Cover-Bild Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: edition oberkassel
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 500
  • Ersterscheinung: 16.05.2019
  • ISBN: 9783958131750
Rebecca Michéle

Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit

Shortlist-Titel für den HOMER-Literaturpreis 2020!
Irland, 1912: Weil sie immer wieder gegen die Regeln verstößt, wird die junge Nonne Rose in ein Kloster nach Dublin versetzt, dem eine Wäscherei angeschlossen ist, die angeblich missratenen Mädchen Arbeit gibt. Rose erkennt schnell, dass die Magdalen-Frauen rücksichtslos ausgebeutet werden, Schläge und Misshandlungen sind an der Tagesordnung. Als Rose feststellt, dass die Magdalen-Frauen von Priestern missbraucht werden, lehnt sie sich gegen die Mutter Oberin auf und steht nun selbst unter strenger Bewachung. Zusammen mit zwei jungen Arbeiterinnen flüchtet Rose aus dem Kloster. Draußen erwartet sie allerdings kein besseres Leben, denn alle drei werden in die Wirren des irischen Freiheitskampfes verstrickt …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Ein düsteres und verschwiegenes Geheimnis der katholischen Kirche

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Irland, 1912: der Weg der beiden gegensätzlichen jungen Frauen Cindy und Fiona, angeblich missraten und sündig, kreuzt sich in einer der sogenannten Magdalen-Wäschereien, die gefallenen Frauen eine Zuflucht ...

Irland, 1912: der Weg der beiden gegensätzlichen jungen Frauen Cindy und Fiona, angeblich missraten und sündig, kreuzt sich in einer der sogenannten Magdalen-Wäschereien, die gefallenen Frauen eine Zuflucht bieten soll, um ihnen nach einer gewissen Zeit die Reintegration in die Gesellschaft zu ermöglichen. Dort treffen sie auf die junge Nonne Rose, die in die Wäscherei versetzt wurde. Bald stellt sich jedoch heraus, dass diese Magdalen-Wäschereien eher einem Vorhof der Hölle gleichen.

Die Magdalen-Wäschereien in Irland waren mir bis zu diesem Roman nicht bekannt und ich war entsetzt darüber, welche Zustände dort herrschten. Besonders schockierend finde ich, dass diese Einrichtungen bis in die 1990er Jahre überdauert haben und bis heute von der katholischen Kirche totgeschwiegen werden. Umso froher bin ich, dass die Autorin diesem düsteren Kapitel der Geschichte einen Platz eingeräumt und den betroffenen Frauen eine Stimme gegeben hat.

Die Magdalen-Wäschereien sollten vor allem Prostituierten eine Zuflucht und eine Möglichkeit geben, ihr Gewerbe aufzugeben und ein gottgefälligeres Leben nach Rückführung in die Gesellschaft führen zu können. In Wirklichkeit wurden die Frauen wie Sklaven gehalten, die nicht genügend zu Essen bekamen und auch keine Chance hatten, jemals diesen Einrichtungen zu entkommen. Ihre unehelichen Kinder wurden ohne das Wissen der Mütter an zahlungskräftige Adoptionseltern vermittelt. Gewalt durch die Nonnen sowie sexueller Missbrauch durch Priester und anderer Angehöriger der Kirche waren an der Tagesordnung.

Fiona und Cindy sind beides keine Prostituierten, sondern wurden aufgrund von Hass und unglücklicher Umstände ein Opfer der Wäschereien. Cindy ist eine Kämpferin, die sich nicht mit ihrem neuen Schicksal abfinden kann und will, was sie jedoch auch in Gefahr bringt. Für Fiona ist sie eine Art Anker, an dem sich die junge Frau aus gutem Haus orientiert – und eine Entwicklung durchmacht, die sie, wenn ihr Leben in normalen Bahnen verlaufen wäre, sicherlich niemals durchgemacht hätte.

In der Wäscherei treffen die beiden Frauen auf Schwester Rose, die die Bezeichnung Nonne wirklich verdient. Sie zeichnet sich durch Nächstenliebe und Empathie aus – ihr fallen zwar die Missstände recht schnell auf, aber da sie als Waise ihr ganzes Leben in einem Kloster verbracht hat, wagt sie es anfänglich nicht, dagegen aufzubegehren. Die Zweifel wachsen jedoch immer weiter.

Das Buch behandelt jedoch nicht nur die Geschichte der drei Frauen in der Wäscherei, sondern beschreibt auch die Schwierigkeiten, die alleinstehende Frauen in der Gesellschaft haben, die es tatsächlich schaffen, den Fängen der Nonnen zu entkommen. So geraten Cindy, Fiona und Rose noch in die Wirren des irischen Freiheitskampfes, bei dem sie sich für eine der Seiten entscheiden müssen.

