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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Alle Jahre wieder

Die Weihnachtsgeschwister
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Jedes Jahr treffen sich die Geschwister Tamara, Ingmar und Elisabeth mit ihren Familien bei ihren Eltern um Weihnachten zu feiern. Die Geschwister verbindet eine Hassliebe, so dass jedes Jahr die Situation ...

Jedes Jahr treffen sich die Geschwister Tamara, Ingmar und Elisabeth mit ihren Familien bei ihren Eltern um Weihnachten zu feiern. Die Geschwister verbindet eine Hassliebe, so dass jedes Jahr die Situation eskaliert und es zu Streit kommt. Auch dieses Jahr ist die Stimmung aufgeladen bis es eine plötzliche Änderung gibt und die Ereignisse mit Zuckerguss übergossen werden.
Die Handlung wird aus Sicht der Geschwister erzählt. Dadurch erfahren wir wie sich sich fühlen, was sie erwarten und wie die anderen auf sie wirken. Durch die vielschichtige Sichtweise gewinnt das Buch ihren Reiz. Es wirkt aus dem Leben gegriffen. Bis dahin hat mir das Buch richtig gut gefallen. Danach kam ein Umschnitt und plötzlich herrschte Friede-Freude-Eierkuchen und das Buch kippte in den Kitsch. Es gab für mich keine nachvollziehbare Erklärung, wieso es die 180° Wende gab.
Das Buch hat Potenzial, aber durch das Ende wurde es verschenkt.
Außerdem ärgert mich die Preispolitik des Verlages. Für eine Kurzgeschichte (92 e-book Seiten) werden 15€ verlangt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Spurensuche in Armenien

Hier sind Löwen
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Helen reist nach Armenien um ihre Kenntnisse in der Restaurierung alter Bücher zu erweitern. Gleich zeitig sucht sie nach Wurzeln ihrer Familie. Ihre Großeltern stammen aus Armenien. In Jerewan restauriert ...

Helen reist nach Armenien um ihre Kenntnisse in der Restaurierung alter Bücher zu erweitern. Gleich zeitig sucht sie nach Wurzeln ihrer Familie. Ihre Großeltern stammen aus Armenien. In Jerewan restauriert sie eine alte Familienbibel auf deren Rand Bemerkungen gekritzelt sind. In einer parallelen Strang wird die Geschichte der Flucht der Geschwister Anahid und Hrant erzählt.
Mich hat das Buch nicht packen können. Die Autorin erzählt in kurzen, distanziert wirkenden Sätzen. Dadurch ist kein Lesefluss entstanden. Vor allen in dem Part in der Gegenwart musste ich mich zwingen weiterzulesen. Der Stang in der Vergangenheit hat mir besser gefallen. Außerdem hat mir die vage Erzählweise mit den vielen Andeutungen nicht gefallen. Sollte damit die innere Zerrissenheit von Helen dargestellt werden?
Ich hatte gehofft, mehr über Armenien zu erfahren. Auch hier wurde die Vergangenheit und auch die Gegenwart nur gestreift. Mich lässt das Buch ratlos zurück.

Veröffentlicht am 20.10.2019

Cold Case

Bis ihr sie findet
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Im Wald werden Überreste einer Leiche gefunden. Inspektor Jonah Sheen ist sofort klar um wem es sich handelt. Es ist die seit 30 Jahren verschwundene Aurora. Er war damals bei der Suche dabei. Als Verdächtige ...

Im Wald werden Überreste einer Leiche gefunden. Inspektor Jonah Sheen ist sofort klar um wem es sich handelt. Es ist die seit 30 Jahren verschwundene Aurora. Er war damals bei der Suche dabei. Als Verdächtige kommen nur ihre sechs Freunde, die damals mit ihr gezeltet haben, infrage. Wir verfolgen nun die Ermittlungen der Polizei, die immer noch im Dunklen tappt. Die Freunde werden reihum verhört und es könnte jeder gewesen sein.
Die Kapitel beginnen immer mit einen Rückblick in das Jahr 1983. Danach geht es in der Gegenwart weiter. Die Ermittlungen werden sehr detailliert geschildert. Auch werden die Polizisten ausführlich vorgestellt, obwohl das Privatleben meist außen vor bleibt. Dadurch entstehen Längen.
Mich konnte das Buch nicht fesseln. Die Handlung ging einfach nicht voran. Jedes Detail wurde bis aufs kleinste durchgekaut. Eine Straffung der Handlung hätte dem Buch gut getan.
Ich habe mich gelangweilt und war froh als ich das Buch endlich gelesen hatte.
Von mir gibt es 3 Sterne. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

Veröffentlicht am 27.06.2019

Sehr komplexe Geschichte

SCHWEIGEPFLICHT
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Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen ...

Im Klappentext wird auf Stieg Larssen verwiesen. Das hat mich neugierig gemacht. Nur halt das Buch den Vergleich nicht stand.
Das Buch beginnt spannend mit dem Auffinden einer Leiche und eines bewusstlosen Mannes, der des Mordes verdächtigt wird. Danach wird es verworren. Es werden mehrere Handlungsstränge aufgemacht, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Die ersten zweihundert Seiten sollte man ohne längere Unterbrechung lesen, damit man nicht den Überblick verliert. Ich hatte einige Tage pausiert und musste einen Teil nochmal lesen, da ich völlig raus war. Wäre es kein Rezi-Exemplar gewesen, hätte ich es abgebrochen. Nachdem ich ab ca. der Mitte des Buches den roten Faden erkannt habe, hat es mich gut unterhalten. Der Autor hat die verschiedenen Stränge ordentlich zusammengeführt und eine plausible Auflösung geboten. Nur endet das Buch mit einen Cliffhanger.
Wer den verworrenen Beginn durchsteht, erhält ein spannendes Buch. Einen möglichen Folgeband werde ich wahrscheinlich lesen, denn der Autor durchaus Potenzial.
Aufgrund des Beginns vergebe ich nur 3 Sterne

Veröffentlicht am 10.06.2019

Spannend, aber ...

Tote Asche
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Kira bricht als Kind in einen zugefrorenen See ein. Bei ihrer Rettung stirbt ihr Vater. Dadurch wird bei ihr eine Psychose ausgelöst, die noch bis heute nachwirkt. Durch den Tod ihrer Mutter ist sie wieder ...

Kira bricht als Kind in einen zugefrorenen See ein. Bei ihrer Rettung stirbt ihr Vater. Dadurch wird bei ihr eine Psychose ausgelöst, die noch bis heute nachwirkt. Durch den Tod ihrer Mutter ist sie wieder psychisch angeschlagen. Nun häufen sich seltsame Vorkommnisse, die sie an ihren Verstand zweifeln lassen. Passiert das alles wirklich oder bildet sie sich das nur ein.
Der Plot ist sehr spannend nur hapert es etwas in der Umsetzung.
Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht Kiras geschrieben. Ihre Gedanken und Träume wurden kursiv eingefügt. Das fand ich anfangs gut, aber später habe ich sie übersprungen, da es immer dasselbe war, langweilig. Besonders hat mich mich der Schreibstil genervt. Ich fühlte mich an einen Schüleraufsatz erinnert.
Nur die spannende Handlung hat mich dranbleiben lassen, da ich unbedingt wissen wollte wer dahinter steckt. Die Handlungen Kiras fand ich unlogisch. Wenn ich so an meinen Verstand zweifle, gehe ich doch zum Arzt. Zumal wenn ich so eine Vorgeschichte habe.

Das Buch bekommt von mir 3 Sterne. Von dieser Autorin werde ich nichts mehr lesen.