Cover-Bild Frostblüte
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 25.11.2016
  • ISBN: 9783551315571
Zoë Marriott

Frostblüte

Claudia Max (Übersetzer)

Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? ---
Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2020

Kann Frost ihren Wolf bezwingen?

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Das Buch "Frostblüte", von der Autorin Zoe´ Marriott, handelt von Frost. Sie wird wenn sie verletzt wird oder ihre Gefühle nicht kontrollieren kann zum Wolf. Daher kapselt sie sich von den Menschen ab, ...

Das Buch "Frostblüte", von der Autorin Zoe´ Marriott, handelt von Frost. Sie wird wenn sie verletzt wird oder ihre Gefühle nicht kontrollieren kann zum Wolf. Daher kapselt sie sich von den Menschen ab, um sich Hilfe bei der Feuergöttin zu holen . Eines Tages trifft sie Luca und deren Leutnant Adrian. Die Männer bemerken, dass Frost etwas verheimlicht. Dennoch bemerken sie ihre Stärke, welche von Nutzen für die Gruppe sein kann. Immer mit dabei hat Frost die Axt ihres Vaters. Werden die Männer ihr Geheimnis lüften und wird die Gruppe ihr Ziel unbeschadet erreichen?

Das Buch beginnt mit einem Prolog , indem man den ersten Eindruck auf Frost ihre Vorgeschichte bekommt. Das Buch ist in Kapiteln unterteilt. Das erste Kapitel beginnt neun Jahre später. Das Buch ist in der Ich- Perspektive aus Frost ihrer Sicht geschildert. Ebenso kann man immer wieder ihre Erinnerungen mit den zusammentreffen ihres inneren Wolfes verfolgen.

Mein Fazit:

Die Charaktere und Umgebungen sind eher spartanisch beschrieben. Ich fand die Story leicht zu verfolgen und der Schreibstil liest sich gut, dennoch fand ich den Spannungsbogen eher gleichbleibend, auch wenn einige Dinge in der Handlung passierten. Ich hab etwas mehr erwartet. Dennoch eine schöne Geschichte mit Fantasieaspekten über Freundschaft und den Mut für andere einzustehen, sowie über sich selbst hinauszuwachsen.

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Veröffentlicht am 24.05.2017

Innere Dämonen

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Frost ein starkes Mädchen, welches allein mit ihrer Axt, dass einzige was sie von ihren verstorbenen Vater besitzt, durch die Wälder irrt. Auf der Suche nach Arbeit, Essen und einer Unterkunft. Nie hält ...

Frost ein starkes Mädchen, welches allein mit ihrer Axt, dass einzige was sie von ihren verstorbenen Vater besitzt, durch die Wälder irrt. Auf der Suche nach Arbeit, Essen und einer Unterkunft. Nie hält sie sich lange an einem Ort auf, immer auf der Flucht, aus Angst das sie anderen schaden könnte. Nachdem auch ihre Mutter gestorben ist, zu der sie kein gutes Verhältnis hatte, ist Frost das Mädchen mit dem inneren Wolf, ganz allein.
Eines Tages als sie durch die Wälder streift, trifft sie auf den vermeintlichen Ziegenhirten Arian, der von Räuber überfallen wird. Doch nachdem Frost ihn rettet, obwohl sie nicht kämpfen will, ist er unglaublich wütend statt dankbar. So lernt Frost auch Luca kennen, für den sie langsam Gefühle entwickelt, der Hauptmann der Berggarde ist. Einer Truppe von Soldaten, die das Land von den Abtrünnigen befreien wollen. Nachdem sich Frost der Gruppe zögerlich angeschlossen hat, hat sie zum erstenmal Menschen um sich, die sie so akzeptieren wie sie ist.
Die Geschichte um Frost ist sehr interessant, der innere Dämon der immer dann hervorbricht, wenn sie in Gefahr schwebt. Nachdem Frost den charmanten und starken Luca kennenlernt, der vor nichts Angst zu haben scheint, ist das wie ein heller Sonnenstrahl, der das Dunkle in ihrem entbehrungsreichen Leben erleuchtet.
Nur langsam taut Frost auf und lernt mir ihrer Stärke umzugehen.
Das Liebesdreieck um Frost, Luca und seinem Brunder Arian, beherrscht nur einen kleinen Teil der Geschichte. Nimmt aber eine wichtige Wendung, wo alle Charaktere sich weiterentwickeln, sich verändern, nicht in den angestammten Positionen bleiben, so wie man es eigentlich erwarten würde.
Ein Buch über Mut, Freundschaft, Liebe und die innere Stärke, alles schaffen zu können.
Ein schöner Satz den Frost zu Luca sagt: "Man muss den tatsächlich existierenden Menschen lieben; nicht irgendeinen Traum, der einem durch den Kopf schwirrt." (Seite 453)
Eine klare Ansage von dem Buch, welches mit einem schönem Schreibstil aufwarten kann.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Frost erzählt, hin und wieder gibt es Rückblenden von ihrer bewegenden Vergangenheit. So kann man die Geschichte von Frost, nach und nach zusammensetzen und versteht immer besser, warum sie in bestimmten Situationen so handelt.
Eine bittersüßes Fantasy Buch, welches wirklich sehr lesenswert ist.
****

