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Veröffentlicht am 26.02.2020

Von Roten Kreuzen, Gefangenschaft und der Kraft zum Weitermachen

Rote Kreuze
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Alexander ist gerade mit seiner drei Monate alten Tochter in seine neue Wohnung in Minsk gezogen, als er ein rotes Kreuz auf seiner Wohnungstür findet. Als er es entfernen will, wird er von seiner Nachbarin ...

Alexander ist gerade mit seiner drei Monate alten Tochter in seine neue Wohnung in Minsk gezogen, als er ein rotes Kreuz auf seiner Wohnungstür findet. Als er es entfernen will, wird er von seiner Nachbarin angesprochen, die es dort angebracht hat. Bei Tatjana ist Alzheimer diagnostiziert worden, und sie nutzt die Kreuze, um nach Hause zu finden. Bislang ist vor allem ihr Kurzzeitgedächtnis betroffen, während sie sich noch gut an ihre Vergangenheit erinnert, von der sie Alexander berichtet.

Tatjana wurde 1910 in London geboren, zog 1919 aber mit ihrem Vater in dessen Heimat Russland zurück. Dort studierte sie und erhielt schließlich eine Arbeitsstelle im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten, wo sie für die Dokumente zuständig war. Mit dem Zweiten Weltkrieg brachen für sie düstere Zeiten an. Ihr Mann zog in den Krieg, und schon kurz darauf hörte sie nichts mehr von ihm. Doch das war erst der Beginn von Tatjanas persönlichem Leidensweg, auf dem sie die Willkür unter Stalins Herrschaft deutlich zu spüren bekam.

Der Einzug von Alexander in seine neue Wohnung in Minsk und das Entdecken des roten Kreuzes auf seiner Tür gibt der Geschichte einen Rahmen. Schon nach wenigen Seiten beginnt Tatjana mit ihrer Erzählung, welche den Großteil des Romans ausmacht. Das Erzähltempo ist zügig und stringent, sodass ich ihr mühelos in die Vergangenheit folgen konnte. Ihr fiktives Schickal steht exemplarisch für das vieler russischer Frauen zu jener Zeit.

Indem der Autor Tatjana im Volkskommissariat für Auswärtige Angelegenheiten arbeiten lässt, kann er einige Originaldokumente aus jener Zeit in die Handlung einfügen, die im Roman durch ihre Hände gehen. Dass viele Menschen zur Zeit Stalins in Russland mehr oder weniger willkürlich verhaftet wurden war mir nicht neu, die Haltung Russlands zu Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg jedoch schon. Die entsprechende Korrespondenz zum Thema fand ich interessant und beklemmend. Hier sind auch Briefe des Internationales Komittees vom Roten Kreuz abgedruckt, was der zweite von drei Gründen für die Titelwahl ist.

Rund um diesen wahren Kern entrollt sich Tatjanas emotionale und berührende Geschichte, die kein gutes Ende hat und bei der ich genauso gebannt zuhören musste wie Alexander. Auch dieser befindet sich in einer schwierigen Situation, über die man in Tatjanas Erzählpausen mehr erfährt. Zum Ende hin gibt es noch einige überraschende Erkenntnisse, welche die Geschichte gelungen abrunden.

„Rote Kreuze“ ist ein Roman, der von der ersten Seite an mein Interesse geweckt hat und der noch eine Weile in mir nachhallen wird. Hier treffen zwei Menschen mit ungewöhnlichen Lebensgeschichten aufeinander, deren Schicksal mich berührt hat und die trotz allem, was sie erlebt haben, die Kraft zum Weitermachen gefunden haben. Durch den wahren Kern der Geschichte schafft Sasha Filipenko einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen. Ich gebe eine klare Leseemfpehlung!

Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein Must Read für alle Leserinnen romantischer Komödien!

Das Glück ist zum Greifen da
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Ana hat serbische Wurzeln und lebt gemeinsam mit ihren zwölfjährigen, musikalisch hochbegabten Zwillingen in Köln. Der Vater der beiden, ein erfolgreicher Hornist, hat sich schon vor der Geburt aus dem ...

Ana hat serbische Wurzeln und lebt gemeinsam mit ihren zwölfjährigen, musikalisch hochbegabten Zwillingen in Köln. Der Vater der beiden, ein erfolgreicher Hornist, hat sich schon vor der Geburt aus dem Staub gemacht und als einziges Lebenszeichen zum sechsten Geburtstag der Kinder einen riesigen Flügel mit einem Umschlag voller Geld geschickt. Das ist jedoch so gut wie aufgebraucht und Ana sucht schon seit Monaten erfolglos nach einem Job als Produktdesignerin. Als ihr Job bei einem Start-Up im letzten Moment platzt und dann auch noch ein Brief vom Ausländeramt eintrudelt mit der Bitte, in den nächsten 28 Tagen das Land zu verlassen, braucht sie dringend einen Plan, um in Köln bleiben zu dürfen.

