Cover-Bild Mein Leben nach dem Tod
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ehrenwirth
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Natur & Technik
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.09.2019
  • ISBN: 9783431041330
Mark Benecke

Mein Leben nach dem Tod

Wie alles begann

Ob Forensik-Freak, Herr der Maden oder Käfer-Nerd - eines ist klar: Der Kriminalbiologe Mark Benecke hat eine ganz besondere Leidenschaft, nämlich Leichen. In seiner Autobiografie erfahren wir nun endlich, ob er sich bereits als Kind für Tatorte interessiert hat, was ihn an Insekten so fasziniert und warum er sich heute auch politisch engagiert. Dass spezielle Interessen kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sind, zeigt er mit seinem Buch und macht damit allen Leser*innen Mut, den eigenen Weg zu gehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2020

Eine sehr persönliche Biografie

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Mark Benecke, einer der führenden Forensiker Deutschlands, erzählt in seiner Autobiografie von seiner Kindheit bis hin zu seinem beruflichen Werdegang.

Schon als kleiner Junge ist er sich selbst genug, ...

Mark Benecke, einer der führenden Forensiker Deutschlands, erzählt in seiner Autobiografie von seiner Kindheit bis hin zu seinem beruflichen Werdegang.

Schon als kleiner Junge ist er sich selbst genug, braucht weder Fußball noch andere Sportarten. Lieber verkriecht er sich in seine Comics. Ein geschenkter Chemiekasten entfacht seine Leidenschaft für die Naturwissenschaften.

Marke Benecke spricht über seine Fälle mit gebotener Distanz. Nichts wirkt sensationslüstern, sondern betont sachlich. Er blendet Zusatzinformationen über Opfer und Täter aus und konzentriert sich ausschließlich auf die Fakten.

Der Autor spart auch seine eigenen Eigenarten nicht aus. Eine davon ist sein Faible für Tätowierungen. Ich persönlich finde diesen Körperschmuck wenig anziehend, aber jeder, wie er will und mag. Ansonsten scheint Mark Benecke sehr reflektiert zu sein.

Fazit:

Ein sehr persönliches Buch, dem ich gerne 4 Sterne gebe

Veröffentlicht am 31.08.2020

Interessanter Einblick in das Leben von Mark Benecke

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Inhalt
In "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke geht es um das Leben und Schaffen des bekannten Kriminalbiologen Mark Benecke. In seiner Autobiografie geht es zum Einen darum, wie er aufgewachsen ...

Inhalt
In "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke geht es um das Leben und Schaffen des bekannten Kriminalbiologen Mark Benecke. In seiner Autobiografie geht es zum Einen darum, wie er aufgewachsen ist und vor allem, wie er zu der Person geworden ist, die heute weltweit bekannt geworden ist. Zum Anderen geht es auch um seinen Beruf und die verschiedenen Stationen in seinem (Arbeits-) Leben. Man lernt als Leser also eine Menge über das Studium und die Arbeit des Herrn Benecke.

Meine Meinung
Da ich mich für Kriminalfälle und alles drumherum schon von Kindesbeinen an interessiere, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich auf Mark Benecke aufmerksam geworden bin. Zunächst war ich dann auf einer Lesung von ihm zu diesem Buch und habe mir demtensprechend das Buch auch vor Ort direkt gekauft, um noch mehr über ihn zu erfahren.

Sprachlich ist das Buch wirklich gut geschrieben und ich habe das Gefühl, der Sprachstil spiegelt ziemlich gut die Persönlichkeit von Mark Benecke wider. Locker, lässig, trotzdem präzise und immer mit einem gewissen Witz und Selbstironie. Das hat mir wirklich gut gefallen und hat zu einer guten Lesbarkeit des Ganzen beigetragen, auch wenn an manchen Stellen durchaus eine gewisse Faktendichte herrscht.

