Cover-Bild Für damals, für immer
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 27.11.2019
  • ISBN: 9783404179022
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Leesa Cross-Smith

Für damals, für immer

Roman
Antonia Zauner (Übersetzer)

Evangelines Leben war perfekt: Sie war glücklich verheiratet und erwartete ihr erstes Kind. Aber dann kommt ihr Ehemann Eamon kurz vor der Geburt ihres Sohnes auf tragische Weise ums Leben. In einem Sekundenbruchteil verwandelt sich ihr gesamtes Glück in einen Scherbenhaufen. In dieser schweren Zeit ist Eamons bester Freund Dalton ihr rettender Engel. Doch je besser Evangeline mit der Zeit die Trauer verarbeitet, umso weniger kann sie die Gefühle unterdrücken, die sie inzwischen für Dalton entwickelt. Aber können Evangeline und Dalton glücklich werden, ohne Eamon zu verraten?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2019

totaler Reinfall ... emotionslos und öde

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„Für damals, für immer“ sollte eine emotionale Geschichte fürs Herz werden …
und hat mich leider bitter enttäuscht.

Als ich das sehr schöne und irgendwie gar träumerische Cover sah,
war meine Neugierde ...

„Für damals, für immer“ sollte eine emotionale Geschichte fürs Herz werden …
und hat mich leider bitter enttäuscht.

Als ich das sehr schöne und irgendwie gar träumerische Cover sah,
war meine Neugierde auf die Geschichte im Inneren groß.
Nach dem Klappentext erwartete ich eine zugleich herzzerreißende und wunderschöne Geschichte.
Tja, leider habe jedoch irgendwie nur wenig von dem Klappentext wirklich im Buch wieder gefunden …

Gerade noch war Evangelines Leben perfekt:
verheiratet mit dem Mann ihrer Träume, und in Erwartung ihres ersten Kindes.
Doch dann wurde ihr Ehemann im Dienst erschossen,
und Evangeline fühlte sich um ihr zukünftiges, glückliches Leben betrogen.
Dalton, der beste Freund ihres verstorbenen Ehemanns
stand ihr fortan in allen Lebenslagen beiseite.
Doch dan waren da plötzlich Schwingungen und Gefühle zwischen ihnen,
die, Evangeline und Dalton, Hoffnung auf ein bisschen Glück versprachen.
Doch die Frage ist, ob ihre Liebe zueinander ebenso stark ist,
dass sie mit Evangelines erster großer Liebesgeschichte mithalten kann
oder im Schatten derer untergeht.
Denn diese ist so präsent, wie eh und je.

Leider hatte ich beim Einstieg in die Geschichte schon große Schwierigkeiten.
Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und ziemlich plump.
Irgendwie kam es mir eher wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen vor,
als dass wirklich eine Geschichte dabei entstand.
Man erlebt die Story aus den Perspektiven von Evangeline, Dalton und Easton.

Mit dem Beginn des Buchs findet man sich bereits mitten in der Geschichte
von Dalton und Evangeline wieder.
Ereignisse wurden bereits vorweg gegriffen,
und erfährt man als Leser nur noch in Rückblenden.

Von Rückblenden scheint die Autorin sowieso ziemlich fasziniert zu sein.
Bestimmt Dreiviertel des Buchs beschäftigt sich mit den Ereignissen der Vergangenheit
und vor allem mit Evangelines erster großer Liebe.
Und ich dachte, es würde hier um Evangeline und Dalton gehen,
die sich mit einem schweren Verlust auseinandersetzen
und dabei zueinander finden.

Das Buch hat überhaupt nicht gehalten,
was der Klappentext versprach.
Ich habe weder Evangelines Trauer gespürt,
noch die sich entwickelnden Gefühle zwischen ihr und Dalton.