Als Leser lernt man die Protagonistin Ana kennen, als sie gerade an einem persönlichen Tiefpunkt angekommen ist. Fast hatte es mit einem Job geklappt, und nun schwebt die Abschiebung nach Serbien wie ein Damoklesschwert über ihr. Sie fühlt sich in Köln heimisch, hat dort viele Freunde, spricht perfekt Deutsch und ihre Zwillinge sind dort aufgewachsen. In das serbische Dorf ihrer Schwester zu ziehen würde für sie erneute Entwurzelung und persönliches Scheitern zugleich bedeuten.

Die Geschichte ist eine romantische Komödie, die durch das Thema der drohenden Abschiebung auch ernste Momente hat. Im Vordergrund steht jedoch die Unterhaltung, sodass man selbst während Anas Besuch beim Ausländeramt immer wieder schmunzeln muss. Denn während sie mit ihrem Sachbearbeiter über eine Fristverlängerung sprechen will zocken die Zwillinge munter Fruit Ninja, plaudern Geheimnisse aus und entdecken die Auf- und Abfahrfunktion von Drehstühlen.

Es geht angenehm turbulent zu, sodass ich schnell mitten in der Geschichte war. Die Musikschule möchte bald ein Musical veranstalten, und Ana hilft Peter, ihrem Nachbarn und Klavierlehrer ihrer Kinder, bei der Organisation. Helikoptermütter müssen beruhigt, Kinder motiviert und Kostüme genäht werden. Dabei scheint Peter zunehmend mit ihr zu flirten. Gleichzeitig sucht Ana mit zunehmender Verzweiflung nach einem Job und probiert Tinder aus, um auf andere Gedanken zu kommen. Bei all dem emotionalen Auf und Ab steht ihr zum Glück ihre beste Freundin Ella mit Rat und Tat zur Seite.

Mir hat der Schreibstil von Sylvia Deloy sehr gefallen. Das Buch bietet eine gelungene Mischungaus lustigen, schönen und romantischen Momenten, ohne in Klischees und Kitsch abzudriften. Es geht um Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Mutterschaft und Liebe. Dabei lernt man neben Ana viele sorgfältig ausgearbeitete Charaktere kennen, über deren Schicksal ich gerne mehr erfahren habe. Immer wieder konnte die Geschichte mich durch unerwartete Wendungen überraschen.

Auch wenn die Autorin natürlich ihren ganz eigenen Stil hat ist dieses Buch für mich ein Stück weit die kölsche Antwort auf die in Hamburg spielenden Bücher von Petra Hülsmann. Fans der Autorin rate ich, unbedingt dieses Debüt von Sylvia Deloy zu entdecken. Für mich ist „Das Glück ist zum Greifen da“ eine rundum gelungene Geschichte. Ein Must Read für alle Leserinnen romantischer Komödien!

Veröffentlicht am 11.01.2020

Wie kann es nach zehn Jahren Funkstille weitergehen?

Annika Rose und die Logik der Liebe
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Annika Rose hat sich in ihrem Leben als Bibliothekarin in Chicago gut eingerichtet. Doch dann begegnet sie eines Tages im Supermarkt Jonathan, den sie in New York wähnte. Die beiden haben sich seit 10 ...

Annika Rose hat sich in ihrem Leben als Bibliothekarin in Chicago gut eingerichtet. Doch dann begegnet sie eines Tages im Supermarkt Jonathan, den sie in New York wähnte. Die beiden haben sich seit 10 Jahren nicht gesehen, als ihre Beziehung aus Gründen, an die Annika nicht zurückdenken will, endete. An Annikas Versprechen, ihn bald anzurufen, glaubt Jonathan nicht so recht. Doch Annika hat in den letzten Jahren weiter an ihren Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen gearbeitet. Was ist damals zwischen den beiden vorgefallen? Können sie wieder zusammenfinden?

Titel und Cover des Buches versprechen eine schöne Liebesgeschichte und ich war neugierig, Annika und Jonathan kennenzulernen. Die beiden treffen sich nach langer Zeit im Supermarkt wieder, eine Situation, die Annika in der nächsten Sitzung mit ihrer Therapeutin analysiert. Schnell merkt man, dass sie Probleme damit hat, zwischenmenschliche Interaktionen richtig zu deuten und angemessen zu reagieren.

