Cover-Bild Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 231
  • Ersterscheinung: 13.09.2019
  • ISBN: 9783352009426
Jan Steinbach

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten

Roman

Weihnachten am Meer. Widerwillig reist Karen zu ihrer entfremdeten Mutter an die Nordsee. Der jährliche Pflichtbesuch in Husum ist das Einzige, was die beiden noch verbindet. Dann begegnet Karen ihrem Jugendfreund Bent, für den sie schon damals mehr empfand, als sie sich eingestehen mochte. Bent will in der alten Heimat einen Gasthof am Meer eröffnen. Das gemeinsame Kochen im Strandhaus stellt nicht nur Karens Gefühlswelt auf den Kopf, auch werden alte Familiengeheimnisse ans Licht gebracht. Karen würde am liebsten davonlaufen – wäre da nicht die Magie der Weihnachtsnacht, die sie darin bestärkt, endlich zu ihren wahren Gefühlen zu stehen. Eine wunderschöne Liebesgeschichte voll kleiner Köstlichkeiten Mit aromatischen Weihnachtsrezepten aus dem Norden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2019

Eine besondere Weihnachtszeit

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Die 51-jährige Karen ist geschieden, lebt mit ihrer Tochter in Berlin und betreibt eine Literaturagentur. Ihr Leben ist ausgefüllt, aber richtig glücklich und zufrieden ist Karen nicht. Als Weihnachten ...

Die 51-jährige Karen ist geschieden, lebt mit ihrer Tochter in Berlin und betreibt eine Literaturagentur. Ihr Leben ist ausgefüllt, aber richtig glücklich und zufrieden ist Karen nicht. Als Weihnachten vor der Tür steht, fährt Karen mit gemischten Gefühlen nach Husum, um den alljährlichen Besuch bei ihrer Mutter Marit zu absolvieren, denn die beiden verstehen sich seit dem Tod von Karens Bruder nicht sonderlich gut. Da ist es gut, dass es Hotelzimmer gibt und man nicht unter einem Dach wohnen muss. Kurz nach ihrer Ankunft trifft Karen bei einem Strandspaziergang ihre alte Jugendliebe Bent wieder, der sich den Traum von einem eigenen Restaurant in Husum verwirklichen will. Bent geht bei Karens Mutter ein und aus, was Karen eine Verschnaufpause gibt, denn allein haben sich die beiden Frauen kaum etwas zu sagen. Wird Bent das Geheimnis der „Sprachlosigkeit“ zwischen Mutter und Tochter herausfinden?
Jan Steinbach hat mit „Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ erneut einen wunderschönen und anrührenden Roman vorgelegt, der in der Weihnachtszeit angesiedelt ist. Der Schreibstil ist flüssig-leicht und gefühlvoll, der Leser darf an der Seite von Karen nach Husum reisen und sich dort den Wind um die Nase wehen lassen, während er gleichzeitig in einen alten Familienzwist hineingetrieben wird, der bei den Beteiligten nicht nur zur Entfremdung führte, sondern auch Schmerz und Einsamkeit hinterließ. Der Autor lässt den Leser gemeinsam mit seinen Protagonisten nicht nur eine Menge Leckereien verkosten, sondern ihn auch die gespannte Atmosphäre zwischen Mutter und Tochter erleben, die unterschwellig immer wieder den Wunsch auslösen, doch endlich mal die Karten auf den Tisch zu legen. Meisterhaft beschreibt der Autor die teils gezwungene Stimmung, die inneren Konfliktkämpfe, welche schon viel zu lange dauern und dazu im krassen Gegensatz die liebevolle gemeinsame Zubereitung von Speisen, bei denen sich schon beim Lesen der Magen mit Hungeralarm meldet. Die Streifzüge am Strand sowie sind genauso bildhaft beschrieben wie Husum selbst, so dass man gern die Koffer packen würde, um sich sofort auf den Weg dorthin zu begeben.
Die Charaktere wurden mit menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet, lassen sie individuell und wie aus dem Leben gegriffen wirken, so dass der Leser sich in ihrer Mitte sofort wohl fühlt und gar nicht anders kann, als die Interaktion zwischen ihnen gespannt zu verfolgen. Karen ist eine patente und liebenswerte Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht. Aber sie hat auch eine unsichere Seite, die sie nicht zeigen möchte, aber immer wieder hervorblitzt, sei es im Umgang mit ihrer Mutter oder auch mit Geschäftspartnern, und die sie einiges an Kraft kostet. Ihre Mutter Marit ist eine liebevolle Frau, die gerne kocht und in Bent einen Sohnersatz gefunden hat, den sie richtig bemuttern kann. Bent ist ein offener und ehrlicher Mann, der rundum mit sich im Reinen wirkt und für seinen Traum lebt. Er strahlt Zuversicht und Optimismus aus, der sowohl bei Marit als auch bei Karen seine Wirkung nach und nach entfacht.
Mit „Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten“ schafft es Jan Steinbach einmal mehr, den Leser mit einer realistischen Geschichte mitten aus dem Leben zu begeistern. Sein einnehmender empathischer Schreibstil verzaubert und lässt neben ernsten und glaubhaft vermittelten Konflikten auch die Weihnachtszeit einziehen, das Fest der Familie und des Miteinanders. Absolute Leseempfehlung für eine sehr gelungene Geschichte.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Weihnachten an der Nordsee

