Cover-Bild Der kleine Strickladen in den Highlands
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inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 08.11.2019
  • ISBN: 9783745700442
Susanne Oswald

Der kleine Strickladen in den Highlands

Ein Familienroman. Mit kreativen Strickanleitungen

Schottland im Herbst, ein altes Fotoalbum, Familiengeheimnisse und die große Liebe

Eisige Winde fegen über den Loch Lomond, und die Hügel der Highlands glühen in den Farben des Herbstes. Erst seit Kurzem weiß Maighread, dass in dieser zauberhaften Landschaft ihre Wurzeln liegen, denn hier lebt ihre Großmutter. Vielleicht ist ein Ausflug in die Vergangenheit ihrer Familie genau die Ablenkung, die sie nach der Trennung von ihrem Freund braucht. Allerdings ist Maighreads Großmutter vorerst alles andere als begeistert vom Auftauchen ihrer Enkelin. Aber Maighread hat genug zu tun, schließlich hat der gemütliche Wollladen in dem kleinen Ort am Loch Lomond ihren heimlichen Traum von solch einem Strickparadies geweckt. Vielleicht ist es genau diese Leidenschaft für das Handarbeiten, die Maighread und ihre Großmutter näher zusammenbringt.

»Herzerwärmend und unterhaltsam.« The Knitter

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

Ein neues Leben in den Highlands

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Durch Zufall erfährt Maighread, dass ihre totgeglaubten Großeltern noch leben. Nach einem Streit mit ihrer Mutter macht sie sich auf zum Loch Lomond, wo ihre Großeltern leben. Ihre Großmutter ist zunächst ...

Durch Zufall erfährt Maighread, dass ihre totgeglaubten Großeltern noch leben. Nach einem Streit mit ihrer Mutter macht sie sich auf zum Loch Lomond, wo ihre Großeltern leben. Ihre Großmutter ist zunächst nicht sehr erfreut über ihr Auftauchen, doch die anderen Bewohner des kleinen Ortes nehmen sie direkt in ihrer Mitte auf. Kann Maighread es schaffen, das Herz ihrer Großmutter für sich zu gewinnen und vielleicht ihren Traum von einem eigenen Strickladen zu erfüllen?

Die Landschaftsbeschreibungen sind zauberhaft, so dass man direkt mit Maighread rund um den Loch Lomond unterwegs ist. Ihre Ankunft in dem kleinen Ort in den Highlands ist direkt mal dramatisch, doch zum Glück ist der Schäfer Joshua zur Stelle, um sie aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Maighreads Aufenthalt ist schön zu lesen, wenn die Geschichte auch sehr vorhersehbar ist. Die Abneigung der Großmutter und die aufkeimenden Gefühle zwischen Joshua und Maighread bieten viel schönen Lesestoff.

Mir hat Maighreads Geschichte gut gefallen, auch wenn ich sie sehr vorhersehbar fand. Auch die Fakten über die Gegend fand ich zu ungeschickt eingebunden, so dass sie sich nicht so richtig in die Geschichte eingefügt haben. Trotzdem viel Interessantes dabei, das ich direkt mal gegoogelt habe, um überrascht zu werden.

Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte in traumhafter Umgebung – sympathische Protagonisten und eine schöne Liebesgeschichte, die leider am Ende eine Klippe zu viel zu bewältigen hatte. Trotzdem gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 05.12.2019

Der kleine Strickladen in den Highlands

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Handlung:
Innerhalb von kurzer Zeit hat sich Maighreads Leben komplett geändert. Ihr Freund hat sich getrennt, sie hst ihren Job verloren und erfährt kurz darauf, dass ihre Mutter sie jahrelang belogen ...

Handlung:
Innerhalb von kurzer Zeit hat sich Maighreads Leben komplett geändert. Ihr Freund hat sich getrennt, sie hst ihren Job verloren und erfährt kurz darauf, dass ihre Mutter sie jahrelang belogen hat. Maighreads Großmutter ist nicht vor ihrer Geburt gestorben, sondern lebt noch immer in den Highlands. Kurz entschlossen reist die junge Frau genau dorthin, um nicht nur die Großmutter kennenzulernen, sondern auch um einen Blick auf den Herkunftsort ihrer Mutter zu werfen.
Doch schon ihre Ankunft in Callwell läuft nicht so, wie gedacht. Dazu will ihre Großmutter Elisabeth nichts von ihr wissen.
Gleichzeitig findet Maighread aber auch sich selbst, lernt mit Chloe und Joshua neue Freunde kennen und entdeckt eine neue berufliche Möglichkeit. Dabei wird sie von einem Strickladen inspiriert, der für Maighread dem Paradies gleichgestellt ist...

