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Veröffentlicht am 08.04.2020

All Saints High - Eine Schule voller Hass und Missgunst

All Saints High - Die Prinzessin
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Inhalt
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier ...

Inhalt
Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

Rezension
Erstmal vorab: Es handelt sich hierbei um einen ersten Band, dennoch tauchen die Charaktere (genauer die Eltern der Protagonisten in diesem Buch) bereits in der „Sinners of Saint“-Reihe der Autorin auf. Ich selbst habe diese Reihe vorab nicht gelesen, finde aber, das man die Handlungen insbesondere der Eltern im Buch mit der Vorgeschichte besser nachvollziehen kann. Dadurch, dass ich die Geschichte nicht kannte, kam mir besonders eine Szene seltsam und unpassend vor.

Das Cover sticht bei diesem Buch aus dem LYX-Verlag finde ich sehr heraus, da es aus einem ganz anderen Material ist, wie die übrigen Bücher. Das Cover ist eher rau und matt, nicht glänzend. Das macht es irgendwie besonders.

Der Schreibstil von L. J. Shen hat mich sehr gefesselt, die Beziehung zwischen den Protagonisten Daria und Penn empfand ich als sehr aufregend und spannend erzählt. Teilweise sind Situationen sehr überspitzt dargestellt und die Dialoge ziemlich plump; das empfand ich aber weniger als misslungen. Mir hat es gefallen, es war spannend!
Zu Beginn hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen verschiedenen Charakteren mit teilweise sehr verrückten Namen. Mit der Zeit gewann ich dann jedoch einen guten Überblick und konnte mich gut in die Handlung einfinden. Mir gefällt außerdem die wechselnde Perspektive zwischen Daria und Penn (und später auch Jamie und Melody; die Eltern von Daria, die man in der „Sinners of Saint“-Reihe kennenlernt) . Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf, man spürt die Anziehung zwischen Daria und Penn schon sehr früh. Nebenher handelt L. J. Shen auch Themen wie Gewalt, sexuellen Missbrauch und Züchtigung ab. Für die Aufmachung zu Beginn des Buches, kamen mir diese Themen aber doch zu kurz. Aber es handelt sich eben auch um ein Buch aus dem Genre „New Adult“ (und nicht um einen Thriller). Eventuell waren an dieser Stelle meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
Das Ende vom Buch fand ich im Vergleich zum Hauptteil relativ schwach und irgendwie auch ziemlich vorhersehbar. So manches Drama empfand ich als zu überspitzt, z. T. überflüssig. (Positive) Wendungen kamen mir hier zu schnell und passten nicht zum Stimmungsbild der Charaktere.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein aufregender Erotik-Roman

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Inhalt
Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert ...

Inhalt
Mia Saunders braucht Geld. Viel Geld. Eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Er liegt im Krankenhaus, weil er seine Spielschulden nicht begleichen konnte. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Ihre Gesellschaft kostet 100.000 Dollar pro Monat. Sex ist ausdrücklich nicht Teil des Deals – leicht verdientes Geld! Und der Liebe hat Mia sowieso abgeschworen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar...

Rezension
Im ersten Band von „Calendar Girl“ begleiten wir Mia die ersten 3 Monate in ihrer Tätigkeit als Escort-Girl. Die einzelnen Monate werden jeweils mit einem eigenen Deckblatt voneinander abgegrenzt und man erlebt sie quasi als 3 einzelne kleine Geschichten in einem großen Band.
Der Schreibstil von Audrey Carlan ist sehr einfach, leicht verständlich und die Seiten gleiten nur so dahin. Mir gefiel die Grundidee der Story: Eine Tochter, die sich für ihren Vater opfert und irgendwie habe ich neben dem erotischen Teil der Geschichte auch ein wenig Spannung und Action erwartet, was den Kampf gegen jene, die Mia's Vater ins Krankenhaus prügelten haben, angeht.

Man erlebt das Geschehen aus der Sicht von Mia, die einerseits schüchtern scheint; bei ihren monatlichen Begleitungen aber auch nichts anbrennen lässt und eine ausgeprägte Libido besitzt. Wirklich warm geworden mit ihrem Charakter bin ich im ersten Band leider noch nicht; dafür erschienen mir ihre Charakterzüge, Aussagen/ Gedanken und Handlungen irgendwie zu unkonstant; manches passte einfach nicht zusammen (z. B. Schüchternheit und Sex, nach kurzer Zeit, mit (fast) jedem Mann der ihr begegnet).

Romantische und erotische Szenen gibt es zu Genüge; diese konnte die Autorin dem Leser auch sehr gefühlvoll und authentisch übermitteln.
Action und Spannung durch den offensichtlichen Verkehr unter Kriminellen und der hohen Schulden, die auf Mia's Familie durch die Spielsucht ihres Vaters lasten, bleiben leider größtenteils aus. Für einen Erotik-Roman wirklich aufregend zu lesen, darüber hinaus wurden meine Erwartungen leider enttäuscht (oder waren dem Genre vielleicht auch einfach nicht angemessen). Wirklich herausstechen tut die Geschichte meiner Meinung nach aber auch nicht.

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Veröffentlicht am 30.05.2022

Spannung durch Drama - und was noch?

Hope Again
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Inhalt
Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben - schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken ...

