Cover-Bild Muttertag
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eichborn
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 14.10.2016
  • ISBN: 9783847906100
André Mumot

Muttertag

Eine verfallene Villa, ein traumatisiertes Dorf und vertuschte Experimente. Menschen, die sich vor dem Tag verstecken, und eine einsame Kapelle, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten. Lange hat sie sich verborgen, doch nun kehrt eine skrupellose Sekte zurück, um ihre blutigen Pläne in die Tat umzusetzen. Ausgerechnet der vermeintlich harmlose Pensionär Richard Korff gerät dabei ins Fadenkreuz, und bald verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die keine Gnade kennt.

André Mumots raffiniertes Romandebüt über Abgründe in der deutschen Provinz. Ein so unerschrockenes wie elegantes Spiel mit den Genres.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Ein vielfältiger, abwechslungsreicher Roman...

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Muttertag - ein Roman von André Mumot
mit 484 Seiten (Teil 1-6) im Hardcover aus dem Hause eichborn.
Das Cover in schwarz gehalten mit roter Aufschrift und die weibliche Person in rot mit schwarzen langem ...

Muttertag - ein Roman von André Mumot
mit 484 Seiten (Teil 1-6) im Hardcover aus dem Hause eichborn.
Das Cover in schwarz gehalten mit roter Aufschrift und die weibliche Person in rot mit schwarzen langem Haar, kopfüber - ein Hingucker.
Das rote Lesebändchen eine angenehme Leseerleichterung.
Flüssiger Schreibstil und gut lesbare Schrift - auf gelbem Papier.

Zusammenfassung:
Ein abgeschiedenes Dorf, eine verfallene Villa, sowie vertuschte Experimente und Menschen, die sich in einer einsamen Kappelle verstecken, in der Gläubige ein Mädchen ohne Gedächtnis anbeten.
Lange Zeit war Ruhe, doch nun kehrt die gefürchtete schreckliche Sekte zurück, um ihre grausamen Pläne fortzuführen.
Ausgerechnet der Pensionär Richard Korft gerät in das Interesse der Sekte und bald danach verfängt sich auch der Rest seiner Familie im tödlichen Spiel einer Mutter, die kein Erbaren kennt.

Fazit:
Man mußte sich schon beim Lesen sehr konzentrieren, um zu Anfang verschiedene Handlungen & Zeitebenen der Protagonisten nicht durcheinander zu bringen.
Aber dadurch wurde die Spannung aufrechterhalten, so daß man wissen wollte, wie sich die verschiedenen Handlungen miteinander verbinden, etc.
Die Charaktere von schwierigen familiären Beziehungen und die Skrupellosigkeit der Sekte werden dem Leser nahe gebracht.
Man hatte manchmal das Gefühl, der Roman ähnelt einem Krimi.
Gott sei Dank gibt es immer wieder überraschende Wendungen und Lösungen, so daß meine Empfehlung lautet: Unbedingt lesenswert!

Veröffentlicht am 01.12.2016

Ein intensives Leseerlebnis

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Bei Muttertag handelt es sich aus meiner Sicht um eine Mischung aus Horrorroman und Thriller.
Im Mittelpunkt steht eine Sekte, welche speziell erkrankten Menschen einen Zufluchtsort bietet. In dieser entlegenen ...

Bei Muttertag handelt es sich aus meiner Sicht um eine Mischung aus Horrorroman und Thriller.
Im Mittelpunkt steht eine Sekte, welche speziell erkrankten Menschen einen Zufluchtsort bietet. In dieser entlegenen Villa finden Experimente an diesen Kranken statt und es kommt immer wieder im Umkreis zu vermissten Personen. Der Pensionär Korff hatte in seiner Vergangen-heit bereits intensiv mit dieser Sekte zu tun, dachte aber, dass dieses Kapitel in seinem Leben für immer geschlossen sei. Als eine alte Bekannte vor seiner Türe steht, weiß er dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist und sich die Personen in seiner näheren Umgebung in Gefahr befinden. 
Andre Mumot erzählt in Muttertag eine sehr komplexe und vielschichtige Geschichte. Sein sehr bildreicher und intensiver Schreibstil erfordert beim Lesen die volle Konzentration, da ansonsten der Überblick über die Geschehnisse verloren geht. Er arbeitet dabei mit vielen Charakteren (eine Auflistung der wichtigsten Personen ist im Anhang beigefügt) und wechselt ständig die Perspektiven des Erzählers. So blieb ich zu Beginn der Geschichte noch lange außen vor und es war Durchhaltevermögen gefragt, um sich der Versuchung, das Buch zur Seite zu legen, zu widersetzen. Im Nachhinein bin ich froh das Buch beendet zu haben, da die vielen Handlungsstränge immer mehr ineinanderfließen und sich zu einem Ganzen ergänzen. Das Finale hat mich aber auch noch nachdenklich zurückgelassen und ich bin froh das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen zu haben, um mir über die Kommentare der anderen Teilnehmer die Handlung zu verdeutlichen.
Insgesamt stellt "Muttertag" von Andre Mumot eine wirkliche Herausforderung an den Leser dar und genau diese Vielschichtigkeit und der anspruchsvolle Schreibstil veranlasst mich das Buch mit vier von fünf Sternen zu bewerten!!!

Veröffentlicht am 29.11.2016

Sehr düster

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Covergestaltung und Bucheinband:

Die Covergestaltung finde ich sehr gelungen. Es sieht düster und unheimlich aus. Der Buchtitel ist "zerbrochen", genauso wie das Gesicht des Kindes. Das Kind ...

