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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2020

einzigartig, einfühlsam und mitreißend, mit schöner Kulisse!

Show me the Stars
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Die Rezensionen, die ich zu "Show Me The Stars" gelesen, gehört und gesehen habe, waren insgesamt sehr durchwachsen. Eine letzte Rezension, die sehr positiv war, konnte mich letztendlich überzeugen, das ...

Die Rezensionen, die ich zu "Show Me The Stars" gelesen, gehört und gesehen habe, waren insgesamt sehr durchwachsen. Eine letzte Rezension, die sehr positiv war, konnte mich letztendlich überzeugen, das Buch in die Hand zu nehmen. Stand es doch schon viel zu lange unangetastet in meinem Bücherregal. Ich habe "Show Me The Stars" letztendlich innerhalb eines Tages gelesen. Der Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, den Geschehnissen zu folgen und einen Eindruck von all den Emotionen und Geschehnissen zu bekommen, die den Protagonisten widerfahren.

Liv und Kjer haben dabei einen sehr reifen Eindruck auf mich gedacht. Niemals hätte ich Liv auf 22 Jahre geschätzt. Ich konnte mich, wie wohl viele andere junge Frauen auch, gut mit ihr identifizieren. Es gab keinen Moment, in dem ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte. Das macht ihren Charakter sehr authentisch und sympathisch. Gleiches gilt für Kjer, mit dem ich beinahe etwas Mitleid hatte, bei den negativen Dingen, die über ihn gesagt wurden.
Der Verlauf der Geschichte war für mich nicht gänzlich hervorsehbar, was das Interview mit Kristina Atkins betrifft allerdings schon. Das fand ich in Bezug auf den weiteren Verlauf jedoch nicht schlimm oder störend.

Insgesamt war es aber vor allem der Ort an der Irischen Küste, der das Buch zu dem macht, was es ist: einzigartig, einfühlsam und mitreißend. Es unterscheidet sich dadurch von vielen anderen New Adult Büchern. "Show Me The Stars" hatte durch seine wunderbare Kulisse etwas sehr sehr Beruhigendes. Man möchte sich beim Lesen mit einer Tasse Tee oder einem Kakao am liebsten ins Bett murmeln.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2020

Endlich mal wieder ein Buch, das mich ohne Wenn und Aber überzeugen, mitreißen und mitdenken lassen konnte.

Das Geschenk
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Ich bin ein absoluter Fan von Sebastian Fitzek, auch wenn mir der Einstieg in seine Bücher irgendwie jedes Mal wieder echt schwer fällt. Es dauert seine Zeit, bis ich mit dem Schreibstil und den Protagonisten ...

Ich bin ein absoluter Fan von Sebastian Fitzek, auch wenn mir der Einstieg in seine Bücher irgendwie jedes Mal wieder echt schwer fällt. Es dauert seine Zeit, bis ich mit dem Schreibstil und den Protagonisten vertraut bin. Die letzten Werke, die ich von Fitzek gelesen habe, waren "gut", aber nicht unbedingt "sehr gut". Es blieb immer ein wenig Luft nach oben. Teilweise waren die Zusammenhänge zu sehr verstrickt, als dass ich noch einen Überblick behalten könnte. Ich war deswegen wohl verhältnismäßig weniger euphorisch, was "Das Geschenk" betrifft. Ich bekam das Buch von meinem Freund an Nikolaus geschenkt und habe ohne große Erwartung wenig später mit dem Lesen begonnen. Nach etwa 90 Seiten nahm die Spannung zu. Ich wurde zunehmend interessierter, aufmerksamer und neugieriger und war schließlich schon bald vollends begeistert.

Milan ist ein unheimlich spannender Charakter. Er ist Analphabet. Als Leser hinterfragt man das erst einmal nicht sonderlich. Fitzek wäre aber nicht Fitzek, wenn er sich bei der Geschichte nicht etwas gedacht hätte. Weil ich dem Inhalt nichts vorweg nehmen möchte, bleibt mir an dieser Stelle wohl kaum etwas anderes zu sagen, als: Leseempfehlung! "Das Geschenk" ist nach längerer Durststrecke endlich mal wieder ein Buch, das mich ohne Wenn und Aber überzeugen, mitreißen und mitdenken lassen konnte. Chapeau!

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Veröffentlicht am 03.12.2019

Eine absolut realistisch geschriebene Geschichte über ein Mädchen, das auf der Suche nach sich selbst ist.

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Mir war durch unzählige Rezensionen bekannt, dass Anne Freytag grandiose Bücher schreiben kann. Nachdem "Den Mund voll ungesagter Dinge" nun fast 2 Jahre im Bücherregal stand, konnte ich mich endlich selbst ...

Mir war durch unzählige Rezensionen bekannt, dass Anne Freytag grandiose Bücher schreiben kann. Nachdem "Den Mund voll ungesagter Dinge" nun fast 2 Jahre im Bücherregal stand, konnte ich mich endlich selbst davon überzeugen. Ich habe das Buch innerhalb von drei Tagen gelesen. Und mir stellt sich abschließend die Frage, wie ich es jahrelang unangetastet einfach im Bücherregal stehen lassen konnte?!

Anne Freytag hat unumstritten ein Händchen dafür, den Leser mit ihrer detailliertern Schreibweise in ihren Bann zu ziehen. Es ist, als wäre man ein Teil der Geschichte. Sie schreibt feinfühlig und sensibel, humorvoll und leicht.

