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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

Französischer Krimi

Winteraustern
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Wie der Titel schon aussagt, geht es um die Austernfischer im Südwesten Frankreichs. Luc Verlain kehrte aus Paris zurück in die Heimat, um in der Nähe seines an Krebs erkrankten Vaters zu sein. Zufälligerweise ...

Wie der Titel schon aussagt, geht es um die Austernfischer im Südwesten Frankreichs. Luc Verlain kehrte aus Paris zurück in die Heimat, um in der Nähe seines an Krebs erkrankten Vaters zu sein. Zufälligerweise ist er an Bord des Polizeischiffes, dessen eigentliche Aufgabe die Verhinderung von Diebstahl der Austern ist, als zuerst ein überfallener Fischer aufgefunden wird und später zwei Jugendliche tot in den Austernbänken gefunden werden. Der Kommissar beginnt mit den Ermittlungen, steckt der „Austernkönig“ hinter den Vorfällen oder sind andere Ereignisse der Hintergrund?
„Winteraustern“ ist der dritte Fall von Luc Verlain, für mich der erste, was manchmal störend war, da es Rückblicke gab, zu denen ich gerne mehr Informationen gehabt hätte.
Mir fehlte bei diesem Krimi die Spannung. Die Ermittlungen verliefen mittelmäßig, vieles zum Thema Austernfischerei, Landschaft, kulinarische Genüsse (phasenweise für mich sehr übertrieben dargestellt) … Und dann ein Ende, das mich sehr unzufrieden zurücklies, aber wahrscheinlich als Cliffhanger für den nächsten Band gedacht ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2019

Vorhersehbar

Die kleine Buchhandlung am Ufer der Themse
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Das Buch spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen.
In der einen Zeitebene erbt Charlotte von Sara, ihr unbekannten Tante, eine Buchhandlung in London. Charlotte verlor vor einem Jahr ihren Mann, führt ...

Das Buch spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen.
In der einen Zeitebene erbt Charlotte von Sara, ihr unbekannten Tante, eine Buchhandlung in London. Charlotte verlor vor einem Jahr ihren Mann, führt seither ihre Kosmetikfirma alleine weiter und lebt zurückgezogen. Nun muss sie nach London, wo sie ihr Erbe sofort verkaufen will.
In der zweiten Zeitebene geht es um die ersten Jahre der Schwestern Sara und Kristina in London, nach dem sie Schweden verlassen hatten um ein neues Leben zu beginnen.
Charlotte verliebt sich in den „Riverside Bookshop“ und alles kommt anders …
Der Roman handelt von Familiengeheimnissen, Freundschaft, Neuanfang …
Der Roman ist aufgrund des Schreibstils schön zu lesen, mir fehlte etwas mehr Spannung, es war alles vorhersehbar. Allerdings fand ich die Beschreibung des Buchladens gelungen, gerne würde ich hier Zeit verbringen. Die Charaktere blieben zum Großteil farblos, aber es gab auch Phasen des Schmunzelns, z.B. über den Kater Tennyson. Positiv fand ich das gelungene Cover.
Ein Buch, das sich für einen gemütlichen Herbstabend auf dem Sofa eignet.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Verwirrend

Schatten der Toten
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Der Roman handelt von der Tatortreinigerin Judith Keppler, wobei der Beruf für den Verlauf des Buches egal ist, denn die Handlung des Buches hat nichts mit ihrem Beruf zu tun, sondern handelt eher über ...

Der Roman handelt von der Tatortreinigerin Judith Keppler, wobei der Beruf für den Verlauf des Buches egal ist, denn die Handlung des Buches hat nichts mit ihrem Beruf zu tun, sondern handelt eher über Judith Kepplers private Geschichte. Der größte Teil des Buches handelt über die Stasi und dem Geheimdienst. Judith Kepplers Vergangenheit ist eng mit der Stasi und den Geheimdiensten verknüpft, wovon auch der größte Teil des Buches handelt.
Das Buch handelt von sehr vielen Personen, Orten und Handlungssträngen, die phasenweise sehr verwirrend sind. Des Weiteren werden viele missglückte Aktionen aneinandergereiht.
Die Person Judith Keppler macht im gesamten Buch einen sympathischen Eindruck. Sie führt eher ein Einsiedlerleben, wirkt unnahbar. Sie hat einen weichen Kern, z.B. wie sie sich um ihren kranken Chef oder um die Halbwaise Tabea kümmert. Ich hätte mir allerdings gewünscht mehr über ihren Beruf Tatortreinigerin zu erfahren.
Durch die vielen Handlungsstränge und Beschreibungen über die politischen Dienste liest sich das Buch langatmig und zäh.
Mir waren in diesem Buch zu viele Handlungsstränge und auch zu viele Rückblenden, die den Lesefluss eindämmten.

