Cover-Bild Die perfekte Strafe
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10,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404179077
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Helen Fields

Die perfekte Strafe

Thriller
Frauke Meier (Übersetzer)

Geduldig pirscht er sich an die Opfer an, erschleicht ihr Vertrauen. Nur um dann ihren qualvollen Tod zu orchestrieren und sich an der Trauer der Hinterbliebenen zu weiden.

Die Leiche einer jungen Frau wird an der Flanke vom Arthur’s Seat, Edinburghs Hausberg, gefunden. Schnell stellt sich ihr Tod als Giftmord heraus. Dann stirbt die Leiterin einer Wohltätigkeitsorganisation - auch sie wurde vergiftet. War derselbe Täter am Werk? DI Callanach und DCI Turner begeben sich auf die Jagd. Eine Jagd, die keinen Fehltritt duldet und eine schwere Entscheidung fordert: Sind sie bereit, für die Ergreifung des Mörders die eigenen Regeln zu brechen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.12.2019

Temporeicher Thriller

1

Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem Berg gefunden. Die Todesursache ist zunächst nicht klar. Doch die Blutprobe gibt Aufschluss darüber, dass Drogen im Spiel waren. Allerdings war die Tote dafür ...

Die Leiche einer jungen Frau wird auf einem Berg gefunden. Die Todesursache ist zunächst nicht klar. Doch die Blutprobe gibt Aufschluss darüber, dass Drogen im Spiel waren. Allerdings war die Tote dafür bekannt, Medikamente und Drogen komplett abzulehnen. Die Leiterin einer Wohltätigkeitsorganisation, die stets auf ihren Körper geachtet hat, soll am Missbrauch von Schlankheitstabletten gestorben sein. Ist hier ein äußerst perfider Täter am Werk? Und hängen die Fälle zusammen? DI Callanach und DCI Turner nehmen die Ermittlungen auf. Die Zeit drängt, denn der Täter könnte schon das nächste Opfer im Visier haben....

"Die perfekte Strafe" ist nach "Die perfekte Gefährtin" und "Die perfekte Unschuld" bereits der dritte Band der Thriller-Reihe um die Ermittler Luc Callanach und Ava Turner. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, können sie unabhängig voneinander gelesen werden. Wenn man allerdings an der Weiterentwicklung der beruflichen und privaten Nebenhandlungen interessiert ist, empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man beobachtet nicht nur die Ermittlungsarbeit, sondern kann auch dem Mörder bei seinem perfiden Treiben über die Schulter schauen. Dieses Mal hat es das Team nicht nur mit der Suche nach dem Täter zu tun, denn Ava Turner stößt auf Ungereimtheiten beim angeblichen Selbstmord ihres ehemaligen Chefs. Dadurch ist sie nicht nur von den aktuellen Ermittlungen ein wenig abgelenkt, sondern sticht in ein Wespennest mit äußerst gereizten Exemplaren. Dabei kommt etwas ans Tageslicht, das sie kaum mit ihrem Gewissen vereinbaren kann. Beide Handlungsstränge sind durchgehend interessant und bieten einige spannende Momente.

Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Handlungsorte und Protagonisten werden so lebendig beschrieben, dass man beinahe meint, selbst vor Ort zu sein und alles zu beobachten. Relativ kurze Kapitel, die oft an entscheidenden Stelle stoppen, sorgen für einen temporeichen Thriller, den man nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen mag. Allerdings hat man gelegentlich das Gefühl, dass der Zufall hier ein wenig zu oft eingreift. Deshalb wirken einige Ereignisse etwas konstruiert. Wenn man darüber großzügig hinwegsieht, wird man mit spannenden Lesestunden, die in einem rasanten Finale gipfeln, belohnt.

Veröffentlicht am 03.12.2019

War es wirklich Selbstmord?

2

Luc wird zu einem vermeintlichen Unfall am Arthur’s Seat gerufen. Nach und nach entwickelt sich heraus, das die junge Frau unter Drogen stand. War es ein Unfall oder steckt da mehr dahinter?
Ava, selber ...

Luc wird zu einem vermeintlichen Unfall am Arthur’s Seat gerufen. Nach und nach entwickelt sich heraus, das die junge Frau unter Drogen stand. War es ein Unfall oder steckt da mehr dahinter?
Ava, selber muss ihre neue Stellung behaupten und erfährt bald von dem Selbstmord ihres ehemaligen Chefs und Ziehvaters bei der Polizei. Sie glaubt nicht daran und beginnt im Verborgenen zu ermitteln.