Meinung:
Der Roman besitzt ein leichtes, lockeres Cover, gezeigt wird ein gemütlicher Strickladen, welcher sehr einladend wirkt. Es ist insgesamt farbenfroh gestaltet, dabei ist es aber auch leicht verblasst, sodass das ganze Bild nicht zu überladen wirkt. Durch das Fenster erhascht man einen Blick auf eine schöne kleine Winterlandschaft, die dem Bild zusätzlich noch mehr Gemütlichkeit verleiht. Insgesamt ein stimmiges Bild, es ist ganz hübsch gestaltet, aber auch nichts besonderes.

Auch hier handelt es sich wieder um ein Buch, welches ich in einer Verlagsvorschau gesehen hatte und danach unbedingt lesen wollte. Es erschien mir wunderbar weihnachtlich obwohl in der Inhaltsangabe mit keinem Wort erwähnt wird, dass zu dieser Jahreszeit die folgende Handlung stattfindet. Irgendwie verströmten die Worte eine Gemütlichkeit, die mir richtig gut gefallen hat. Und auch die Geschichte klang für mich direkt interessant und hatte einiges an Potenzial, auf welches ich sehr gespannt war.

Da der Strickladen schon im Titel auftaucht, sowie das ganze Cover darauf ausgelegt ist, war ich überrascht, wie wenig Handlung sich am Ende darum dreht. Durchweg ist zwar viel vom stricken, sowie von verschiedenen Garnen die Rede, aber der Laden direkt spielt nur eine kleine Rolle. Selten gibt es Erwähnungen dazu und erst am Ende wird das große Rätsel darum gelöst. Für mich war das trotzdem zu wenig und so ganz passend finde ich den Titel daher nicht.

Mir hat die Schreibweise von der ersten bis zur letzten Seite gut gefallen. Diese war recht einfach und locker gehalten, was ein schnelles Lesen ermöglicht hat. Es gibt einige Szenen, die ernsthaft gehalten sind und viel Tiefgang besitzen, die auch wirklich etwas nachdenklich gemacht haben. Der Großteil der Handlung beherbergte jedoch lockere Szenen, in denen viel Unbeschwertheit und Fröhlichkeit herrscht.

Es gibt eine Unterteilung in drei verschiedene Sichtweisen. Ich glaube, dass die meisten Kapitel von Maighread handeln, der Hauptprotagonistin des Buches. Dazu gibt es noch einige aus der Sicht von Joshua und Elisabeth, Maighreads Großmutter. Eigentlich finde ich die Idee wirklich gut und ich bin immer ein großer Fan von dieser Erzählsituation. Meist kommt so weniger Langeweile herein, man kann sich einen besseren Blick auf die Charaktere machen und die Handlung gestaltet sich abwechslungsreicher. An sich hat das auch auf dieses Buch gepasst. Die Protagonisten wurden nicht unbedingt lebendiger dadurch, doch es hat mich besonders gestört, dass die einzelnen Kapitel von den jeweiligen Personen keinen richtigen Wiedererkennungswert hatten. Wenn ich am vor jedem Kapitel nicht den Namen des Charakters gelesen hätte, aus dessen Sicht die folgenden Ereignisse beschrieben werden, wäre es mir nicht möglich gewesen Unterschiede festzustellen. Ich glaube, hier hätte mir ein Ich-Erzähler geholfen...

Im Grunde hat mich die Geschichte mit genau einer Wendung überrascht. Diese trat fast am Ende ein und kam wirklich unerwartet. Aber auch hier hatte ich schnell einen Gedanken gefasst, wie dieses Dilemma aufgelöst wird und genau so kam es auch. Ich bin mit einer gewissen Erwartungshaltung gestartet, hatte schnell einige Ideen, wie die Geschichte enden könnte und dies traf am Ende auch so ein.
Meist war es so, dass den Charakteren entweder nur gute oder nur schlechte Dinge widerfahren sind. Dazu werden die Probleme schnell gelöst und für alles war sofort eine Lösung da. Leider wirkten die Ereignisse dadurch etwas konstruiert und nicht willkürlich. Und so ging der realitätsbezug verloren.