Covergestaltung und Bucheinband:

Die Covergestaltung finde ich sehr gelungen. Es sieht düster und unheimlich aus. Der Buchtitel ist "zerbrochen", genauso wie das Gesicht des Kindes. Das Kind steht auf dem Kopf und insgesamt sieht das Cover außergewöhnlich aus. Es ist auffällig! Nur die Farben rot, schwarz und weiß kommen zum Einsatz, diese verstärken die Wirkung und es entsteht ein toller Kontrast.


Inhalt und eigene Meinung:

Was für eine Geschichte! Barbara zieht mit ihrem Sohn erstmal zu ihrem Onkel Richard. Grund dafür ist die Trennung von ihrem Mann. Er wohnt in einem kleinen Dorf, das sehr düster und mysteriös ist. Die Sekte die es dort früher gab, ist wieder zurück und diese ich de, Onkel und Philipp (Barbaras Sohn) auf den Fersen und sie müssen schnellstens den Ort verlassen. Eine spannende Flucht! Die Sekte, dunkle Messe, Opfer, ein verkommenes Haus - der absolute Horror!

Schon bei dem Cover und der Beschreibung habe ich gedacht: "Ob -Roman- das treffende Genre ist?" Es würde aufjedenfall auch zu Thriller passen. Der Schreib- und Erzählstil ist super fesselnd und spannend, aber insgesamt anspruchsvoll. Toll und hilfreich finde ich das Register der Personen.


Veröffentlicht am 10.11.2016

Muttertag

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Nach ihrer Scheidung zieht Barbara mit ihrem Sohn Philip zu ihrem Großonkel nach Kronstedt. Als sie für einen neuen Job weggeht, muss Philip feststellen, dass Onkel Richard nicht der ist, der er vorgibt ...

Nach ihrer Scheidung zieht Barbara mit ihrem Sohn Philip zu ihrem Großonkel nach Kronstedt. Als sie für einen neuen Job weggeht, muss Philip feststellen, dass Onkel Richard nicht der ist, der er vorgibt zu sein.

In André Mumots Roman Muttertag muss man sich erst einlesen, denn am Anfang bereiten einem die vielen Personen und Handlungsstränge etwas Probleme. Man muss sich konzentrieren und erkennt nicht sofort, worauf die Geschichte hinauswill. Dabei ist der Roman sehr spannend und interessant und man will unbedingt wissen, wie die einzelnen Personen und Handlungen miteinander in Verbindung stehen.

Philip und seine Familie sind sympathische Charaktere, die nachvollziehbar handeln. Die okkulte Sekte, ein Geheimdienst auf ihrer Spur, der Pensionär Richard Korff, hinter dem mehr steckt als anfangs zu vermuten ist, all das fesselt den Leser und lässt einen bis zum extrem spannenden Ende nicht mehr los.

Kein leicht zu lesender Roman, aber in seiner Komplexität absolut spannend und gut!

Veröffentlicht am 02.11.2016

Ein etwas skurriler, aber spannender Muttertag

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André Mumot bringt mit seinem Debüt „Muttertag“ eine nicht ganz einfache und etwas skurrile Geschichte heraus, die mich nicht vollständig vom Hocker gehauen hat.

Zum Inhalt:

In diesem Roman geht es um ...

André Mumot bringt mit seinem Debüt „Muttertag“ eine nicht ganz einfache und etwas skurrile Geschichte heraus, die mich nicht vollständig vom Hocker gehauen hat.

Zum Inhalt:

In diesem Roman geht es um eine okkulte Sekte, um eine unheilvolle Krankheit und um Richard Korff, der mit Philip seinem „Großneffen“ in das Fadenkreuz der Behörden und der Sekte gerät. Es beginnt eine gemeinsame Suche nach der Wahrheit und der eigenen Vergangenheit.

Mein Eindruck:

Ich bin von diesem Roman hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist die Geschichte sehr gut konstruiert und bietet neben einer anhaltenden Spannung alles, was man zum Gruseln braucht. Die knapp 500 Seiten waren dennoch nicht immer leicht zu lesen. Woran das nun wirklich gelegen hat, ist mir selbst etwas schleierhaft und ich bin mir nicht sicher, ob es an der Thematik oder am Schreibstil lag.
Auffällig waren vor allem die Einleitungen zu den Kapiteln und Abschnitten, bei denen man sich erst einmal orientieren muss, mit welchem Charakter und Handlungsstrang man es gerade zu tun hat. Einige Beschreibungen empfand ich persönlich etwas lang gezogen. Dabei ist das Schreiben an sich gar nicht schlecht und es sind einige interessante Wort- und Satzspiele dabei zu finden.
Die Charaktere sind in ihrer eigenen Geschichte und Welt anschaulich beschrieben, gehen aber nicht immer bis ins letzte Detail in die Tiefe. Die Handlung ist fein verwoben und überrascht den Leser zum Ende hin noch einmal.
Einige Kernpunkte der Geschichte erscheinen mir etwas surreal. Aber im Rahmen einer fiktiven Geschichte geht das natürlich vollends in Ordnung.

Fazit:

Eine interessante, fein gestrickte Geschichte, die mit viel Spannung daher kommt. Letztlich aber eine leicht abgeschwächte Leseempfehlung, aus oben genannten Gründen.