Cover-Bild Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783426524305
Carolin Wahl

Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut

Roman

Der Start in eine ebenso actionreiche wie romantische Fantasy-Reihe:

Götter, Geister, Fabelwesen – das sind die Namen, die Menschen den Alias gegeben haben. Die Gestaltwandlerin Kit arbeitet bei der Alias Einheit, deren Aufgabe es ist, die Sterblichen vor abtrünnigen Alias zu schützen.
Nach einer Katastrophe, bei der ihr Partner stirbt, wird sie nach Edinburgh versetzt, aber auch hier scheint der Tod Kit zu verfolgen: Eine grausame Mordserie erschüttert die Stadt, und die Opfer
scheinen alle eng mit Kit verbunden zu sein. Gemeinsam mit ihrem menschlichen Partner Keagan versucht sie, den wahren Mörder zu finden und eine zweite große Katastrophe zu verhindern. Allerdings hat sich ein mächtiger Todesdaimon ihre Fährte aufgenommen, denn er ist der festen Überzeugung, dass Kit mehr über die Vorfälle weiß, als sie zugibt …

Liebenswerte Figuren, magische Gefahren und ein Schuss Humor zeichnen das romantisches Fantasy-Abenteuer von Carolin Wahl aus – perfektes Lesefutter für die Fans von starken Heldinnen und großen Gefühlen.

»Eine ganz neue, frische Fantasy-Idee - perfekt umgesetzt! Ich liebe „Schatten der Ewigkeit“ und Kit Sune will auf der Stelle noch viel mehr von ihr lesen!« – Verena von Lieblingsleseplatz.de

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2020

Ein fesselnder Auftakt der nach mehr schreit

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MEINE MEINUNG

In „Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut: Roman (Die Alias-Reihe, Band 1)“ geht es um Kit, die als Gestaltenwandlerin bei der Einheit Alias arbeitet und deren Aufgabe ist es sterbliche ...



MEINE MEINUNG

In „Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut: Roman (Die Alias-Reihe, Band 1)“ geht es um Kit, die als Gestaltenwandlerin bei der Einheit Alias arbeitet und deren Aufgabe ist es sterbliche vor abtrünnigen Alias zu beschützen. Als ein Vorfall alles ändert und sie versetzt wird nach Edinburgh scheint, auch dort ein neuer Fall auf sie zu warten. Was hat Kit mit den neuen Morden zu tun und warum ist sie auf einmal in Gefahr ??

Kit ist eine Gestaltenwandlerin, die bei der Einheit Alias arbeitet und dafür sorgt das keine abtrünnigen Alias sich an den Menschen vergreifen. Sie hat zusammen mit ihrem Partner gearbeitet, doch nach dessen Mord muss sie in einer anderen Stadt neu anfangen.

Keagan ist ein Mensch und wird, der neue Partner an Kits Seite um nun in Edinburgh herauszufinden was dort, die Mordserie auf sich hat, die die Stadt erschüttert. Er ist ein authentischer Protagonist, der mich neugierig gemacht hat mehr von ihm kennen zu lernen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Kit erzählt. Der Leser kann sie so noch näher kennen lernen und ihre Gedanken und Gefühle erfahren. Die Kulisse der Stadt finde ich toll beschrieben und sie passt perfekt zur Handlung, weil man durch, die Charaktere immer wieder mehr entdeckt.

Die Spannung und Handlung haben mich mit jeder Seite mehr in, die Welt von Kit gezogen. Sie sorgt dafür, das abtrünnige Alias also Wesen wie Geister, Werwölfe sich nicht den Menschen nähern und zu einer Gefahr werden. Als bei einem Einsatz ihrem Partner etwas geschieht, wird sie nach Edinburgh versetzt und soll dort mit einem neuen Partner, der dazu Menschlich ist zusammenarbeiten. Auch in Edinburgh hat gerade eine Mordserie und zusammen mit Keagan sollen beide nun größeres verhindern. Kit ahnt jedoch nicht das ein mächtiger Todesdaimon hinter ihr her ist und dieser glaubt, das Kit mehr weiß über, die Morde. Was wird nun geschehen? Hat sie wirklich damit zu tun?
Ich will auf keinen Fall zu viel verraten, denn dieser Auftakt ist einfach eine besondere Mischung aus Fantasy, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Das Cover sieht einfach toll aus und die junge Frau würde ich direkt auf Kit schätzen, die dort auf die Stadt blickt.

