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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2019

Ich wurde letztendlich doch noch überzeugt...

Ich treffe dich zwischen den Zeilen
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„Ich treffe Dich zwischen den Zeilen“ hat mich letztendlich doch noch überzeugt – Ach, was ich da?! Verzaubert hat es mich! - gleichwohl ich einige Kritikpunkte loswerden möchte.

Ich habe tatsächlich ...

„Ich treffe Dich zwischen den Zeilen“ hat mich letztendlich doch noch überzeugt – Ach, was ich da?! Verzaubert hat es mich! - gleichwohl ich einige Kritikpunkte loswerden möchte.

Ich habe tatsächlich drei Anläufe gebraucht, das Buch zu lesen. Es gab zuvor immer mal wieder ein paar Versuche, mich der Geschichte von Loveday hinzugeben. Ich scheiterte jedoch nach nur wenigen Seiten kläglich, was mich irgendwie traurig machte. Wahrscheinlich musste ich erst einmal mit dem Schreibstil der Autorin warm werden, der gerade zu Beginn doch irgendwie schwer und poetisch ist. Dazu kommt, dass Loveday teilweise sehr deprimiert und „düster“ wirkte, was das Lesen für mich zusätzlich schwerfälliger gemacht hat. Vor allem zu Beginn der Geschichte spielt die Handlung überwiegend in Archies Buchhandlung und/oder im Elternhaus von Loveday, was ich stellenweise als etwas langweilig empfunden habe. Erst durch Nathan Poetry Slams und durch die Treffen mit Rob „erweiterte“ sich das räumliche Umfeld im Buch.

Warm mich „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ doch noch überzeugt hat?

Loveday ist eine unheimlich zarte und doch sehr starke Person. Im Laufe der Geschichte erfährt man von ihrem Schicksal und ihrer Zerbrechlichkeit. Ich war teilweise ziemlich erschüttert und erschrocken. Es stimmte mich traurig, dass viel von dem, was Loveday widerfahren ist, wohl auch anderen Menschen widerfährt. Archie habe ich ebenso wie Nathan sofort ins Herz geschlossen. Archie ist die gute Seele der Geschichte, wohingegen mich Nathans Art sofort gefangen hat. Der Autorin ist es ohne Frage gelungen, mit Loveday und Nathan zwei sehr interessante Personen zu schaffen, die den Leser sofort in ihren Bann ziehen. Rob mochte ich dagegen von Grund auf nicht und Melodie war irgendwie nervig. Vielleicht habe ich Melodie aber auch nur nervig empfunden, weil Loveday von ihr genervt war.



Nachdem ich mit der ersten Hälfte des Buches eher schleppend vorangekommen bin, habe ich die zweite Hälfte von „Ich treffe dich zwischen den Zeilen“ innerhalb von vier Stunden förmlich verschlungen. Ich war total im Lesefluss und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war gerührt und fassungslos, kämpfte mit den Tränen und habe das Ausmaß der Geschichte nicht kommen sehen.


Wie bewertet man ein Buch nach solch einer Rezension? Ich habe mich für 4 von 5 Sternen entschieden. Der Geschichte wegen. Aber auch, weil die Protagonisten allesamt sehr gelungen und dank ihrer Charaktereigenschaften sehr vielfältig sind.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.09.2019

Eine sehr originelle Geschichte über die Gefahren sozialer Netzwerke...

Follow Me Back
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Ich habe die Ehre, dieses wirklich gelungene Buch von A. V. Geiger rezensieren zu dürfen. Aber immer der Reihe nach...

Das Cover ist super gelungen: ansprechend, ästhetisch, modern. Es gibt keinerlei ...

Ich habe die Ehre, dieses wirklich gelungene Buch von A. V. Geiger rezensieren zu dürfen. Aber immer der Reihe nach...

Das Cover ist super gelungen: ansprechend, ästhetisch, modern. Es gibt keinerlei Hinweise auf den Inhalt oder die Protagonisten, was zum Einen die Neugier auf den Inhalt nur noch stärker werden lässt und zum Anderen die eigene Fantasie anregt. Würde ich das Buch in der Buchhandlung sehen, ich würde es direkt kaufen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen. Ach, was sage ich da? Die Seiten flogen nur so davon! Die Kapitel sind (für meinen Geschmack) perfekt lang und stören den Lesefluss dadurch in keinster Weise. Ich habe bisher kein Buch der Autorin gelesen, kann mir aber gut vorstellen, zukünftig weitere Bücher von ihr zu lesen. Und, keine Frage: Band 2 ist so oder so ein Muss.