Danach springt das Buch zehn Jahre in die Vergangenheit. Annika ist Studentin an der University of Illinois, nachdem sie zu Schulzeiten lange zu Hause unterrichtet worden ist. Der Start an der Uni war schwierig für sie. Nur dank ihrer Mitbewohnerin Janice und der Entdeckung des Schachclubs hat sie durchgehalten. Als sie im Schachclub gegen den Neuzugang Jonathan spielen soll, stört sie das massiv in ihrer Routine, denn eigentlich spielt sie entweder mit Eric oder geht wieder nach Hause. Als Ich-Erzählerin macht Annika dem Leser begreiflich, was ihr an der Interaktion mit anderen so schwer fällt und warum sie sich auf bestimmte Weise verhält, durch die sie als sonderbar gilt. Ich fand diese Einblicke interessant und lernte Annikas Art zu Denken und zu Fühlen mit jedem Kapitel besser kennen.

Die Mehrheit der Kapitel ist aus Annikas Sicht erzählt, doch auch Jonathan kommt zu Wort und erzählt, wie es ihm nach der erneuten Begegnung mit Annika ergeht. Er ist nach wie vor fasziniert von ihr und erwartet nicht, dass sie sich für ihn verbiegt. Dennoch stellt er erfreut fest, dass sie weiter an sich gearbeitet hat, um soziale Situationen souveräner zu meistern. Gerne möchte er darüber reden, was damals vorgefallen ist, doch hier blockt Annika ab. Auch als Leser muss man sich gedulden, um Antworten zu erhalten.

Stattdessen erfährt man alles über das Kennenlernen und der gemeinsamen Zeit der beiden an der Uni und wie sie nun versuchen herauszufinden, in welchem Verhältnis zueinander sie 10 Jahre später stehen möchten. Die beiden harmonieren toll miteinander und es gibt viele schöne und romantische Szenen. Doch nicht jeder akzeptiert Annikas Andersartigkeit, weshalb das Buch immer wieder ernstere Töne anschlägt. Zum Ende hin werden die offenen Fragen beantwortet. Gleichzeitig wird das Buch sehr dramatisch und wichtige Entscheidungen müssen getroffen werden, sodass ich die letzten 60 Seiten in einem Rutsch lesen musste.

Für mich ist „Annika Rose und die Logik der Liebe“ eine gelungene Liebesgeschichte fernab von Kitsch. Annika ist eine bezaubernde Protagonistin, die mir ihre Art zu Denken begreiflich machen konnte und deren Andersartigkeit ich zu schätzen lernte. Ich habe sie gern durch Höhen und Tiefen begleitet und mitgefiebert, ob es eine Zukunft für sie und Jonathan geben kann. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter

Veröffentlicht am 03.01.2020

Drei Berichte aus Gilead liefern neue Antworten

Die Zeuginnen
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Agnes ist in Gilead aufgewachsen und weiß, dass Tabitha nicht ihre leibliche Mutter ist. Was sie jedoch nicht weiß ist, was aus dieser geworden ist. Als Tochter eines Kommandanten besucht sie eine Schule ...

Agnes ist in Gilead aufgewachsen und weiß, dass Tabitha nicht ihre leibliche Mutter ist. Was sie jedoch nicht weiß ist, was aus dieser geworden ist. Als Tochter eines Kommandanten besucht sie eine Schule der Tanten, wo sie Dinge lernt, die man als zukünftige Ehefrau beherrschen sollte. Dazu gehört sticken und beten, aber nicht lesen und schreiben. Daisy hingegen kann sich kaum vorstellen, ein solch beengendes Leben in einem totalitären Staat zu führen. Sie lebt in Kanada, wo ihre Eltern einen Secondhand-Shop betreiben. Doch durch ein dramatisches Ereignis ändert sich ihr Leben von einen Tag auf den anderen, und sie muss entscheiden, ob sie sich auf eine wichtige Mission begeben will. In Gilead zieht unterdessen Tante Lydia, eine der vier Gründerinnen der Tanten, die Fäden in einem komplexen und gefährlichen politischen Spiel.

Nachdem mich „Der Report der Magd“ erst vor kurzem begeistert hat, war „Die Zeuginnen“ für mich ein Must Read, da ich unbedingt mehr über Gilead erfahren wollte. Diesmal wechseln sich drei Perspektiven beim Erzählen ab: Eine Tante, eine Tochter auf dem Weg zur Ehefrau und ein Teenager aus Kanada, dem Land, in das immer wieder Frauen aus Gilead flüchten.