FAZIT

Schatten der Ewigkeit - Zwillingsblut: Roman (Die Alias-Reihe, Band 1)“ ist ein besonderer Fantasy Auftakt, den ich euch nicht entgehen lassen solltet. Ich freue mich schon auf, die Folgebände.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Die perfekte Mischung aus Fantasy und Ermittlungen

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Wie ich es schon von Carolin gewohnt bin, hat sich das Buch wahnsinnig flüssig und angenehm lesen lassen. Ihr Schreibstil ist nicht nur absolut verständlich, sondern auch sehr bildhaft, detailreich und ...

Wie ich es schon von Carolin gewohnt bin, hat sich das Buch wahnsinnig flüssig und angenehm lesen lassen. Ihr Schreibstil ist nicht nur absolut verständlich, sondern auch sehr bildhaft, detailreich und authentisch. Im Auftakt der Alias – Reihe war es wieder eher das Gefühl von Film schauen als von Lesen, besonders deswegen, weil es ein Leichtes ist, komplett abzutauchen und sich mit Haut und Haaren mitreißen zu lassen. Die Autorin hat eine wunderbare Art, ihre Geschichte zu Papier zu bringen und schafft mittels gut platzierten Beschreibungen, authentischen Emotionen und lebendigen, echten Dialogen eine sehr stimmige, einnehmende Atmosphäre.
Die Gliederung ist so gewählt, dass wir als Leser aus zwei verschiedenen Perspektiven lesen. So begleiten wir Kit, wie auch Nakir vorerst getrennt, ehe sich ihre Wege kreuzen. Die zwei Sichten bleiben aber, auch wenn sich die beiden ineinanderfügen, erhalten. Mir gefiel diese Aufteilung enorm gut; denn die Gedankengänge, Überlegungen und Empfindungen waren äußerst interessant und informativ und wirbelten jede Menge Fragen auf, die zum Miträtseln animieren und für Spannung sorgen. Die ideale Gliederung für das Buch. Und auch die gewählte Form spielte der Geschichte in die Karten. Während viele nicht gut mit der dritten Person zurecht kommen, war es hier einfach passend. Ich hätte mir die Ich-Perspektive hier tatsächlich nur schwer vorstellen können und bin deshalb umso glücklicher, dass sich für die dritte Person entschieden wurde.

