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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2019

Bewegend, aufschlussreich, eine Geschichte, die Augen öffnen kann

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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"Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" ist mein erstes Buch der Autorin Ava Reed, aber garantiert nicht das Letzte.

Wir begleiten die 17-jährige Leni bei einer Reise und Achterbahnfahrt ihre Lebens, ...

"Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen" ist mein erstes Buch der Autorin Ava Reed, aber garantiert nicht das Letzte.

Wir begleiten die 17-jährige Leni bei einer Reise und Achterbahnfahrt ihre Lebens, die sie sich so definitiv nicht vorgestellt hat.
Leni ist dabei ihr Abitur zu machen, hat ihre beste Freundin Emma, ein gutes Elternhaus, dennoch ist sie ständig müde, ihr ist schlecht und das Einzige, das sie stetig begleitet ist: die Angst.

Es scheint so, als verkörpere Matti das genaue Gegenteil: Mut, Furchtlosigkeit, und ein zufriedenstellendes Leben

Doch ist dies wirklich so?
Das und noch so viel mehr, müsst ihr selber herausfinden

Ich kann euch das Buch nur empfehlen! An manchen Stellen ist es leise, aber zugleich so unendlich laut , bewegend, informativ und inspirierend.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Schwächer als Teil 1

Nevernight - Das Spiel
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Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und harmoniert sehr gut mit Teil 1. Besonders gut gefällt mir, dass es kein abstraktes Cover ist, sondern thematisch zu dem Buch passt.

Inhalt: Mia Corvere ist ...

Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet und harmoniert sehr gut mit Teil 1. Besonders gut gefällt mir, dass es kein abstraktes Cover ist, sondern thematisch zu dem Buch passt.

Inhalt: Mia Corvere ist nun eine Klinge der Roten Kirche und handelt in deren Sinne, aber was ist, wenn alle deine Werte und Glaubensansätze durch ein aufgedecktes Geheimnis grundlegend erschüttert werden?
Als Leser*in begleiten wir Mia auf ihrem Weg, sich an Kardinal Duomo und Konsul Scaeva zu rächen. Dabei erleben wir wie Mia als Gladiatorin kämpft und nie ihr Ziel aus den Augen verliert- Komme, was wolle.

Schreibstil: Der Schreibstil von Jay Kristoff ist auf jeden Fall eine Hausnummer und definitiv außergewöhnlich.
Ich kenne keine Bücher, die so vulgär und explizit beschrieben sind, wie die von Jay Kristoff.
Die Bücher sind nichts für Zartbesaitete, aber der Autor ist ein Meister seines Fachs, edle Freunde.
Er versteht Spannung aufzubauen und zu halten und doch noch Plottwists einzubauen, die so unerwartet kommen, dass man sich fühlt als würde man Achterbahn fahren.
Dieses Gefühl hatte ich allerdings erst nach 200 Seiten, da ich doch länger als üblich gebraucht hebt, in das Buch hinein zu finden.
Bezeichnend für den Schreibstil ist auch der Sarkasmus des Autors, den ich sehr feiere und die Ausarbeitung seiner Charaktere.
Man kann sich bei Mia nie sicher sein, was sie als nächstes plant, und welchen Stein sie schon wieder ins Rollen bringt.

Fazit: Da ich etwa ein Viertel des Buches gebraucht habe, überhaupt in das Buch reinzukommen finde ich es schwächer als Teil 1.
Nichtsdestotrotz ist es ein sehr gutes Fantasybuch und ich bin sehr gespannt auf das Finale. Ich habe aber auch dezent Angst, denn Jay Kristoff ist ja bekanntermaßen kein zimperlicher Autor.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

Knapp an einem Highlight

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Cover: Das Cover passt wundervoll zu den vorherigen 2 Bänden und ist auch von der Farbgestaltung sehr schön. Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn Menschen auf den Covern abgebildet sind, aber alles in ...