Mit Evangeline bin ich auch überhaupt nicht warm geworden.
Ja, sie trauert,
verliebt sich aber bereits nach wenigen Wochen in den Nächsten …
Ihre ständige Eifersucht ging mir auch ziemlich auf die Nerven.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen,
dass man sich als trauernde Witwe so verhält,
wie sie es tut.
Was ich vor allem schade fand, ist,
dass ihr Sohn nur eine kleine Nebenrolle spielt.
Gerade hier hätte ich mir doch mehr erhofft!

Die beiden Männer in ihrem Leben sind sich ähnlich,
unterscheiden sich aber auch in vielen Aspekten.
Von Easton lernt man vor allem die liebe und fürsorgliche Seite kennen,
sowie seine engagierte Art als Polizist.
Dalton wird als ziemlicher Aufreißer dargestellt,
was ich ziemlich schade fand.
Er hat so eine kecke und verführerische Art,
was ihn ziemlich liebenswert macht.

Habe ich anfangs noch die Hoffnung gehabt,
dass die Geschichte besser wird,
habe ich mich zunehmend dadurch gequält.
Nebenbei wird ja noch eine Geschichte rund um Dalton gesponnen,
die mir ziemlich vorhersehbar und zudem unnötig erschien.

Ich habe überhaupt nicht verstanden,
warum die Autorin 2 Liebesgeschichten in ein Buch packen musste.
Für mich hat das einiges an Potenzial genommen.
Die Gefühle gingen dadurch auch vollkommen an mir vorbei.
Wie die Eine endet, wusste man ja bereits,
und die Andere wurde so oberflächlich erzählt,
dass ich gar nicht verstanden habe, wo da plötzlich Gefühle entstanden sein sollen …

Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen,
hätte ich definitiv abgebrochen!
Ich bin zutiefst enttäuscht.

Ja, ich habe ein bisschen mit Evangeline und Easton gebangt.
Als Pärchen waren sie ja süß.
Über das verdiente Ende für Dalton und Evangeline
habe ich mich natürlich.
Das sind die Gründe,
weshalb ich ein Auge zudrücke
und dem Buch so
2 von 5 Sterne gebe.

Ich danke dem Verlag Bastei Lübbe und der LovelyLounge
für die Ausrichtung der Leserunde
und die Möglichkeit die Geschichte kennen zu lernen.

Veröffentlicht am 26.11.2019

Don't judge a book by its cover

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Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht absolut stimmig und romantisch aus und macht den Leser neugierig auf die Geschichte. Doch leider stimmt bei diesem Buch der Satz : "Don't judge a book by its cover" ...

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es sieht absolut stimmig und romantisch aus und macht den Leser neugierig auf die Geschichte. Doch leider stimmt bei diesem Buch der Satz : "Don't judge a book by its cover"

Der Schreibstil war für mich das erste Problem. Alles war sehr nüchtern beschrieben, die Sätze abgehackt und lieblos. Ich hatte sehr starke Probleme damit, den Geschehnissen zu folgen, da es ständig Gedanken und Zeitsprünge gab, bei denen nicht einmal gesagt wurde wann und wo sie spielen. Auch mit den drei Protagonisten, aus deren Sichten die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich leider gar nicht anfreunden. Alle drei wirkten auf mich wie gefühllose Menschen und gingen mir mit ihren Handlungen, die ich auch größtenteils nicht nachvollziehen konnte, auf die Nerven.

Außerdem wurde ständig die Vorgeschichte zu Evangeline und Eamon erzählt, obwohl es laut dem Klappentext um Dalton und Evangelines Trauer und neu entwickelte Liebe füreinander nach Eamons Tod gehen sollte. Auch bei dieser Thematik hätte ich Gefühl erwartet und nicht drei leblose Hüllen. Und als es dann einmal um Dalton und Evangeline ging, ging alles viel zu schnell.

Insgesamt wirkte die Geschichte sehr konstruiert und oberflächlich auf mich. Da ich ebenfalls keinen Bezug zur Geschichte herstellen konnte, hat mich die Geschichte stark gelangweilt, sodass ich mich durch das komplette Buch gequält habe und am Ende nur noch überflogen habe.