Ebenso passend waren die Charaktere. Nakir und Kit sind vom Wesen und von der Persönlichkeit her einfach grundverschieden. Er, einer der mächtigsten Todesdaimonen der Erde und sie, der kleine Fuchsgeist. Er, der Chef des Departments, sie, die unbedeutende Mitarbeiterin. Zwischen den beiden lagen Welten, und trotzdem funktionierte diese Kombination erstaunlich gut. Ich gebe zu, dass ich mich an Nakir erst einmal gewöhnen musste, denn seine Rolle ist nicht ganz unkompliziert. Kit hingegen hatte ich ziemlich schnell tief ins Herz geschlossen und fieberte bedingungslos mit ihr mit.
Mir gefiel die Charaktergestaltung allgemein enorm gut. Nicht nur, dass es die unterschiedlichsten Eigenschaften gab; auch vom Wesen her glich keine Figur der anderen. Vom Todesdaimon, über Vampire, Hexen, Elfen bishin zu Fuchsgeistern. Und trotzdem waren sie alle nichts weiter als Menschen; zumindest traten sie als diese auf – welches Gesicht hinter der Maske schlummerte, blieb für das Auge unsichtbar.
Kit glänzte besonders durch ihre Lebendigkeit und ihre authentische Art, mit ihren Gefühlen umzugehen. Offen und doch gleichzeitig irgendwie verschlossen versucht sie ihr Leben irgendwie zu meistern; mal erfolgreicher, mal weniger erfolgreich. Ich konnte mich problemlos mit ihr identifizieren, sie nachempfinden und ihre Handlung und Gedanken in den meiste Fällen befürworten.
Mein Highlight der Geschichte war aber eindeutig Nakir. Mit seiner düsteren, unnahbaren Art weckte er sofort mein Interesse und meine Neugier! Seine Geheimnisse und die bedingungslose Loyalität seinem Status gegenüber – aber auch seiner Schwester gegenüber, standen in absolutem Kontrast gegenüber. Beides sorgte wiederum für Tiefgang und den nötigen Blick hinter die Fassade, sodass er eben doch nicht wie ein herzloser Dämon wirkte. Ich bin immer noch absolut überrascht, wie gut mir dieser Charakter gefiel und wie sehr ich mich jedes Mal freute, wenn er ins Spiel kam. Seine Handlungen waren nicht immer nachvollziehbar, seine ruppige, eiskalte Art weckte alles, nur keine Sympathie – und trotzdem war er schlicht und einfach mein Liebling.
Randfiguren gab es einige und auch hier glich sich keiner dem anderen. Wir haben Lelja, mit ihren lilafarbenen Haaren, wie haben Keagan mit seinem Körperbau Typ Schrank und wir haben etliche weitere auffällige Charaktere, die allesamt eine sehr große Portion Aufmerksamkeit von der Autorin erhalten haben und nur so ihr wahres Potential entfalten konnten. Meist ist es so, dass mir Randfiguren egal sind – oder ich nur wenig auf sie achte. Bei „Schatten der Ewigkeit: Zwillingsblut“ ist das genaue Gegenteil der Fall: ich bildete mir über jeden ein Urteil und musste einsehen, dass sich dieses nicht bei jedem stimmte. So; und nur so sollte die Charaktergestaltung sein und deshalb gibt’s von mir auch nur lobende Worte zu Kit & Co.

Als letztes widmen wir uns der Idee und deren Umsetzung. Für mich klang der Klappentext schon enorm interessant und ich hatte die Hoffnung, dass meine ewige Suche nach der perfekten Vampir-Story hiermit nun endlich ein Ende findet. Und ich kann berichten: rein von der Idee her erfüllt dieses Buch alles, was ich mir gewünscht hatte. Es gab endlos viele, unterschiedliche Wesen, es gab Ermittlungsarbeit und es gab Dunkelheit bzw. düstere Atmosphäre. Es gab Aspekte zum Miträtseln und es gab Spannung. Leider aber war mir der Vorlauf, bis es dann endlich richtig zur Sache ging, ein wenig zu lang. Carolin Wahl gibt sich spürbar Mühe, dieses Geschichte logisch und gut erklärt aufzubauen; was ich auch definitiv honorieren werde – nichts desto trotz verspürte ich dadurch auch eine gewisse „Ruhe“ – vielleicht die Ruhe vor dem Sturm? Die Wendungen, die immer wieder für kurzzeitiges Ansteigen der Geschwindigkeit sorgten, reichten meiner Meinung nach nicht komplett aus, um mich von den Füßen zu fegen. Die ersten zwei Drittel sind informativ und absolut interessant, keineswegs langweilig; nur ruhig erzählt, aber erst im letzten Drittel kam die gewünschte Action, die Spannung, die einem die Luft auf den Lungen presst, das Adrenalin und der Punkt, an dem ich gar nicht schnell genug voran kommen konnte. Der Spannungsbogen baut sich also eher langsam auf, explodiert dann aber in Form eines wirklich mitreißenden Finales, das jede Menge Überraschungen zu bieten hat und mich kurzzeitig sogar richtig sprachlos machte, weil ich mit all meine Überlegungen und möglichen Lösungen derart falsch lag. Dieses Feeling hätte ich mir einfach schon früher gewünscht; obwohl mir natürlich klar ist, dass bei einem Auftakt auch Wert auf Erklärungen, Worldbuilding und das Kennenlernen der Charaktere und deren Lebensumstände und Verhältnisse zueinander, gelegt werden muss. Das wiederum ist der Autorin enorm gut geglückt, nahm aber der Geschichte ein bisschen den Wind aus den Segeln. Soll im Umkehrschluss aber keineswegs heißen, dass ich nicht auch während des ruhigen Teils gefesselt gewesen wäre; das Buch konnte mich, wie oben schon erwähnt, mit Haut und Haaren mitreißen udn mein Interesse, alles weitere kennen zu lernen, war ungebrochen.
Kurz um nochmal schnell zusammen gefasst: ruhiger Einstieg, gefolgt von wendungsreichem, aber dennoch ruhigen Mittelteil bishin zu einem fulminanten Finale des ersten Teils dieser vielversprechenden Reihe. Ich für meinen Teil lege nun all meine Hoffnung auf die Folgebände, immerhin bin ich als Leser jetzt ausreichend informiert, um direkt in einen actionreichen zweiten Band einzusteigen.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Die perfekte Kombination von Crime und Fantasy

