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Veröffentlicht am 30.12.2019

Düster, magisch und einfach nur genial!

Das neunte Haus
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Alex Stern ist ein Erstsemester an der Elite-Universität Yale und hat mehr als genug damit zu tun in ihren Kursen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch als Mitglied von Haus Lethe muss sie nach ihren ...

Alex Stern ist ein Erstsemester an der Elite-Universität Yale und hat mehr als genug damit zu tun in ihren Kursen nicht den Anschluss zu verlieren. Doch als Mitglied von Haus Lethe muss sie nach ihren Kursen noch die okkulten Aktivitäten der Acht Häuser des Schleiers überwachen und als wäre das nicht schon genug, wird auch noch eine junge Frau auf dem Campus brutal ermordet.
Für Alex steht fest, dass mehr hinter diesem Mord steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat und beginnt mit den Ermittlungen!

"Das neunte Haus" ist der Auftakt einer Dilogie von Leigh Bardugo und wird aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der zwanzig Jahre alten Galaxy - Alex - Stern und Daniel - Darlington - Arlington erzählt.
Die Geschichte wird dabei auf drei Zeitebenen erzählt. Der Prolog spielt im Vorfrühling und zeigt die Gegenwart, wo Alex sich in einer ungewöhnlichen Situation befindet, die definitiv neugierig macht, bevor die Geschichte zurück in den Winter springt, wo wir Alex begleiten und nach und nach erfahren, wie es zu den Ereignissen gekommen ist, von denen Alex sich im Vorfrühling erholt.
Im Herbst zuvor können wir dagegen aus der Sicht von Darlington lesen und dürfen so beispielsweise die erste Begegnung von Darlington und Alex miterleben und können Alex' Anfänge als Dante begleiten.
Mir haben diese wechselnden Zeitebenen sehr gut gefallen, weil sich die Geschichte so nach und nach zu einem schlüssigen Bild zusammengesetzt hat!

In Yale gibt es die Acht Häuser des Schleiers, mächtige Studentenverbindungen, die je eine andere Form der Magie praktizieren. So sagen Skull and Bones beispielsweise durch Eingeweideschau Aktienkurse voraus, während Scroll and Key Portalmagie anwenden kann.
Lethe wacht als neuntes Haus über die Riten und Praktiken der Alten Acht. Alex ist der neue Dante Lethes und lernt unter ihrem Vergil Darlington die Mysterien des Hauses Lethe kennen.

Alex ist keine gewöhnliche Protagonistin. Sie kann Graue sehen, Tote, die andere Lebende nur sehen können, wenn sie ein spezielles Elixier einnehmen. Eine Fähigkeit, die für Lethe von großer Bedeutung ist, für Alex aber immer nur schwer zu ertragen war und die sie häufig in Schwierigkeiten gebracht hat. Sie ist eine mutige Kick-Ass-Protagonistin, die nicht auf den Mund gefallen ist, die aber auch schon viel Schlimmes ertragen musste, das sie hart gemacht hat.
Obwohl Alex offensichtlich keine typische Yale-Studentin ist, bemüht sie sich um gute Noten, was nicht so leicht ist, wenn man nach Schulschluss die okkulten Aktivitäten der Verbindungen überwachen muss und dabei auch noch auf sich allein gestellt ist, denn Darlington ist verschwunden.
Darlington wird auch der Gentleman von Lethe genannt und das beschreibt ihn perfekt. Er wirkt manchmal aus einer früheren Zeit entsprungen, hat Manieren und ist sehr gebildet, immer auf der Suche nach neuen Wissen und kann Verbindungen sehen, die sonst keiner sieht. Er nimmt seinen Job bei Lethe sehr ernst und liebt Black Elm, das Anwesen, das er von seinem Großvater geerbt hat über alles.
Sowohl Alex, als auch Darlington haben mir richtig gut gefallen! Bei Alex fand ich es klasse, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, sich jeder Gefahr gestellt hat und bei Darlington mochte ich besonders die Begeisterung, die er für seinen Job hat.
Auch die Nebencharaktere fand ich sehr interessant! Die zurückhaltende Pamela Dawes, die als Oculus bei Lethe arbeitet, ist sehr intelligent und kommt im Laufe der Handlung immer mehr aus sich heraus, aber auch der Centurion Detective Abel Turner hat mir richtig gut gefallen! Am Anfang war er kein Fan von Alex, aber die beiden müssen im weiteren Verlauf zusammenarbeiten und werden zu Verbündeten.

