Cover-Bild Todesmal
Band 5 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 19.08.2019
  • ISBN: 9783442486564
Andreas Gruber

Todesmal

Thriller
Der neue Thriller des Nr. 1 Spiegel Bestsellerautors.

Der neue Fall für Sneijder und Nemez.

Eine geheimnisvolle Nonne betritt das BKA-Gebäude in Wiesbaden und kündigt an, in den nächsten 7 Tagen 7 Morde zu begehen. Über alles Weitere will sie nur mit dem Profiler Maarten S. Sneijder sprechen. Doch der hat gerade gekündigt, und so befragt Sneijders Kollegin Sabine Nemez die Nonne. Aber die schweigt beharrlich – und der erste Mord passiert. Jetzt hat sie auch Sneijders Aufmerksamkeit. Und während die Nonne in U-Haft sitzt, werden Sneijder und Nemez Opfer eines raffinierten Plans, der gnadenlos ein Menschleben nach dem anderen fordert und dessen Ursprung in einer grausamen, dunklen Vergangenheit liegt …

Der fünfte Fall für Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2019

Ein unkonventioneller Ermittler

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Maarten S. Sneijder ist ein genialer und spitzfindiger Ermittler, der sich oft mit unkonventionellen Methoden der Lösung eines Falles nähert. So auch in diesem Fall, als plötzlich eine Nonne im BKA erscheint ...

Maarten S. Sneijder ist ein genialer und spitzfindiger Ermittler, der sich oft mit unkonventionellen Methoden der Lösung eines Falles nähert. So auch in diesem Fall, als plötzlich eine Nonne im BKA erscheint und sieben Morde ankündigt, die in der kommenden Woche erfolgen werden. Ermitteln unter Hochdruck setzt ein, allen voran Sneijder, der eigentlich dem BKA adieu gesagt hatte, sich nun aber bereit erklärt, wieder durchzustarten, aber mit einer Reihe von Sonderkonditionen für ihn und sein Team.
Das Buch mit seinen rund 600 Seiten versetzt den Leser schnell in einen hochgradigen Spannungszustand, man sieht sich unentwegt neuen Hinweisen, Wendungen und Aktionen gegenüber, die den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht erhalten, denn selbst im Finale passieren noch überraschende Ereignisse. Der Schreibstil des Autors lässt den Leser schnell in die Story hineingleiten, denn er schreibt flüssig und einprägsam. Seine Beschreibungen sind konkret und vermitteln im Kopf ein gut vorstellbares Szenenbild.
Sneijder ist für mich ein Antiheld, er ermittelt genial und mit akribischer Ausdauer, zusammen mit einem unkonventionellen Team und vor allem mit unkonventionellen Methoden. Und bei letzteren setzt meine Kritik an, denn teilweise sind diese Aktionen wirklich im roten Bereich und man fragt sich, wieso das BKA davor die Augen verschließt. Auch die persönlichen Marotten Sneijders gehen mir zu weit, denn ein Ermittler, der sich ständig, auch in seinem Büro, mit Marihuana umnebelt, wäre für mich als Vorgesetzter nicht tragbar, aber hier hat er stille Duldung. Daher ist der Thriller für mich des öfteren zu konstruiert und unauthentisch. Das Geschehen gleitet bisweilen in reine Fiktion ab, ohne Wirklichkeitsbezug.
Trotzdem würde ich das Buch Thrillerfans empfehlen, denn es ist wirklich spannungsreich und fesselnd. Allerdings darf man keinen Auftritt einer Schlange erwarten, denn dieses wirklich attraktive haptische Cover steht wohl nur sinnbildlich vor unseren Augen als Verkörperung des Bösen bzw. der Verführung zum Bösen, wie es schon in der Bibel seinen Platz hat.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Ein starker Thriller!

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Holla, die Waldfee, da hat der Herr Gruber aber wieder einen Pageturner vom Feinsten geschrieben!

Zuerst zum Cover.
Die blauweiße Schlange vor weißem Hintergrund sticht direkt ins Auge, sie hatte auf ...

Holla, die Waldfee, da hat der Herr Gruber aber wieder einen Pageturner vom Feinsten geschrieben!