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Durch die Autorin Carolin Wahl selbst bin ich aufgrund ihrer sympathischen Art auf das Buch aufmerksam geworden. Verschiedene Fabelwesen? Gestaltwandeln? Edinburgh? Das klingt wieder nach einer tollen ...

Durch die Autorin Carolin Wahl selbst bin ich aufgrund ihrer sympathischen Art auf das Buch aufmerksam geworden. Verschiedene Fabelwesen? Gestaltwandeln? Edinburgh? Das klingt wieder nach einer tollen Fantasygeschichte mit großartiger Kulisse. Dank dem Droemer Knaur-Verlag wurde es mir netterweise zur Verfügung gestellt, vielen lieben Dank dafür!


Schon auf der ersten Seite wird man spannend ins Buch eingeführt (hier kommt ihr zur Leseprobe), da eine weibliche Person stirbt. Immer und immer wieder. Ein kleiner Vorgeschmack für die später folgende Szene im Buch.

Danach lernen wir unsere Protagonistin Kit kennen. Sie befindet sich mitten im Kampf mit Nox, gewissen Dunkelwesen, die es besonders auf Kit abgesehen haben. Spannung kommt hier am Anfang nicht kurz, man will sofort wissen, wie es weitergeht.

Kit hat gerade ihren langjährigen Partner durch einen tragischen Vorfall verloren und ihr wird nun ein neuer Partner zugewiesen. Keagan. Gemeinsam sollen sie nun gegen die Mordfälle ermitteln, die zur Zeit Edinburgh erschüttern. Und alle sind eng mit Kit verbunden! Da beginnt nun schon das große Rätseln, wieso es gerade Kit ist. Weil sie die vielleicht die Fähigkeit besitzt, sich in einen Fuchs zu verwandeln? Oder hat es mit etwas ganz anderem zu tun?


Diese Frage wird natürlich immer gewichtiger, da die Gefahr um Kit auch immer größer wird. Zusätzlich kommt auch noch ein Todesdaimon dazu, der es auch auf Kit abgesehen hat.


Nicht nur den flüssigen und schönen Schreibstil der Autorin muss ich hier loben, sondern auch alleine schon die Grundidee. Gerade im Fantasybereich wird es immer schwieriger, sich neue Dinge auszudenken und eine spannende und neuartige Kulisse zu erschaffen. Klar, auch hier gab es bekannte Elemente, aber ich habe es grundsätzlich schon sehr geliebt, dass Fantasy und Crime, da Kit beruflich bei den Mordfällen ermittelt, aufeinander treffen und eine spannungsgeladene Szene erzeugen!