Ich fand den Einstieg in die Geschichte ziemlich schwer. Besonders am Anfang gab es viele fremde Begriffe, dann sprang man zwischen den Zeitebenen hin und her. Da habe ich ein wenig Zeit gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden. Aber je mehr ich gelesen habe, desto besser hat mir das Buch gefallen, bis ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte!
Drogen, Gewalt, Mord, Vergewaltigung, skurrile Rituale. Dieses Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven! Die Geschichte ist düster, aber auch voller Magie, für mich eine sehr gelungene Mischung!
Mir hat es besonders gut gefallen, dass Alex stark an den Ermittlungen des Mordfalls beteiligt war, denn ich mag Bücher, in denen es Kriminalfälle aufzuklären gibt, einfach total gerne! Besonders, wenn man bis zum Ende nicht weiß, wer denn nun dahintersteckt, weil es viele potenzielle Mörder gibt und nichts ist, wie es scheint, weil Magie eine besondere Rolle spielt. Aber es gab nicht nur ein Verbrechen aufzuklären, sondern viele spannende Mysterien und wenn man dachte, dass man etwas durchschaut hat, dann kam Leigh Bardugo mit der nächsten Überraschung um die Ecke, einfach großartig! Die Handlung konnte mich total packen und so wurde das Buch zu einem wahren Pageturner, der mich begeistern konnte!

Fazit:
"Das neunte Haus" von Leigh Bardugo wurde für mich, nach einem eher schwierigen Einstieg, zu einem richtigen Pageturner, denn für mich hat die Mischung perfekt gepasst! Ich mochte die Charaktere, fand die Idee mit den alten Verbindungen, die Magie praktizieren und vom Haus Lethe bewacht werden, einfach genial und sehr gut umgesetzt! Die Handlung konnte mich absolut packen, denn nichts war, wie es auf den ersten Blick schien, und Leigh Bardugo hat mich mehrfach überrascht! Ich bin echt begeistert und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
Für mich definitiv ein Highlight und ich vergebe fünf Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Genialer Abschluss einer fantastischen Trilogie!

Merle. Das Gläserne Wort
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Merle, Junipa, Vermithrax und der Fließenden Königin ist die Flucht aus der Hölle nach Ägypten gelungen. Ihr Weg führt sie in das Reich der Sphinxe, wo wieder viele Gefahren lauern, aber auch unverhoffte ...

Merle, Junipa, Vermithrax und der Fließenden Königin ist die Flucht aus der Hölle nach Ägypten gelungen. Ihr Weg führt sie in das Reich der Sphinxe, wo wieder viele Gefahren lauern, aber auch unverhoffte Verbündete.

"Das Gläserne Wort" ist der dritte Band von Kai Meyers Merle-Zyklus, der aus den personalen Erzählperspektiven von Merle und Serafin erzählt wurde, aber auch in die Perspektiven von Junipa und Vermithrax durften wir eintauchen.

Die Flucht von Merle, Vermithrax, der Fließenden Königin und Junipa führt sie ins Herz des Ägyptischen Imperiums und damit in das Land der Sphinxe. Hier erfahren sie nicht nur die Hintergründe der Fließenden Königin, sondern können auch weitere Geheimnisse aufdecken.
Die Handlung war von Beginn an richtig fesselnd, auch weil Kai Meyer alle Fäden gekonnt miteinander verknüpft hat und es viele spannende Auflösungen gab! Ich bin immer noch begeistert, welche großartigen Ideen in den Merle-Büchern zu finden sind!
Ein magisches Venedig, ein Ägypten, das mit vielen großartigen Entdeckung aufwartet, wie beispielsweise den Sphinxen, oder auch den Steinlöwen, die Spiegelwelt, oder auch die Achse der Welt! Ich liebe die Welt einfach, denn es gibt so viel zu entdecken!