Während man beim Report der Magd zunächst nichts über Gilead wusste, nicht einmal den Namen des Staates, und diese Informationen nur stückweise erhielt, schafft diese Geschichte dem Leser einen einfacheren Zugang. Man erfährt früh die wichtigsten Dinge über die Personen und begleitet sie in ihrem Alltag. Wer den Vorgänger gelesen hat, kann mit diesen Informationen an Bekanntes anknüpfen, das Buch ist aber auch ohne Vorkenntnisse lesbar.

Ich fand es spannend, aus neuen Perspektiven auf die Vorgänge in Gilead zu schauen. Wie auch die Magd erzählt Tante Lydia einiges über die Anfänge des Staates und ihr Leben davor, was ich interessant fand. Agnes und Daisy hingegen können sich nicht an eine Welt ohne Gilead erinnern und nehmen viele Dinge als selbstverständlich hin. Während Tante Lydia und Agnes aus dem Altag von Gilead berichten, kommt im Handlungsstrang von Daisy bald Spannung auf und ich bangte mit, ob ihre Mission erfolgreich sein wird. Auch in den anderen Handlungssträngen wird die Situation zunehmend brenzlig, und schließlich läuft alles auf einen entscheidenen Moment hinaus.

„Die Zeuginnen“ liefert rund fünfunddreißig Jahre nach „Der Report der Magd“ viele Antworten auf Fragen, die man sich bei der Lektüre gestellt hat. Das Buch gibt Informationen sehr viel expliziter preis als sein Vorgänger und fühlte sich dadurch beim Lesen mainstreamiger an. Die drei Perspektiven beleuchten die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln und die Handlung konnte mich zunehmend packen. Weil mir die Grundidee bekannt war hat mich dieser Band nicht ganz so mitreißen können wie sein Vorgänger. Dennoch finde ich die Fortsetzung sehr gelungen und spreche eine klare Leseempfehlung aus!

Veröffentlicht am 28.12.2019

Was ist in der versteckten Kammer geschehen?

Sterbekammer
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Die Polizistin Frida arbeitet seit kurzer Zeit bei der Mordkommission in Itzehoe, während ihr Kollege Bjarne Haverkorn sich noch von der Rauchvergiftung erholt, die er erlitten hat. Eines Nachts steht ...

Die Polizistin Frida arbeitet seit kurzer Zeit bei der Mordkommission in Itzehoe, während ihr Kollege Bjarne Haverkorn sich noch von der Rauchvergiftung erholt, die er erlitten hat. Eines Nachts steht eine Nachbarin vor der Tür des Hofes, auf dem Frida mit ihren Eltern lebt, und bittet sie, nach Josef Hader zu sehen. Der Bewohner der nahegelegenen Deichmühle geht nicht an die Tür, während sein Hund frei herumläuft. Frida entdeckt den alten Mann tot am Fuß seiner Treppe, es scheint sich um einen tragischen Unfall zu handeln. Doch als Frida am nächsten Tag zur Mühle zurückkehrt, um die Katze zu füttern, entdeckt sie unter der Küche den Zugang zu einer geheimen Kammer. Alles deutet darauf hin, dass hier über längere Zeit eine Frau festgehalten wurde. Doch was ist mit ihr passiert?

Im Prolog des Buches wird der Leser Zeuge der Entführung einer Frau im Jahr 2010. Danach springt die Handlung in die Gegenwart, wo schon nach kurzer Zeit der tote Josef Hader und die leerstehende Kammer unter seiner Küche entdeckt wird. Die Spurensicherung wird schnell aktiv, während die Nachbarn des Verstorbenen nur wenig über ihn sagen können, da er die Leute gern von seinem Grund verscheucht hat. Frida muss sich im Team und vor allem gegenüber ihres neuen Chefs erst noch beweisen und stürzt sich in die Ermittlungen, während Bjarne Haverkorn fast genesen ist und die letzten freien Tage viel Zeit mit seiner Tochter Henni verbringt, die er erst seit kurzem kennt.

Bei den Ermitlungen hangelt sich das Team der Mordkommission von einem Indiz zum nächsten, denn insgesamt gibt es nur wenige Anhaltspunkte. Dazwischen erfährt man wie auch schon in den ersten beiden Bänden der Reihe viel über das Privatleben von Frida und Bjarne. Frida powert sich zusammen mit Jo beim Boxtraining aus und ihr Vater überlegt, ob er den Hof verkaufen muss. Bjarne hat seiner Frau unterdessen noch immer nichts von Henni erzählt. Neugierig las ich weiter, da ich unbedingt wissen wollte, was mit der Frau aus der Kammer geschehen ist. Mir hat dieser dritte Fall besser gefallen als seine Vorgänger. Der Spannungsbogen war gelungen und das Verhalten der Charaktere war für mich gut nachvollziehbar. Von mir gibt es daher eine klare Empfehlung für alle Krimi-Fans!