Letzterer Punkt ist auch einer der wenigen kleinen Kritikpunkte, die ich an diesem Buch sehe. Zwar finde ich es grundsätzlich durchaus gut und wichtig, bei bestimmten Themen ein wenig in die Tiefe zu gehen und wichtige Daten und Fakten zu nennen. Mir persönlich ist dies an der ein oder anderen Stelle zu viel geworden. Es wurde dann zu detailliert und ausschweifend für meinen Geschmack erzählt.

Der letzte Kritikpunkt ist für mich gewesen, dass das Buch ziemlich unstrukturiert wirkte, da es kaum richtige Kapitel oder Einteilungen oder (Zwischen-) Überschriften gab. Das Buch mit seinen 234 Seiten ist lediglich in 7 Kapitel unterteilt. Mir ist es da oft schwergefallen, den Überblick zu behalten, wo genau ich mich thematisch gerade in dem Buch befinde. Es wirkte oft, als würde man Mark Benecke bei einem langen Monolog zuhören, bei dem er von Hölzchen aufs Stöckchen kommt und man hinterher gar nicht mehr weiß, wie man jetzt eigentlich auf dieses Thema gekommen ist. Hier hätte ich mir eine klarere Einteilung und mehr Struktur gewünscht.

Fazit
Alles in allem ist das Buch aber wirklich interessant, da man eine ganze Menge über Mark Benecke erfährt und einen Einblick bekommt, was er macht und wie er denkt. Auch die Begeisterung für seinen Beruf liest man aus jeder einzelnen Zeile heraus. Ein wirklich beeindruckender Mensch und ein Buch, das einem einen ganz guten Einblick gibt.

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Veröffentlicht am 24.12.2019

Das Leben des Dr. Made...

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Da ich Herrn Benecke als besondere Persönlichkeit empfinde, hat mich das Buch sehr interessiert. Ich lese gern mal eine Biografie, wenn sie gut gemacht ist.

Im Buch erfahren wir als interessierte Leser ...

Da ich Herrn Benecke als besondere Persönlichkeit empfinde, hat mich das Buch sehr interessiert. Ich lese gern mal eine Biografie, wenn sie gut gemacht ist.

Im Buch erfahren wir als interessierte Leser natürlich mehr über Mark, angefangen in seiner Kindheit, über die Schulzeit und das Studium, sowie auch seine Arbeit an sich. Dies erfolgt im Buch sehr abwechslungsreich und durchaus unterhaltsam.

Ich habe sehr viel Neues über diese Persönlichkeit gelernt und muss sagen, dass er mir nun noch einmal sympathischer ist als vor der Lektüre.

Ich war bisher der Annahme, dass Dr. Benecke Rechtmediziner ist und dementsprechend Medizin studiert hat. Dass sein Weg aber ganz anders war und studientechnisch auch sehr vielfältig, das empfand ich als sehr interessant.

Ich kann mir nicht vorstellen so einer Tätigkeit nachzugehen und weiß nun auch wieso: zu emotional. Mir hat gut gefallen, dass der Biologe beschreibt wie er seine Arbeit erledigt und wie er die Welt betrachtet. Dadurch wurde schnell klar, dass er die Welt mit anderen Augen betrachtet als beispielsweise ein Durchschnittsbürger.

Über die Fotostrecke in der Mitte des Buches habe ich mich besonders amüsiert. Mir gefällt, dass Mark so absolut gar nicht mit dem Strom schwimmt, sondern einfach sein eigenes Ding macht.

Gut gefallen hat mir außerdem, dass mittendrin immer mal wieder Fallgeschichten eingestreut sind, so dass das Buch keine chronologische Abhandlung seines Lebens ist.

Mir hat das Buch gut gefallen und bis auf einige berufliche Abhandlungen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte (z.B. Erklärungen zu Tieren und deren Leben) habe ich immer gespannt gelesen. Den Anhang hätte ich zum Beispiel auch nicht gebraucht.

Fazit: Eine interessante Biografie, die mir Mark um einiges näher gebracht hat. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Gelungen!

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Veröffentlicht am 12.10.2019

Mark Benecke ganz persönlich

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Mark Benecke ist wahrscheinlich der bekannteste Forensiker in Deutschland, der mit seinen Vorträgen das ganze Jahr über durch ganz Deutschland reist und über seine spannenden Fälle, Insekten und dergleichen ...