Aber auch die Charaktere konnten mich wieder begeistern!
Allen voran natürlich Merle, die sich gemeinsam mit der Fließenden Königin und ihren Freunden wieder einigen Gefahren stellen musste! Sie stellt sich diesen wieder mutig entgegen, ist auch bereit Opfer zu bringen und lässt sich von den Dingen, die sie sich in den Kopf gesetzt hat, nicht abbringen. Ich konnte wieder absolut mit ihr mitfiebern, ebenso wie mit Serafin! Auch er ist mit seinen Verbündeten auf dem Weg nach Ägypten, nachdem auch sie aus Venedig fliehen mussten. Serafin war tatsächlich der erste Buchcharakter, in den ich ein wenig verliebt war und so hat mir das Ende dieses Buches wieder einmal das Herz gebrochen!
Junipa, Vermithrax, Unke, Lalapeja, aber auch Dario und Tiziano waren natürlich auch wieder mit dabei und sind mir im Verlauf der Geschichte immer mehr ans Herz gewachsen!

Ich habe es sehr genossen die Merle-Bücher erneut zu lesen, denn die Geschichte konnte mich wieder von Beginn an packen und einfach nur begeistern!
Für mich ist der dritte Band der beste, einfach ein genialer Abschluss einer fantastischen Trilogie!
Ich kann es kaum erwarten "Serafin - Das kalte Feuer" in den Händen halten zu dürfen und zu erfahren, wie Kai Meyer die Geschichte weiterspinnen wird und, welche großartigen Ideen in diesem Band auf uns warten werden. Ich hoffe einfach, dass mich diese Fortsetzung ebenfalls begeistern kann!

Fazit:
"Das Gläserne Wort" von Kai Meyer ist ein genialer Abschluss einer fantastischen Reihe!
Kai Meyer gelingt es alle Fäden gekonnt zu verknüpfen und spannend aufzulösen! Die Handlung konnte mich von Beginn an packen und ich konnte absolut mit den großartigen Charakteren mitfiebern.
Für mich ist der dritte Band der beste Band der Trilogie, einfach ein grandioser Abschluss und so vergebe ich fünf Kleeblätter!

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.12.2019

Großartiger dritter Band der Spiegelreisenden Saga!

Die Spiegelreisende
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Zwei Jahre und sieben Monate sind vergangen, seit Ophelia den Pol verlassen hat und so lange hat sie auch schon nichts mehr von Thorn gehört.
Doch Ophelia ist nicht untätig geblieben und hat Nachforschungen ...

Zwei Jahre und sieben Monate sind vergangen, seit Ophelia den Pol verlassen hat und so lange hat sie auch schon nichts mehr von Thorn gehört.
Doch Ophelia ist nicht untätig geblieben und hat Nachforschungen angestellt, die sie zur Arche Babel führen, wo sie sich als Virtuosin bewirbt und sich als solche beweisen muss.
Schnell muss Ophelia feststellen, dass auch auf Babel viele Gefahren lauern.

"Das Gedächtnis von Babel" ist der dritte Band der Spiegelreisenden Reihe von Christelle Dabos, der aus den personalen Erzählperspektiven von Ophelia und ihrer Patentochter Viktoria erzählt wird.

Ophelia musste den Pol nach Thorns abrupten Verschwinden verlassen und auf ihre Heimtarche Anima zurückkehren. Doch auch nachdem zwei Jahre und sieben Monate vergangen sind, hat Ophelia die Hoffnung Thorn wiederzufinden nicht aufgegeben und ihre Nachforschungen führen sie nach Babel, wo Ophelia sich der Guten Familie anschließt, um zur Virtuosin zu werden, um so Zugang zu dem Wissen des Sekretariums zu bekommen.
Doch Ophelia zieht Katastrophen magisch an und so wird kurz nach ihrer Ankunft eine Memoristin tot aufgefunden und die Todesumstände sind sehr mysteriös.