Tessa ist ein unglaublich spannender Charakter, auch wenn man merkt, dass sie noch sehr jung ist. In einigen Situationen hätte ich durchaus anders gehandelt, als sie es getan hat. (Aber das tut hier nicht zur Sache!) Sie hat vor gar nicht langer Zeit ein psychisches Traum erlitten, das im weiteren Verlauf eine wesentliche Rolle einnimmt.

Eric ist mir sehr sympathisch! Überwiegend hat er mir jedoch einfach nur Leid getan. Das Rockstar Leben macht ihn merklich zu schaffen. Ich wollte zu keinem Zeitpunkt mit ihm tauschen. Der Autorin ist es echt gut gelungen, die Schattenseiten des Promilebens aufzugreifen und dem Leser jegliche Illusion zu nehmen.

Neben Tessa und Eric gab es noch weitere Personen, deren Charakter sehr gut beschrieben worden sind: Murry und Tessas Mum z.B.

Das Einzige, das ich persönlich in Bezug auf die einzelnen Charakter bemängeln möchte ist, dass ich mir kaum ein Bild von ihnen machen konnte, weil es äußerliche Beschreibungen schlichtweg kaum gab. Das hat mir gefehlt.

Der Story möchte ich gar nicht viel vorweg nehmen. Nur so viel:
Ich finde die Geschichte ziemlich originell. Ein ähnliches Buch habe ich bis dato nicht gelesen. Das ist - wenn man an all die New Adult Bücher denkt, die man selbst kennt oder sogar gelesen hat - wirklich grandios. Sich so gut von der Masse abzuheben ist löblich und mindestens ein Argument dafür, sich das Buch zumindest einmal anzusehen.

Twitter ist nicht unbedingt das Netzwerk, mit dem ich mich am meisten identifizieren kann. Nichtsdestotrotz bekommt man im Laufe der Geschichte ein sehr gutes Gefühl für all die Gefahren, die das www mit sich bringt.

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 26.03.2019

sehr liebevoll und herzzerreißend geschrieben

Wer, wenn nicht du?
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Ich habe bisher kein Buch von Paige Toon verpasst. Ich mag ihren Schreibstil, der sehr fließend und super angenehm ist. Die Seiten fliegen nur so davon und letztendlich ist das Buch schneller ausgelesen, ...

Ich habe bisher kein Buch von Paige Toon verpasst. Ich mag ihren Schreibstil, der sehr fließend und super angenehm ist. Die Seiten fliegen nur so davon und letztendlich ist das Buch schneller ausgelesen, als man gucken kann. Die Geschichten sind insgesamt vielleicht nichts Besonderes, dafür aber unheimlich liebevoll und herzzerreißend beschrieben

Dies gilt natürlich auch für "Wer, wenn nicht du?".
Eine Geschichte um Amber, Ethan und Ned. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich Liz (die Freundin von Ambers Vater) von Beginn an ins Herz geschlossen habe. Ich konnte oft nicht nachvollziehen, warum Amber und Liz so sehr gegeneinander arbeiten, wenn es doch so einfach sein könnte. Wie dem auch sei: die Charaktere wurden von der Autorin sehr ausführlich und interessant beschrieben. Meine Meinung über Ethan hat sich im Laufe der Geschichte total gewandelt. Dasselbe gilt für Ned. Ich bin froh, dass Amber am Ende auf allen Ebenen angekommen und glücklich ist. Im gesamten Verlauf habe ich mit ihr mitgefiebert, mit ihr gelacht und mit ihr geweint.

"Wer, wenn nicht du?" ist (wie immer) ein gelungenes Buch von Paige Toon, das sich flüssig und locker lesen lässt. Weil "Du bist mein Stern" aber nicht zu toppen ist, verteile ich an dieser Stelle "nur" vier Sterne.

Ich freue mich auf das nächste Buch der Autorin, das bereits im Juni 2019 erscheinen soll :)

Veröffentlicht am 29.10.2018

Ein guter Einstieg in die Maxton Hall Reihe

Save Me
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Meine Erwartungen an das Buch waren, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, sehr groß. Die Buchreihe bedient sich vieler positiver Rezensionen, weshalb ich Teil 1 nicht länger meiden konnte und vor ...

Meine Erwartungen an das Buch waren, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, sehr groß. Die Buchreihe bedient sich vieler positiver Rezensionen, weshalb ich Teil 1 nicht länger meiden konnte und vor einiger Zeit als Mängelexemplar bei Arvelle bestellt habe.

