Cover-Bild Wenn Schmetterlinge fliegen lernen
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 10.09.2019
  • ISBN: 9782496701241
Astrid Töpfner

Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«

»Um den Kokon aufzubrechen.«

Olivias Kindheit ist geprägt vom tragischen Unfalltod ihrer Eltern. Früh verlässt sie Zürich und reist seitdem rastlos um die Welt. Erst als ihre Großmutter an Alzheimer erkrankt, kehrt die junge Frau zurück in die Heimat.

Unerwartet erhält sie einen Anruf des früheren Assistenten ihres Vaters, eines angesehenen Schmetterlingsforschers. Er fordert sie auf, Antworten auf die Fragen zu suchen, die Olivia seit zehn Jahren verdrängt: Was ist damals beim Tod der Eltern wirklich geschehen und was hat es mit diesem seltenen Schmetterling auf sich, nach dem sie gesucht hatten?

Ihr Jugendfreund Tom steht ihr dabei zur Seite und aus Freundschaft könnte Liebe werden. Aber dafür müssen erst Olivias Narben heilen: Sie muss den Mut finden, loszulassen – und fliegen zu lernen.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2019

Traumabewältigung

0

„Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ von Astrid Töpfner ist ein sehr anspruchsvolles und trotzdem schönes Buch. Denn wenn man so traumatisiert ist von der Vergangenheit, kann ich den Fluchtreflex sehr ...

„Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ von Astrid Töpfner ist ein sehr anspruchsvolles und trotzdem schönes Buch. Denn wenn man so traumatisiert ist von der Vergangenheit, kann ich den Fluchtreflex sehr gut nachempfinden. Aber sich der Vergangenheit stellen und mit ihr ins Reine zu kommen ist wahrer Mut, der mit Liebe belohnt wird.
Olivias Leben ist geprägt von Schicksalen. Sie verliert als Kind die Eltern, später ihr beste Freundin und hat niemanden der sie auffängt. Zurück in der Heimat, in der sie sich der Vergangenheit stellen will, begegnet sie Tom, ihrem alten Schulfreund. Ihre Oma ist an Alzheimer erkrankt und möchte ich mit Olivia aussöhnen, doch dazu müssen alle das Trauma der Vergangenheit bewältigen.
Das Buch hat mir gut gefallen und liest sich leicht und flüssig. Die Thematik ist schwierig, aber sehr gut dargestellt. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.10.2019

Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

0

Astrid Töpfner - Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Klappentext

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«
»Um den Kokon ...

Astrid Töpfner - Wenn Schmetterlinge fliegen lernen

Klappentext

Ein Roman über den Mut, die Flügel auszubreiten, um fliegen zu lernen.

»Wozu brauchst du den Schmetterling überhaupt?«
»Um den Kokon aufzubrechen.«

Olivias Kindheit ist geprägt vom tragischen Unfalltod ihrer Eltern. Früh verlässt sie Zürich und reist seitdem rastlos um die Welt. Erst als ihre Großmutter an Alzheimer erkrankt, kehrt die junge Frau zurück in die Heimat.
Unerwartet erhält sie einen Anruf des früheren Assistenten ihres Vaters, eines angesehenen Schmetterlingsforschers. Er fordert sie auf, Antworten auf die Fragen zu suchen, die Olivia seit zehn Jahren verdrängt: Was ist damals beim Tod der Eltern wirklich geschehen und was hat es mit diesem seltenen Schmetterling auf sich, nach dem sie gesucht hatten?
Ihr Jugendfreund Tom steht ihr dabei zur Seite und aus Freundschaft könnte Liebe werden. Aber dafür müssen erst Olivias Narben heilen: Sie muss den Mut finden, loszulassen – und fliegen zu lernen.
_
Mein Fazit

Das Cover ist mir sofort ins Auge gefallen. Die Farben, sowie die Hand mit dem Schmetterling finde ich echt hübsch. Ausserdem wird ein toller Bezug zum Titel hergestellt.

Das Schreibstil der Autorin liest sich sehr angenehm, auch wenn mir die Handlung etwas zu distanziert blieb. Irgendwie konnte ich keinen guten Draht zu den Personen herstellen.

Olivia hat einiges erlebt in ihrer Vergangenheit. Mit 10 Jahren verlor sie ihre Eltern bei einem Unfall und auch das Verhältnis zu ihrer Oma scheint zerrüttet zu sein. Sie versucht eine Heimat zu finden und reist um die Welt. Leider läuft sie vor ihrem Problem und ihrer Vergangenheit davon. Selbst ihre demenzkranke Grossmutter kann sie lange nicht für eine Heimkehr begeistern. Leider geschieht etwas und dann erklärt sich Olivia bereit nach Zürich zurück zu kehren. Nun muss sich sich dank des früheren Assistenten ihres Vaters öffnen und sich allen stellen, was sie zu verdrängen versuchte. Ihr ehemaliger Freund Tom, den sie wieder getroffen hat steht ihr zur Seite und ermutigt sie zu einigen Sachen.