Mit Ophelia konnte ich sofort wieder mitfiebern, denn ihre Entwicklung kann mich echt begeistern! Sie ist immer noch tollpatschig und leise, aber sie steht immer mehr für sich selbst ein. Ihre Reise nach Babel tritt sie alleine an, ein großer Schritt für sie, und muss sich wieder vielen Herausforderungen und Gefahren stellen!
Ich mag Ophelia und Thorn sehr gerne zusammen und so habe ich gehofft, dass Ophelia ihn schnell wiederfinden kann! Die beiden sind ein doch sehr ungewöhnliches und ungleiches Paar, das mir aber immer besser gefällt!

Hin und wieder durften wir auch in die Perspektive von Dame Berenildes junger Tochter Viktoria eintauchen und haben so einen Einblick bekommen, wie sich die Geschichte am Pol weiterentwickelt! Viktoria ist noch keine drei Jahre alt und ihre Sichtweise entsprechend kindlich, sodass sie noch nicht alles so wahrnimmt, wie der Leser, was ich allerdings sehr spannend fand, auch weil man so viel wichtiges erfahren hat!

Ich liebe die Atmosphäre der Bücher und die Welt der Spiegelreisenden sehr und fand es großartig, dass wir mit Babel eine neue Arche kennenlernen durften, die sich stark vom Pol und Anima abgehoben hat! Ophelia wird zur Vorbotin im Dienste des Konservatoriums und muss sich beweisen. Wissen spielt eine bedeutende Rolle und Ophelia versucht nicht nur Thorn zu finden, sondern auch mehr über Gott und die Geschichte der Familiengeister herauszufinden, was ich sehr spannend fand!
Die Handlung konnte mich von Beginn an mitreißen und auch, wenn ich den zweiten Band ein wenig stärker fand, entwickelte sich "Das Gedächtnis von Babel" zu einem richtigen Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte und so konnte mich auch der dritte Band begeistern!

Fazit:
Den zweiten Band fand ich zwar etwas stärker, aber "Die Spiegelreisende - Das Gedächtnis von Babel" von Christelle Dabos ist trotzdem ein großartiger dritter Band der Reihe!
Ich konnte von Beginn an mit Ophelia mitfiebern, denn ihre Entwicklung gefällt mir richtig gut!
Die Atmosphäre und die Welt liebe ich mit jedem Band mehr und auch die Handlung war total spannend und man erfährt viel neues!
Ich kann es kaum erwarten, den vierten Band zu lesen, und vergebe fünf Kleeblätter!

Veröffentlicht am 02.08.2019

Ein epischer Abschluss einer überragenden Reihe!

Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn
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Von Maeve gefangen genommen, ist Aelin ihrem Ziel, Terrasen zurückzuerobern weiter entfernt, als je zuvor. Doch ihre Verbündeten und Freunde lassen weder sie noch ihr geliebtes Königreich im Stich und ...

Von Maeve gefangen genommen, ist Aelin ihrem Ziel, Terrasen zurückzuerobern weiter entfernt, als je zuvor. Doch ihre Verbündeten und Freunde lassen weder sie noch ihr geliebtes Königreich im Stich und rüsten sich für die entscheidende Schlacht.

"Herrscherin über Asche und Zorn" ist der siebte und letzte Band von Sarah J. Maas Throne of Glass Reihe, der aus insgesamt dreizehn personalen Erzählperspektiven erzählt wird.
So durften wir aus den Sichten von Aelin Ashryver Whitethorn Galathynius, der Königin von Terrasen, ihrem Gemahl und Krieger Rowan Whitethorn Galathynius, ihrem Cousin und General Aedion Ashryver, der Gestaltwandlerin Lysandra Ennar und deren Mündel Evangeline lesen. Auch in die Sichten von Elide Lochan, Herrin von Perranth, und den Kriegern Lorcan Salvaterre und Fenrys Moonbeam durften wir eintauchen und natürlich auch in die des Königs von Adarlan, Dorian Havilliard, seiner rechten Hand Chaol Westfall, dessen Gemahlin Yrene Towers, aber auch in die des Captains der Garde, Nesryn Faliq und der Ironteeth-Hexe Manon Blackbeak.

Ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber ich bin normalerweise kein großer Fan von häufigen Sichtwechseln, aber auch in diesem siebten Band haben mir diese sehr gut gefallen! Zwar hat es am Anfang ein wenig gedauert, bis man wieder zu einem Charakter beziehungsweise Handlungsstrang zurückgekehrt ist, aber da es von Beginn an bei allen Charakteren sehr spannend war, hat mich das nicht groß gestört!

Ich konnte von Beginn an mit allen Charakteren mitfiebern und Sarah J. Maas hat es ihnen allen nicht leicht gemacht! Besonders Aelin wird als Maeves Gefangene immer wieder an ihre Grenzen gestoßen. Ihrem Traum wieder nach Terrasen zurückzukehren und das Land wiederaufzubauen und als Königin zu reagieren, steht die enorme Streitmacht Erawans entgegen und auch der letzte Wyrdschlüssel muss noch gefunden werden. Doch auf ihre Freunde und Verbündete ist Verlass!
Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Handlung sich entwickelt hat, wie sie immer komplexer wurde und mit welchen Wendungen Sarah J. Maas den Leser überraschen konnte, aber auch wie die Charaktere alle nacheinander zueinandergefunden haben, zur letzten Schlacht.

Mir sind alle Charaktere ans Herz gewachsen! Aelin und Rowan, Lysandra und Aedion, Elide und Lorcan, Yrene und Chaol, Manon und Dorian. Ich mochte sowohl die Liebesgeschichten total gerne, als auch die komplette Dynamik zwischen den Charakteren. So hat es mich sehr gefreut, dass Aelin, Dorian und Chaol wieder mit von der Partie waren, die wir ja seit dem ersten Band begleiten dürfen, als auch die ehemaligen Mitglieder von Maeves Garde! Dass die Frauen allesamt starke Persönlichkeiten waren, die sich niemals unterkriegen lassen und eine wichtige Rolle gespielt haben! Einfach großartige und vielschichtige Charaktere, mit denen ich absolut mitfiebern konnte!

Oft habe ich große Angst mit dem Lesen eines Abschlusses zu beginnen, wenn mir die vorherigen Bände alle so gut gefallen haben. Die Angst enttäuscht zu werden ist da immer groß!
Komischerweise hatte ich dieses Gefühl vor "Herrscherin über Asche und Zorn" absolut nicht. Ich habe mich riesig auf die Geschichte gefreut und wusste einfach, dass es genial werden würde und so war es dann auch. Ein episches Finale!
Das Buch konnte mich von der ersten Seite an mitreißen, ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe mit den Charakteren gelacht und geweint! Am Ende habe ich echt Rotz und Wasser geheult, weil mich die Geschichte emotional auf ganzer Ebene berühren konnte und mich zerstört hat. Ich könnte locker noch tausend Seiten lesen, denn mit dieser Welt, diesen Charakteren würde es niemals langweilig werden!
Ich könnte mit diesem Abschluss nicht glücklicher sein, habe jede einzelne Seite der Reihe geliebt und verbeuge mich vor Sarah J. Maas!

Fazit:
Mit "Herrscherin über Asche und Zorn" hat Sarah J. Maas ihrer Throne of Glass Reihe einen epischen Abschluss gegeben!
Ich habe jede Seite dieses Buches geliebt, liebe es, wie sich die Charaktere und die Handlung entwickelt haben, und konnte absolut mitfiebern! Ich habe gelacht und geweint, das Ende hat mich zerstört und gleichzeitig könnte ich mit diesem nicht glücklicher sein!
Ich bin schlichtweg begeistert, vergebe verdiente fünf Kleeblätter und kann diese geniale Reihe einfach nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 26.07.2019

Von der ersten Seite an spannend, ein großartiger zweiter Band!

Die Spiegelreisende
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Das Verschwinden des Drachen-Klans sorgt dafür, dass Ophelia und Berenilde den Schutz von Seigneur Faruk, des Familiengeists des Pols suchen. Ophelia hätte jedoch nicht damit gerechnet, dass Faruk sie ...