Dies ist ein weiterer Fall um das Ermittlerduo Ava und Luc.
Ich selber kenne die Vorgänger nicht und kann für mich sagen, man kann die Reihe an sich unabhängig voneinander lesen, da es sich um eine abgeschlossene Ermittlung handelt. Jedoch um die Charaktere besser verstehen zu können und ihre Entwicklung mit zu erleben, wäre es sicherlich gut alle Bücher zu kennen.

Es gibt 2 Haupthandlungstränge, die abwechselnd aus der Sicht des Teams bzw. Täters erzählt werden.
Die beiden Handlungsstränge waren an sich interessant, jedoch waren die Vergiftungsfälle für mich spannender und da hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr erhofft.

Der Schreibstil ist flüssig und die Autorin hat eine Art den Leser regelrecht zu fesseln.

Den Täter hat die Autorin sehr gut dargestellt. Man konnte sich ihm gut vorstellen, was seine Beweggründe sind, warum er dies tut und wie geschickt er sich in andere hinein versetzen kann. Es hat mir eine Gänsehaut bereitet.

Ava und Luc waren sehr mit ihrem Privatleben beschäftigt, das am Anfang sehr langatmig war. Die ganze Ermittlungsarbeit viel dadurch in den Hintergrund und kam erst zum Schluss richtig in Fahrt.

An sich ein spannender Thriller mit viel Action, wie ich es mag. Jedoch an der ein oder anderen Stelle wäre weniger mehr gewesen bzw. mehr besser gewesen.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Nicht das Töten steht im Vordergrund

1

„Die perfekte Strafe“ ist Band drei der Reihe mit den Ermittlern Ava Turner und Luc Callanach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und könnte ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden. Allerdings wird ...

„Die perfekte Strafe“ ist Band drei der Reihe mit den Ermittlern Ava Turner und Luc Callanach. Der Fall ist in sich abgeschlossen und könnte ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden. Allerdings wird man aufgrund der Vielzahl der Personen und deren privaten Verwicklungen vielleicht auf diesem Sektor Verständnisschwierigkeiten haben.

Ich fand die Idee von Hellen Fields, dass für den Täter nicht der Tötungsakt an sich im Vordergrund steht sehr interessant. Mal eine ganz andere Motivation, die ich persönlich als noch schlimmer empfinde als bei „herkömmlichen“ Mordfällen.

Die Schreibweise ist wie bei der Autorin gewohnt sehr flüssig und spannend, damit liest sich das Buch zügig weg.

Mir war die Geschichte dieses Mal zu überfrachtet; es gab so viele Nebenschauplätze und die aus den vorherigen Bänden so gelungen dargestellte Ermittlungsarbeit blieb hier auf der Strecke. Für mich war dieses Buch bisher das schwächste aus der Reihe.
Trotzdem fühlte ich mich noch gut unterhalten und vergebe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.12.2019

Spannender Thriller

1

DI Luc Callanach und DCI Ava Turner ermitteln in einem neuen mysteriösen Fall: eine junge Frau wird tot aufgefunden. Nach anfänglichen Zweifeln deutet alles auf Mord hin. Doch es bleibt nicht bei dem einen ...

DI Luc Callanach und DCI Ava Turner ermitteln in einem neuen mysteriösen Fall: eine junge Frau wird tot aufgefunden. Nach anfänglichen Zweifeln deutet alles auf Mord hin. Doch es bleibt nicht bei dem einen Todesfall. Ist hier ein Serienmörder am Werk? Die Polizei arbeitet im Wettlauf gegen die Zeit und gegen einen perfiden Verbrecher. In einem zweiten Handlungsstrang wird Avas ehemaliger Vorgesetzter und Freund tot in seinem Auto entdeckt. Die zuständigen Polizisten gehen von einem Selbstmord aus, doch warum sollte dieser integere Beamte sich das Leben nehmen? Ava kann es nicht fassen und ermittelt auch hier, vorerst inoffiziell.
Der Thriller „Die perfekte Strafe“ ist der dritte Band der Autorin Helen Fields um das Ermittlerduo Callanach und Turner. Ich kenne die ersten beiden Teile dieser Reihe nicht, konnte aber trotzdem recht gut in die Geschichte finden. Alles versteht man nicht auf Anhieb, das meiste erschließt sich jedoch beim Lesen des Buches. Der Thriller basiert auf zwei großen Handlungssträngen, denen die verschiedenen Verbrechen zu Grunde liegen, und auch auf die Privatleben der Ermittler wird noch genauer eigegangen. Und hier liegt mein erster Kritikpunkt: Für mein Empfinden ist die Geschichte etwas überfrachtet. Das stiftet ab und zu Verwirrung, allein schon wegen der Vielzahl der handelnden Personen. Schade, denn ansonsten ist das Buch gut geschrieben, durch den flüssigen Schreibstil liest man schnell durch die Geschichte. Der Täter ist schon relativ früh bekannt, deshalb gibt es in der Beziehung keine großen Überraschungen mehr, trotzdem ist das Buch spannend zu lesen.
Das düstere Cover mit einem Nachtfalter mit gebrochenem Flügel gefällt mir gut und es passt gut in die Reihe, einen direkten Bezug zu diesem Band sehe ich nicht. Auch der Titel „Die perfekte Strafe“ passt gut zu einem Thriller, speziell zu diesem Buch erschließt sich mir der Zusammenhang allerdings nicht.