Zuerst zum Cover.
Die blauweiße Schlange vor weißem Hintergrund sticht direkt ins Auge, sie hatte auf mich fast schon eine leichte hypnotische Wirkung. Ich interessiere mich nicht für Religion, aber habe eine Weile überlegt, was die Schlange mit dem Inhalt des Buches zu tun haben könnte. Ich fand für die Schlange im biblischen Zusammenhang u.a. diese Erklärung:
„Die Schlange des christlichen Paradieses wird zum Symbol des Aufbegehrens gegen Gott, für Überheblichkeit und Ungehorsam, Stolz und Hochmut.“

Wenn die Ankündigung der Nonne - 7 Morde in 7 Tagen zu begehen - kein Aufbegehren gegen Gott ist, dann weiß ich auch nicht! Es geht also gleich spannend zur Sache und ich war direkt von Seite 1 an gefesselt. So muss es sein!

Sein Übriges tut der Schreibstil von Andreas Gruber. Ich mag ihn sehr, denn er ist fließend, leicht verständlich und daher angenehm zu lesen.

Durch die sieben angekündigten Morde ist recht schnell klar, dass es zwischen der Nonne und den Opfern eine Verbindung geben muss. Mir stellte sich auch unweigerlich - da die Nonne ja bereits in Haft sitzt – die Frage, ob sie bei den Morden Komplizen hatte und wie deren Verbindung zu ihr aussieht.

In kurzen Rückblenden in die Vergangenheit erfahren wir bald mehr zu den Vorbereitungen der Taten und natürlich auch zu deren Motiven. Andreas Gruber schafft es, alles so zu erzählen, dass es zu keiner Zeit zu Verwirrungen kommt.
Es werden furchtbare Verbrechen aus der Vergangenheit aufgedeckt, die mich manches Mal schlucken und mich die Beweggründe der Taten etwas besser verstehen ließen.
Ohne hier zu spoilern: Die Morde sind meiner Meinung nach wesentlich brutaler, ausgefeilter und raffinierter als die in den Vorgänger-Bänden.

Die Protagonisten sind wieder einfach genial. Um die Mordserie zu stoppen, bilden Maarten S. Sneijder, Sabine Nemez, Tina Martinelli, der Pole Krzysztof, Horowitz und Marc Krüger aus der IT ein sensationelles Team. Sneijder erstaunte mich hier in Band 5 total: Wird der etwa noch ein Teamplayer?!
Von ihrem Chef van Nistelrooy mit einer Menge Sondergenehmigungen ausgestattet, ermitteln sie nicht immer auf konventionelle Art gegen die Zeit und scheinbar gegen übermächtige Gegner bis zum grandiosen Finale.


Persönliches Fazit:

Ein Buch, welches ich sehr gerne empfehle!
Andreas Gruber hat mit Todesmal wieder einen spannenden Thriller der Oberklasse geschrieben!

Für mich eindeutig der beste Teil der Reihe!


© Recensio Online, Sandra

Veröffentlicht am 12.07.2020

Nicht sein bestes Buch

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Ah, schweren Herzens muss ich den Gruber kritisieren.
Ich liebe den Schreibstil von Gruber! Ich mag auch das Duo Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. ABER dieses Buch hat etwas geschwächelt. Leider. Die ...

Ah, schweren Herzens muss ich den Gruber kritisieren.
Ich liebe den Schreibstil von Gruber! Ich mag auch das Duo Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder. ABER dieses Buch hat etwas geschwächelt. Leider. Die Idee an sich war gut, es war mir aber zu unrealistisch. Wie in einem Actionfilm.
Nemez und Sneijder haben es mit einem schon kniffligen Fall zu tun. Alleine die Person, die sieben Morde gesteht, sorgt für großes Aufsehen. Wer würde denn schon von einer Nonne erwarten, dass sie zu solchen Grausamkeiten bereit ist? Na, keiner. Das macht den Fall auch so spannend und ungewöhnlich. Die Zeit rennt den Ermittlern davon und es bleibt wirklich spannend. Das kann Gruber schon sehr gut: Spannung aufbauen und diese auch beibehalten.
Was mich aber am Buch so gestört hat, war das Ende. Es war etwas zu weit hergeholt und doch zu unrealistisch dargestellt. Die Auflösung des Falls ging extrem schnell. Auch wenn das Ermittlerduo mega gut ist, war es dann doch zu übertrieben. Ja, es hat mich schon gut unterhalten. Es hinterlässt aber so gemischte Gefühle, weil es mir doch zu mau war.