Auch die Fantasyelemente kamen wegen der Nox und wegen Kits Fähigkeit sich zu verwandeln nicht zu kurz. Ihr Tier, den Fuchs, fand ich einfach nur faszinierend, da einfach ein kleineres Tier auch überzeugen kann und auf keinen Fall so schnell klein beigibt.

Für Romantasy-Fans gibt es auch noch eine Liebesgeschichte, die gerade nochmal einige Bezüge des Buches näherbringt.

Grundsätzlich fand ich alles an dem Buch toll, nur der Einstieg mit all den verschiedenen Fabelwesen der neuen Welt, fand ich am Anfang etwas verwirrend. Da kommt man dann natürlich gut rein, aber trotzdem muss ich leider sagen, dass man wenig von der Welt erfährt, welche Fabelwesen es z.B. noch gibt, denn Kit und die Nox sind ja wirklich nicht die einzigen.

Aber dafür gab es eine viel spannendere Story.

Also wie ihr seht, ist eigentlich für jeden ein Element dabei, und diese drei Elemente zusammen ergaben eine wundervolle und starke Kombination.


FAZIT

Das Buch glänzt meiner Meinung nach damit, dass verschiedene Elemente in diesem Buch super kombiniert wurden und eine spannende Geschichte in Edingburgh erschaffen haben, die man unbedingt nachverfolgen will. Sympathische Charaktere mit Witz lockern die düsteren Ereignisse auf und erschaffen am Ende eine Geschichte, die man am liebsten noch nicht verlassen möchte.
Von meiner Seite gibt es auf jeden Fall eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Urban Fantasy meets Crime

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Inhalt
Die Alias - Götter, Geister, Fabelwesen - wandeln seit jeher unter den Menschen. Eine davon ist die Gestaltwandlerin Kit, die bei der DoAC arbeitet, einer Einheit, die ein Reibungsloses Zusammenleben ...

Inhalt
Die Alias - Götter, Geister, Fabelwesen - wandeln seit jeher unter den Menschen. Eine davon ist die Gestaltwandlerin Kit, die bei der DoAC arbeitet, einer Einheit, die ein Reibungsloses Zusammenleben zwischen den Völkern und Rassen garantiert und abtrünnige, böse Alias aufspürt. Nach einer Katastrophe in London, bei der ihr Partner getötet wurde, verschlägt es Kit nach Edinburgh, wo sie unter Aufsicht ihrer Tante wieder eingegliedert werden soll. Dass ihr neuer Partner Keagan ausgerechnet ein Mensch ist, macht ihr Leben nicht einfacher - und dass Nakir Helios, Todesdämon und ranghoher Alias hinter ihr her ist, ebenfalls nicht... Und warum häufen sich die Todesfälle immer da, wo sich Kit gerade befindet?

Meine Meinung
Seit Traumknüpfer bin ich Fan von Carolins Fantasy. Kein Wunder also, war ihr neuestes Werk eine meiner heissersehntesten Neuerscheinungen in diesem Jahr! Der Schreibstil hat mich auch hier wieder überzeugen können und obschon ich nicht immer dranbleiben konnte, habe ich die Seiten nur so eingeatmet.

Die Gestaltwandlerin Kit will sich nach dem Tod ihres Partners eigentlich nur noch zurückziehen, doch ihre Patentante holt sie nach Edinburgh, wo sie der dortigen DoAC-Einheit (Departement of Alias Crime) dienen soll. Gemeinsam mit Keagan, ihrem neuen Partner, einem wortkargen Menschen, soll sie die Alias-Todesfälle in Schottland aufklären, die sich in letzter Zeit immer mehr häufen. Doch nicht genug; ausgerechnet ein Todesdaimon hat sich an Kits Ferse geheftet, denn Nakir ist der festen Überzeugung, dass Kit mehr über das Geschehene weiss, als sie zugibt...

