Cover-Bild Das Haus der Mädchen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 26.06.2018
  • ISBN: 9783644404809
Andreas Winkelmann

Das Haus der Mädchen

Hamburg-Thriller
Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an – aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.
Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist – und dass sie in großer Gefahr schweben …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2018

Wer schweigt, überlebt

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Und mit Tempo gleich rein in die Geschichte. Oliver ist nachts mit dem Auto auf dem Heimweg vom Job als ihm ein Kastenwagen auffällt, bei dem er eine blutige Hand mit vielen Freundschaftsbändern im Fenster ...

Und mit Tempo gleich rein in die Geschichte. Oliver ist nachts mit dem Auto auf dem Heimweg vom Job als ihm ein Kastenwagen auffällt, bei dem er eine blutige Hand mit vielen Freundschaftsbändern im Fenster wahrnimmt. Dies bemerkt der Fahrer des Transporters, er verfolgt Oliver und erschießt ihn. Vom Obdachlosen Freddy wird dies beobachtet und er fühlt sich danach nicht mehr sicher, weil er den Täter identifizieren könnte.

Gleich zum nächsten Strang - Leni, ein junges Mädel, kommt nach Hamburg, um eine Praktikumsstelle bei einem Verlag anzutreten. Der Chef hat für sie ein Zimmer in einer WG organisiert. Dort trifft sie auf Vivian, die auf der Suche nach dem Mann fürs Leben ist und natürlich sollte dies ein Millionär sein. Die zwei grundverschiedenen Mädchen finden sich sympathisch und freunden sich spontan an. Nach einer Party ist Vivian verschwunden, anscheinend hat sie ihren Traummann gefunden und das WG-Zimmer wird auch schon für einen nächsten Bewohner gereinigt.

Parallel erfährt man von der Gefangenschaft von zwei Mädchen, die grausam gefoltert werden und dem Herrn des Hauses jeden Wunsch erfüllen müssen. Dieser Part ist mehr für hart gesottene Leser gedacht.

Als Ermittler tritt ein sympathisches Duo auf. Zum einen Jens Kerner, der mit seinem Pick-up einen lonesome-cowboy-Eindruck hinterlässt und zum anderen seine Assistentin Rebecca, die im Rollstuhl sitzt. Sie übernimmt deshalb mehr die Recherchearbeiten im Büro und lässt sich gerne mit Mozartkugeln für einen besonderen Einsatz belohnen. Sie kennen sich mit all ihren Eigenheiten sehr gut und außerdem knistert es so ganz leicht zwischen den beiden.

Die Story wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, wobei der Autor seine Leser immer wieder in bestimmte Richtungen und auf abwechselnde Verdächtige lenkt und Zweifel an deren Ehrlichkeit schürt. Für brutal und nicht für zart besaitete Seelen gedacht, halte besonders ich den ersten Teil des Buches. Die Atmosphäre auf den Hamburger Kanälen bei Nacht fand ich richtig toll und bildhaft beschrieben. Gefesselt hat mich das Buch auf alle Fälle, wobei für mich teilweise die Handlungen der einzelnen Figuren zu unglaubwürdig und das actionreiche Finale zu überzogen waren. Die Auflösung selbst war jetzt nicht unbedingt eine vollkommene Überraschung, sie hatte sich schon abgezeichnet. Ich möchte aber keine Details nennen, um anderen Lesern nicht die Spannung vorwegzunehmen.

Für mich war es das erste Buch des Autors und ich verbrachte spannende und unterhaltsame Lesestunden mit diesem Thriller.

Veröffentlicht am 10.06.2020

Es hätte soooo gut werden können...

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Ein spannender Thriller mit ein paar Schwächen - so könnte man das Buch zusammenfassen.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, das versprach in meinen Augen jede Menge Potential für spannende und atemberaubende ...

Ein spannender Thriller mit ein paar Schwächen - so könnte man das Buch zusammenfassen.
Die Thematik hat mich direkt angesprochen, das versprach in meinen Augen jede Menge Potential für spannende und atemberaubende Lesestunden.
Nun ja... der Anfang und das Ende waren auch genau das - spannend.
Der Mittelteil hat sich durch zahlreiche Belanglosigkeiten leider deutlich gezogen.
Auch die Charaktere blieben insgesamt eher unscheinbar, man hat von keinem, wirklich keinem Charakter einen halbwegs detaillierten Background erfahren.
Allem voran Leni blieb farblos und unauthentisch, ihre Vergangenheit wurde immer mal wieder angerissen, aber wirklich schlau ist man daraus auch nicht geworden.
Gleiches galt leider auch für den Kommisar, für Freddy, für die ganzen Tatverdächtigen.
Auch das letztendlich offenbarte Motiv für all die Gräueltaten war eher dürftig.
Hätte der Autor das Tempo und die Spannung der ersten Seiten halten können, wäre es für mich wahrscheinlich ein 5-Sterne-Buch geworden, so bleiben nur solide 3 Sterne übrig.