Ganz wunderbar geschildert wurde das Setting. Ein jeder Ort wurde mit vielen Details ausgeschmückt und wirkte dadurch lebendig und greifbar. Es zeigte sich deutlich, dass die Autorin selbst gerade vor Augen sieht, was sie beschreibt.
Ich fand es etwas schade, dass Callwell Castle nicht öfter vorkommt, ich denke, dass es sich dabei um einen tollen Handlungsort handelt, wo einige Ereignisse hätten stattfinden könnten. Ich dachte tatsächlich, dass mehr von der Handlung dort stattfindet, ist es doch das erste Gebäude, welches Maighread in den Highlands betritt und auch weil es der Wohnort von Joshua ist.

Wenn ich spontan einen Lieblingscharakter wählen müsste, würde meine Wahl wahrscheinlich auf Eilidh fallen. Sie tritt zwar recht selten auf, einige Zeit wird sie gar nicht erwähnt, aber man merkt, dass sie die gute Seele von Callwell Castle und ein ganz besonderer Mensch ist. Sie war mir von Anfang an sympathisch, besitzt eine wunderbar mütterliche Art und tritt vollkommen bodenständig auf. Ich hätte mir gewünscht, dass sie öfter auftritt und man etwas mehr von ihr erfährt. Immerhin steht sie Joshua sehr nahe und nimmt in seinem Leben eine große Rolle ein.
Mit Maighread bin ich ziemlich kritisch umgegangen. Ich weiß selbst nicht weshalb. Aussagen oder Aktionen habe ich immer sehr schnell bewertet und dabei kam sie nicht immer gut weg. Eigentlich ist sie ja ein guter Charakter, ist freundlich und aufrichtig. Doch Maighread ist mir etwas zu naiv und gutgläubig. Hier kam Maighread auch entgegen, dass jeder der Menschen aus Callwell ihr gegenüber sehr positiv aufgetreten ist und es im Grunde keinen „schlechten“ oder negativen Charakter im Buch gibt.
Ein Charakterzug, der mir an Maighread richtig gut gefallen hat ist ihre Sturheit. Sie gibt bei einer bestimmten Sache, trotz Niederlagen nicht auf und das hat mir imponiert.
Joshua wird als typischer Highlander dargestellt. Dazu ist er gutaussehend, sportlich, freundlich, … Insgesamt ein sympathischer Kerl, der aber leider keine Schwächen hat. Weder Schwächen noch einen negativen Charakterzug. Daher wirkte Joshua auf mich zu stereotyp.

Fazit:
Für zwischendurch war die Geschichte wirklich optimal. Ich hatte das Buch aus zeitlichen Gründen fast eine Woche nicht in der Hand gehabt und hatte nach dieser Pause absolut keine Probleme, wieder in die Handlung zu finden. Wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, wäre das Buch wahrscheinlich innerhalb von zwei-drei Tagen ausgelesen gewesen.
Die Geschichte war wirklich nett, sie hat mich unterhalten und mit den Highlands wurde ein wunderschöner Handlungsort gewählt, der zum träumen eingeladen hat. Dazu war die Schreibweise richtig angenehm und hatte ein konstant gutes Niveau.
Nicht so überzeugen konnten mich die Charaktere. Sie wirkten nicht so lebendig und authentisch, wie ich es mir gewünscht hätte und kamen etwas zu blass daher. Ein jeder bräuchte noch ein besonderes Merkmal, welches ihn auszeichnet und einen Wiedererkennungswert verleiht.

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Leichte Maschen für kalte Tage

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Maighreads Leben ist momentan alles andere als wunderbar, denn nicht nur ihr Freund hat sie sitzenlassen, sondern sie hat als Folge davon auch ihren Job und ihr Zuhause verloren. Schlimmer geht es doch ...