Die Autorin hat mit dem vorliegenden Roman ein aufwühlendes Buch geschrieben, das gleich zwei Kapitel der irischen Geschichte erzählt: die der Magdalen-Wäschereien und die des irischen Freiheitskampfes. Es konnte mich wieder aufgrund des Schreibstils der Autorin voll überzeugen und hat mir spannende Lesestunden beschert.

Veröffentlicht am 21.08.2019

3 Frauen und der Kampf für die Freiheit

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Rebecca Michéle - Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit

Kerry/Dublin, Irland, um 1912
Vor 25 Jahren wird vor dem katholischen Kloster Saint-Mary-in-the-Field ein neugeborenes Mädchen gefunden. Die ...

Rebecca Michéle - Auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit

Kerry/Dublin, Irland, um 1912
Vor 25 Jahren wird vor dem katholischen Kloster Saint-Mary-in-the-Field ein neugeborenes Mädchen gefunden. Die Nonnen nehmen Rose - wie sie ab jetzt heißt - unter ihre behutsamen Fittiche und Rose wird eine von ihnen. Die Bildung, die ihr zuteil wird, gibt sie im Schulkloster an arme Kinder weiter. Schwester Rose hat ein großes Herz und führt ein gottgefälliges und glückliches Leben, den Teufel kennt sie nur aus der Bibel. Umso unvorbereiteter trifft sie die Versetzung in das Kloster Saint Stephens von Dublin. Ihre Äbtissin hält die Magdalen-Wäschereien für eine großartige Einrichtung und beschreibt sie wie folgt:
"Das Kloster von Saint Stephen der Sisters of Mercy in Dublin ist ein Zufluchtsort für Mädchen und Frauen, die im Leben gestrauchelt sind. Durch sinnvolle Arbeit können sie sich von ihren Vergehen reinwaschen und erhalten so die Möglichkeit, in ein geordnetes, sündenfreies Leben zurückzufinden."

Die Sisters of Mercy führen ein komfortables Leben, oft sehnt sich Rose in ihr damaliges karges Zimmer zurück. Rose wagt nicht zu zweifeln, doch die Methoden der Nonnen, getrauchelten Frauen zu helfen Buße zu tun, strapazieren ihren Glauben.

Rose trifft auf zwei Frauen, mit deren Schicksal sie besonders verbunden sein wird:
Das schwangere Schankmädchen Cindy verliert ihren Verlobten Liam, als der eine neue Heimat für sie sucht. Er befand sich auf der Titanic. Nach der Geburt im Kloster stimmt sie unfreiwillig einer Adoption zu.
Die blutjunge Fiona aus gutem Hause widersetzt sich dem Wunsch des Vaters zu heiraten und wird von ihrer Familie verstoßen. Eine großzügige Spende an das Kloster, sichert seine Entscheidung ab. Die zierliche Fiona erwartet eine lange Eingewöhnungszeit, die Wäscherei verlangt ihr Einiges ab,der pure Trotz retttet ihr Dasein.

Die Arbeitskraft der Frauen werden in den Wäschereien unter menschenunwürdigen Zuständen ausgebeutet, sie erleiden Züchtigung durch die Nonnen und Missbrauch durch die Priester. Geburten innerhalb der Klostermauern sind keine Seltenheit und so manche Totgeburt wird im Hof verscharrt.

Doch er kommt, der Tag, zwischen Gebet, Tränen und Verzweiflung.

Cindy und Fiona geraten in Bedrängnis und Rose stellt sich auf deren Seite. Danach gibt es kein Zurück mehr, die drei müssen fliehen..

Die Gefangenschaft der Frauen basierte auf keinerlei Rechtsgrundlage - doch Papier ist geduldig und Klostermauern, trutzig. Unbequem nennt man sie - die Frauen, die durch Armut in gewisse Notlagen gerieten. Die "barmherzigen" Schwestern waren gut im Adoptionsgeschäft.

Wer Rebecca Michele auf den zerbrochenen Flügeln der Freiheit folgt, wird es nicht bereuen und merken, der Titel ist mehr als Programm. Der Roman ist das pure Herzblut einer Autorin, die lange und hartnäckig für ein - bis heute - ummauertes Thema recherchiert hat. Die schöne und flüssige Sprache lässt einem die Nächte
durchlesen. Ein echter Page-Turner. Das Buch ist ein Stück Irland, zwischen Kirche, Krieg und Rebellion, Armut und ärgster Not, doch auch Liebe, Glaube, Mut und Freundschaft.

Spannend, dramatisch, berührend! Mal wieder eine absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 05.08.2019

Ein trauriges Kapitel Irlands und drei starke Frauen

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Prolog
Irland, 1912: Weil sie immer wieder gegen die Regeln verstößt, wird die junge Nonne Rose in ein Kloster nach Dublin versetzt, dem eine Wäscherei angeschlossen ist, die angeblich missratenen Mädchen ...

