Rezepte zu den Gerichten, die im Buch vorkommen, sind im Anhang zu finden. Die Personen rund um Margeaux wirken sehr sympathisch und ich freue mich darauf, sie im nächsten Band wiederzutreffen.