Cover-Bild Hinter blutroten Schatten
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16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BlueCat Publishing GbR
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 360
  • Ersterscheinung: 28.10.2019
  • ISBN: 9783863270582
Gereon Krantz

Hinter blutroten Schatten

Ein Kommissar mit Todessehnsucht auf dem Dach eines Berliner Hotels — ein grausamer Mord am S-Bahnhof Alexanderplatz. Tattoos, Rote Grütze und Polka im Untergrund — die skurrile Suche nach einem unberechenbaren Serienkiller führt die Ermittler Harder und Vogt bei ihrem zweiten Fall an die Grenzen des Wahnsinns, und zu allem Überfluss müssen sie auch noch einen Todgeweihten der besonderen Sorte beaufsichtigen. Welches perfide Spiel treibt der Therapeut, der im Hintergrund die Fäden zieht? Nachdem sie in „Unter pechschwarzen Sternen“ schon einmal gemeinsam auf Mörderjagd gingen, müssen die beiden Kommissare sich nun ein weiteres Mal zusammenraufen, um einem weiteren gefährlichen Psychopathen das Handwerk zu legen. Vogts messerscharfer Verstand wird auf eine harte Probe gestellt. Währenddessen tappt Harder mit reichlich Sarkasmus bewaffnet durch den Nebel seines eigenen wirren Geistes. Da scheint nur noch der Biss in eine Chili zu helfen, um einen klaren Kopf zu behalten …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2019

Spannend und witzig

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Kennt ihr das? „Dieses Buch musst Du unbedingt lesen!“ und ihr denkt euch „Ja, das mache ich, irgendwann.“ Und dann kommt der zweite Teil, und plötzlich muss es alles schnell gehen? So erging es mir hier. ...

Kennt ihr das? „Dieses Buch musst Du unbedingt lesen!“ und ihr denkt euch „Ja, das mache ich, irgendwann.“ Und dann kommt der zweite Teil, und plötzlich muss es alles schnell gehen? So erging es mir hier. Und ich habe mich auf ein Buch gefreut, dessen ersten Teil ich zu dem Zeitpunkt nicht mal kannte. Aber was soll ich sagen. Ich bin immer noch begeistert!
Der Klappentext verrät schon genug, und der Einstieg ins Buch ist sehr gut gelungen. Harder geht seinem liebsten Hobby nach, und Vogt muss ihn zur Vernunft rufen. Der Autor selbst beschreibt Harder als „eigensinnigen (=völlig durchgeknallten), dem Alkohol nicht abgeneigten, recht skurrilen Charakter mit ausgeprägter Todessehnsucht“ und Vogt als „gradlinige Stimme der Vernunft und nahkampferprobte Veganerin“. Besser kann man es gar nicht ausdrücken! Harder ist nicht nur absolut eigensinnig, nein. Wenn etwas nicht nach seinem Willen geht, dann wird er auch schnell mal zum Trotzköpfchen und schmollt. Ja, ihr habt richtig gelesen: er schmollt. Und das macht ihn richtig liebenswert. An manchen Stellen habe ich fast Tränen gelacht, weil die Vorstellung von einem erwachsenen, bockigen Mann einfach göttlich war. Zum Glück hat er Vogt an seiner Seite, die ihm die Zicken schnell wieder austreibt und ihn auf die richtige Spur bringt.
Zusammen sind die beiden ein super Team, gegensätzlicher könnten sie allerdings nicht sein. Die schlagfertigen Dialoge – auf den Mund gefallen ist keiner der beiden – haben nicht wenig dazu beigetragen, dass die Seiten nur so geflogen sind.
Generell sind die Figuren in diesem Krimi eher schräg. Eine menschliche Eidechse und ein betagter Chauffeur runden das Gesamtpaket ab. Ob Gereon Krantz es geschafft hat, die bescheuertste Verfolgungsjagd der Literaturgeschichte zu schreiben weiß ich nicht. Aber lustig war sie auf jeden Fall, auch wenn ich natürlich mitgefiebert habe.
Durch den wahnsinnig lebendigen Erzählstil war man sofort in der Story gefangen und konnte sich nur schwer befreien. Viel haben für mich tatsächlich die menschlich unperfekten Charaktere ausgemacht. Die Spannung steht vom ersten Moment, ab dem ersten Mord, und steigt mit jeder Seite. Die Ermittlungen gehen Schlag auf Schlag, man kommt kaum zur Ruhe.
Ich hoffe jetzt, dass es einen dritten Teil geben wird. Bald!