Cover: Das Cover passt wundervoll zu den vorherigen 2 Bänden und ist auch von der Farbgestaltung sehr schön. Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn Menschen auf den Covern abgebildet sind, aber alles in allem gefällt mir dieses Cover ganz gut.

Inhalt: Wir begleiten Ophelia und Lucien auf ihrem gemeinsamen Weg gegen gefühlt die ganze Welt. Ophelia muss sich entscheiden, inwieweit sie der Omni gewachsen ist und welche Konsequenzen ihr Handeln haben wird.

Schreibstil: Ich finde den Schreibstil von Lena Kiefer sehr angenehm zu lesen. Es zeigt von großem Können, wenn die Charaktere Tiefgang haben und wirklich individuell gestaltet sind- und das sind sie in der gesamten Trilogie.
Ich finde den Humor herausragend und habe mehr als einmal laut aufgelacht.

Ich habe allerdings zwei Kritikpunkte. Erstens, finde ich es schade, dass es manche indirekten Szenen gab, bei denen ich mir doch die direkte Ausführung gewünscht. Dadurch, dass ich nicht Spoilern möchte, werde ich diese hier nicht erwähnen. Es wäre dennoch schön gewesen, wenn diese Szenen ausgearbeitet worden wären.
Und zweitens, ich war zufrieden mit dem Ende, doch ging mir alles ein bisschen schnell und meine Reaktion war: "Oh! Das war der Showdown?". Ich hätte mir auch hier eine ausführlichere Version gewünscht, da es sich bei "Ophelia Scale- die Sterne werden fallen" um den finalen Band handelt.

Fazit: ein sehr gelungener Abschluss, bei dem manche Sachen nicht so gelungen waren, aber bei dem die Charaktere, das Worldbuilding und vor allem der Humor viel wettgemacht haben.

Ich empfehle die Bücher wärmstens weiter, und das war definitiv nicht das letzte Buch, was ich von Lena Kiefer gelesen haben werde.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Böser Wolf

Böser Wolf (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 6)
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Zum Cover: Mir gefällt es sehr gut, dass das Cover (endlich) auch mal zum Inhalt eines Krimis passt.
Die Blutstropfen auf dem Cover suggerieren in welche Richtung dieses Werk abzielt.

Zum Inhalt: Eines ...

Zum Cover: Mir gefällt es sehr gut, dass das Cover (endlich) auch mal zum Inhalt eines Krimis passt.
Die Blutstropfen auf dem Cover suggerieren in welche Richtung dieses Werk abzielt.

Zum Inhalt: Eines Tages wird am Mainufer eine Mädchenleiche gefunden, dessen Identität Kommissarin Pia Kirchhoff und ihren Chef Hauptkommissar Oliver von Bodenstein erst einmal herausfinden müssen
Als Wochenspäter die Fernsehmoderatorin Hanna Herzmann verprügelt und vergewaltigt aufgefunden wird, liegt die Vermutung nahe, dass die Verbrechen zusammen hängen. Doch wie?


Ab hier können mögliche Spoiler vorkommen:

Zum Schreibstil: Neue Neuhaus hat einen sehr schönen und bildhaften Schreibstil, der dafür sorgt, dass man den Taunus und seine Umgebung wirklich vor Augen hat.
Was ich mir aber gewünscht hätte, wäre eine Triggerwarnung. Das Buch stellt explizit Kindesmissbrauch dar, und ich denke, dass man dem Leser/ der Leserin die Chance lassen sollte, ob man über dieses Thema lesen möchte oder nicht.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der Aufbau der Bücher aus der Reihe sich leider ziemlich ähnelt und man als Leser/Leserin, der/ die die anderen Bücher schon gelesen hat, schon recht schnell ahnt, in welche Richtung die Auflösung geht.

Positiv dagegen fand ich die Thematisierung generell, denn leider gilt das Thema auch heute noch als Tabuthema.
Es ist daher wichtig, dass man darüber spricht/liest.