Maighreads Leben ist momentan alles andere als wunderbar, denn nicht nur ihr Freund hat sie sitzenlassen, sondern sie hat als Folge davon auch ihren Job und ihr Zuhause verloren. Schlimmer geht es doch eigentlich kaum, oder? Doch dann muss sie feststellen, dass ihre Mutter sie seit Jahren über ihre Großeltern belogen hat. Maighread möchte sie unbedingt kennenlernen und reist ins schottische Callwell, um dies endlich in die Tat umzusetzen. Bei einer Autopanne lernt sie den Schäfer Joshua kennen, der ihr aus der Patsche hilft und zu dem sie sofort einen Draht hat. Als sie Kontakt zu ihrer Großmutter Elizabeth aufnimmt, ist Maighread nicht willkommen, ihre Großmutter weigert sich, mit ihrer Enkelin zu sprechen. Maighread erkundet erst einmal den Ort und steht plötzlich vor einem wunderschönen Strickladen, der Sehnsüchte in ihr weckt. Das Stricken öffnet ihr auch die Tür zu ihrer Großmutter, und schon bald erfährt Maighread nicht nur einiges aus der Vergangenheit ihrer Familie…
Susanne Oswald hat mit „Der kleine Strickladen in den Highlands“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der schon beim Einstieg ein gewisses Wohlgefühl verbreitet. Der flüssig-leichte und humorige Erzählstil macht es dem Leser leicht, in die Handlung einzutauchen und Maighread bei ihrem Abenteuer zu begleiten. Die Geschichte selbst ist nicht neu und auch recht vorhersehbar, jedoch weiß die Autorin auf geschickte Art und Weise, den Leser an das Buch zu fesseln, denn ihre Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und die zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb der Handlung warmherzig und realistisch dargestellt. Zudem gibt sie mit dem Motto Stricken dem Ganzen eine heimelige Note. Jeder, der diesem Hobby frönt, weiß um die Begeisterung von verschiedenen Wollsorten und der gemütlichen Atmosphäre, wenn man in einem Kreis von Gleichgesinnten Masche für Masche über die Nadeln gleiten lässt und dabei nicht nur wunderbare Muster formt, sondern dabei gleichzeitig auch den Austausch mit anderen frönt. Der Spannungslevel ist bei dieser Geschichte nicht sehr hoch, dafür sorgen einige unvorhergesehene Wendungen sowie witzige Einlagen für den Unterhaltungswert.
Die Charaktere sind lebendig und realistisch dargestellt, sie besitzen glaubhafte Ecken und Kanten, so dass der Leser sich mit ihnen wohl fühlt und ihnen gerne folgt. Maighread ist eine junge Frau, die gerade eine Pechsträhne hat. Doch sie wirkt nicht mutlos, sondern stürzt sich Hals über Kopf ins Unbekannte. Sie liebt das Stricken und alles, was damit zusammenhängt, sie träumt von einem eigenen kuscheligen Strickladen. Maighread besitzt eine gesunde Neugier und Einfühlungsvermögen, was ihr bei der Eroberung von Elizabeth Herz vielleicht hilft. Joshua ist ein hilfsbereiter und freundlicher Mann, der selbst so einige Päckchen zu tragen hat. Elizabeth wirkt zu Beginn wie eine verbitterte alte Dame, doch nach und nach taut sie auf. Aber auch Chloe und Peter sowie allerlei Vierbeiner haben einige Rollen in der Handlung, die nicht zu unterschätzen sind.
„Der kleine Strickladen in den Highlands“ ist ein kurzweiliger Roman um Familiengeheimnisse, die Liebe und vor allem ums Stricken. Unterhaltsam zu lesen und genau passend für die kalte Jahreszeit.

Veröffentlicht am 05.02.2020

Ein Power Update könnte nicht Schaden, aber Gemütlich

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Ein Roman für zwischendurch, ohne viel Aufregung und Tiefgang. Maighreads Freund hat sich von ihr getrennt: Leider lebten die beiden zusammen und er war auch noch ihr Chef. Dadurch steht sie ohne Wohnung ...

Ein Roman für zwischendurch, ohne viel Aufregung und Tiefgang. Maighreads Freund hat sich von ihr getrennt: Leider lebten die beiden zusammen und er war auch noch ihr Chef. Dadurch steht sie ohne Wohnung und ohne Job da, weshalb sie zu ihrer Mutter in den Strickladen zieht. Der Grund für all dies, fand ich etwas langweilig und es wurde ziemlich schnell verraten. Ich hätte mir dort die Spannung gewünscht. Dass man sich fragen kann: Oh, wieso musste sie dorthin?