Prolog
Irland, 1912: Weil sie immer wieder gegen die Regeln verstößt, wird die junge Nonne Rose in ein Kloster nach Dublin versetzt, dem eine Wäscherei angeschlossen ist, die angeblich missratenen Mädchen Arbeit gibt. Rose erkennt schnell, dass die Magdalen-Frauen rücksichtslos ausgebeutet werden, Schläge und Misshandlungen sind an der Tagesordnung. Als Rose feststellt, dass die Magdalen-Frauen von Priestern missbraucht werden, lehnt sie sich gegen die Mutter Oberin auf und steht nun selbst unter strenger Bewachung. Zusammen mit zwei jungen Arbeiterinnen flüchtet Rose aus dem Kloster. Draußen erwartet sie allerdings kein besseres Leben, denn alle drei werden in die Wirren des irischen Freiheitskampfes verstrickt …

Zum Inhalt
Drei Frauen, unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher Charaktere begegnen sich in der Magdalen Wäscherei in Dublin. Hier kommen gefallene Mädchen, sowie Frauen hin die der Sünde bezichtet werden. In den Augen der Kirche sind es schlicht und einfach nur Sünderinnen, der Dreck der Gesellschaft, die man bis auf's Blut ausbeuten kann.
So ergeht es Cindy, die in dem guten Glauben, die Oberin und der Priesteres meinen es gut mit ihr und ihr wird geholfen, einen neuen Start in Leben zu bekommen. Fiona, diesewird von ihrem Vater in diese Anstalt abgeschoben , da sie den Wünschen des Vaters nicht nachgekommen ist. Diese beiden Frauen sind dazu verurteilt, die Magdalen Wäscherei nie wieder zu verlassen.
Rose, die vor den Türen eines Klosters von Nonnen gefunden wurde, wuchs in der Gemeinschaft liebevoll auf. Als junges Mädchen nimmt sie den Schleier und gibt sich ganz dem Glauben hin. Doch mit ihrem Gehorsam ist es manches Mal nicht weit her und so entscheidet sich die Oberin, sie nach Dublin in die Magdalen Wäscherei zu versetzen.
Alle drei Frauen erleben die Qualen, Demütigung und Schläge auf ihre ganz eigene Weise. Rose auf der einen Seite und Fiona und Cindy auf der anderen. Sie erleben Folter von den Nonnen und Vergewaltigungen von den Priestern, müssen bis zur Erschöpfung arbeiten und werden nur mit dem Allernötigsten verpflegt. Alles lassen sie über sich ergehen, bis zu einem Moment...
Denn, auch wenn die Quälereien und Demütigungen kaum auszuhalten sind, sie schaffen es nicht den Willen von Cindy zu brechen. Diese drei Frauen, so unterschiedlich und doch vereint.

Meine Meinung
Dieses Kapitel von Irland, welches sich über Jahunderte abspielte, war mir in Gänze unbekannt. Darum war ich auch so erschrocken, was sich in den Magdalen-Heimen abspielte. Selbst noch 1912( und später), in dem der Roman seine Handlungen hat, wo es schon in anderen Ländern die ersten Frauenrechtlerinnen gab, betreiben die Nonnen unter dem Deckmantel der katholischen Kirche dieses perfide Spiel mit den Frauen.
Rebecca Michéle hat mich mit diesem Roman in ihren Bann gezogen. Obwohl es an manchen Passagen, wie mit den Protagonisten umgegangen wurde, für mich kaum auszuhalten war, hat die Autorin mich mit ihrem spannenden Schreibstil gefesselt. Da ich in einer Leserunde, mit Begleitung der Autorin, diesen historischen Roman lesen konnte, habe ich noch einiges an historischen Hintergrundwissen erfahren. So grausam dies alles ist, wurde nichts beschönigt. Ihr war es wichtig nichts zu verfälschen. Was ihr sehr gut gelungen ist. Die Charaktere und das Geschehen werden sehr real beschrieben, dass ich mich in dies Zeit versetzt fühlte, so sehr hat es mich mitgerissen. Zum anderen hat es mein Interesse an Irlands Geschichte geweckt.Rose, Fiona und Cindy sind mir so ans Herz gewachsen das ich sie vermissen werde, denn es sind drei Frauen die an ihrer Stärke gewachsen sind.
Ich kann diesen tollen Roman nur meine absolute Leseempfehlung geben.

Veröffentlicht am 02.08.2019

Eine Geschichte die unter die Haut geht

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Rose ist eine Klosterschwester die zu viele „freiheitliche“ Gedanken führt und nach Dublin in ein Kloster mit einer „Magdalen-Wäscherei“ versetzt wird.
Cindy ist eine schwangere Frau ohne Mann, die man ...

