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Veröffentlicht am 24.09.2020

Wenn wichtige Szenen einfach ausgelassen werden...

Shine Bright
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Bei diesem Buch hat mich zu aller erst das traumhafte Cover angelacht. Im Ernst – wie atemberaubend schön kann ein Cover sein?
Hiermit ein riesengroßes Lob an den Verlag!

Dann hat mich der Klappentext ...

Bei diesem Buch hat mich zu aller erst das traumhafte Cover angelacht. Im Ernst – wie atemberaubend schön kann ein Cover sein?
Hiermit ein riesengroßes Lob an den Verlag!

Dann hat mich der Klappentext total angefixt. Die Geschichte klang mal nach etwas Neuartigem und noch dazu, richtig, richtig interessant.

Ich höre immer von vielen, dass es die Leute stört, wenn ein Buch in Deutschland spielt. Da ich selber nicht aus Deutschland bin, stört es mich vielleicht auch deswegen nicht so sehr wie viele andere.
Bis auf die typisch deutschen Namen, ich bin generell eher so der Fan von englischen Namen, aber das tut ja grundsätzlich einem Buch keinen Abbruch, sofern es gut ist.

Aber ja, was soll ich sagen, für mich war dieses Buch leider mehr oder weniger ein Reinfall.
Und das hatte leider mit dem kompletten Inhalt zu tun. Schreibstil, Charaktere und Umsetzung der Handlung.
Aber von vorne: Der Schreibstil war leider absolut nicht Meins. Der war tatsächlich typisch deutsch. Es wurden extrem deutsche Wörter verwendet, die ich bislang noch in keinem einzigen anderen Buch von deutschen Autoren gelesen habe. Und generell konnte mich der Schreibstil leider auch gar nicht richtig in die Geschichte hineinziehen. Das Positive: Trotz allem war der Schreibstil sehr flüssig, weshalb ich wirklich rasch durchgekommen bin.

Die Protagonisten wurden leider meines Erachtens zu wenig ausgearbeitet. Ich konnte weder zu Vince, noch zu Aylin so etwas wie Sympathie oder eine Bindung in irgendeiner Form aufbauen. Sie wurden beide viel zu oberflächlich beschrieben, es ging nicht in die Tiefe der Seelen der Protagonisten und somit kamen sie mir einfach nur kahl und zweidimensional vor. Auch kann man nicht wirklich gut in deren Kopf reinsehen weil überall nur an der Oberfläche gekratzt wurde.

Und nun zu der Handlung. Die Handlung wäre so spannend und interessant gewesen..wenn sie nur vernünftig beschrieben worden wäre. Auch hier wurde alles nur grob und oberflächlich beschrieben, als würde die Autorin einfach so schnell wie möglich mit der Geschichte vorankommen wollen. Es gab keine Gespräche die in die Tiefe gingen, alles nur schnell schnell und oberflächlich angekratzt. Und dann gab es mehrere Szenen auf die ich mich richtig gefreut hatte, und dann…wurden die einfach übergangen. Einfach ausgelassen. Es wurde dann nur im nächsten Kapitel grob erklärt, was bei diesem und jenem Gespräch rausgekommen ist und das war’s. Alles was irgendwie interessant gewesen wäre wurde einfach nicht geschrieben. Stattdessen bekommt man nur das nebensächliche Zeugs mit. Sachen, die nicht essenziell für die Handlung bzw. den Fortlauf der Geschichte waren. Der Fokus wurde hier meines Erachtens vollkommen falsch gelegt.

Mit ein bisschen mehr Gefühl, Tiefe und den Szenen die für die Handlung so wichtig gewesen wären, wäre das Buch richtig, richtig toll gewesen. Aber so war das alles leider sehr lieblos und hatte weder Hand noch Fuß.

Tolle Grundidee, aber leider sehr dürftige Umsetzung.
Es tut mir einfach nur weh, dass ich nur 1 Stern vergeben kann, denn die Geschichte hätte so toll werden können.

Veröffentlicht am 25.03.2020

Leider nicht mein Fall

For that Moment
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Das Cover von „Fort hat moment – Falling feels like flying“ ist mir direkt aufgefallen. Ich liebe die Farben und das Design einfach total. Auch der Klappentext hat sich richtig gut angehört weshalb ich ...

Das Cover von „Fort hat moment – Falling feels like flying“ ist mir direkt aufgefallen. Ich liebe die Farben und das Design einfach total. Auch der Klappentext hat sich richtig gut angehört weshalb ich mich extrem auf dieses Buch gefreut habe.

Leider muss ich jedoch sagen, dass es mir letztendlich nicht gefallen hat.

Zum Schreibstil. Ich fand ihn okay. Es hat mir halt irgendwie an Feingefühl gefehlt. Die Gefühle wurden nicht richtig zum Leser transportiert. Teilweise wurden auch irgendwie ganz außergewöhnliche Formulierungen gewählt, die meiner Ansicht nach keinen so schönen Klang hatten und dem Schreibstil irgendwie ein bisschen die Klasse genommen haben.