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Veröffentlicht am 17.11.2018

Ein Thriller in der Speicherstadt

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Leni kommt vom Lande. Ein Praktikum in der Großstadt Hamburg ist für sie eine große Herausforderung. Mutig bezieht sie ihr Zimmer in einer privaten Zimmervermietung und freundet sich mit Vivien an, deren ...

Leni kommt vom Lande. Ein Praktikum in der Großstadt Hamburg ist für sie eine große Herausforderung. Mutig bezieht sie ihr Zimmer in einer privaten Zimmervermietung und freundet sich mit Vivien an, deren Ziel es ist, sich einen Millionär zu angeln. Doch nach einer Party ist Vivien urplötzlich über Nacht ausgezogen...oder ist sie verschwunden?.

Nahezu gleichzeitig beobachtet der Obdachlose Freddy einen Mord auf offener Straße. Als beide aufeinander treffen, stellen diese fest: es gibt eine Verbindung....

"Das Haus der Mädchen" ist nicht mein erstes Buch von Andreas Winkelmann und ich war gespannt auf diesen Thriller, der in Hamburg spielt.

Bereits auf den ersten Seiten erfährt der Leser: hier treibt jemand ein sadistisches Spielchen mit jungen Frauen. Die Verknüpfung herzustellen, ist für den Leser aufgrund der Perspektive nicht schwer.

Als niedersächsische Leseratte und aufgrund meiner häufigen Besuche in Hamburg war mir allerdings zu schnell klar, dass sich der Täter die Beschaffenheiten der Speicherstadt zu Nutze macht. Es stellte sich mir daher nur noch die Frage wer, wieso und warum. Denn aufgrund der verwendeten Pseudonyme "Der Herr des Hauses" oder "Nummer sechs" konnte man nur Mutmaßungen anstellen.

Sympathisch waren mir hier die Antihelden: Freddy, einst ein erfolgreicher Geschäftsmann, lebt nun auf der Straße und kann seine bisherigen Werte und Normen noch nicht ablegen. Leni, das Landei, dass mit der Anonymität der Großstadt nicht so ganz klar kommt und für ihre Hilfsbereitschaft von Vivien belächelt wird. Und natürlich der große, böse und eigentlich ganz liebe Bulle Jens mit dem Spitznamen Dirty Harry, der auf die Unterstützung einer spitzzüngigen Rollifahrerin Rebecca setzt.

Die Mischung ist vielversprechend, allerdings konnte mich die Handlung trotz des vielversprechenden Anfangs nicht wirklich packen. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Punkten. Vielleicht bekommen Jens und Rebecca ja noch eine Chance vom Autor sich in einem anderen Buch zu beweisen, denn die beiden Charaktere haben mir gut gefallen.

Veröffentlicht am 16.06.2020

Durchschnittlich

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Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen Thriller gespannt und war sehr gespannt, insbesondere auch weil ich schon ein paar Bücher von Andreas Winkelmann gelesen, die mich sehr begeistern konnte.

Dies ...

Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen Thriller gespannt und war sehr gespannt, insbesondere auch weil ich schon ein paar Bücher von Andreas Winkelmann gelesen, die mich sehr begeistern konnte.

Dies Buch ließ sich sehr flüssig lesen und ich fand den Fall an sich sehr spannend und interessant, aber die Umsetzung hat für mich nicht ganz so funktioniert. Vieles plätschert eher von sich hin und für mich gab es keinen richtigen Spannungsbogen. Zudem hatte ich eher das Gefühl ein Beobachter von außen zu sein und bin nie richtig in der Geschichte angekommen.

Durch die verschiedenen Perspektiven und die kurz gehaltenen Kapitel liegt eine Menge Potenzial in der Geschichte für einen spannenden Pageturner, aber für mich ist es leider nur durchschnittlich geblieben. Es gab ein paar wenige Überraschungen, aber insgesamt war es dann doch sehr vorhersehbar.

Der Ermittler Kerner ist für mich sehr blass geblieben und hatte nur wenig Persönlichkeit. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die meiste Ermittlungsarbeit von Leni und Freddy erledigt wurde, lediglich die finale Auflösung durfte dann durch ihn geschehen.

Auch wenn mich der Auftakt der Reihe nicht ganz überzeugen konnte, werde ich die Reihe weiterverfolgen und hoffe auf Steigerung.

Veröffentlicht am 17.12.2019

schwieriges Buch

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Ich habe das Buch auf Seite 120 beendet, es war langweilig.

Ich fand die Kapitel komisch aufgeteilt und zwischendurch sehr verwirrend. Habe das Buch dann beendet weil ich über 2 Wochen dran hing und nicht ...

Ich habe das Buch auf Seite 120 beendet, es war langweilig.

Ich fand die Kapitel komisch aufgeteilt und zwischendurch sehr verwirrend. Habe das Buch dann beendet weil ich über 2 Wochen dran hing und nicht zum Ende kam..

Woran es lag kann ich nicht genau sagen, paar Kapitel waren gut geschrieben, andere so naja.. leider hat mir dieses Buch überhaupt nicht zugesagt.