Urban Fantasy ist einfach mein Ding. Wenn sich Gestaltwandler, mürrische (aber heisse) Menschenmänner und gefährliche Todesdämonen in die Geschichte mischen, bin ich Feuer und Flamme. Und wenn die Protagonistin noch Kick-Ass und nicht auf den Mund gefallen ist, hat man mich sowieso. All das und viel mehr hat die Autorin in Schatten der Ewigkeit vereint und mir ein paar wahnsinnig tolle Lesestunden beschert.

Die Mischung aus Legenden und Mythologie, Magie, Wesen und diesem Krimifaktor hat mir unglaublich gut gefallen. Denn Carolin Wahl bietet hier nicht nur Fantasy, sondern auch noch Crime. So arbeitet die Protagonistin für eine Einheit, die aussergewöhnliche Mordfälle untersucht und abtrünnige Alias aufspürt. Mit sich bringt sie somit auch Forensiker, Leichen und ein spannendes Rätsel um Täter und Motiv. Die Mischung hat es mir direkt angetan und ich hätte noch gerne sehr viel mehr davon gelesen!

Mit viel Action und Spannung kämpft sich die Protagonistin durch die Geschichte - aber ehrlich gesagt kam mir das Ende dann etwas chaotisch vor. Ich habe den Überblick verloren, wer wie wo was und hier hätte ich mir - wie für die Geschichte allgemein - einfach ein paar mehr Seiten gewünscht.

Setting
Schatten der Ewigkeit spielt in unserer Zeit und in unserer Welt, genauer in Edinburgh, Schottland. Die Stadt hat es mir seit einem Urlaub diesen Herbst wahnsinnig angetan und so habe ich mich sehr gefreut, wieder dorthin zu reisen - und sei es nur mittels einer Geschichte. Edinburgh eignet sich auch wahnsinnig gut als Schauplatz dieser Geschichte - manchmal düster, manchmal regnerisch, aber immer faszinierend.

In unsere Welt hat die Autorin nun die Alias gebracht - Gestaltwandler und Vampire, Hexen und Dämonen, Götter und Kobolde, und noch so viel mehr. Das Worldbuilding als solches hat mir unglaublich gut gefallen. Ich stehe einfach auf Urban Fantasy und hier wurde sie wunderbar umgesetzt. Es gibt eine tolle Vielfalt an Wesen zu entdecken, die alle ihre eigenen Fähigkeiten und Eigenarten mitbringen. Dazu kommen noch Magie, Gegenstände und dergleichen, was abwechslungsreichen Lesespass garantiert. Und damit es nicht langweilig wird: Die Nox. Düstere, dunkle Schattenwesen, die den Menschen die Seele stehlen. Spannung pur!

Ein klein wenig schade fand ich es entsprechend, dass die Geschichte "nur" etwas über 380 Seiten lang ist. Denn eine solche Welt verdient es, vertieft und ausführlich umschrieben zu werden. Die Autorin hat auf jeden Fall ihr bestes gegeben, aber manchmal kam ich nicht ganz mit und hätte mir einfach ein bisschen mehr gewünscht. Ich hoffe entsprechend, dass ein zweiter Band (bald) folgt. Und dass wir da vor allem auch noch etwas mehr über Raki, die Niemalswelt erfahren.

Charaktere
Kit Sune, Special Agent bei der Alias-Einheit, liebt ihren Job über alles. Aber nach einem Überfall der Nox auf sie und ihren Partner, der dabei verstorben ist, ist sie einfach nicht mehr dieselbe. Sie trauert, sie zweifelt, und sie möchte sich nur von allem zurückziehen. Ich habe sie auf Anhieb in mein Herz geschlossen.

Ihr neuer Partner Keagan ist ein Mensch mit einer ganz besonderen Vergangenheit. Keagan ist verschlossen, stark, ein Fels in der Brandung - und mein heimlicher Liebling der Geschichte. Tatsächlich haben mir die Kabbeleien zwischen Kit und Keagan ganz besonders gefallen.