Die Formatierung des Buches war leider auch sehr eigenwillig. Es waren extrem viele Absätze in diesem Buch. Teilweise nach 1 oder 2 Sätzen und das mehrmals auf jeder Seite. Das hat leider auch den Lesefluss sehr gestört. Was mich zwar nicht gestört hat, ich aber nicht so ganz verstanden habe war, dass sehr oft Wörter in Kursiv geschrieben waren, die jedoch absolut keinen Sinn ergaben.
Durch die kurzen Kapitel kam ich aber dennoch halbwegs flott voran.

Auch zu den Protagonisten hat mir von Anfang an der Draht gefehlt. Ich hatte die Hoffnung, es würde im Laufe des Buches besser werden, jedoch hat sich die Protagonistin Emmi immer mehr zu einer Art Mensch entwickelt mit der ich absolut nicht klar komme. Sie war extrem sprunghaft und leider auch unehrlich. Am Anfang war das ja noch okay, aber ab einem gewissen Punkt hat es einfach nicht mehr ins Konzept gepasst.
Vince hätte ich eigentlich ganz cool gefunden, doch auch er war mir zu sprunghaft.
Generell haben die Stimmungen und Handlungen der Protagonisten teilweise im Sekundentakt gewechselt. In der einen Sekunde war alles noch so, in der nächsten plötzlich das totale Gegenteil.

Was die Handlung ansich angeht. Ich fand die Thematik toll, jedoch wurde mir die einfach zu wenig ausgebaut. Man hatte 400 Seiten und eigentlich kaum etwas über die Protagonisten erfahren. Es bestand großteils nur aus dem Hin und Her der Beiden was mit der Zeit leider relativ nervig wurde.
Die Autorin hat hier ein Thema gewählt welches sehr berührend und einnehmend hätte sein können wenn es mehr Raum im Buch bekommen hätte.

Letztendlich habe ich das Gefühl, dass es zu diesem Buch noch einen zweiten Teil geben wird, da mir das Ende doch sehr offen erschien und sehr viele Sachen noch nicht geklärt wurden.
Meines Erachtens hätte man ungefähr 3/4 des Hin und Hers zwischen den Protagonisten weglassen können, dafür ein bisschen mehr der eigentlichen Thematik einbauen können und statt zwei Bänden einfach ein etwas dickeres Buch machen können.


Veröffentlicht am 24.03.2020

Keine Spannung und nerviger Wechsel zwischen Ich-Perspektive und Erzählstil

The Escape Game – Wer wird überleben?
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Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller, vorallem wegen der Escape Game Thematik. Ich war selber schon in einem Escape Room und fand es richtig cool.

Der Schreibstil an sich war..schwierig. Nicht auf ...

Ich war sehr gespannt auf diesen Thriller, vorallem wegen der Escape Game Thematik. Ich war selber schon in einem Escape Room und fand es richtig cool.

Der Schreibstil an sich war..schwierig. Nicht auf Grund der Aussprache. Es wird tatsächlich in zwei verschiedenen Erzählstilen geschrieben, abwechselnd wird zwischen Erzählersicht und Ich-Perspektive gewechselt was mir leider gar nicht gefallen hat. Es hat irgendwie den Lesefluss total gestört und somit konnte ich mich absolut nicht in die Geschichte reinfinden. Bei der Erzählersicht habe ich immer total Probleme mich in die Charaktere und die Geschichte einzufinden. Aber dieses Mal war es sogar so, dass ich nicht mal bei der Ich-Perspektive reingefunden habe.

Die Protagonisten waren mir alle eigentlich nicht sonderlich sympathisch und wie schon erwähnt konnte ich mich in niemanden richtig reinfinden. Es wäre vielleicht besser gewesen wenn die Geschichte aus vielen verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt worden wäre.
Ich hatte letztendlich zu keinem einen richtigen Bezug.

Der Spannungsbogen verlief leider auch sehr, sehr schleppend. Die „Aufgaben“ waren alle viel zu weit auseinander und haben nicht wirklich dafür gesorgt dass Spannung, Gruselfaktor oder Gänsehaut aufkommen konnte.

Letztendlich fand ich den Lauf der Geschichte auch sehr..überzogen…es war zu gewollt.

Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 25.12.2019

Erzählstil und New Adult sind einfach nicht kompatibel

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Wo soll ich nur anfangen?
Ich sollte wirklich, wirklich IMMER die Leseproben vorher lesen.
Tja, aus Fehlern lernt man.
Und dieses Buch war in meinen Augen definitiv ein Fehler.

In der Hoffnung, durch ...

Wo soll ich nur anfangen?
Ich sollte wirklich, wirklich IMMER die Leseproben vorher lesen.
Tja, aus Fehlern lernt man.
Und dieses Buch war in meinen Augen definitiv ein Fehler.