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Ausgezeichneter Schreibstil trifft spannende Handlung

1

Zum Inhalt:

Nach dem Fund einer Frauenleiche gehen die Ermittler von Tod durch Unterkühlung aus. Weitere Hinweise und Erkenntnisse bringen die Nachforschungen in eine andere Richtung – Mord.
Nur wenige ...

Zum Inhalt:

Nach dem Fund einer Frauenleiche gehen die Ermittler von Tod durch Unterkühlung aus. Weitere Hinweise und Erkenntnisse bringen die Nachforschungen in eine andere Richtung – Mord.
Nur wenige Zeit später gibt es einen weiteren Todesfall, zu dem es bis zu diesem Zeitpunkt allerdings keine Verbindungen gibt.
Als hätten die Protagonisten nicht mit genügend ungeklärten Fällen zu kämpfen, folgt unvermittelt ein weiterer Schicksalsschlag. Allerdings trifft es diesmal einen aus ihren Reihen. Und nichts ist so wie es scheint.
Möge die Jagd beginnen.


Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend und emotional. Der Leser wird direkt abgeholt und auch im späteren Verlauf nicht zurückgelassen.
Mit den Kapiteln wechselt auch die Perspektive. Dies erlaubt dem Leser die Handlungen und Gedanken aller Figuren nachzuvollziehen und zusätzliche Abwechslung zu bieten.
Immer mal wieder ein Cliffhanger an der richtigen Stelle und man wird an die Geschichte gebunden. Mir hat es sehr gut gefallen, die verschiedenen Charaktere auf diese Weise erkunden zu können und mitzurätseln wie sich die Fragmente verbinden lassen.
Auch wird nicht nur ein Handlungsstrang verfolgt, sondern direkt zwei Hauptstränge und einige kleinere Nebenstränge.
Es gibt tiefere Einblicke in die Psyche der Protagonisten, die einer Achterbahnfahrt gleichkommen.
Die Charaktere sind realistisch und sympathisch. Als Beispiel wird DI Callanach jedes Mal ein Stückchen lebendiger, nachdem er, überflutet mit Emotionen, auf seine Muttersprache zurückgreift.
Autorin Helen Fields demonstriert auch im dritten Teil dieser Reihe ihren vitalen Erzählstil, der ein Lesen ohne bildliche Darstellungen im Kopf unmöglich macht.
Schlafmangel, weil man das Buch nicht beiseite legen könnte, sind vorprogrammiert aber auch gern gesehen.
Wer in diese Geschichte einsteigen möchte, ohne die Vorgängerbände zu kennen, kann unbesorgt bleiben – das Buch ist in sich schlüssig und kann ohne jegliche Vorkenntnisse problemlos gelesen werden.
Obwohl die Autorin immer wieder ihr Können demonstriert, lässt die Handlung zu Beginn des letzten Drittel leider etwas ab. Es wirkt, als wären ihr die Seiten ausgegangen und sie hatte versucht, durch Kürzung die gewaltige Masse dieser Geschichte noch irgendwie unterzubringen. Dadurch leidet der Erzählstil und die emotionale Ebene etwas.
Zum Glück wendet sich das Blatt in den letzten Kapiteln wieder. Obgleich es auch hier an einer ausführlichen Formulierung mangelt sind die wichtigen Gesichtspunkte gedeckt.
Das Ende lässt auf einen zukünftigen vierten Teil schließen, auf den ich mich ehrlich freue.

Fazit:

Trotz der Kritik ein solides Buch, das ich weiterempfehle. Spannend, ergreifend und emotional mitnehmend. Platz nach oben, den die Autorin in ihrem nächsten Buch ausnutzen kann.

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