Veröffentlicht am 17.03.2017

Frostblüte

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"Frostblüte“ beginnt ganz interessant und auch spannend. Die Handlung hat mich sofort gefesselt.
Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin.
Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, ...

"Frostblüte“ beginnt ganz interessant und auch spannend. Die Handlung hat mich sofort gefesselt.
Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin.
Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird.
Frost ist mit der Axt ihres Vaters unterwegs und trifft auf Wegelagerer, die einen Ziegenhirten überfallen wollen. Sie kommt ihm zu Hilfe.
Später schließt sie sich einer Schar Krieger an.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt angenehm leicht lesen.
Die Schauplätze sind detailliert beschrieben, so dass ich mir alles bildlich gut vorstellen konnte.
Die Protagonisten sind wunderbar dargestellt und waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Charaktere ändern sich und wachsen im Laufe des Romans.
Luca fühlt sich zu Frost hingezogen und ihr geht es genauso. Doch auch Arian, der zunächst sehr abweisend ist zu Frost, entwickelt Gefühle für Frost.
In Rückblenden erfahren wir einiges zu Frosts Vergangenheit.
Ein spannendes Buch, das mir sehr gefallen hat. Nur mit dem Schluss bin ich nicht so ganz einverstanden.

Ein gelungenes Jugendbuch, für Fantasy-Fans sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 03.06.2021

Nette Abenteuergeschichte mit typischem Plot

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Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, es handelt sich aber nicht um eine Geschichte, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Das Buch entspricht den meisten Fantasy Klischees, und hebt sich in keinem ...

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, es handelt sich aber nicht um eine Geschichte, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Das Buch entspricht den meisten Fantasy Klischees, und hebt sich in keinem Punkt von anderen Romanen dieses Genres ab.

Es geht um Frost, die von einem Wolfsdämon besessen ist, mit dem sie nicht umzugehen weiß. Deswegen versucht sie Menschen aus dem Weg zu gehen und sie schon gar nicht an sie heranzulassen. Doch dann schließt sie sich gezwungener Weise einer Gruppe Bergsoldaten an und erweckt schnell die Aufmerksamkeit von Luca, dem Anführer und seinem besten Freund und Leutnant Arian. Doch Frost merkt schnell, dass einer der beiden Gefühle in ihr weckt.

Das Prinzip kenne ich, als Fantasy-Fan, eigentlich schon recht gut. Die Protagonistin, die eine besondere Gabe hat, aber nicht damit umzugehen weiß und ein Protagonist, der ihr zeigt, sich so zu akzeptieren, wie man ist und mit der Besonderheit zu leben, bzw. zu erkennen, dass es eigentlich ein Segen ist.

Normalerweise habe ich kein Problem damit, wenn Bücher sich in ihren Grundzügen ähneln, aber hier basierte irgendwie alles auf genau diesen Grundzügen. Ich finde keinen Punkt, der das Buch zu etwas einzigartigem macht. Die Handlung war sehr durchsichtig, die Charaktere sehr klischeehaft. Am Ende kam es zu einer sehr verdrehenden Situation, ich konnte die Handlungen danach nicht mehr wirklich nachvollziehen.

Die Gestaltung war im Allgemeinen auch nicht so ganz meins. Das Cover finde ich… schwierig. Die Idee ist gut, aber die Umsetzung des Designs lässt zu wünschen übrig. Die Schriftarten, die im Buch benutzt wurden, um besondere Passagen abzuheben haben mir auch nicht so richtig gefallen :l

Aber im Großen und Ganzen war das Buch ganz nett. Ich will hier jetzt auch nicht nur rummeckern, denn „Frostblüte“ ist eine lockere Geschichte für zwischendurch, von der ich von vornherein nicht allzu viel erwartet habe, ich wurde dementsprechend nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich konnte sogar ganz gut mitfiebern und die Cliffhanger am Ende der Kapitel haben es mir immer wieder schwer gemacht, das Buch zur Seite zu legen.