In der Hoffnung, durch dieses Buch ein wenig in Weihnachtsstimmung zu kommen habe ich es mir geholt. Es klang definitiv richtig toll. Eigentlich ist es ja der dritte Band der Reihe, aber ich dachte mir – egal, geht bestimmt um andere Charaktere.
Tja, wenn man auf Erzählersicht steht. Das wusste ich leider vorher nicht, sonst hätte ich mir das Buch definitiv nicht geholt.
Ich habe das Gefühl, die Geschichte nicht einmal wirklich beurteilen zu können, aber ich versuche es dennoch.

Die gesamte Geschichte, die Handlung, die Szenen, die Charaktere, alles wirkte so extrem farblos, so dahingeschrieben. Ich weiß gar nicht wirklich wie ich das beschreiben soll, aber ich konnte durch die Erzählweise absolut nicht in die Geschichte oder die Charaktere hineinfinden. Selbst jetzt, am Ende des Buches, sind die Protagonistin Fremde für mich. Ich konnte keinen schönen Einblick in die Gefühle erhaschen. Die Charaktere waren für mich so nichtssagend und…steril. Gefühllos und kalt. Weshalb natürlich klar ist, dass sie mir definitiv nicht sympathisch waren.

Durch die Erzählersicht wurde auch zwischen den verschiedenen Szenen hin und her gewechselt, wo man sich zB erst im Haushalt von Asher befindet und dann im nächsten Absatz in Emmas Haushalt. Nichts ist gekennzeichnet was den Lesefluss extrem gestört hat und mich immer wieder irritiert hat. Ich habe immer erst ein bis zwei Sätze gebraucht um wieder reinzufinden weil ich erst mal kucken musste, bei wem ich mich jetzt befinde. Wäre das irgendwie durch die Namen der Protagonisten gekennzeichnet gewesen, hätte ich mir deutlich leichter getan.

Die Handlung an sich war in meinen Augen einfach nur langweilig und nervig. Hätte man das Buch in der Ich-Perspektive verfasst, hätte die Handlung besser zur Geltung kommen können, dann hätte mein Endfazit vielleicht anders ausgesehen. Aber so, war es für mich ein absoluter Flop in diesem Jahr. Ein Buch, welches ich leider absolut nicht empfehlen kann, es sei denn, ihr steht auf Erzählersicht. Meiner Meinung nach sind New Adult bzw. Liebesgeschichten und Erzählstil einfach nicht kompatibel.


Veröffentlicht am 21.12.2019

Keine Handlung, eindimensionale Charaktere, langatmig

Idol – Gib mir die Welt
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„Idol – Gib mir die Welt“ von Kristen Callihan lag eine Weile lang…okay, eine sehr lange Weile lang, auf meinem SuB. Ich wollte es unbedingt lesen weil einfach so viele von dieser Reihe schwärmen. Naja.. ...

„Idol – Gib mir die Welt“ von Kristen Callihan lag eine Weile lang…okay, eine sehr lange Weile lang, auf meinem SuB. Ich wollte es unbedingt lesen weil einfach so viele von dieser Reihe schwärmen. Naja.. alle, die das Buch bereits gelesen haben: Es freut mich dass euch das Buch gefallen hat, aber ich fand es so abgrundtief schlecht dass mir teils ein bisschen die Worte fehlen und ich nicht weiß was ich sagen soll.

Der Anfang war ja wirklich gut, da kann ich mich echt nicht beschweren, aber ich hatte da schon das Gefühl, dass der Schein trügt und ja..ich hätte echt auf mein Bauchgefühl hören sollen. Nur darauf ist Verlass.

Ich konnte keinen der Protagonisten leiden. Ja, nicht einmal die Nebencharaktere.. Mich hat tatsächlich jede einzelne Person in diesem Buch genervt und zwar so sehr, dass es mir sauer aufgestoßen ist, wenn ich daran gedacht habe, dass ich dieses Buch noch weiterlesen muss. Ich kann gar nicht sagen was mich an den Charakteren genervt hat, es hat mich einfach alles an denen genervt. Es war einfach keine Sympathie vorhanden zwischen mir und den Menschen in diesem Buch. Ich habe jeden einzlenen von ihnen mit jeder Seite mehr gehasst. Und ich weiß, Hass ist ein großes Wort..aber ich finde nicht mal eine Kleinigkeit, die ich toll fand…

Selbst die Handlung fand ich furchtbar. Es war langatmig, es ist nichts Nennenswertes passiert. Es ist einfach die ganze Zeit lang dahingeplätschert.

Ich habe bereits den ersten Band der „Game On“ Reihe der Autorin gelesen und die Reihe danach abgebrochen weil mir auch hier die Charaktere auf die Nerven gegangen sind und sie für meinen Geschmack einfach zu eindimensional waren. Und das war auch hier der Fall.

Tja, Geschmäcker sind zum Glück verschieden, ich werde künftig die Finger von dieser Autorin lassen, denn ich erwarte von einem guten Buch einfach mehr als nur eine nette Idee.

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