Rose ist eine Klosterschwester die zu viele „freiheitliche“ Gedanken führt und nach Dublin in ein Kloster mit einer „Magdalen-Wäscherei“ versetzt wird.
Cindy ist eine schwangere Frau ohne Mann, die man im Kloster wegsperrt und das Kind wegnimmt.
Fiona ist eine Frau aus gutem Haus die von ihrem Vater ins Kloster weggesperrt wird, da sie sich nicht ehrenhaft verhalten hat.

Die Autorin schafft es mit diesen 3 charakterlich total unterschiedlichen Frauen die Problematiken einer Frau bis zum 21. Jhd klar und geschickt aufzuzeigen. Sie wagt sich an ein Thema heran, dass von der katholischen Kirche immer noch bestritten wird und nach wie vor Unmut unter der Bevölkerung hervorruft. Besonderst unter den bigotten Mitgliedern der Kirche die ihre Scheuklappen immer noch nicht ablegen.

Fazit, Orte wie die „Magdalen-Wäscherei“ gibt es weltweit immer noch unter verschiedensten Bezeichnungen, nur werden sie „Tod“ geschwiegen und solange die Mächtigen Macht haben und diese ausnutzen, unabhängig ob religiös, politisch oder sonst wer, wird es Machenschaften wie diese im Buch beschrieben immer weiter geben.

Ein gut recherchiertes Buch einer mutigen Autorin, das ich gerne weiterempfehle.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Hinter Klostermauern

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Rose wurde in einem Kloster aufgezogen, da sie ein Findelkind ist. Sie wurde Nonne, hat aber Probleme mit dem Gehorsam. Daher versetzt man sie nach Dublin. In diesem Kloster sollen gefallene Mädchen und ...

Rose wurde in einem Kloster aufgezogen, da sie ein Findelkind ist. Sie wurde Nonne, hat aber Probleme mit dem Gehorsam. Daher versetzt man sie nach Dublin. In diesem Kloster sollen gefallene Mädchen und Frauen auf den rechten Weg geführt werden. In der "Magdalen-Wäscherei" müssen sie unter schrecklichen Bedingungen arbeiten. Sie werden ausgebeutet und Schläge und Misshandlungen sind an der Tagesordnung. Außerdem werden sie von Priestern missbraucht. Das Kloster können sie nicht mehr verlassen, sie sind eingesperrt. Fast zeitgleich mit Rose, kommen zwei junge Frauen ins Kloster. Der alleinstehenden Cindy hat man ihr Baby Liam weggenommen und Fiona, die aus gutem Hause stammt, wurde von ihrem Vater dort weggesperrt.
Diese Geschichte geht einem sehr nahe. Es ist schrecklich, was die Frauen erleiden müssen. Unter dem Deckmantel Gutes zu tun, verhalten sich die Nonnen ausbeuterisch und sadistisch. Ihnen bereitet es Vergnügen, wenn sie die Frauen quälen können. Außerdem decken sie die Priester, die ins Kloster kommen, um die Wäscherinnen zu missbrauchen. Schuld sind natürlich die sündigen Frauen, welche die armen Männer verführen.
Das alles hört sich nach einer schlimmen Geschichte an, aber es ist leider nicht nur eine Geschichte. Die Autorin Rebecca Michéle hat ein Thema aufgegriffen, das es in Irland lange gab. Das letzte Magdalen-Heim mit Wäscherei wurde im September 1996 geschlossen. Noch lebende Frauen wollen nicht über das Thema reden, weil sie einfach zu traumatisiert sind.
Rose sieht die Umstände im Kloster und hadert damit, aber sie will doch gehorsam sein. Sie selbst beteiligt sich nicht an den Misshandlungen, trotzdem schlägt ihr nur Misstrauen entgegen. Cindy und Fiona sind starke Frauen, die mit der Zeit aufbegehren, aber auch umso schlimmer bestraft werden. Dann kommt der Tag, an dem ihnen nur eine gemeinsame Flucht bleibt. Doch in Irland brodelt es. Man will die Unabhängigkeit von England, und da alle Gespräche zu nichts geführt haben, soll es zum Kampf kommen. Der Osteraufstand sorgt für viele Opfer, nicht aber für die Freiheit der Iren.
Die historischen Fakten sind gut recherchiert, alles ist sehr bildhaft beschrieben und es gibt Charaktere, mit den man mitfühlt und solche, die man durchschütteln würde, um sie zu Verstand zu bringen. Es ist eine Geschichte, die lange im Gedächtnis bleibt. Dabei ist es erschreckend, wie es der Kirche immer wieder gelingt, ihre Taten unter der Decke zu halten. Nicht alle Nonnen und Priester waren so, aber jeder einzelne, der sich so verhalten hat, ist einer zu viel.
Das Ende der Geschichte ist versöhnlich und passend.
Eine berührende Geschichte, die einen fassungslos macht. Ich kann das Buch nur empfehlen.