Durch einen für mich recht niedlichen Grund fährt Maighread in die Highlands, um dort ein Geheimnis ihrer Verwandtschaft aufzuklären. Das ist auch wohl so ziemlich das Spannendste an dem Buch. In dem Buch wird leider alles immer sehr schnell aufgeklärt und auch die Liebesgeschichte ist einfach sehr… Ich fand, sie ist sehr amüsant. Man stelle sich einen Sturm vor, ein singenden Mann und seine Schafe. Ich war tatsächlich hin- und hergerissen, zwischen der Liebesgeschichte zu Maighread und Joshua. Manchmal konnte ich wirklich mitfühlen, mitfiebern und dann fand ich es wieder lachhaft und langweilig. Öfters habe ich das Buch zu Seite gelegt, mich ins Kissen fallen lassen und geseufzt. Und es war kein „Oh mein Gott, wie süß!“ – Seufzer. Und das tat mir so leid, weil die Geschichte so viel Potenzial hatte aber es nicht wirklich ausgeschöpft wurde. Von meiner Meinung her. Die Geheimnisse hätten ruhig länger geheim bleiben können, ich liebe es beim Lesen praktisch gequält darauf zu warten, endlich das Geheimnis zu lüften. Schön war aber die Verbindung mit den Stricken, man sieht, die Autorin hat Ahnung davon und hinten stehen super ein paar Anleitungen.

Ich hatte schöne Momente mit diesem Buch, es ist eine gute Atempause gewesen. In letzter Zeit war ich oft mit meiner Facharbeit beschäftigt, dort konnte man das Buch super lesen. Gerade da es ein Buch ist, wo man nicht die ganze Zeit sich wünscht „Oh, ich brauch es wieder in der Hand.“ und sich gemütlich Zeit nehmen kann. Man merkt, ich bin sehr im Zwiespalt mit dem Buch. Ich denke für jemanden der gerne ruhige Geschichten liest, könnte es ein Highlight sein. Da ich sonst eher auf aufregende Geschichten, mit tiefem Hintergrund stehe, war es leider nur zur Hälfte etwas für mich.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Nach Schema F gesctrickt

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Job weg, Freund weg und das Leben auf Lügen aufgebaut - so die Kurzfassung von Maighreads Leben. Damit endlich wieder Licht in das Gewirr kommt, beschließt sie, nach Loch Lormond zu reisen und dort ihre ...

Job weg, Freund weg und das Leben auf Lügen aufgebaut - so die Kurzfassung von Maighreads Leben. Damit endlich wieder Licht in das Gewirr kommt, beschließt sie, nach Loch Lormond zu reisen und dort ihre Wurzeln zu finden. aber "Herzlich Willkommen" sieht irgendwie anders aus,, denn ihre Großmutter tut alles dafür, dass sich Maighread unwohl fühlt. Ein kleiner Strickladen sorgt dafür, dass sich Maighred endlich wieder mit sich selbst befasst, Träume zulässt und ebent den Weg für Veränderungen, die ihr Leben und ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellen....
Das ist mal wider ein Buch, bei dem ich mich durch das Cover und den Titel zum Lesen habe verleiten lassen. Ich sollte mehr auf mein Bauchgefühl hören, wenn ich Buchtitel sehe, die verniedlichende Wörter auf dem Cover tragen. Denn auch diese Geschichte lebt eher von der Oberflächlichkeit und es ist für den Leser relativ schnell und leicht zu erkennen, wie der Roman enden wird.
Die Figuren bemühen sich, dem Leser ihre Gefühle und Gedanken zu vermitteln, wirken jedoch auf mich eher wie zufällig in die Geschichte gefallen und daher fehlt ihnen ein wenig die Orientierung.
Der titelgebende Strickladen spielt auch eher eine untergeordnete Rolle und ich habe hier das Einbeziehen der Räumlichkeiten sehr vermisst. Wenn man schon mit Titelbild und Cover diesem kleinen gemütlichen Raum so viel Aufmerksamkeit schenkt, warum wird er dann im Verlauf der Geschichte so vernachlässigt ? Ich hätte mir mehr Gemütlichkeit und , im wahrsten Sinne des Wortes, bestrickende Szenen gewünscht, denn so bleibt der Roman ein gängiges Massenprodukt, dass sich nicht wirklich aus der Vielzahl an veröffentlichten Liebesromane hervorhebt. Der einfache Schreibstil liest sich flüssig, Probleme werden mit einem Fingerschnippen gelöst und lässt so die Erzählung wenig glaubhaft wirken.
Nette Landschaftsbeschreibungen und die dann doch recht überraschende Wendung zum Schluss können hier punkten, aber es reicht leider nicht aus, um diesen Roman zu einem absoluten Herzenzbuch werden zu lassen.

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