Fazit: "Für damals, für immer" hat leider gar nicht meinen Erwartungen entsprochen, sodass ich sehr enttäuscht war. Wer sich eine gefühlvolle Geschichte erhofft, sollte lieber die Finger davon lassen.

Veröffentlicht am 14.12.2019

Eine Mogelpackung

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Evangeline und Eamon waren vom ersten Moment an füreinander bestimmt, die große Liebe auf den ersten Blick, die bald in einer Ehe mündet. Als Evangeline kurz vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes steht, ...

Evangeline und Eamon waren vom ersten Moment an füreinander bestimmt, die große Liebe auf den ersten Blick, die bald in einer Ehe mündet. Als Evangeline kurz vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes steht, verliert Eamon auf tragische Weise sein Leben. Evangeline verliert den Boden unter den Füssen, so sehr trifft sie sein Tod. Da springt Dalton ihr unterstützend zur Seite, ist er doch Eamons bester Freund, der ebenfalls unter dessen Ableben leidet. Gemeinsam tragen sich Evangeline und Dalton durch die Trauerzeit und bemerken immer mehr, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen. Aber darf diese Liebe sein?
Leesa Cross-Smith hat mit „Für damals, für immer“ einen recht wirre Liebesgeschichte vorgelegt, die so gar nicht dem entspricht, was sich der Leser nach der Lektüre des Klappentextes erwartet. Der Schreibstil ist durchaus interessant zu nennen, denn die Autorin verwendet nicht nur eine sehr bildhafte und teilweise auch recht poetische Sprache, doch für die Geschichte, die sie eigentlich erzählen möchte, fehlt es hier vor allem an einem: an Emotionen. So traurig sich die Handlung zu Beginn gestaltet, es fällt dem Leser einfach sehr schwer, Mitgefühl für die Protagonisten zu entwickeln, denn es liest sich alles eher wie eine pragmatische Aufzählung der Ereignisse, als wie eine emotionale Achterbahn der Gefühle, die von Trauer und zwiespältigen neuen Erfahrungen geprägt ist. So kommt man als Leser leider auch den Protagonisten in keiner Weise näher. Erzählt wird zwar aus dreierlei Perspektiven, lässt es aber an Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere vermissen, so dass man bald regelrecht gelangweilt das Ende der Story herbeisehnt, das ändern auch die Rückblenden in die Vergangenheit nicht, die in diesem Buch die Oberhand haben und die Gegenwart regelrecht erdrücken. So bleibt die sich anbahnende Liebesgeschichte im Hier und Jetzt auf der Strecke.
Die Charaktere sind recht simpel gestrickt, wirken unnahbar und lassen dem Leser keinerlei Möglichkeit, sich in sie hineinzuversetzen, geschweige denn mit ihnen zu fühlen und ihrer dramatischen Geschichte zu folgen. Die so fremd bleibenden Protagonisten sowie ihr Schicksal bleiben dem Leser gleichgültig. Evangeline durchlebt einen harten Schicksalsschlag, der sie völlig aus der Bahn wirft. Hier erhofft man sich Verzweiflung, herzergreifende Trauer, wird jedoch durch den eher sachlichen Stil völlig enttäuscht. Dalton und Eamon bleiben wie Evangeline farblos und nicht greifbar, so dass man als Leser völlig genervt das Ende der Geschichte gar nicht mehr erwarten kann.
„Für damals, für immer“ ist nicht der Roman, den der Klappentext dem Leser schmackhaft macht. Das Thema an sich ist zwar nicht neu, aber durchaus dazu geeignet, sich auf die Geschichte einzulassen. Die Umsetzung allerdings lässt zu wünschen übrig und ist völlig lieblos und am Thema vorbei. Dieses Buch kann man getrost vergessen – was für eine Mogelpackung!