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Veröffentlicht am 15.12.2019

Freundliche Todesfee

Das Schicksal der Banshee
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Dieses Buch ist ein Debütroman und ich habe es wirklich sehr gerne gelesen. Das Cover zeigt ein Mädchen mit Schwert und hinter ihr einen schwarzen Pegasus, man sieht also gleich, das es sich um Fantasy ...

Dieses Buch ist ein Debütroman und ich habe es wirklich sehr gerne gelesen. Das Cover zeigt ein Mädchen mit Schwert und hinter ihr einen schwarzen Pegasus, man sieht also gleich, das es sich um Fantasy handelt. Mir gefällt das Cover gut.
Felicity ist mit ihren Eltern umgezogen und hat etwas Angst an der neuen Schule genauso gemobbt zu werden wie vorher. Dann findet sie aber eine Freundin, die kurz danach tot ist.
Die Handlung nimmt ab da auch an Tempo zu und es wird fantastischer. Felicity lebt irgendwie in 2 Welten, wovon ich hier aber nicht zuviel verraten will.
Man lernt einige Sagengestalten kennen, die auch sehr detailliert beschrieben werden. Auch die Hauptperson lernen wir gut kennen und auch mögen. Manche Sachen passieren mir etwas zu schnell und überstürzt, von denen ich gerne mehr gelesen hätte.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr sympathisch, liest sich sehr gut und mich hat das Ende total begeistert, weil ich das so nicht erwartet habe. Gut gelöst.
Von der Autorin kann man sicher noch einige gute Bücher erwarten.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Unschuldig hinter Gittern

Schatten der Erinnerung
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Amelie sitzt im Knast, 5 Jahre lang, für ein Verbrechen, das sie gar nicht begangen hat, höchstwahrscheinlich. Eine sehr spannende Ausgangslage für einen Roman.
Das Buch beginnt so ziemlich mit ihrer Entlassung, ...

Amelie sitzt im Knast, 5 Jahre lang, für ein Verbrechen, das sie gar nicht begangen hat, höchstwahrscheinlich. Eine sehr spannende Ausgangslage für einen Roman.
Das Buch beginnt so ziemlich mit ihrer Entlassung, wir begleiten sie zu ihrer neuen Wohnung, in der sie nicht bleiben kann, weil auch dort grad ein Verbrechen geschehen ist.
Sie landet letztendlich in einer Anwaltskanzlei, wo sie Arbeit, Wohnung und Hilfe findet. Sie möchte nämlich ganz dringend ihren eigenen Fall aufklären, verständlicherweise.
Mein Problem mit dem Buch ist, das ich mit der Protagonistin nicht warm werde, sie mir fremd und unverständlich bleibt. Ich kann ihr Handeln teils nicht nachvollziehen.
Sie macht gefährliche, teils unsinnige Aktionen, ist auch für Hilfe teilweise nicht wirklich dankbar und ständig wütend. Sicher ist das so gewollt, unschuldig im Gefängnis hinterläßt sicher Spuren im Denken und Verhalten.
Was mir sehr gut gefällt, es wird aufgezeigt, wie schnell man als Unschuldiger in solche Situation geraten kann und wie schnell man von seinen Mitmenschen verurteilt wird, wie schwer es ist, die Wahrheit ans Licht zu bringen und auch wirklich wieder frei gesprochen zu werden.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

Grafik pur

Isola 1
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Hiermit hält man einen wunderschönen, hochwertig gestalteten und mit etlichen Extras versehenen Comicband in der Hand.
Die Grafiken sind toll, liebevoll ausgearbeitet und haben wunderbare Farben. Es wird ...

Hiermit hält man einen wunderschönen, hochwertig gestalteten und mit etlichen Extras versehenen Comicband in der Hand.
Die Grafiken sind toll, liebevoll ausgearbeitet und haben wunderbare Farben. Es wird mit wenig Text gearbeitet, die Zeichnungen stützen die ganze Geschichte. Ebendiese Geschichte ist der Knackpunkt an der Sache, sie ist nicht ganz so einfach zu verstehen und erfassen, einige Sachen bleiben mir unerklärlich.
Der Band lädt dazu ein, ihn öfter in die Hand zu nehmen und auch ein 2. Mal zu lesen, ganz verschwunden ist meine Verwirrung auch danach nicht.
Da es aber ein Serienauftakt ist, werden wohl einige Dinge in den Folgebänden aufgeklärt werden.
Sehr gut zu bewerten ist noch, das sich im Anhang ein Prolog und verschiedene Coverversionen befinden.

