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mayraliest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.09.2019

Cinderella neu aufgelegt

Cinder & Ella
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Inhalt:

Ich hatte erst die Befürchtung, hier handelt es sich wieder um ein typisches Young Adult-Ding. Aber ich wurde positiv überrascht!
Ella hatte einen schweren Autounfall und muss mit den Folgen kämpfen. ...

Inhalt:

Ich hatte erst die Befürchtung, hier handelt es sich wieder um ein typisches Young Adult-Ding. Aber ich wurde positiv überrascht!
Ella hatte einen schweren Autounfall und muss mit den Folgen kämpfen. Schwerverletzt überlebte sie einen Autounfall, bei dem ihre Mutter leider starb, weshalb sie jetzt zu der Familie ihres Vaters ziehen muss. Logischerweise fällt ihr das Einleben schwer. Genau wie bei Aschenputtel hat sie eine weniger nette Stiefmutter und Stiefschwestern.

Meine Meinung:

Ich kann den Hype um das Buch verstehen. Auch für mich war es eins der Highlights dieses Jahr. Ellas Weg zurück in ein normales Leben waren sehr emotional und dabei wurde sie von vielen Leuten, die es mit ihr gut meinen unterstützt. Teilweise war ich fast wütend auf ihren Vater und dessen Frau, weil ich nicht verstehen konnte, wie man ein Kind – dazu noch sein eigenes – so zurücklassen kann. Aber nicht nur das, ich hatte teilweise Tränen in den Augen, bei dem was Ella aufgrund ihrer Stieffamilie und der Mitschüler durchmachen muss. Jedoch herrscht hier nicht unbedingt klischeehaftes Schwarz-Weiß-Denken: man kann sich auch in alle anderen Beteiligten versetzen, nicht nur in Cinder, alias Brian, und Ella.
Es gelingt der Autorin mit Leichtigkeit, dass man sich in die Protagonisten reinversetzen kann und sich sofort in sie verliebt. Es ist leicht und flockig geschrieben, sodass ich es innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte und fast schon traurig war, nachdem ich die letzte Seite durchhatte. Darüber hinaus werden die Szenen und Charaktere lebendig, authentisch und emotional beschrieben, dass sich das Buch wie ein zweites Zuhause für mich angefühlt hat.
Von mir eine klare Leseempfehlung für die, die es noch nicht gelesen haben. Auch das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Es gibt mehr als Rot und Silber.

Die rote Königin (Die Farben des Blutes 1)
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Mir wurde das Buch durch den Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Zunächst war ich etwas skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen wird, weil ich Fantasy eine Zeit lang nicht so gerne gelesen habe.

In ...

Mir wurde das Buch durch den Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Zunächst war ich etwas skeptisch, ob mir die Geschichte gefallen wird, weil ich Fantasy eine Zeit lang nicht so gerne gelesen habe.

In der Geschichte lernen wir Mare kennen – ein junges Mädchen, das alles für ihre Familie tun würde und durch eine Reihe irrwitziger Zufälle im Königspalast arbeitet. In der Welt, in der sie lebt, gibt es zwei Sorten von Menschen. Rote und Silberne. Die Einen haben keine Fähigkeiten, die anderen schon. Mare gehört zunächst zu den weniger glücklichen Roten, die keine Kräfte und daher auch weniger Privilegien besitzen. Doch das Blatt scheint sich zu wenden und immer mehr erfährt sie, dass sie nicht die ist, die sie denkt zu sein.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gefallen und ich würde eine klare Empfehlung aussprechen, auch wenn es mich sehr an die X-Men erinnert, nur andersherum. Es ist leicht und locker geschrieben – man kann der Geschichte gut folgen. Darüber hinaus will man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Dennoch gibt es kleines Manko. Ich fand das Ende zum Teil ziemlich vorhersehbar und habe geahnt, dass es so kommt, wie es schlussendlich auch kam – was es nicht weniger spannend gemacht hat. So spannend, dass ich wissen will, wie es weitergeht und mir die folgenden Bände kaufen werde.

Veröffentlicht am 06.12.2019

Frankreich ohne eine Revolution

Der Hof der Wunder
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Ein wirklich sehr schönes Buch! Ein Retelling von Les Miserables und Das Dschungelbuch, was will man als Leser mehr?

Im Buch geht es darum, was gewesen wäre, wenn die Französische Revolution als geendet ...

Ein wirklich sehr schönes Buch! Ein Retelling von Les Miserables und Das Dschungelbuch, was will man als Leser mehr?

Im Buch geht es darum, was gewesen wäre, wenn die Französische Revolution als geendet wäre als in Wirklichkeit. Wir begleiten die junge Nina Thénardier, die in einen der Gilden lebt, die es nach der Französischen Revolution gibt. Ihr Vater stellt eine Bedrohung für sie dar, sodass sie in der Gilde der Diebe die Diebeskunst lernen und anwenden soll. Genau das tut sie. Sie ist ein starker und mutiger Charakter, der gut ist in dem, was er tut. Deswegen nennt man sie schon bald die schwarze Katze, da sie unbemerkt den Leuten ihre Sachen abnehmen kann.

