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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.12.2020

Endlich wieder ein gutes LGBT-Buch!

The Music of What Happens
3

Seit langem bin ich auf der Suche nach einem neuen gutem LGBT-buch. Auch wenn diese Themen mittlerweile in unserer Gesellschaft doch sehr akzeptiert sind, hält sich der Markt doch noch sehr bedeckt. Umso ...

Seit langem bin ich auf der Suche nach einem neuen gutem LGBT-buch. Auch wenn diese Themen mittlerweile in unserer Gesellschaft doch sehr akzeptiert sind, hält sich der Markt doch noch sehr bedeckt. Umso mehr hat es mich gefreut, als ich diese Leserunde entdeckt habe.
Das Cover finde ich wunderschön. Allein die Farbzusammenstellung hat mich sehr begeistert. Nur der Buchrücken sieht etwas langweilig aus für meinen Geschmack, weshalb ich hier mal einen halben Stern abziehe.
Das Buch war sehr flüssig geschrieben und die Abschnitte haben sich sehr schnell gelesen. Es war manchmal schon ziemlich schwer dann immer wieder eine Woche warten zu müssen.
Dass die Handlung dann doch so tief geht, hätte ich beim Klappentext bzw. bei der Leseprobe nicht gedacht. Das hat mich doch positiv überrascht. Doch ich glaube, dass Max Geschichte für einige triggernd sein könnte und man dafür eine Warnung bekommen sollte. Leider ist das bei vielen Büchern noch nicht der Fall und ich hoffe, dass sich das in den nächsten Jahren generell noch ändern wird.
Sowohl mit Max als auch mit Jordan konnte ich von Anfang an sofort sympathisieren. Gerade zu Jordans Geschichte habe ich in gewisser Weise einen persönlichen Bezug. Es gefiel mir sehr gut, dass die beiden sich erst einmal langsam angenähert haben und nicht sofort übereinander hergefallen sind. Das Problem gibt es leider auch in sehr vielen LGBT-Büchern und schreckt mich persönlich dann doch eher ab.
Leider konnte ich mich mit den meisten Nebencharakteren garnicht anfreunden. Einzig Max' Mutter war mir sehr sympathisch. Bei Jordans Mutter hatte ich von Anfang an ein schlechtes Gefühl, welches sich am Ende ja auch bestätigt hat. Und sowohl Jordans, als auch Max' Freunde mochte ich einfach nicht. Wenn es hart auf hart kommt, scheinen sie schon für einander da zu sein, aber dazwischen schienen mir beide Freundeskreise doch in gewisser Weise toxisch.

Fazit: Ich kann diese Buch nur jedem weiterempfehlen, der ein neues Buch in diesem Genre sucht und sich einfach überraschen lassen möchte.

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Veröffentlicht am 26.12.2019

Spannung für Zwischendurch

A Good Girl’s Guide to Murder
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Pippa versucht im Rahmen eines Schulprojektes einen Mord aufzuklären. Was als einfaches Projekt anfängt, wird später an viel mehr Bedeutung bekommen. Schnell wird Pip selbst in das Ganze hineingezogen ...

Pippa versucht im Rahmen eines Schulprojektes einen Mord aufzuklären. Was als einfaches Projekt anfängt, wird später an viel mehr Bedeutung bekommen. Schnell wird Pip selbst in das Ganze hineingezogen und erkennt, dass auch ihr nahestehende Personen verwickelt sind. Umso näher sie der Wahrheit kommt, umso mehr scheint sich gegen sie zu stellen und sie von der Wahrheit abbringen zu wollen.
Meine Meinung:
Pip ist ein wahnsinnig sympathischer Charakter, welcher mir an einigen Stellen leider zu naiv handelt. Sie wirkt wie ein sehr intelligenter Mensch und trotzdem wirken viele ihrer Handlungen sehr unüberlegt. Glücklicherweise geht (fast) alles immer gut aus. Allerdings ist das in diesen Situationen nicht selbstverständlich. Auch von den anderen Charakteren hätte ich mir zum Teil einfach andere Reaktionen gewünscht.
Außerdem finde ich es in vielen Krimis immer etwas fraglich, dass die Polizei es nicht schafft ein Verbrechen zu lösen, aber eine Jugendliche das scheinbar (nicht ganz) ohne Probleme schafft. Aber da das in vielen Büchern und Serien so ist, möchte ich das hier nicht als Kritikpunkt sehen.
Fazit:
Das Bcuh hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf es in mein regal einzuordnen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Leider nicht nach meinem Geschmack.

Das Glück ist zum Greifen da
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Ana ist Mutter von Zwillingen und lebt bereits seit vielen Jahren in Köln. Als geborene Serbin hat sie nur ein befristetes Aufenthaltsrecht, welches nun enden soll, da sie arbeitslos sind. Fast hätte sie ...

Ana ist Mutter von Zwillingen und lebt bereits seit vielen Jahren in Köln. Als geborene Serbin hat sie nur ein befristetes Aufenthaltsrecht, welches nun enden soll, da sie arbeitslos sind. Fast hätte sie einen Job in der Tasche gehabt, welche dann doch geplatzt ist. Der Vater der Zwillinge ist unauffindbar. Bei der Suche nach einer Möglichkeit in Deutschland zu bleiben stehen ihr vorallem ihre Nachbarn Freunde und besonders Peter, Nachbar und Musiklehrer der Zwillinge, zur Seite.
Das Buch hat einen sehr amüsanten aber leichten Schreibstil. Wer sowas mag, ist hier genau richtig. Für mcih persönlich war der Schrreibstil zu einfach. Ich bin es von anderen Büchern einfach anders gewohnt und mag es, wenn sich ein Buch nicht so einfach daher liest.
Außerdem ist meiner Meinung nach das Grundthema um Anas Abschiebung nach Serbien etwas untergangen. Es hat natürlich immer eine Rolle gespielt, aber trotzdem lebte sie mir einfach zu unbeschwert, als wenn das alles garnicht passieren würde. Man hätte das ganze einfach mehr aufgreifen können.
Wer in diesem Buch auf große Überraschungen hofft, ist hier ebenfalls falsch. Es ist von Anfang an doch sehr absehbar, wie das Buch enden wird. Ich persönlich mag es einfach lieber, wenn ein Buch mich schockt, überrascht etc. Aber das ist natürlcih auch nur Geschmackssache.

Fazit: Ich muss sagen, dass dieses Buch einfach nichts für mich ist. Ich verstehe, was meine Mitteilnehmer hier auf Lesejury an dem Buch mochten, allerdings gefiel es mir einfach nicht.
Abschließend kann ich nur sagen: Schaut euch das Buch einfach an und entscheidet dann selbst, ob es etwas für euch ist oder nicht.

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