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Als Inhaberin einer kleinen Literaturagentur besteht Karens Alltag hauptsächlich aus Arbeit, die sie liebt. Zusammen mit ihrer erwachsenen Tochter lebt sie in Berlin, ihre Mutter Marit, die immer noch ...

Als Inhaberin einer kleinen Literaturagentur besteht Karens Alltag hauptsächlich aus Arbeit, die sie liebt. Zusammen mit ihrer erwachsenen Tochter lebt sie in Berlin, ihre Mutter Marit, die immer noch in Karens Heimatort Husum wohnt, besucht sie sehr selten. Nur zu Weihnachten fährt Karen aus Pflichtgefühl nach Husum, denn seit Karens Bruder vor vielen Jahren gestorben ist, lässt sie keine Nähe zu Marit zu. In diesem Jahr trifft Karen überraschend den charmanten Bent bei ihrer Mutter an, für den sie schon als Schulmädchen geschwärmt hatte. Auch Bent hat einen großen Teil seines Lebens fern ab von der Heimat verbracht und erfolgreich als Unternehmensberater gearbeitet, doch nun ist er zurück in Husum und möchte ein Restaurant eröffnen. Bei der Beerdigung seiner Mutter hatte er Marit kennen gelernt und inzwischen ist sie ihm eine gute Freundin geworden, die Bents Leidenschaft fürs Kochen teilt. Als Karen in Husum auftaucht, fühlt sich Bent zu ihr hin gezogen und kann zuerst nicht verstehen, was zwischen den beiden Frauen steht, die er so gern mag. In der Weihnachtsnacht sprechen Mutter und Tochter zum ersten mal über die Vergangenheit, die all die Jahre zwischen ihnen gestanden hat......
Mit "Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten" hat Jan Steinbach einen wunderbaren Roman geschrieben, der den Leser an die raue Nordseeküste entführt. Beinahe habe ich beim Lesen den Wind rauschen gehört, aber auch die köstlichen Weihnachtsdüfte habe ich um mich her gefühlt. Die Geschichte hatte mich schnell in ihrem Bann gezogen und schon Ende Oktober in Weihnachtsstimmung versetzt. Karen ist eine sympathische Protagonistin, sowohl ihre starke Seite als erfolgreiche Geschäftsrau, als auch ihre Unsicherheit wird gut beschrieben und hat mir geholfen, mich in sie hinein zu versetzen. Diese Unsicherheit, die es Karen im beruflichen Umfeld schwer macht, sich gegen eine ihrer Erfolgsautorinnen abzugrenzen und die privat die Mauer zwischen ihr und ihrer Mutter erhält, machen Karen zu einer Figur, die den Leser mit ihr fühlen lässt. Die ganze Geschichte ist lebendig geschrieben und liest sich flüssig in kurzer Zeit weg, dabei konnte ich völlig in das Buch eintauchen und war weit weg von meinem Alltag.
Fazit: Der Roman versetzt den Leser jederzeit in Weihnachtsstimmung, die wunderbare Geschichte empfehle ich sehr gern weiter.

Veröffentlicht am 24.10.2019

tolles Buch

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Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Karen ...

Das Strandhaus der kleinen Kostbarkeiten
Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
Karen hatte eine eigene Verlagsagentur sowie eine Erwachsene Tochter die noch bei ihr wohnte. Da es bald wieder Weihnachten war, musste sie zu ihrer Mutter nach Husum fahren. Sie hatte keine Lust darauf. Dann sah sie ihren toten Bruder vor sich, der zu sagen schien, he du schaffst das. Vorher hatte sie noch eine nervige Autorin, der ihre Feiertage egal waren. Als sie im Hotel angekommen war, ging sie etwas spazieren am Wasser entlang. Sie traf Bent, der auch wegging aber wieder zurückkam. Er wollte ein Lokal aufmachen. Bent war mit ihrer Mutter Marit befreundet. Er hatte sie auf dem Begräbnis seiner Mutter kennengelernt. Deren Beziehung lief auch nicht rund, aber die mit ihrer Mutter war arg. Der Tod ihres Bruders hatte ihre Beziehung abgekühlt. Sie dachte nur an sich und nicht auch an ihre Tochter. Bei Bent fühlte sie sich wohl und er weckte Gefühle in ihr, die sie nicht zulassen konnte, denn sie fuhr wieder weg und er blieb dort. Sie würde die paar Tage einfach genießen. Seine Kochkunst war einfach ein Traum.
Wie geht es weiter? Können die Zwei sich näher kennen lernen? Kommt sie ihrer Mutter doch näher und kann sie ihr verzeihen? Was ist auf einmal mit Marit los?
Ein wunderschönes Buch das wirklich eine weihnachtliche Stimmung verbreitet. Man fühlt sich auf Husum sofort wohl trotz des rauen Wetters dort. Die Leute wissen alles über einem, aber geben einem das Gefühl zu Hause zu sein. Holt euch das Buch einfach, denn sonst verpasst ihr etwas.