Als Antiheld sozusagen fungiert Nakir Helios. Ein Todesdaimon, den alle fürchten. Doch auch Nakir bringt seine Geschichte mit. Und er muss leiden und zweifeln und trauern. Wie alle Charaktere der Geschichte war auch er vielschichtig, authentisch und gut ausgearbeitet.

Fazit
Urban Fantasy gemischt mit spannendem Krimifaktor, genau so mag ich das! Eine toughe Gestaltwandlerin, ein wortkarger Mensch und ein gefährlicher Todesdaimon haben mir in einem faszinierenden, magischen Edinburgh ein paar tolle Lesestunden geschenkt. Ich will mehr davon!

4.5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.12.2019

Macht süchtig - fesselnd, actionreich und cooles Konzept!

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Dieses Buch ist der Auftakt einer Reihe, allerdings werden die Bände aus der Sicht unterschiedlicher ProtagonistInnen erzählt und die Geschichte dieses Bandes ist weitgehend abgeschlossen und kann für ...

Dieses Buch ist der Auftakt einer Reihe, allerdings werden die Bände aus der Sicht unterschiedlicher ProtagonistInnen erzählt und die Geschichte dieses Bandes ist weitgehend abgeschlossen und kann für sich stehen - auch wenn man dann damit leben muss, dass ein paar Fragen offen bleiben.

Am Anfang wird man direkt in die Story hineingeworfen, was verwirrend sein kann, weil man sich erst in einem neuen Weltenkonzept zurechtfinden muss, was bei mir eigentlich ganz gut geklappt hat. Inmitten der Menschen leben die Alias, im Prinzip alle Mythen, Fabelwesen und Sagengestalten, die man sich vorstellen kann - Vampire, Götter, Dämonen, Geister, ... Dabei sind die unterschiedlichsten Hintergründe vertreten, von europäischem über japanischem hin zu indischem Ursprung.
Diese Mythen werden teils auf humorvolle Weise umgesetzt, wenn sie angeblich falsch oder verfälscht überliefert wurden. Zum Beispiel gibt es einen Vampir, der die ganze Zeit auf Knoblauch herumkaut.

Da das Buch allerdings eher plotfokussiert ist, lernt man viel von dieser Welt eher grob kennen, auch wenn ich trotzdem das Gefühl hatte, dass die wichtigen Informationen nachvollziehbar vermittelt wurden. Es werden verschiedene Welten angedeutet und Seelen werden in aller Regel wiedergeboren, selbst wenn sich die meisten nicht an ihre vorherigen Leben erinnern, was einfach auch eine super coole Idee mit Konfliktpotenzial ist.

Dachte ich am Anfang noch, es würde die typische Kennenlernphase folgen, wurde ich insofern überrascht, als dass die Handlung sehr schnell an Fahrt aufnimmt - und dann konstant ein sehr hohes Tempo hält, sodass man als LeserIn nie wirklich zum Durchatmen kommt und die Spannung durchgehend sehr hoch ist. Das wiederum führte dazu, dass ich mich nur sehr schwer von dem Buch trennen konnte und es sehr schnell durchlas
An Action und Spannung mangelt es also definitiv nicht, langweilig wird es auch nie und immer wieder gibt es überraschende Wendungen. Ein, zwei Dinge wurden so angedeutet, dass man sie erraten konnte, was die Spannung aber nur noch erhöhte. Viele Konflikte fand ich dabei unglaublich cool.
Lediglich zum Ende hin hätte ich mir etwas gewünscht, einige Konflikte, die extrem viel Potenzial haben, würden mehr ausgearbeitet werden, da sie - zugunsten des Tempos - so nun doch sehr schnell abgehandelt wurden, wobei hier mit Sicherheit auch persönliche Vorlieben eine Rolle spielen.

