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Veröffentlicht am 07.05.2020

Enttäuschend

The Brightest Stars attracted
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Nachdem ich von der After Reihe total begeistert war, und diese mich quasi zum Genre New Adult geführt hat, musste ich natürlich auch weitere Bücher von Anna Todd lesen. Ich habe mich daher unglaublich ...

Nachdem ich von der After Reihe total begeistert war, und diese mich quasi zum Genre New Adult geführt hat, musste ich natürlich auch weitere Bücher von Anna Todd lesen. Ich habe mich daher unglaublich auf den ersten Teil von The Brightest Stars gefreut, auch wenn ich etwas enttäuscht war, dass Band zwei und drei erst Ende 2020, bzw. Ende 2021 erscheinen sollen.

Schonmal vorneweg: Das Buch konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Meine Erwartungen konnten nicht erfüllt werden und meiner Ansicht nach, besitzt die Geschichte von Karina und Kael wenig bis keine Handlung. Wer das Buch noch lesen möchte sollte jetzt nicht weiterlesen, weil ich einfach spoilern muss.

Die Geschichte handelt von Karina, welche in einem Massagesalon arbeitet und aufgrund ihrer Army-Familie nah an einem Stützpunkt lebt. Durch Zufall kernt sie Kael kennen, der eines Tages in den Massagesalon kommt. Ich würde sagen, das wars dann auch schon an Handlung.

Die Beiden kommen sich näher, weil Kael mit Karina Kollegin und Mitbewohnerin befreundet ist. Er übernachtet dann auch gleich nach dem Kennenlernen auf ihrem Sofa, weil…? Wieso gleich nochmal? Scheinbar ohne triftigen Grund. Die Sache zwischen den Beiden intensiviert sich scheinbar von einem Tag auf den anderen, Kael kommt immer öfter in den Massagesalon um sich von Karina behandeln zu lassen und schläft praktisch dauerhaft bei ihr, stößt sie aber dennoch ständig weg. Irgendwie sind die Beiden dann aber doch zusammen und verbringen jede freie Minute miteinander. Die Chemie und Spannung zwischen den Beiden finde ich allerdings leider absolut nicht greifbar und auf keinen Fall vergleichbar mit der Dynamik zwischen Tessa und Hardin in der After-Reihe. Des Öfteren habe ich mich während des Lesens auch gefragt, ob es wirklich dieselbe Autorin war, die dieses Buch geschrieben hat.

Das Buch hat mich leider eher gelangweilt und ich musste mich regelrecht durch die Seiten quälen, weil ich einfach unheimlich ungerne Bücher abbreche. Nach jedem Kapitel dachte ich „Naja, vielleicht wird’s jetzt ja besser und es kommt noch ein bisschen Spannung auf“ – war aber leider nicht so.

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Handlungsarm und langwierig

Broken Darkness: So verführerisch
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Dieses wunderschöne Buch durfte während der Frankfurter Buchmesse bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich total neugierig gemacht, weil mich die Story auch sehr an Wild Hearts erinnert hat, welches ...

Dieses wunderschöne Buch durfte während der Frankfurter Buchmesse bei mir einziehen. Der Klappentext hat mich total neugierig gemacht, weil mich die Story auch sehr an Wild Hearts erinnert hat, welches ich zwar mochte, aber leider nicht tiefgründig genug fand. Ich kann aber schonmal sagen, dass mich Broken Darkness leider auch nicht überzeugen konnte, weil es meiner Meinung nach einfach an Handlung gefehlt hat.

Es geht im Annie, die es endlich schafft, von zu Hause und ihrer dunklen Vergangenheit zu fliehen (dieses Mal war die Vergangenheit tatsächlich düster und nicht nur überdramatisiert) und sich ein neues Leben in einer Wohnwagensiedlung aufzubauen versucht. In ihrem Wohnwagen findet sie ein Handy, an dessen anderem Ende ein geheimnisvoller Fremder ist, der sie bittet, den Kerl im Wohnwagen gegenüber im Auge zu behalten. Annie fühlt sich bereits während des ersten Telefonats sehr zu der geheimnisvollen Stimme hingezogen, und auch Dylan, der Kerl am anderen Ende der Leitung ist fasziniert von ihr. Die beiden beginnen sowas wie eine Telefonbeziehung, ohne sich jemals gesehen zu haben.

Annie war mir gleich sympathisch. Sie ist mutig genug, um vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu fliehen und ihr Leben auf der Farm hinter sich zu lassen, um nochmal neu anzufangen. Als „Aushilfe“ in der Wohnwagensiedlung verdient sie sich ein bisschen Geld dazu, um so ihr neues Leben zu finanzieren.