Veröffentlicht am 11.12.2019

Eine gemütliche Weihnachtsgeschichte

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Wie jedes Jahr fährt Karen widerwillig zu ihrem Pflichtbesuch zu ihrer Mutter nach Husum. Dort begegnet sie ihren Jugendschwarm Bent, der nach Husum zurückgekommen ist, um einen keinen Gasthof zu eröffnen. ...

Wie jedes Jahr fährt Karen widerwillig zu ihrem Pflichtbesuch zu ihrer Mutter nach Husum. Dort begegnet sie ihren Jugendschwarm Bent, der nach Husum zurückgekommen ist, um einen keinen Gasthof zu eröffnen. Zu ihrer Verblüffung hat er sich mit ihrer Mutter angefreundet. Und er zeigt Interesse an ihr - Karens komplette Gefühlswelt wird auf den Kopf gestellt.

Das Buch lässt sich herrlich leicht lesen. Die Charaktere sind nett und die Geschichte macht neugierig was zwischen Karen und ihrer Mutter geschehen ist. Auch macht diese Thematik dann sehr nachdenklich.

Noch dazu wird viel Weihnachtsfeeling übermittelt. Dies ist so ein richtiges Buch zum Einkuscheln und Geniessen in der Vorweihnachtszeit.

Und natürlich ist auch die Aufmachung das Buches einfach nur wunderschön, halt perfekt weihnachtlich.

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Veröffentlicht am 12.01.2020

Weihnachtliches Nordseefeeling

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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Karen lebt mir ihrer Tochter in Berlin, sie ist Literaturagentin mit eigenem Büro und kann auch kurz vor Weihnachten kaum abschalten. Da hat sie auch keine rechte Lust ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:

Karen lebt mir ihrer Tochter in Berlin, sie ist Literaturagentin mit eigenem Büro und kann auch kurz vor Weihnachten kaum abschalten. Da hat sie auch keine rechte Lust für den Pflichtbesuch bei ihrer Mutter in ihrem Heimatstadt Husum.
Als sie dann doch hinfährt, trifft sie auf ihre erste Liebe Bent, der mittlerweile nach Husum zurückgekehrt ist und dort eine Gaststätte in einem alten Strandhaus eröffnen möchte

Meine Meinung:

Ein traumhaftes Cover, ich was sofort in das alte Haus mit dem Reeddach verliebt. Die weihnachtliche Stimmung kommt sehr gut an.
Die Geschichte selbst begann für mich etwas langatmig und eintönig. Karen zweifele ob sie fahren will oder nicht, es wird viel angerissen, aber nichts zufriedenstellend zu Ende erzählt.
Angekommen in Husum wurde die Stimmung dann besser wobei ich zu Beginn fast das Gefühlt hatte, es wird zuviel Augenmerk auf Bent und Marit, Karens Mutter, gelegt.
Nach und nach wurde ich dann mit der Geschichte wärmer, wobei es mir fast zu lange dauerte, bis das Enno Geheimnis gelüftet wurde. Ich mag ja Familiengejeimnisse unheimlich gern, ich mag es wenn es mystisch und geheimnisvoll zugeht, aber hier sprang der Funke einfach nicht über. Karen war kühl und das änderte sich für mich während der ganzen Geschichte nicht.
Mir war es auch teilweise zu vorhersehbar und platt. Gerade die Szene im Wartezimmer des Krankenhauses mit dem kleinen Niklas war meiner Meinung nach zuviel des Guten, das hat mich dann voll ganz runtergezogen.
Auf einmal war bei Enno von einer Krankheit die Rede, die davor und danach nie wieder erwähnt wurde, das störte mich dann schon. Alles in allem gefiel mir das Setting am allerbesten, die Gasthaus, die Beschreibung der Landschaft. Die Protagonisten hingegen blieben für mich farblos und die Geschichte hatte zu wenig Gefühl.

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