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Veröffentlicht am 14.03.2020

Gute Idee mit Schwächen umgesetzt

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Wie in den bisherigen Büchern dieser Reihe liegt Grubers Stärke klar in der spannend aufgebauten Story, den überraschenden Wendungen und unvorhergesehenen Verbindungen.

Sobald es jedoch um "Zwischenmenschliches" ...

Wie in den bisherigen Büchern dieser Reihe liegt Grubers Stärke klar in der spannend aufgebauten Story, den überraschenden Wendungen und unvorhergesehenen Verbindungen.

Sobald es jedoch um "Zwischenmenschliches" geht, um die menschlichen Züge von Charakteren, fällt er gnadenlos ab ins Flache, beinahe Kitschige, sodass gerade diese Situationen extrem "gewollt" wirken (bspw. Sabine und ihre Nichten; Sneijders übertriebene/coole Miesepetrigkeit; der "harte" Krystof, der einfach mal so 70 Liegestütz machen muss; Martinelli macht sich über Sabines Schwärmerei lustig,...). Mehr als bei allen vorherigen Büchern hat mich das zum Überlesen einiger Abschnitte gebracht.

Der bisher schwächste Marten S. Sneijder

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Eine faszinierende Geschichte.

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Der Plot:
Die Idee hinter der Geschichte ist faszinierend. Todesmal ist ein echter Thriller. Action pur. Für mich als Krimiliebhaber schon eine Spur zu viel der Action. Selbst Nebensächlichkeiten werden ...

Der Plot:
Die Idee hinter der Geschichte ist faszinierend. Todesmal ist ein echter Thriller. Action pur. Für mich als Krimiliebhaber schon eine Spur zu viel der Action. Selbst Nebensächlichkeiten werden in eine kurze actionreiche Geschichte verpackt. Jedenfalls: Blut fließt zur Genüge. Die schaurige Backgroundstory lässt einem die Gänsehaut über den Rücken laufen. Die Morde sind detailreich beschrieben.
Die unkonventionellen Ermittlungsmethoden des Herrn Sneijders fordern auch von seinem bunt zusammengewürfelten Ermittlerteam seinen Tribut (10 kleine Negerlein …). Und selbst auf den Reisen zwischen den Schauplätzen ergeben sich durch die äußeren Umstände unglaubwürdige Zufälle, die nicht selten in Actionszenen ausarten, oder einfach nur das zynische Wesen des Kommissars unterstreichen. Die Geschichte ist sehr spannend, obwohl man die Hintergründe und den nächsten Handlungsfortschritt erahnt.
Der Plot ist wie ein Filmdrehbuch zu einem Actionthriller aufgebaut und umgesetzt.

Die Personen:
In dem Roman kommen eine Menge Personen vor: Von der gepiercten, vielsprachigen Südländerin, über den Kleinkriminellen im Dienste des BKAs, dem rollstuhlfahrenden besten Freund, dem kiffenden, von Clusterschmerzen geplagten Hauptkommissar, bis hin zu der mit Symbolen tätowierten Nonne und dem Minister mit verbrecherischer Vergangenheit, ist jede erdenkliche Facette vertreten.
Eine von mir angefertigte Namensliste half mir schließlich, mich in den Beziehungen der Protagonisten zueinander schneller zurechtzufinden. Aufgrund der Dialoge und Handlungsweisen sind die Personen gut skizziert. Was mich persönlich jedoch störte war, dass jeder Dialog in einem Konflikt ausgetragen wurde. Egal ob es sich dabei um Freund oder Feind handelte

Die Sprache:
Der Text ist sehr flüssig geschrieben und daher leicht lesbar.

Mein Fazit:
Ein spannender, aber für mich nerviger Thriller. Positiv zu bemerken ist, dass keine Langeweile aufkommt. Viele kleine Nebenschauplätze, zufällige Situationen, werden immer wieder zu kleinen Geschichten vergoren. Zeitweise lenken sie jedoch von der eigentlichen Geschichte ab. Viele Weisheiten sind den „Spruch des Tages“ - Sammlungen entnommen.
Zeitweilig erhebt der Autor schulmeisterlich den Zeigefinger, um darauf hinweisen, was als nächstes passieren könnte, oder er erklärt dem Leser, was er zu bedenken hat. So als wäre sich der Schreiber nicht sicher, ob man die Szene auch richtig verstanden hat.

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