Nachdem sie ihr ganzes Leben lang immer nur gemaßregelt wurde, konnte ich auch ihren inneren Konflikt zwischen „ich darf das nicht, das gehört sich nicht“ und „ich möchte es aber, ich habe es mir verdient“ sehr gut verstehen. Das sich ihr Widerstand jedoch jedes Mal gleich auflöst und sie die neuen Dinge wagt hat mich teilweise echt genervt und ich habe mich öfter gefragt, wieso der Konflikt überhaupt erwähnt wird, wenn sie sich letztendlich sowie darüber hinwegsetzt. Auch ihre Schuldgefühle gegenüber ihrem Mitarbeiter Smith fand ich wirklich übertrieben. Achtung Spoiler: Anfangs hatte ich teilweise das Gefühl, sie könnte an indirekt an seinem Tod Schuld sein, aber wie sich herausgestellt hat, ist ihr unglaublich schlechtes Gewissen damit begründet, dass sie ihn auf Wunsch ihres Ehemanns entlassen und von der Farm geschickt hat.

Über Dylan erfährt man eigentlich das komplette Buch über so gut wie nichts. Er hat ebenfalls eine dunkle Vergangenheit, ist Besitzer einer Autowerkstatt, hat unglaublich viel Geld und lebt allein und zurückgezogen auf einem Berg, der ihm gehört – das war‘s dann auch schon.

Auch die Nebencharaktere wie Ben oder Joan, die in den benachbarten Wohnwagen leben bleiben die komplette Handlung über sehr blass und fast schon nicht existent. Ben lernt man immerhin dadurch ein bisschen kennen, dass Annie ihn beobachten soll und sich deshalb ein ums andere Mal mit ihm unterhält. Joan ist für mich nach wie vor eine geheimnisvolle fremde, die zufällig auch in der Wohnwagensiedlung wohnt. Vielleicht spielt sie ja in den Folgebänden eine größere Rolle, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man sie trotzdem schonmal ein bisschen genauer kennenlernt und nicht wie eine wahllose Fremde.

Ein wenig Spannung kommt gegen Ende des Buches doch noch auf, allerdings ist mir das das ganze Buch über einfach zu wenig. Letztendlich konnte mich das Buch nicht überzeugen und ich werde mir die restlichen Bände der Reihe wohl auch nicht kaufen. Ich habe gesehen, dass es den zweiten Band jetzt auch als Hörbuch auf Spotify gibt und ich werde ihn mir dort wahrscheinlich anhören.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

zwei Wörter reichen: Too much

Still Broken
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Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Hätte ich es allein gelesen, wäre es wohl spätestens nach 150 Seiten wieder im Regal gelandet.

Ich muss gleich dazu sagen, dass ich eigentlich kein Fan von ...

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Hätte ich es allein gelesen, wäre es wohl spätestens nach 150 Seiten wieder im Regal gelandet.

Ich muss gleich dazu sagen, dass ich eigentlich kein Fan von so dünnen Büchern bin, weil ich der Meinung bin, dass hier einfach viele Aspekte und Handlungsstränge zu kurz kommen. Außerdem finde ich es immer schade, wenn man sich gerade erst in die Geschichte eingelesen hat und die dann schon gleich zu Ende ist. Bei diesem Buch muss ich sagen, dass ich froh war, dass es nicht noch mehr Seiten hatte. Obwohl dann die Handlung vielleicht nicht ganz so flach und oberflächlich gewesen wäre.

Zu Beginn wird man gleich in die Handlung geworfen, was ich normalerweise sehr begrüße. In diesem Fall allerdings ließ der Einstieg doch sehr viele Fragen offen. Es wird nur so mit Namen um sich geworfen, sodass ich ein paar Seiten zweimal lesen musste, um dahinter zu kommen, wer nun die Protagonisten ist, wer ihre Freunde und wer einfach nur zufällig auftaucht, weil ein WG-Casting abgehalten wurde.

Max lernt man das erste Mal auf einer Party kennen. Er wird sofort als absoluter Bad-Boy vorgestellt und Norah wird eindringlich von mehreren Seiten gewarnt (erinnert mich ein bisschen an Tessa und Hardin aus der After-Reihe, kann aber natürlich auch bloßer Zufall sein). Aufgrund der kurzen Seitenanzahl kann man natürlich keine ausführliche Kennenlernstory erwarten und so kommt es, wie es kommen muss und die beiden Protagonisten verlieben sich scheinbar von einer Sekunde auf die andere unsterblich ineinander. Damit jedoch noch nicht genug, sie beiden werden scheinbar von Pech verfolgt und so gleicht das Buch irgendwann eher einer Aufzählung von Schicksalsschlägen, die oberflächlich abgearbeitet werden. Immer wenn man denkt, schlimmer kann es die Beiden jetzt nicht mehr treffen, setzt die Autorin noch eins oben drauf und die Geschichte wird dadurch jedes Mal unglaubwürdiger. Ich will nicht zu viel verraten, weil ich hier nicht spoilern will (auch wenn ich das Buch absolut nicht empfehle), aber es werden wirklich ALLE Klischees bedient.

Insgesamt kann man das Buch in zwei Worten beschreiben: Too much. Der Klappentext und der Handlungseinstieg hatten für mich (trotz kleiner Ungereimtheiten) viel Potenzial, welches leider absolut nicht genutzt wurde. Von mir gibt es leider keine Leseempfehlung, Schade.

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