Die Charkatere sind sehr interessant gewählt und haben Ecken und Kanten. Dennoch bleibt mir alles zu sehr auf Distanz. Ich hätte mir gewünscht etwas mehr in die Story eintauchen zu können, da es auch ein sehr emotionales Thema ist und es eine tolle Entwicklung nimmt.
Dennoch finde ich es bewundernswert, wie Olivia den Mut findet nach vorn zu schauen und sich zu entfalten.

Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Wer die Vergangenheit besiegt, kann die Gegenwart genießen

0

Mit Olivia gemeinsam begibt sich der Leser auf den Weg ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Was ist damals wirklich mit ihren Eltern geschehen ? Warum war ihre Kindheit bei den Großeltern so lieblos? Welche ...

Mit Olivia gemeinsam begibt sich der Leser auf den Weg ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Was ist damals wirklich mit ihren Eltern geschehen ? Warum war ihre Kindheit bei den Großeltern so lieblos? Welche Verletzungen haben sie zu dem Menschen gemacht der sie heute ist ? Lange ist Olivia durch die Welt gereist, für mich hat es allerdings eher etwas von einer Flucht vor der Vergangenheit. Doch trotzdem schafft sie es nicht zur Ruhe zu kommen und nur durch einen weiteren Schicksalsschlag stellt sie sich endlich den Geistern der Vergangenheit. Zunächst war mir Olivia nicht wirklich sympathisch aber mit jeder Seite versteht man ihr Verhalten besser und entdeckt eine tief verletzte Seele. Sie muss entscheiden wem sie vertraut und wem sie sich öffnen kann. Der Leser fiebert mit und reist mit ihr gemeinsam zurück. Ob sie mit allem Frieden schließen kann und wer ihr auch am Ende zur Seite steht möchte ich nicht verraten. Die Autorin schafft es allerdings den Leser mit in diesen emotionalen Strudel zu reißen und oft wird es dabei wirklich spannend. Eins zwei Ereignisse waren mir etwas zu viel und hätte es für mich auch nicht gebraucht um die Verletzungen von Olivia zu verstehen aber trotzdem habe ich mitgefiebert. Der Schreibstil ist flüssig und beschreibt gut die die Gefühle und Ängste. Begebt euch selber auf die Reise in Olivias Vergangenheit und deckt mit ihr das Geheimnis um den seltenen Schmetterling und um ihre Familie auf.

Veröffentlicht am 31.08.2019

„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken.“ (Novalis)

0

Seit ihre Eltern, ein Botanikerehepaar, bei einem Unglück im Ausland ums Leben kamen, wuchs Olivia bei ihren Großeltern mütterlicherseits in Zürich auf. Aus der lieblosen Umgebung flüchtet sie, sobald ...