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Unsympathische Charaktere

Die Auszeit
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"Die Auszeit" von Emily Rudolf ist ein Thriller, in dem ein Verbrechen in einer abgeschlossenen Umgebung geschieht und die Anwesenden das entweder klären wollen oder um ihr Leben fürchten. So in der Art ...

"Die Auszeit" von Emily Rudolf ist ein Thriller, in dem ein Verbrechen in einer abgeschlossenen Umgebung geschieht und die Anwesenden das entweder klären wollen oder um ihr Leben fürchten. So in der Art habe ich schon viele gelesen, ich mag das aber und habe mich hierauf auch gefreut.
Hier ist es die erfolgreiche Influencerin Viktoria Kaplan, die sich mit ihren fünf engsten Vertrauten und Mitarbeiterin zum feiern zurückzieht, in ein neu eröffnetes Retreat in den Alpen, in dem auch nur vier Mitarbeiter anwesend sind.
Erzählt wird hier aus mehreren Perspektiven, die auch in der Zeit springen, allerdings verirrt man sich hier nicht, es ist alles gut betitelt.
Mein Problem sind hier hauptsächlich die Protagonisten, bis auf die Mitarbeiter des Hotels fand ich sie alle unsympathisch und konnte da keinerlei Bindung aufbauen. Sie handelten teilweise so unlogisch, dass es mir mehr oder weniger egal war, was aus ihnen wird.
Auch wenn der Mord schon zu Beginn geschah und man wußte, wer das Opfer ist, konnte trotzdem Spannung erzeugt werden, nicht durchweg, aber das Buch hatte durchaus auch unterhaltsame Momente.
Das Ende war dann nochmal gut begründet, hat für mich aber die Schwächen nicht aufheben können.

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Veröffentlicht am 11.03.2024

Interessant, aber ungewöhnlicher Aufbau

Austrian Psycho Jack Unterweger
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"Austrian Psycho" von Malte Herwig ist eine Geschichte über den Serienmörder und »Häfenpoet« Jack Unterweger. Mir ist dieser Fall jetzt erst durch dieses Buch und meine Recherchen dazu bekannt geworden. ...

"Austrian Psycho" von Malte Herwig ist eine Geschichte über den Serienmörder und »Häfenpoet« Jack Unterweger. Mir ist dieser Fall jetzt erst durch dieses Buch und meine Recherchen dazu bekannt geworden. Interessant zu lesen war es trotzdem.
Der Aufbau des Buches war etwas ganz Besonderes, aber vielleicht war das auch die Sache, die mich etwas störte. Mir wäre hier ein einheitlicher Erzählstil wohl lieber gewesen.
Als Erzähler haben wir hier einen, uns unbekannten, Autor, der die Geschichte betrachtet, wie es Unterweger geschafft hat, sich aus dem Gefängnis zu schreiben, um weitere Morde zu begehen. Er war ja kein Schriftsteller, ja konnte nicht einmal gut schreiben, war aber sehr geschickt im manipulieren anderer. Hier kam für mich dann auch die Frage auf, wieweit sich da der Einzelne verantwortlich fühlt.
Sehr gut gemacht sind dann eingestreute Briefe und Zitate, Aussagen von Zeitzeugen, aus seinen Büchern. Das fand ich interessant.
Auch die Kapitel, die Malte Herwig unter seinem eigenen Namen schrieb, hatten für mich mehr Aussagekraft.
Letztendlich habe ich einiges begriffen, mir blieben aber noch viele Fragen offen.
Die Art des Erzählens brachte keine Spannung hervor, ja, man weiß ja, wie es endet, aber ich hätte eine andere Aufarbeitung bevorzugt.

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