Cover-Bild Evil Miss Universe
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Humor
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.09.2019
  • ISBN: 9783492705363
Tobias O. Meißner

Evil Miss Universe

Roman

Sie ist Superschurkin, unerbittlich, rücksichtslos und betörend schön: Dominique macht es den Männern im Universum wirklich nicht leicht. Vor allem ist sie unfassbar kreativ und heckt ständig neue Verbrechen aus, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat. Sie hat eigentlich nur einen einzigen nennenswerten Gegenspieler – Mister Right, einen selbst ernannten Superhelden, mit dem sich ihre Pfade immer wieder kreuzen. Zum Glück zählt Dominique einen jungen Mann zu ihrem Gefolge, der alles für sie tun würde, und dem es vielleicht gelingen kann, sie davon abzuhalten, Mister Right kurzerhand umzubringen ... Das humorvolle Superschurkinnen-Spektakel von Tobias O. Meißner hält unserer Welt den Spiegel vor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Vorhang auf für die Superschurkin Dominique

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Superschurken wie Blofeld & Co. waren gestern, endlich betritt eine weibliche Superschurkin die Bühne: Dominique, die in Paris im monströsen Tour de Montparnasse lebt - man darf schließlich nicht kleinlich ...

Superschurken wie Blofeld & Co. waren gestern, endlich betritt eine weibliche Superschurkin die Bühne: Dominique, die in Paris im monströsen Tour de Montparnasse lebt - man darf schließlich nicht kleinlich sein – mischt die Schurkenszene ordentlich auf.

Bisher habe ich mit Superschurken die Eigenschaft, über Leichen zu gehen, verbunden, aber das ist bei Dominique überhaupt nicht der Fall, im Gegenteil, sie ist immer darauf bedacht, dass es bei ihren Verbrechen keine Opfer gibt, weder bei Mensch noch Tier. Überhaupt agiert sie ziemlich clever, wie sie ihr Schurkentum aufbaut und die dazu nötige finanzielle Grundlage schafft. Zudem sorgt sie dafür, in der Pariser Öffentlichkeit ein überaus positives Image zu erlangen.

Ich gebe zu, dass ich mich dabei ertappt habe, sie und ihr Handeln zunehmend sympathisch zu finden. Im Gegensatz zu Mr. Right, der den amtlich anerkannten Superhelden der Welt mimt und der Einzige zu sein scheint, der Dominique wirklich gefährlich werden könnte.

Okay, im Laufe der Lektüre habe ich mich dann schon gefragt, warum Dominique eigentlich so ein extremes Geltungsbedürfnis hat, dass sie in allen möglichen Bereich ganz oben mitmischen will. Ihre Ziele erreicht sie auch nicht mit Können, sondern mit kleineren oder größeren Betrügereien an den richtigen Stellen – aber wie schon erwähnt, man darf schließlich nicht kleinlich sein als Superschurkin. Und irgendwie muss Dominique ihren extravaganten Lebensstil ja nach außen transferieren.

Aber wehe, man tut Dominique richtig weh – ihre Rache ist dann fürchterlich und dann kommt sie meinem Bild einer Schurkin ziemlich nahe.

Es ist aber nicht nur Dominiques Geschichte, die hier erzählt wird, sondern auch die von Luc, einem Pariser Studenten, der den Job als Liftboy bei Dominique annimmt und ihr nach dem ersten Aufeinandertreffen völlig verfällt. Danach besteht sein ganzes Lebensziel darin, von seiner Arbeitgeberin überhaupt wahrgenommen zu werden.

Der Schreibstil ist frisch, frech und witzig – man darf eben nicht alles so ernst nehmen. Es ist manchmal schon peinlich genug, wenn Dominique unserer Welt den Spiegel vorhält. Das Ende hat mich dann aber doch überrascht, weil ich damit, ehrlich gesagt, so nicht gerechnet hatte – gefällt mir aber.


Veröffentlicht am 14.06.2021

Biografie einer Superschurkin

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Dominique ist eine Superschurkin, aber am Anfang weiß noch niemand von ihren kreativen Verbrechen. Sie ist gerade erst im Tour Montparnasse in Paris eingezogen und plant ihre nächsten Aktionen. Sie möchte ...

Dominique ist eine Superschurkin, aber am Anfang weiß noch niemand von ihren kreativen Verbrechen. Sie ist gerade erst im Tour Montparnasse in Paris eingezogen und plant ihre nächsten Aktionen. Sie möchte nicht die Weltherrschaft, aber sie will, dass jeder ihren Namen kennt und sie bewundert und dafür braucht sie erstmal Aufmerksamkeit. Dabei ist sie leidenschaftlich, entschlossen und hat meistens ganz klare politische Ansichten oder auch persönliche Abneigungen.