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Veröffentlicht am 19.12.2017

Mit einigen Mankos ...

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Seit ihr Vater vor Jahren von einem Wolf angefallen wurde, hat sie sich verändert – man sagt ihr nach, dass sie besessen sei.
Als Luca sie in den Wäldern findet, kämpft Frost ums Überleben – doch er will ...

Seit ihr Vater vor Jahren von einem Wolf angefallen wurde, hat sie sich verändert – man sagt ihr nach, dass sie besessen sei.
Als Luca sie in den Wäldern findet, kämpft Frost ums Überleben – doch er will sie nicht einfach ihrem Schicksal überlasse und nimmt sie als Bergwächterin auf …

In „Frostblüte“ erzählt die Protagonistin Frost aus ihrem Leben, als gejagte der Menschen und der Aufnahme in der Bergwacht des Königs.
Man merkt zu Beginn, dass sie ein hartes Leben hinter sich hat und nie den Schritt in eine verbundene Familie finden durfte.

Ihr Vater scheint die tragende Rolle in ihrem Leben zu spielen, denn durch sein Leid hat sie sich verändert – besessen zu sein, nirgendwo dazu zugehören, dass bestimmt Frost Leben.
Doch durch das Aufeinandertreffen mit Luca ändert sich ihr Leben, sie findet eine Gemeinschaft, wo jedes Mitglied genauso ausgestoßen wurde, wie sie selbst.

Zoë Marriotts Geschichte ist blutig und wird von einer rohen Gewalt geprägt.
Zeitweise hatte ich das Gefühl mich in „Game of Thrones“ von George R.R. Martin wiederzufinden, mit seinen Außenwäldlern und den Intrigen, die permanent gesponnen wurden.
Auch gab es einen zu großen Erklärungsfluss, der mehr das Fortkommen der Erzählung behinderte und so mir den Lesespaß komplett entzog.

Auch Frost Rückblicke waren im Einzelnen sehr verwirrend und ich konnte mit vielen nicht wirklich etwas anfangen.
Die Geschichte setzt sich aus Fantasieelementen und den Anfängen der Kirche zusammen.
Die Kirche und seine Geistlichen waren am Werk, dennoch betet die Bevölkerung zu einer Urmutter. Besessene werden hart behandelt und Ausgestoßene der Gemeinschaft, um dann als lebende Mauer zwischen den Feind postiert zu werden.

Dort strandet auch Frost, die weit gelaufen ist um eine Sagengestalt zu suchen, nur weil ihre gläubige Mutter im Sterben sie dazu aufgefordert hat.
Aber die Hoffnung auf eine „Heilung“ treibt sie zu dieser letzten Tat, was sie, einen neuen Lebensabschnitt, einschlagen lässt.
In der Gemeinschaft wird sie zwar scharf beäugt, aber wer würde das nicht, schließlich kommt sie in eine große Gruppe hinein, wo jeder eine schlimme Vergangenheit auf den Schultern trägt.

Zarte Gefühle, zum Anführer der Bergwacht, bringen Frost durcheinander, doch ich als Leser hatte ehr das Gefühl, das es Dankbarkeit ist, was sie empfindet, als dass sie sich ernstlich in ihn verliebt.
Frost verliert immer wieder die Kontrolle, redet mit sich selbst, meine Zweifel zu diesem Punkt gingen immer Tiefer und die Autorin pflegte diese im weiteren Verlauf der Handlung immer mehr.

Für mich hatte Frost immer ihre zwei Gesichter - das des ruhigen und schnell schreckhaften Mädchens und dann die Kämpferin.
Einerseits ist es interessant zu erleben, wie die Autorin mit diesen beiden Hälften jongliert und ihre Geschichte formt, aber zur dunklen Seite der Geschichte hin verliert sie sich immer mehr und immer wieder kommt der Gedanke nach oben: Was stimmt nun an dieser ganzen Geschichte - welche Ansicht ist richtig und wie wird es sich endlich zeigen?

Die Autorin hat einen sehr guten Fluss in ihren Erzählungen, die erklärend sind und die gesamte Umgebung genau darstellen und doch sind es so viele Kritikpunkte an der Handlung, dass mir der Lesespaß einfach fehlte.

„Frostblüte“ ist eine tolle Idee, mit einigen Mankos, aber einer Autorin, von der man noch viel erwarten kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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