Mark Benecke ist wahrscheinlich der bekannteste Forensiker in Deutschland, der mit seinen Vorträgen das ganze Jahr über durch ganz Deutschland reist und über seine spannenden Fälle, Insekten und dergleichen referiert. Dabei gibt es so manche fragen der Zuhörer, die er immer wieder gefragt wird, sei es zu den Fällen oder auch zu seinem persönlichen Werdegang.

Dies hat Mark Benecke zum Anlass genommen seine Biographie zu schreiben und zu veröffentlichen. Diese Biographie ist wirklich gelungen. Immer wieder hat man beim lesen das Gefühl, dass er persönlich neben einem sitzen könnte und erzählt. Man hat quasi seine Stimme im Kopf. Das ganze macht das lesen zu einem Vergnügen und auch nicht im entferntesten langweilig.

Wobei Langeweile eh nicht aufkommen kann bei den Sachen, die er erzählt.

Er erzählt wie er aufgewachsen ist, wie er anfing sich für Biologie und schließlich für die Forensik zu interessieren. Zwischendurch gibt es immer wieder Einwürfe zu seinen Fällen um das ganze zu veranschaulichen.

Zugegeben manchmal erscheint es zunächst ein wenig wirr, aber nicht wirklich verwirrend, genauso wie es wohl in seinem Kopf vorgegangen sein mag, als er alles niederschrieb. Ein wenig schade ist lediglich, dass er nicht komplett chronologisch erzählt, so springen wir ab und zu vor und zurück. Andererseits passt es aber auch gerade in den Kontext und man versteht es ja dennoch umso besser.

Mir hat das lesen des Buches wirklich Spaß gemacht. Ich habe Einblicke erhalten, die mich interessierten und ebenso neues gelernt. Zu ihm als Person, aber auch zu seiner Arbeit. Er ist eine interessante Persönlichkeit (auch wenn er es vllt anders sehen würde), interessante Gedankengänge die zum nachdenken anregen, aber auch Einblicke, die er in sich gibt. Er legt offen da, wie er denkt und wie seine Einstellungen sind. Vielleicht wird es manch einen verwundern, aber gleichfalls verständlich machen, dass man so seinen Beruf ausüben kann. Da ich nächstes Jahr zu einem seiner Vorträge gehen werde, habe ich mich sehr darüber gefreut und kann das Buch als Grundlage, aber auch definitiv jeden Fan oder auch nur interessierten nur empfehlen. Ich werde demnächst nach und nach auch seine anderen Bücher zur Hand nehmen um noch mehr zu erfahren.

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Veröffentlicht am 11.10.2019

Das Leben lenkt uns oft in sehr ungewöhnliche Richtungen

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Mark Benecke war mir bisher nur durch interessante Fernsehauftritte bekannt. Bereits da stach er für mich immer aus der Masse an Wissenschaftlern und beratenden Personen, wohl vor allem durch sein Erscheinungsbild, ...

Mark Benecke war mir bisher nur durch interessante Fernsehauftritte bekannt. Bereits da stach er für mich immer aus der Masse an Wissenschaftlern und beratenden Personen, wohl vor allem durch sein Erscheinungsbild, heraus und zusätzlich hat mich sein fundiertes Wissen auch immer stark beeindruckt. Als ich nun erfahren habe, dass ein Buch zu seinem Leben bzw. Werdegang herauskommt, war ich definitiv angetan.

Vorerst muss man erwähnen, dass das Buch in Zusammenarbeit mit Andi Hock entstanden ist, der nach vielen Gesprächen mit Benecke den Entwurf für das Buch lieferte. Mir ist die Erwähnung dadurch so wichtig, weil ich das Gefühl habe, dass dadurch eine ganz andere Biographie entstanden ist. Es werden Bereiche angesprochen, die man wohl selbst nie ausgewählt hätte, was das Ganze natürlich noch interessanter macht.