Dominiques Geschichte ist wie eine Biografie geschrieben, schon am Anfang werden ihr Ruhm und ihre Verbrechen erwähnt, aber die Geschichte beginnt dann vor ihrem Ruhm. Es gibt oft Querverweise und Anspielungen auf zukünftige Ereignisse und durch die Art der Geschichte gibt es auch nicht so viele Dialoge.

Aber Dominiques zahlreiche verrückte Ideen und Abenteuer machen das Buch durchgehend interessant und spannend und man hält sich auch nicht zu lange an einem Punkt auf. Dazu kommen so viele aktuelle Ereignisse und bekannte Namen vor, dass sich Dominique auch wunderbar in unsere Zeit einfügt. Seien es nun Teilnahmen an Wettbewerben wie dem Miss-Universe-Wettbewerb oder Begegnungen mit wenig sympathischen Präsidenten, sie machen das Buch irgendwie realistischer, zeitgemäß und auf jeden Fall sehr unterhaltsam.

Einen selbsternannten Superhelden gibt es auch und er hat sogar übernatürliche Fähigkeiten: Mister Right hat telekinetische Kräfte, die er schon gelegentlich benutzt, um Verbrechen zu verhindern, aber er nutzt sie oft auch zu seinem eigenen, perversen Vergnügen, darum kann Dominique ihn auch überhaupt nicht ausstehen. Ein anderer wiederkehrender Charakter ist Liftboy Luc, dessen Charakter sich hauptsächlich durch seine bedingungslose Liebe zu Dominique auszeichnet. Er ist wirklich ganz am Rande von Dominiques Geschichte, von dieser kaum wahrgenommen, und macht kaum mehr als ihren Fahrstuhl zu bedienen, aber er verleiht dieser Biografie noch eine zusätzliche amüsante Note.

Fazit
Die Biografie der "Evil Miss Universe" konnte mich wirklich gut unterhalten. Dominiques verrückte und exzentrische Abenteuer fügen sich sehr gut in die Zeit ein und sind dabei unglaublich amüsant.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Dominique & Mr. Right ♥

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Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich ...

Meine Meinung



Die Protagonistin Dominique lernt der Leser zu Anfang leider nicht aus erster Hand kennen. Deshalb konnte ich mit ihr über das ganze Buch überhaupt nicht warm werden. Sie wird nämlich von einem anderen Protagonisten bzw. Erzähler vorgestellt, den man am Anfang noch gar nicht kennt. Man kann es sich so vorstellen, wie ein Film bei dem von einem Erzähler die Geschichte erzählt wird, während man die Handlung sieht. So habe ich auch Dominique und den Kerl kennen gelernt, der an Dominiques Seite "kämpft" und für sie alles tun würde. Es war ziemlich unnahbar und man konnte an die Personen überhaupt nicht ran. Erst zum Ende des Buches konnte ich mit den Charakteren warm werden, aber da war es auch schon zu spät. Eine Entwicklung der Charaktere habe ich auch nicht wirklich wahrgenommen, einfach weil es sich angefühlt hat wie eine Erzählung und kein Roman.



Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, sie war unterhaltsam, an einigen Stellen jedoch langweilig und unnötig. Hier habe ich mir mehr Action und Spannung gewünscht und erhofft, vor allem, wenn es um Helden bzw. Schurken geht. Es wurde mehr über irgendwelche Handlungen berichtet, wie die Superschurkin alle möglichen kriminellen Machenschaften erledigt hat. Ich kann mir vorstellen, dass der Autor hiermit eine Intention starten wollte, dadurch, dass ich das Buch jedoch nicht so interessant fand und auch durch die Geschichte quälen musste, wurde mir diese nicht wirklich deutlich.



Der Schreibstil hat mir nicht wirklich gut gefallen. Wie gesagt war es mehr eine Erzählung, als ein Roman bzw. eine Geschichte und daher konnte ich gar nicht richtig in der Geschichte ankommen. Es hat sich eher angefühlt wie ein Nachrichtenbericht. Der Schreibstil war jedoch trotzdem gut lesbar und verständlich, bis es dann zu ziemlich politischen und technischen Themen kam und ich leider immer wieder abgeschaltet habe, da es einfach zu viel ist und weniger richtiger Geschichte. Es wird aus der Sicht eines Charakters in der Erzähler-Perspektive geschrieben, die man am Anfang noch nicht kennt.





Fazit

Das Buch konnte mich nicht von sich überzeugen, da es mir an Spannung und Action fehlte, was ich eher bei dieser Art Buch gerne hätte. Es ist mehr wie ein Nachrichtenbericht.


Es bekommt dementsprechend 2 von 5 Krönchen!

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