Veröffentlicht am 08.11.2019

Krimi, der durch seine Figuren lebendig wird

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Am S-Bahnhof Alexanderplatz wird ein junger Mann vor die einfahrende S-Bahn gestoßen. Er hatte keine Chance dem Zug zu entkommen. Die Ermittlungen sollen Kriminalkommissarin Claudia Vogt und ihr Teamkollege ...

Am S-Bahnhof Alexanderplatz wird ein junger Mann vor die einfahrende S-Bahn gestoßen. Er hatte keine Chance dem Zug zu entkommen. Die Ermittlungen sollen Kriminalkommissarin Claudia Vogt und ihr Teamkollege Thomas Harder aufnehmen. Doch Harder sitzt noch auf den Dach eines Hotels am Pariser Platz und genießt die Aussicht und strapaziert damit die Nerven seines Psychiaters.....
Nachdem ich den Anfang, als Harder auf dem Dach war und schlussendlich sogar noch runtergesprungen ist, etwas merkwürdig als Einstieg fand, habe ich mich mit diesem Krimi wunderbar unterhalten gefühlt. Diese Geschichte lebt durch die darin vorkommenden Charaktere. Da ist Harder, der gerne kifft, der Schulden bei der Russenmafia hat und der mit seinen vom Polizei-Psychologen verschriebenen Psychopharmaka dealt und, und, und. Die Liste seiner Verfehlungen und Gesetzesbrüche kann man gar nicht alle aufzählen. Ganz anders dagegen ist seine Team-Kollegin Claudia Vogt: betreibt Kampfsport, trainiert ihren Körper und hält sich an Gesetze. Und doch finde ich dieses unpassende Team einfach erfrischend. Die Dialoge (besonders die von Harder) sind einfach spritzig, verleiten zum Schmunzeln und irgendwie mag ich den schrägen Typen. Ich denke Vogt geht es ebenso.
Auch wenn von Anfang an klar ist, wer der Auftraggeber des S-Bahnschubsers ist, ist die Geschichte spannend und so viel kann ich schon mal verraten: nicht immer geht alles glatt, es wird weitere Opfer geben und eine ungeahnte Wende gibt es auch noch.
Ich habe mich mit dem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und spreche darum auch eine 100%ige Leseempfehlung aus. 5 Lese-Sterne sind voll verdient.

Veröffentlicht am 19.12.2019

Chilis als Lebensretter

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Klappentext: Ein Kommissar mit Todessehnsucht auf dem Dach eines Berliner Hotels — ein grausamer Mord am S-Bahnhof Alexanderplatz. Tattoos, Rote Grütze und Polka im Untergrund — die skurrile Suche nach ...

Klappentext: Ein Kommissar mit Todessehnsucht auf dem Dach eines Berliner Hotels — ein grausamer Mord am S-Bahnhof Alexanderplatz. Tattoos, Rote Grütze und Polka im Untergrund — die skurrile Suche nach einem unberechenbaren Serienkiller führt die Ermittler Harder und Vogt bei ihrem zweiten Fall an die Grenzen des Wahnsinns, und zu allem Überfluss müssen sie auch noch einen Todgeweihten der besonderen Sorte beaufsichtigen. Welches perfide Spiel treibt der Therapeut, der im Hintergrund die Fäden zieht? Nachdem sie in „Unter pechschwarzen Sternen“ schon einmal gemeinsam auf Mörderjagd gingen, müssen die beiden Kommissare sich nun ein weiteres Mal zusammenraufen, um einem weiteren gefährlichen Psychopathen das Handwerk zu legen. Vogts messerscharfer Verstand wird auf eine harte Probe gestellt. Währenddessen tappt Harder mit reichlich Sarkasmus bewaffnet durch den Nebel seines eigenen wirren Geistes. Da scheint nur noch der Biss in eine Chili zu helfen, um einen klaren Kopf zu behalten …"

Schauplatz Berlin, ein Mann wird vor eine S Bahn gestoßen und ruft das ungleiche Ermitterteam Harder/Vogt auf den Plan. Denn der tote Gamer hat mehrere Tattoos, unter anderem eines, das eine Verbindung zum letzten Mordfall aufweist. Es stellt sich heraus, dass der Gamer Domi nur die Nummer 1 eines Serienkillers ist, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Werden Harder und Vogt die anderen potentiellen Opfer rechtzeitig finden?


Wie schon der erste Teil punktet dieser Krimi mit einer fesselnden Story, viel Action und schrulligen und skurrilen Figuren. Ich habe mich auf das Wiedersehen mit Harder und Vogt gefreut, ihre Dialoge sind einfach genial. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, sind sie zusammen ein perfektes Team. Ergänzt wird ihr Team in diesem Fall von einem Zivilisten, und der hat es in sich. Skurriler geht es nicht mehr, ich bin aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Kopfkino pur! Man begegnet alten Bekannten aus Teil 1, dem singenden Pathologen und dem Polizeipsychologen Sören und einigen anderen. Harder leidet noch immer unter seiner Todessehnsucht, die er mit Chilis bekämpft. Der Schreibstil ist gewohnt locker flapsig, so dass die Seiten nur so dahinfliegen, im Mittelteil hätte ich mir aber mehr Spannung gewünscht.