Seit ihre Eltern, ein Botanikerehepaar, bei einem Unglück im Ausland ums Leben kamen, wuchs Olivia bei ihren Großeltern mütterlicherseits in Zürich auf. Aus der lieblosen Umgebung flüchtet sie, sobald sie volljährig ist und lässt sich als Weltenbummlerin von einem Ort zum anderen treiben, wo sie kurzfristige Jobangebote annimmt, bis es sie wieder fortzieht. Als sie ihre schwesterliche Freundin Rashinda bei einem Attentat in Ägypten verliert und Maria, die Haushälterin ihrer Großmutter Erika, sie nach Zürich ruft, kehrt Olivia mit Unbehagen in ihre alte Schweizer Heimat zurück. Sie will sich endlich mit ihrer an Alzheimer erkrankten Oma versöhnen und gleichzeitig Fragen klären, die ihr auf der Seele brennen. In Zürich trifft sie auch auf ihren alten Jugendfreund Tom, der ihr einen Job in seinem Café anbietet. Schon bald sind sich die beiden wieder so vertraut, doch es gibt auch Geheimnisse zwischen ihnen, die zu Konflikten führen. Außerdem kontaktiert ein alter Arbeitskollege ihres Vaters Olivia und bittet sie um ein Interview und das bisher verschollene Exemplar eines besonderen Schmetterlings. Olivias Aufenthalt in Zürich wird zu einem Wechselbad der Gefühle. Wird sie sich ihrer Vergangenheit endlich stellen und mit ihr Frieden schließen können?
Astrid Töpfner hat mit „Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ einen unterhaltsamen und berührenden Roman vorgelegt, der auch einige Krimielemente beinhaltet, die die Spannung unterschwellig immer weiter in die Höhe treiben. Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft, der Leser findet sich schnell an der Seite von Olivia wieder und lernt sie während der Handlung sehr intensiv kennen. Die Autorin gewährt dem Leser erst nach und nach Einblick in die Vergangenheit von Olivia, aber auch in die von Erika und Olivias Eltern. Die Geschichte gleicht einem Puzzle, der Leser kann zu Beginn nur Spekulationen um die Geschehnisse anstellen, die zu Olivias ängstlichem und teilweise abweisendem Verhalten führen mussten. Gerade die Alzheimer Erkrankung der Großmutter macht für Olivia die Beantwortung ihrer Fragen und auch die Verbesserung des Verhältnisses zu ihr schwierig. Neben dem sehr gut dargestellten Krankheitsbild lässt die Autorin auch Themen wie Stalking in ihre Handlung einfließen. Der Titel des Buches ist für die Handlung Programm, denn bis Olivia wie ein Schmetterling davonfliegen kann, muss sie erst einige Dinge abschließen, die ihr auf der Seele brennen.
Die Charaktere sind interessant gewählt und wirken durch ihr individuellen Auftreten sowie ihre Ecken und Kanten. Trotzdem kommen sie dem Leser nicht sehr nah. Ebenso wie Olivia alle auf Abstand hält, so hat der Leser diesen zu den Protagonisten. Olivia gibt sich nach außen zwar als starke und weltgewandte Frau, doch in Wirklichkeit ist sie völlig unsicher, schreckhaft und ohne Selbstvertrauen. Tom ist ein netter junger Mann, der seine Gefühle für Olivia aus der Vergangenheit in die Gegenwart gerettet hat. Seine Schwester Valerie ist als Künstlerin zwar erfolgreich, aber sie besitzt auch ein Klammergen, denn sie möchte alles von Tom fernhalten. Oma Erika ist von ihrer Krankheit bereits gezeichnet. Sie ist eine alte Dame, die den Schein wahren will, strahlt oftmals Kälte und Unbarmherzigkeit aus, doch dann gibt es Augenblicke, da schenkt sie Liebe und Wärme. Edelmann ist ein undurchsichtiger Mann, der nichts Gutes im Schilde führt. Maria ist als Haushaltshilfe eine Perle, die nie die Geduld verliert und einiges zusammenhält.
„Wenn Schmetterlinge fliegen lernen“ ist ein unterhaltsamer Roman mit teils schwierigen Charakteren und einer interessanten Handlung, die sich teilweise wie ein Krimi liest. Ein guter Mix, der durchaus eine Empfehlung verdient!

Veröffentlicht am 20.08.2019

Dieses Buch ist eine Metamorphose wie sie im Bilderbuch steht!

0

Dieses Buch habe ich über Netgalley bekommen und habe es am vergangenen Wochenende regelrecht verschlungen.

Das Buch handelt von Olivia, die den tragischen Unfalltod ihrer Eltern, die angesehene Schmetterlingsforscher ...

Dieses Buch habe ich über Netgalley bekommen und habe es am vergangenen Wochenende regelrecht verschlungen.

Das Buch handelt von Olivia, die den tragischen Unfalltod ihrer Eltern, die angesehene Schmetterlingsforscher waren, in ihrer Kindheit nicht verwunden hat.

Aufgewachsen bei den Großeltern, die ihr die nötige Liebe und Nähe nicht zugestanden, verlässt sie früh ihre Heimat und reist um die Welt um an Orten zu leben und zu arbeiten, wo andere Urlaub machen.

Doch ein Ruf aus der Heimat lässt sie widerwillig nach Hause zurückkehren. Mit Fragen im Gepäck auf die es gilt, Antworten zu finden.

Soviel zum Buch. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, mich in das Buch hereinzufinden, doch je mehr ich las, versank ich in der Geschichte.
Es ist eine Geschichteder Selbstfindung, die stellenweise Thrillerelemente innehat. Doch auch die Liebe kommt in diesem Roman nicht zu kurz.

Ich mag das Cover und finde den Titel auch passend, da Schmetterlinge erst einmal eine Metamorphose durchlaufen müssen, bis sie sich Schmetterlinge nennen dürfen. So ist das auch mit Olivia und der Geschichte an sich.
Das hatte mich dazu angetrieben, mich auf dieses Rezensionsexemplar zu bewerben, das und der Umstand, dass ich Schmetterlinge total liebe und das auch eines der ersten Wörter war, die ich als Kind gesprochen hatte.

Der Schreibstil ist locker, doch hin und wieder stockt er, gerade am Anfang. Das machte mir wie oben bereits erwähnt, anfangs die besagten Schwierigkeiten.
Doch wenn man sich erst zurechtgefunden hat, fliegt man nur so über die Seiten.

Von mir bekommt das Buch 4 von 5? und eine klare Leseempfehlung.


(Vielen Dank an Netgalley und Astrid Töpfner für die Bereitsstellung des Rezensionsexemplars.)

*diese Rezension erschien auf meiner Blogseite buchvertraeumt.blogspot.com, meiner Instagram Seite sowie bei Netgalley und lovelybooks