Kit ist eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist eine Kitsune und verwandelt sich bei Angst oder Stress auch gerne mal in einen Fuchs, was extrem süß sein kann. Ansonsten ist sie aber schlagfertig und lässt sich nicht unterkriegen, gibt ihrem Gegenüber grundsätzlich Paroli, ist selbstbewusst und steht für sich ein. Gleichzeitig muss sie aber auch mit dem Verlust ihres Partners klarkommen.
Auf jeden Fall war mir Kit wirklich sehr sympathisch und ich mochte es vor allem, dass es als Stärke angesehen wird, dass sie ihre Gefühle zulässt und auch offen zeigt. Oft ist bei Fantasy-Romanen eher das Gegenteil der Fall, umso toller fand ich es, dass Emotionen hier als Stärke dargestellt werden.
Zugegeben, auch Kits Charakter hat definitiv noch Potenzial, weiter ausgebaut zu werden und mehr Tiefe zu erhalten, gerade von ihrer Vergangenheit gibt es teilweise nur kleine Eindrücke - auch hier zeigt sich der Fokus auf den Plot.

Der andere Protagonist ist Nakir, ein Todesdaimon, an den man aufgrund seines Charakters weit weniger einfach herankommt. Was ich aber auch an ihm sehr mochte, ist, dass er zwar an sich der typische düstere, jahrhundertealte Typ mit tragischer Vergangenheit und tödlichen Fähigkeiten ist, der sich oftmals ruppig verhält und von vielen gefürchtet wird, man aus seiner Perspektive aber sehr schnell erfährt, dass er vielleicht abweisend ist, aber an sich durchaus Mitleid, Trauer, Wut, Verzweiflung, Frustration etc. empfindet und ihm seine Mitwesen alles andere als egal sind.
Trotz dass er ein Alias ist, wirkt er somit fast ... menschlich, auch, weil er zwischendurch auch mal Rückschläge erleidet, und das mochte ich sehr gerne. Umso mehr finde ich es schade, dass ich bis zum Schluss nicht hundertprozentig an ihn herangekommen bin.

Mit den Klischees bricht die Autorin auch, wenn es um Kits neuen (menschlichen) Partner Keagan geht. Auch der ist abweisend, zeigt kaum Gefühle und ist wortkarg, strahlt etwas Düsteres aus und ist berüchtigt. Wo man also erwarten würde, dass sich das instant eine Liebesgeschichte auftut, stellt die Autorin schnell klar, dass zwischen den beiden keine romantischen Gefühle sind, und baut stattdessen eine partnerschaftliche Freundschaft auf, die ich unglaublich toll fand.
Gerade Keagan entwickelte sich sehr schnell zu meinem Lieblingscharakter, denn seine harte Schale taut sehr schnell auf und dann merkt man ihm an, dass er sich um seine Partnerin kümmert und sich um sie sorgt, was einfach unglaublich niedlich ist. Nicht zuletzt sind die Dialoge zwischen ihm und Kit auch einfach unglaublich unterhaltsam und humorvoll, da sich die beiden ständig necken und ärgern.

Die tatsächliche Liebesgeschichte entwickelt sich sehr, sehr langsam, und auch das erst gegen Ende des Romans. Selbst am Schluss steckt sie eigentlich vielmehr in ihren Kinderschuhen, was absolut authentisch ist. Und auch wenn der nächste Band aus der Sicht anderer Charaktere kommt, bleibt doch zu hoffen, dass man erfährt, wie es mit den anderen weitergeht.

Fazit: Eine actionreiche Fantasy-Geschichte mit einer coolen Idee, die durchgehend ein hohes Tempo hält, nie langweilig wird und den/die LeserIn dadurch nie zu Atem kommen lässt. Das Buch fokussiert sich dabei in erster Linie auf den Plot, die Liebesgeschichte ist nur leicht präsent und entwickelt sich langsam. Am Ende hätte ich mir gewünscht, dass das Potenzial in einigen Aspekten ein wenig mehr ausgearbeitet worden wäre. Die Charaktere sind sehr sympathisch und authentisch, die größte Stärke der Protagonistin sind ihre Gefühle und hinzu kommen humorvolle Dialoge. Insgesamt ein fesselndes Buch, das süchtig macht und Spaß bereitet!

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