Veröffentlicht am 20.09.2019

Jannie

Das Mädchen Jannie
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„Das Mädchen Jannie“ war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr.
Das Buch gliedert sind in verschiedene Erzählstränge.
Jannie lebt in einer „Bettlerbande“. Wobei die Bettelei noch das Harmloseste ist, die ...

„Das Mädchen Jannie“ war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr.
Das Buch gliedert sind in verschiedene Erzählstränge.
Jannie lebt in einer „Bettlerbande“. Wobei die Bettelei noch das Harmloseste ist, die Bande ist auch sehr aktiv im Bereich Menschenhandel (Prostitution, Kinderhandel im DarkNet). Als bei einer Bettelrunde Jannie der kleine Jakob von einer hilfsbereiten Frau abgenommen wird, flüchtet sie aus Angst vor Miro (dem Bandenchef) und gerät so an Dieter, dem Black Devil. Bei Dieter findet Jannie auf den ersten Blick ein Paradies vor, aber hinter Dieters Freundlichkeit stecken noch andere Motive; wie sich im Laufe des Buches herausstellt ist er ein Psychopath.
Die Bloggerin und Rezensentin Gina fand ich total unsympathisch, ihr Mann Dominic steht „unter ihrem Pantoffel“.
Kommissar Klinkhammer und die Ermittlungen fand ich nervig, da stand nicht die Lösung des Falls im Vordergrund, sondern eher Kompetenzstreitigkeiten.
Die Autorin hat mit Jannie eine faszinierende Sympathiefigur geschaffen und einen Einblick in den Alltag der „Bettlerbanden“ gewährt. Die Charaktere waren interessant dargestellt, nur was rund um den Erzählstrang Puzzleteil handelte war langwierig. Phasenweise wird Gewalt in grenzenloser Weise beschrieben, das hätte so nicht sein müssen.
Jannie’s Geschichte fand ich spannend und hat mich durchhalten lassen, das Buch zu Ende zu lesen. Das Ende des Romans fand ich für Jannie schön und hat mich für die Längen ein wenig entschädigt.

Veröffentlicht am 13.09.2019

Veganer Einstieg

Das Kochbuch zum Intervallfasten
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Da mich das Thema Intervallfasten interessiert, habe ich mir dieses Buch ausgeliehen und war froh darüber, dass ich es mir nicht gekauft hatte, da die Rezepte ausschließlich vegan (wäre schön gewesen, ...

Da mich das Thema Intervallfasten interessiert, habe ich mir dieses Buch ausgeliehen und war froh darüber, dass ich es mir nicht gekauft hatte, da die Rezepte ausschließlich vegan (wäre schön gewesen, wenn dies auf dem Cover erwähnt worden wäre) sind.
Das Buch gliedert sich in einen Theorie- und Praxisteil. Zu Beginn ist ein kleiner Selbsttext zu lesen, für wen Intervallfasten ist und daran schließt sich ein Saisonkalender an. Im Theorieteil wird u.a. das Intervallfasten mit der 16/8 Methode vorgestellt und wie die Umstellung gelingen kann. Der Praxisteil gliedert sich mit Rezepten in erste, zweite und dritte Mahlzeit, sowie einem Ausblick für süße Sünden. Die Rezepte sind gut beschrieben und bebildert.
Das Buch ist ein informativer Einstieg zum Thema Intervallfasten. Die Rezepte beinhalten oft spezielle Zutaten wie Kokosöl, Kokosdrink, Kokosblütenzucker, vegane „Milchprodukte“, Chia … und auch werden oft wenig „frisch geerntete Zutaten aus der Umgebung“ verwendet.