Zu aller erst möchte ich den Schreibstil der Autorin positiv hervorheben, der es mir einfach gemacht hat, die Geschichte um Ruby und James mitzuverfolgen. Die ersten 200 Seiten sind mir leider etwas schwer gefallen, danach flogen die Seiten allerdings nur so davon. Ebenfalls gut gefallen haben mir die Charaktere, die allesamt sehr gut beschrieben wurden. Ich konnte mir ein gutes Bild verschaffen und mich problemlos in die einzelnen Personen hineinversetzen. Lydia, die Zwillingsschwester von James, war mir anfangs etwas unsympathisch. Das hat sich jedoch schnell gelegt. Spätestens aber zum Ende des Buches.... Ich bin selbst Zwilling und konnte die Verbindung zwischen Lydia und James gut nachvollziehen. Mich berührte, wie viel Unterstützung Ruby von ihren Eltern erfährt und wie gut die Familie zusammenhält. Davon könnte sich James' Familie eine Scheibe abschneiden.... James hat alles, woran es Ruby fehlt: Geld, Ruhm, Luxus. Und doch ist sein Leben definitiv nicht erfüllter. Nicht alles, was glänzt, ist gold. Ich habe vor allem James' persönliche Entwicklung gerne verfolgt, aber auch, wie er sich Ruby immer mehr annähert. Ruby konnte mich mit ihrer respektvollen, reifen und ehrlichen Art begeistern. Ja, teilweise habe ich mich in ihr wiedererkannt.

Nichtsdestotrotz bin ich etwas enttäuscht. Ich kann nicht einmal sagen, warum. Vielleicht, weil sich die Story nicht wesentlich von anderen New Adult Büchern unterscheidet? Weil meine Erwartungen zu groß waren? Meiner Meinung nach sticht Save Me unter tausenden von New Adult Büchern nicht sonderlich hervor. Ich bin mir bewusst, dass ich mit dieser Meinung eine von wenigen Lesern bin. Dennoch möchte ich betonen, dass ich das Buch dadurch nicht automatisch schlecht fand. Mir haben das Buch, sein Schreibstil, deren Story und Charaktere gefallen. Nur ist es leider nicht herausragend. Wahrscheinlich hatte ich gehofft, dass mich Save Me mehr mitreißen kann, als es letztendlich der Fall war. Ich vergebe vier von fünf Sterne.

Veröffentlicht am 17.09.2018

ein gutes Buch mit Simona Ahrnstedt-Charakter

Eine unbeugsame Braut
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Ich liebe Simona Ahrnstedt und ihre Bücher und wollte daher unbedingt auch ihren neusten Roman lesen. Spätestens seit den Only One Night Büchern sollte die Autorin allen Bücherfans ein Begriff sein. Sie ...

Ich liebe Simona Ahrnstedt und ihre Bücher und wollte daher unbedingt auch ihren neusten Roman lesen. Spätestens seit den Only One Night Büchern sollte die Autorin allen Bücherfans ein Begriff sein. Sie steht für unterhaltsame Romane mit sehr ansprechenden Covers, für einen einfachen Schreibstil, der die Seiten nur so davonfliegen lässt und für Unterhaltung. Alle Eigenschaften treffen genau so auch auf "Die unbeugsame Braut" zu. Wichtig ist, dass man sich vorab bewusst ist, dass das Buch ein historischer Roman ist und im 14. Jahrhundert spielt. Eine Zeit, in der alles sehr viel skrupelloser und furchtloser war, als es jetzt im 21. Jahrhundert der Fall ist. Vergleiche sind absolut nicht möglich. Aber genau das ist es, was ich so gerne mochte: abschalten, Abstand vom Alltag nehmen und mit Illiana und Markus in eine komplett andere Welt eintauchen. Einen Stern ziehe ich (leider) ab, weil der Schreibstil zwar gewohnt einfach, aber gleichzeitig auch wahnsinnig platt war. Einige Szenen hätten von der Autorin so viel genauer, intensiver und besser beschrieben werden können. Schade! Nichtsdestrotz handelt es sich hier um einen sehr guten historischen Roman mit dem gewohnt angenehmen "Simona Ahrnstedt" Charakter. Ich werde das Buch vor allem den Leuten weiterempfehlen, die sich bisher nicht an historische Romane gewagt haben. "Eine unbeugsame Braut" bietet den perfekten Einstieg.