Das Verschwinden des Drachen-Klans sorgt dafür, dass Ophelia und Berenilde den Schutz von Seigneur Faruk, des Familiengeists des Pols suchen. Ophelia hätte jedoch nicht damit gerechnet, dass Faruk sie zur Vize-Erzählerin seines Hofs ernennt!
Sie muss sich mit neuen Widerständen herumschlagen und dann verschwinden auch immer wieder bedeutende Personen aus dem Mondscheinpalast.

"Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" ist der zweite Band von Christelle Dabos Die Spiegelreisende Reihe, der aus der personalen Erzählperspektive von Ophelia erzählt wird.

Ophelia fühlt sich auch nach Wochen am Pol noch immer fremd und neue Gefahren warten überall auf die Animistin! Als sie an den Hof des Familiengeistes Faruks kommt, ernennt dieser sie kurzerhand zu seiner Vize-Erzählerin, wodurch Ophelia stärker ins Rampenlicht gerückt wird, als ihr lieb ist.
Ophelia macht eine starke Entwicklung durch! Sie ist immer noch zurückhaltend und still, aber sie tritt immer stärker für sich selbst ein, was mir sehr gut gefallen hat!

Die Hochzeit rückt immer näher, doch Thorn und Ophelia haben sich noch nicht angenähert, ganz im Gegenteil! Seit sie die Gründe für ihre Verbindung erfahren hat, verachtet Ophelia Thorn sogar noch mehr als zu Beginn. Doch auch die beiden entwickeln sich weiter und wie Ophelia, gefällt mir auch Thorn immer besser! Er ist ruppig, unbeholfen, aber auch intelligent und ehrlich. Ich mochte ihn besonders im Umgang mit Ophelia, denn da hat man gemerkt, dass sie ihm immer mehr ans Herz wächst. Die beiden gefallen mir richtig gut und ich bin gespannt, wie es mit ihnen weitergeht!

Auch die Handlung entwickelt sich spannend weiter!
Die Verlobung mit Thorn hat schon im ersten Band dafür gesorgt, dass Ophelia am Pol gefährlich lebt und das bessert sich im zweiten Band leider nicht. Sie erhält Drohbriefe und dann verschwinden auch noch bedeutende Personen aus dem Mondscheinpalast, der eigentlich für seine Sicherheit bekannt ist. Ich mochte es sehr, dass Ophelia Nachforschungen anstellt und so ein paar Krimielemente in der Handlung zu finden waren!
Die Geschichte ließ sich von Beginn an sehr gut lesen! Ich mag besonders die Atmosphäre der Geschichte richtig gerne und auch die Handlung konnte mich absolut mitreißen, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Es gab einen Moment, wo ich gedacht habe, dass es sich ein wenig zieht, aber sofort wurde es wieder spannend! Ich bin echt begeistert von dieser Fortsetzung!

Es gibt zu Beginn ein Fragment, das die Welt kurz vor dem Riss zeigt und dieses Fragment wird im weiteren Verlauf immer wieder aufgenommen und noch weiter analysiert, was ich sehr spannend fand! Generell erfahren wir in diesem zweiten Band viel Spannendes über die Welt an sich und auch über Geschichte der Familiengeister. Ich hatte ein wenig das Gefühl, dass die Geschichte in diesem zweiten Band erst richtig in Fahrt kommt, weil man so viel Neues erfahren hat! Besonders am Ende passiert noch einiges, sodass ich mich auch schon sehr auf den dritten Band freue!
Ich fand es klasse, dass es zu Beginn eine wunderschöne Karte der Himmelsburg gab, sowie eine Übersicht über die Familien des Pols, die dafür gesorgt haben, dass man einen besseren Überblick behalten kann!

Fazit:
"Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" von Christelle Dabos ist ein großartiger zweiter Band der Reihe!
Die Handlung ist von der ersten Seite an spannend, ich konnte absolut mit Ophelia und Thorn mitfiebern, die sich spannend weiterentwickeln!
Ich bin begeistert von dieser Fortsetzung, sodass ich fünf Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf den dritten Band freue!