Das Buch beginnt somit mit dem noch sehr kleinen Mark, der trotz sozialen Kontakten trotzdem damals wohl schon ein Sonderling war. Chemiebaukasten, Comicbücher und Ausprobieren nicht ganz ungefährlicher Experimente haben ihm damals schon gefallen.
Man kann sich den Jungen richtig gut vorstellen. Zu dieser Zeit konnte man als Kind auch noch öfter das machen, was einem wirklich Spaß machte ohne sich andauernd vergleichen zu müssen. So ging es mir zumindest auch in meiner Kindheit größtenteils.
Weitestgehend chronologisch wird dann fortgefahren. Ich konnte nicht immer alles exakt zeitlich einordnen, die grobe Richtung ist aber in etwa vorgegeben und ersichtlich.
Mir gefiel es extrem gut, wie berichtet wird, die Herr Benecke so an das Studium heran ging. Eigentlich mit wenig Plan, kurz gesagt. Und meiner Meinung nach zeigt sich da schon, dass der Mann auch einfach viel Glück in seinem Leben hatte. Hiermit meine ich nicht, dass er mit Geld überschüttet wurde oder so etwas, sondern eher, dass er irgendwie immer in die richtige Richtung geschubst wurde, auch wenn er es vorher vielleicht noch nicht so geahnt hat.
Seine beschrieben Charaktereigenschaften haben mich sehr beeindruckt. Ich finde es toll, wenn jemand das macht, was er wirklich auch gerne tut und sich nicht vom großen Geld locken lässt. Die Forschung ist hierbei ein Bereich, der ganz sicher nicht die dicken Geldscheine regnen lässt, was mir auch aus meiner Unizeit bekannt ist. Ich habe auch das Gefühl, dass Herr Benecke diese Eigenschaft und Einstellung, größtenteils das zu tun, was er wirklich tun möchte, bis heute so beibehalten hat.

Natürlich dreht es sich bei einer Biographie nicht darum, ob mir das Geschriebene als Leser wirklich zusagt, seien es nun Charaktereigenschaften oder Denkweisen. Ich wurde jedoch äußerst positiv überrascht und sehe so auch Zusammenhänge mit seiner Arbeit. Seine Distanziertheit zu den oft grausamen Bildern, die er oft genug zu sehen bekommt, konnte ich nun nur durch den Text verstehen und nachvollziehen. Auch der Text ist in relativ nüchternen Ton verfasst, was jedoch zu seiner Person zu passen scheint. Das machte es auch für mich leichter, seine persönliche Einstellung zu einigen Dingen besser zu verstehen oder nachzuvollziehen.

In seiner Biographie werden auch einige Fälle mit eingeflochten, was natürlich sehr interessant zu lesen ist. Gerne würde man das eine oder andere Mal Fragen dazu stellen, dazu muss man sich jedoch wahrscheinlich eher seine anderen Bücher oder Veröffentlichungen zu Gemüte führen.
Auch seine Forschungsfelder und die damalige Entwicklung haben mich beeindruckt und gleichzeitig geschockt. Wie weit man nun schon mit DNA-Bestimmung etc. gekommen ist, mag man gar nicht glauben in Vergleich zu vor den Jahrzehnten davor. Diese Infos werden einem erst wirklich klar, wenn er seinen Werdegang beschreibt.

Man darf jedoch auch nicht denken, dass man nun Herrn Mark Benecke komplett durchschaut hat, nachdem man das Buch fertig gelesen hat, denn für mich wirkt er immer noch wie ein Buch mit sieben Siegeln, was wohl auch gut so ist. Bei einigen "Szenen" musste ich lachen, bei einigen las ich eher mit ernstem Gemüt und nicht zu selten musste ich auch den Kopf schütteln, da ich die Infos nicht ganz überein bringen konnte.
Wer Familien- oder Freundesgeschichten erwartet, wird enttäuscht, denn darin findet man im Buch nichts. Es dreht sich alles rein nur um seinen Werdegang und seine wirklich vielen Stufen, die er erklimmen musste.

Es freut mich sehr, dass er in seinem Beruf seine Passion gefunden hat und ziehe meinen Hut vor seiner eindrucksvollen Biographie.

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