Wir lernen auch die kleine Ettie kennen, die vom Anführer der Gilde des Fleisches gewollt wird. Nina will dies zuerst zulassen, um ihre Schwester aus den Fängen „des Tigers“ zu retten, entscheidet sich jedoch um, weil ihr der Preis zu hoch ist. Doch – wie in jeder guten Geschichte – macht sie sich damit eine Menge Feinde. Nun gilt es, die kleine Ettie zu beschützen, koste es, was es wolle.

Die Autorin hat einen sehr malerischen und flüssig-weichen Schreibstil, sodass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durchhatte. Darüber hinaus passt es zu der Zeit, in der das Buch spielt. Und das Setting, wow. Ich habe mich sofort im Frankreich des 18. Jahrhunderts eingefühlt.

Alles in allem eine Empfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.11.2019

Idee top, Umsetzung weniger

The One - Finde dein perfektes Match
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Dank der revolutionären Entschlüsselung eines bis dahin verborgenen DNA-Codes ist es nun ein leichtes, seine große Liebe zu finden. Ein simpler Test genügt und schon lebt es sich glücklich bis das der ...

Dank der revolutionären Entschlüsselung eines bis dahin verborgenen DNA-Codes ist es nun ein leichtes, seine große Liebe zu finden. Ein simpler Test genügt und schon lebt es sich glücklich bis das der Tod uns scheidet. So auch für unsere fünf Protagonisten. Jedoch sind menschliche Abgründe tief und Geheimnisse können gefährlich werden… "The One - Finde dein perfektes Match" ist das erste Buch von John Marrs, welches ich gelesen habe. Ein semi-düsterer Thriller mit einigen überraschenden Wendungen, welche leider nicht immer überzeugend waren. Jedoch konnte einer der Protagonisten mich überzeugen, Christopher.🤭
Das Grundkonzept fand ich spannend. Dating-Apps sind überflüssig, da nun ein Gen-Test dir sagen kann, wer deine große Liebe ist. Kein unnötiges Daten mehr, keine verschwendete Zeit. Jedoch ist es ja nicht ganz so leicht und man sieht sich mit Fragen konfrontiert wie: Was ist, wenn man schon in einer Beziehung ist? Was, wenn der Match am anderen Ende der Welt lebt oder verstirbt? Gibt es wirklich nur einen Match? Und was, wenn den Wissenschaftlern Fehler unterlaufen?
Das Buch wird aus der Sicht der fünf Protagonisten abwechselnd erzählt. Je weiter wir uns dem Ende nähern, desto zugespitzer werden die Situationen. Die Kapitel enden in der Regeln mit kleinen Cliffhangern, die zum Weiterlesen animieren. Mich konnten einige Handlungsstränge mehr fesseln als andere, da ich einige Situationen vorhersehbar fand. Darüber hinaus gefiel mir der Schreibstil nicht sonderlich, da er doch recht gewöhnlich war. Außerdem war die Schriftgröße riesig, auch wenn der Rest des Buches optisch ein Hingucker ist. Insgesamt fand ich das Konzept der Geschichte toll, die Umsetzung leider nicht so. Daher solide 3,25/5⭐

Veröffentlicht am 06.12.2019

Solide, aber auch nicht mehr

Scythe – Der Zorn der Gerechten
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Zum Inhalt sage ich nicht so viel, um niemanden zu spoilern. Der dritte Band der Reihe steigt drei Jahre nach dem Ende des zweiten Teils ein. Scythe hat die Macht übernommen und das wirkt sich verheerend ...

Zum Inhalt sage ich nicht so viel, um niemanden zu spoilern. Der dritte Band der Reihe steigt drei Jahre nach dem Ende des zweiten Teils ein. Scythe hat die Macht übernommen und das wirkt sich verheerend auf die Menschen aus. Kann sich noch alles zum Guten wenden?
Leider fand ich diesen Band im Vergleich zu den anderen nicht so stark, besonders der Anfangsteil machte mir ein Reinkommen in die Geschichte schwer. Dennoch ist es ein gelungener Abschluss für diese Reihe. Der Autor weiß genau, wann Wendungen nötig sind, um die Spannung aufrecht zu erhalten und den Leser zu fesseln. Der Schreibstil ist dynamisch bis hin zu mitreißend (zumindest ab der Mitte) und die Erzählweise komplex. Darüber hinaus – wie auch schon in den vorherigen teilen – haben es mir die Protagonisten besonders angetan. Sie sind gut ausgearbeitet und jegliche Handlungen sinnig.
Alles in allem ein solides Ende, wenngleich es mich nicht überzeugen konnte.