Fazit: Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten, im Vergleich zum ersten Teil ist die Spannung nicht ganz so hoch, dafür gibt es die volle Breitseite auf die Lachmuskeln mit Slapstickszenen, die sich gewaschen haben. 4,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.01.2020

Killer Tattoo

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Mord im S-Bahnhof. Ein begeisterter, junger Gamer wurde vor einen Zug gestoßen. Die Kommissare Harder und Vogt nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Vorgesetzten gehen von einem Mord, der mit dem jungen Mann ...

Mord im S-Bahnhof. Ein begeisterter, junger Gamer wurde vor einen Zug gestoßen. Die Kommissare Harder und Vogt nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Vorgesetzten gehen von einem Mord, der mit dem jungen Mann in Zusammenhang zu bringen ist aus. Den Polizisten fällt ein Tattoo auf. Sie bringen es mit einem Serienmörder in Verbindung. Damit beginnt eine Jagd, die den Kommissaren einiges abverlangt.Eine zwielichtige Rolle spielt ein Therapeut, der offenbar im Hintergrund die Fäden zieht.

Die Kommissare gehen mit den ihnen eigenen Methoden an den Fall heran. Während sie messerscharf zu kombinieren versucht, tappt er, gefühlt, ins Blaue.

Obwohl ich den ersten Band nicht kannte, konnte ich gut in die Handlung einsteigen. Es war ein besonderes Erlebnis die Kommissare zu begleiten. Der Autor verwendet eine sehr bildreiche Sprache, manchmal auch die Jugendsprache um seine Leser mit ins Geschehen zu nehmen. Manches wirkte skurril und überspitzt. Da musste ich mich erst hineinfinden. Der Spannungsbogen zog sich trotz Allem durch die ganze Geschichte. Irgendwie war immer was los. Das Geschehen des Falls war gut durchdacht. Die Lösung war für mich erst spät abzusehen.

Wenn ich jetzt zurückblicke, denke ich der Handlungsort war gut gewählt. Der Alexanderplatz mit seiner wechselvollen Geschichte und die Typen der Handlung ergänzen sich gut.

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Ein Tattoo des Todes......

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MEINE MEINUNG
Domi wollte Profi Gamer werden, doch dazu kam es nicht, denn er wurde vor die Straßenbahn gestossen. So schnell ist ein junges Leben zu Ende.
Harder saß gerade auf einem Hoteldach, als seine ...

MEINE MEINUNG
Domi wollte Profi Gamer werden, doch dazu kam es nicht, denn er wurde vor die Straßenbahn gestossen. So schnell ist ein junges Leben zu Ende.
Harder saß gerade auf einem Hoteldach, als seine Kollegin Vogt ihn zu Einsatz abholte.

Der Autor hat hier eine interessante Schreibweise und eine sehr identische Ausdrucksweise. Er wendet hier auch die Jugendsprache an, was leicht rotzig und aufmüpfig wirkt, uns aber näher an die Protagonisten bringt. Es wirkt dadurch tatsächlich so, als würde man mit den Personen selbst sprechen.

Das was hier passiert, ist furchtbar, aber leider auch schon häufig vorgekommen. Da werden Menschen ins Gleisbett gestossen, mal mit Absicht, mal einfach nur so zum Spaß.
Ein Tattoo macht die Polizei dann sehr aufmerksam, denn das ist den beiden, Harder und Vogt, nicht unbekannt. Sie bringen es in Verbindung mit einem Serienmörder.

Der Schreibstil des Autors ist sehr außergewöhnlich und man muss es mögen. Das ist nicht jedermanns Geschmack und auch ich bin unentschlossen, was ich davon halten soll. Mal finde ich es gut und mal auch wieder zu aufgesetzt.
Mir war vieles hier zu Hahnebüchen und fern von jeglicher Realität und deshalb ziehe ich einen Stern ab.
Die Spannung die hier vorhanden ist, die wiederum hat mich begeistert und ich war gefangen in dem Geschehen und deshalb gibt es von mir noch 4 Sterne.
Man sollte sich dabei beim lesen ja auch immer wieder vor Augen halten, das ein Buch ein Teil der Fantasie ist und nicht immer alles der Realität entsprechen muss.

Bluesky_13
Rosi

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