Fazit: Ein guter Krimi mit schockierendem Thema, welches ich so nicht erwartet hatte. Ich freue mich bereits auf den 7. Band und bin gespannt, was mich da erwartet.

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Aufwühlend?-Ja; Taschentuchalarm?- Nein

Bring Down the Stars
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Zum Cover:
Ich finde es ist ein typisches LYX-Verlag. Versteht mich nicht falsch! Ich finde das Cover schön und auch passend zur Story. Auch die kleinen, glitzernden Sterne finde ich sehr schön, aber ...

Zum Cover:
Ich finde es ist ein typisches LYX-Verlag. Versteht mich nicht falsch! Ich finde das Cover schön und auch passend zur Story. Auch die kleinen, glitzernden Sterne finde ich sehr schön, aber es hat für mich einfach keinen Wow-Effekt.

Zum Inhalt: Wir begleiten die junge College- Studentin Autumn wie sie auf den coolen Connor trifft, der ihr sofort sympathisch ist und dazu auch noch eine poetische Ader hat. Oder nicht? nein, eher nicht, denn die Gedichte, die Autumn irrtümlich für Connors hält, sind von Connors bestem Freund Weston.
Wie Connor und Weston probieren aus diesem Schlamassel wieder rauszukommen, müsst ihr selber herausfinden.

Vielleicht Spoiler


Zu den Charakteren:
Autumn:
Autumn ist das typische Kleinstadt-Mädchen, das es mit harter Arbeit von der elterlichen Farm auf's College geschafft hat. Sie ist ein herzensguter Mensch, der was in der Welt verändern möchte. Sie ist fleißig und zielstrebig, doch mir erschien sie teilweise wirklich naiv. Sie hinterfragt nicht ein einziges Mal, wie es sein kann, dass der Connor, der mit ihr -und über sie schreibt (Weston) sich so sehr von dem Connor unterscheidet, der tagtäglich mit ihr zusammen ist.

Connor:
Anfangs fand ich ihn wirklich toll. Er ist für seine Freunde da, und bringt sein ganzes Umfeld immer zum Lachen, so dass man gerne selber mit ihm befreundet wäre. Er ist einer von den "Coolen", gehört zu den Sportlern und wird von jedem geliebt. Er kommt aus einem sehr guten Elternhaus und Geld war für ihn nie ein großes Thema.
Doch je weiter das Buch voranschreitet, desto egoistischer wird er. Seine Haltung zu Autumn ist teilweise etwas berechnend und gerade am Ende (auf welches ich nicht eingehen werde) mochte ich ihn gar nicht mehr.

Weston:
Weston mochte ich von Anfang an sehr gerne. Er stammt aus einem armen Elternhaus und ist daher extrem abhängig von der finanziellen Hilfe von Connors Eltern. Er ist ein introvertierter und intelligenter junger Mann, der aber sein Herz nicht sofort für neue Menschen öffnet, sondern zunächst sehr zurückhaltend agiert.
Er ist sehr wortgewandt und hat ein Faible für Poesie. Eine seiner bedeutenden Charakterzüge ist allerdings seine unendliche Loyalität gegenüber Connor.

Zum Schreibstil:
"Bring down the stars" ist bereits das 4. Buch, welches ich von Emma Scott gelesen habe und Emma Scott arbeitet sich immer weiter hoch, auf meiner Liste von Lieblingsautorinnen. Sie hat einen sehr malerischen und angenehmen Schreibstil. Sie erschafft greifbare Charaktere, denen Authentizität nicht fremd ist.

Leider hatte ich mit der Zäsur im letzten Drittel des Buches so meine Probleme. Denn die Autorin wagt sich an ein Thema, welches zu wichtig ist um es einfach auf den letzten 50 Seiten eines Buches herunter zu schreiben.

Ich bin unglaublich gespannt auf den zweiten Teil, da der Cliffhanger des ersten Bandes wirklich mehr als fies ist.

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