"Den Mund voll ungesagter Dinge" beschreibt die Geschichte von Sophie, die mit ihrem Vater von Hamburg nach München zieht. Sophie tut sich mit dieser Veränderung merklich schwer. Plötzlich ist da Lena, die neue Frau an der Seite ihres Vaters, ebenso die Söhne Valentin und Leon und Hund Carlos. Anne Freytag beschreibt die Gefühle von Sophie äußerst präzise, echt und rational. Im Gegensatz zu Sophie habe ich Lena schnell in mein Herz geschlossen. Recht schnell lernt Sophie das Nachbarsmädchen Alex kennen, ebenso ihren Freund Clemens sowie Nik und Jasmin.

Lukas, Sophies bester Freund aus Kindheitstagen, wird dadurch ziemlich schnell zur Nebenrolle. Ja, meiner Meinung nach war er in der Story etwas überflüssig. In meinem Kopf war er der kleine Engel, der auf Sophies rechter Schulter sitzt und sie in schlechten Momenten an das Gute im Leben erinnert.

"Den Mund voll ungesagter Dinge" ist eine absolut realistisch geschriebene Geschichte über ein Mädchen, das auf der Suche nach sich selbst ist - und fündig wird! Anne Freytag wählt dabei jederzeit die richtigen Worte mit einem ausgesprochen guten Sinn für Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit.

Von mir gibt es absolut verdiente ★★★★★
Und wenn ich könnte, würde ich noch mehr Sterne vergeben

Veröffentlicht am 28.11.2019

Ein Muss für alle True Crime Fans!

Der Mensch ist böse
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ch liebe True Crime Geschichten, weshalb es für mich gar nicht in Frage kam, das Buch von Julian Hannes nicht zu lesen. Der Autor selbst war mir unbekannt. Ich hatte dementsprechend keine großen Erwartungen ...

ch liebe True Crime Geschichten, weshalb es für mich gar nicht in Frage kam, das Buch von Julian Hannes nicht zu lesen. Der Autor selbst war mir unbekannt. Ich hatte dementsprechend keine großen Erwartungen an das Buch. Ich war "einfach nur" gespannt auf die Umsetzung und die Stories, die im Buch geschildert werden. Davon abgesehen, dass ich den Buchtitel sehr gelungen finde.

288 Seiten später kann ich mit Überzeugung sagen, dass mich das Buch auf ganzer Linie total begeistert hat. Ein Muss für alle True Crime Fans! Die Fälle werden verständlich beschrieben. Sie sind nicht zu ausschweifend formuliert und konzentrieren sich ziemlich knackig auf das Wesentliche. Es sind sowohl gelöste, als auch ungelöste Fälle dabei, in die man sich gut hineinversetzen kann.

Es ist fast schon eine Schande, dass ich "Die Welt ist böse!" noch nicht gelesen habe. Das Buch ist umgehend auf meiner Wunschliste gelandet. Und ich hoffe, dass noch weitere Bücher folgen werden.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Schön! Schön! Schön! Schön! Schön! Schön!

Love to share – Liebe ist die halbe Miete
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Ich habe gerade erst das Buch zugeklappt und bin noch immer vollkommen entzückt.


Aus einem mir unbekannten Grund hat mich das Buch in der Buchhandlung so sehr verzaubert, dass ich es einfach kaufen ...

Ich habe gerade erst das Buch zugeklappt und bin noch immer vollkommen entzückt.


Aus einem mir unbekannten Grund hat mich das Buch in der Buchhandlung so sehr verzaubert, dass ich es einfach kaufen musste. Dabei sind Cover und Buchtitel gar nicht mal sooooo ansprechend, wie ich finde. Einzig und allein der Klappentext hat mich sofort umgehauen.


Ich habe mir eine schöne, aber nicht zu kitschige Geschichte gewünscht. Am liebsten mit Happy End. "Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist dabei noch so viel mehr und hat meine Erwartungen weit übertroffen. Der Autorin sind mit Tiffy und Leon zwei unglaublich liebenswerte Protagonisten gelungen, die im Umgang miteinander sehr reif und respektvoll sind. (Auch, wenn man das anhand des Klappentextes nicht unbedingt erwarten würde...) Sie sind mir beide sehr schnell ans Herz gewachsen. Nicht zu vergessen Richie, Rachel, Mo und Gerty, Holly, JW der Sechste und Mr. Prior.


Beth O'Leary ist es auf wunderbare Art gelungen, die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Tiffy und Leon zu schreiben. Man kann die jeweiligen Erzählungen gut voneinander unterscheiden. Leons Erzählweise unterscheidet sich doch recht deutlich von Tiffys Erzählweise. Es entstehen keine Verwirrungen. Im Gegenteil: ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen, mit ihnen fühlen und erleben. Die Ereignisse um Richie, Mr. Prior und Justin, die sich im Übrigen sehr sehr gut in die Handlung integriert haben, haben das Buch zu einer runden Sache gemacht. Es gibt tatsächlich nichts, was ich negativ bewerten kann. Selbst die Länge der Kapitel war hervorragend.


"Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist keine gewöhnliche Liebesgeschichte. "Love to share - Liebe ist die halbe Miete" ist zuckersüß, wirkt berauschend, macht süchtig,..... Wow, einfach wow!