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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2020

Eigenwillig

Milchmann
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In dem Buch erzählt eine junge Frau ihre Geschichte. Es beginnt damit, dass der Milchmann auf sie aufmerksam geworden ist. Sogleich entstehen Gerüchte, gegen die sie machtlos ist.
Bei dem Buch hatte ich ...

In dem Buch erzählt eine junge Frau ihre Geschichte. Es beginnt damit, dass der Milchmann auf sie aufmerksam geworden ist. Sogleich entstehen Gerüchte, gegen die sie machtlos ist.
Bei dem Buch hatte ich das Gefühl, eine Freundin sitzt gemütlich mit mir zusammen und sie redet ohne Punkt und Komma und kommt dabei vom Hundertsten ins Tausende. Der Schreibstil ist salopp, aber auch anstrengend. Es werden keine Personen und Orte beim Namen genannt. Die Personen werden mit dem Verwandschaftsgrad, bzw. ihrer Stellung in der Gesellschaft benannt. Sie verwendet Bandwurmsätze, die schon mal über eine halbe Seite gehen können. In der Mitte des Buches zieht es sich etwas, da da mehr über ihre Gefühle sinniert wird und die Handlung nicht so richtig vorangeht.
Das Buch lässt mich gespalten zurück. Einerseits ist es interessant, die Protagonistin in ihrer Auflehnung gegen die Regeln und Erwartungen ihrer Gemeinschaft zu verfolgen. Anderseits ist der Schreibstil ermüdend. Es entsteht einfach kein Lesefluss.

Veröffentlicht am 18.04.2020

Verwirrender Schwedenkrimi

Feuerland
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Ich habe von diesen Autor das Buch "Der Patriot" mit Begeisterung gelesen und habe mich schon auf seinen neuen Krimi gefreut.
Das Buch ist genauso geschrieben, nur kam diesmal nicht so eine Spannung auf. ...

Ich habe von diesen Autor das Buch "Der Patriot" mit Begeisterung gelesen und habe mich schon auf seinen neuen Krimi gefreut.
Das Buch ist genauso geschrieben, nur kam diesmal nicht so eine Spannung auf. Auch in diesen Buch verlaufen die Handlungsstränge parallel, zwei in Schweden, einer in Chile. Dadurch bin ich als Leser über alle Zusammenhänge informiert und die Spannung ist weg. Erst kurz vor Schluss zog die Spannung an. Trotzdem war das Ende vorhersehbar. Auch hat mich die Kapitelaufteilung gestört. Es kommen immer sehr kurze Kapitel aus Sicht verschiedener Personen ohne einen Hinweis, wer und wo man gerade ist. Durch die abrupten Wechsel wird der Lesefluss gestört. Die Geschichte wird oberflächlich abgehandelt. Im Mittelpunkt stehen Vanessa und Nicolas, die in Supermanmanier agieren.
Von mir gibt es 3 Sterne und keine Lesempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Brutal und abartig

Die Fesseln des Bösen
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Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord an einer Striptease-Tänzerin. Kommissar Corso und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Als noch ein zweiter Mord passiert, tauchen wir in eine Welt von Brutalität ...

Das Buch beginnt mit einen brutalen Mord an einer Striptease-Tänzerin. Kommissar Corso und sein Team übernehmen die Ermittlungen. Als noch ein zweiter Mord passiert, tauchen wir in eine Welt von Brutalität und abartigen Sexpraktiken ein. Diese werden ausführlich beschrieben. Auch Corsos Team ist auch nicht "normal" und sie ermitteln am Rande der Legalität. Nachdem der mutmaßliche Mörder gefasst ist, so in etwa der Hälfte des Buches, ist die Luft raus und das Buch dümpelt vor sich hin. Die geschilderte Gerichtsverhandlung bringt zwar noch einige Überraschungen, aber die Spannung ist weg. Die Auflösung hat mich überrascht, ist aber doch etwas konstruiert.
Grange kann schreiben. Die Personen sind gut beschrieben, zumal eigentlich alle irgendwie durchgeknallt sind. Nur waren mir die Gewalt und vor allen die detaillierte Beschreibung der Sexpraktiken einfach zu viel.
Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 12.02.2020

Venedigkrimi

Der freie Hund
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Ich war neugierig auf die neue Krimireihe von Wolfgang Schorlau. Das Setting in Venedig erschien mir interessant, die Hinweise auf die Mafia haben mich neugierig gemacht.
Morello ist ein Mafiajäger aus ...

Ich war neugierig auf die neue Krimireihe von Wolfgang Schorlau. Das Setting in Venedig erschien mir interessant, die Hinweise auf die Mafia haben mich neugierig gemacht.
Morello ist ein Mafiajäger aus Sizilien. Als er Morddrohungen erhält, wird er nach Venedig versetzt.Er fühlt sich in Venedig nicht wohl und seine Kollegen sind nicht begeistert einen Süditaliener vor die Nase gesetzt zu bekommen. Dann geschieht ein Mord.
Wer nun denkt, der Krimi nimmt seinen Lauf hat sich geirrt. Das Buch erinnert mich eher an einen Reiseführer als an einen Krimi. Die Kommissare laufen durch Venedig, besuchen Kirchen und kehren in alle möglichen Restaurants ein. Auch das Essen wird ausgiebig beschrieben. Zwischendurch wird sogar mal ein Verdächtiger verhört. Auch eine kleine Liebesgeschichte muss noch einfließen. Erklärungen über die Mafia und ihre Verquickungen mit der Politik folgen. Die Auflösung des Kriminalfalls erfolgte aus dem Nichts.
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Mich haben nur die vielen italienischen Begriffe gestört. Auch ist mir eigentlich egal, durch welche Straßen Morello gerade läuft.
Das Buch ist der Auftakt einer neuen Reihe. Ob ich den Folgeband noch eine Change gebe, weis ich noch nicht. Als Krimi ist dieses Buch ein Totalausfall, aber das Flair von Venedig wird gut wiedergegeben.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Flache Story

Castle 10: Crashing Heat - Drückende Hitze
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Bisher kannte ich Castle nur von der Fernsehserie, die mich gut unterhalten hat. Deshalb wollte ich auch ein Buch davon lesen. Das Buch entspricht in der Stimmung der Serie. Heat und Rook werden als Superhelden ...

Bisher kannte ich Castle nur von der Fernsehserie, die mich gut unterhalten hat. Deshalb wollte ich auch ein Buch davon lesen. Das Buch entspricht in der Stimmung der Serie. Heat und Rook werden als Superhelden dargestellt. Sie sind schön, erfolgreich und super intelligent. Sie lösen den Kriminalfall faktisch im Alleingang und lassen alle anderen alt aussehen. Auch fand ich das ständige erotische Geplänkel mit der Zeit nervig. Auch sonst war die Charakterisierung der Akteure äußerst platt.
Das Buch ist leichte Unterhaltung ohne Anspruch. Kann man zur Unterhaltung schon mal lesen. Ich empfehle das Buch nur Fans der Fernsehserie.
Mehr als 3 Sterne kann ich nicht vergeben.

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