Inhalt
Everly Penn hatte nie vor, sich zu verlieben - schon gar nicht in ihren Dozenten. Doch Nolan Gates ist charmant, intelligent und sexy, und er ist der Einzige, bei dem Everly die dunklen Gedanken vergessen kann, die sie jede Nacht wachhalten. Je näher sie Nolan kennenlernt, desto intensiver wird die Verbindung zwischen ihnen - und desto mehr wünscht sich Everly, die unsichtbare Grenze, die sie voneinander trennt, zu überschreiten. Was sie nicht ahnt: Hinter Nolans lebensbejahender Art und seiner ansteckenden Begeisterung für Literatur verbirgt sich ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis könnte ihre Liebe zerstören, bevor sie überhaupt begonnen hat ...

Rezension

Diesmal, muss ich leider zugeben, hat mich die Geschichte von Everly und Nolan nicht so mitgerissen wie es die Storys der anderen Bücher der Reihe getan haben. Ich empfand die Handlungen der Protagonisten oder auch die der Nebenfiguren an einigen Stellen zu überzogen, sinnlos und auch mit Blick auf die Hintergründe und die Vergangenheit der einzelnen Charaktere nicht passend: Spannung durch Drama, - mehr leider nicht. Dennoch ist es Mona Kasten auch in diesem Buch gelungen, sympathische Charaktere zu schaffen, deren Geschichte ich auch dieses Mal bis zum Ende verfolgen wollte! Ein zweites Mal muss ich das Buch (anders als die übrigen Bücher der Reihe - großes Lob an dieser Stelle für „Begin Again“!) allerdings auch nicht lesen.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

„Komm zurück, mein dunkler Bruder“ - Ein Abgleiten ins Mystische; unvergleichbar mit den beiden Vorgänger-Bänden!

Dexter - Komm zurück, mein dunkler Bruder
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Inhalt
Noch immer plagen Dexter Morgan, Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami, Gelüste, es den schlimmsten Serienkillern mit gleicher Münze heimzuzahlen. Da trifft es sich gut, dass Miami ...

Inhalt
Noch immer plagen Dexter Morgan, Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami, Gelüste, es den schlimmsten Serienkillern mit gleicher Münze heimzuzahlen. Da trifft es sich gut, dass Miami gerade von einer neuen Mordserie erschüttert wird. Gefunden werden die verkohlten Leichen zweier junger Frauen, deren Köpfe verschwunden und durch getöpferte Stierschädel ersetzt worden sind. Als Dexter am Tatort eintrifft, erschrickt der »Dunkle Passagier«, sein rachdurstiges Alter Ego, allerdings zu Tode – und macht sich spurlos davon. Dexter ist vollkommen ratlos. Was soll er ohne seinen geheimen Einflüsterer nur machen?

Rezension
Nach den beiden ersten Teilen der Dexter-Buchrreihe entwickelte sich der vorliegende 3. Band zunehmend zu einer großen Enttäuschung. Dexter hat mit dem Verlust seines dunklen Passagiers zu kämpfen, der ihn in den vorherigen Bänden von Mord zu Mord geführt hatte und sein Auftreten als Ehemann und Vater tritt in den Vordergrund. Das mag ein netter Lückenfüller sein und ist sicher auch wichtiger Bestandteil für die weiteren Bände, um seine Charakterzüge, Verhaltensweisen und sein Serienmörder-Dasein für seine Mitmenschen zu verschleiern. Spannung und Mordlust blieben hier allerdings gänzlich auf der Strecke; auch der in diesem Band thematisierte Mord erscheint eher unglaubwürdig und mystisch.
[ACHTUNG SPOILER!] Die Handlung entwickelt sich mittlerweile (im Vergleich zur Serie) in eine ganz andere Richtung, insbesondere was die Beziehung von Dexter zu den beiden Kindern von Rita angeht. Die Kinder scheinen einen ebenso dunklen Begleiter zu besitzen wie Dexter und beginnen selbst eigene kleinere Morde zu begehen, wie es Dexter in seiner Kindheit tat. Ob Dexter im Folgeband mit der Ausbildung der Kinder zu ebenso traditionsreichen Serienkillern beginnen wird?

Abgesehen vom Inhalt ist, rein sprachlich betrachtet, auch dieser Teil der Dexter-Reihe eine gelungene Fortführung. Jeff Lindsay behält seinen Zynismus und seinen schwarzen Humor bei; auf fast jeder Seite liegt einem ein Grinsen auf den Lippen. Das allein reicht allerdings nicht für ein Buch dieses Genres aus.
Dieser Band hat mich ehrlich gesagt auch dazu gebracht, meinen „Dexter-Fanatismus“ vorerst auf Eis zu legen. Die beiden Folgebände 4 und 5 stehen zwar bereits im Regal, angerührt habe ich sie bisher aber noch nicht. Wer weiß ob ich mich in diesem Jahr nochmal für Dexter begeistern kann und einen neuen Versuch starte - Ich bin gespannt.

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Veröffentlicht am 05.12.2019

Story mit Potenzial, leider mit wenig Spannung und Aktivität erzählt

Totenstille
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Inhalt
Als die junge Journalistin Tuva Moodyson in das nordschwedische Gavrik zieht, erschüttert ein grausamer Mord die Kleinstadt. Die Tat trägt die Handschrift des Medusa-Killers, der vor zwanzig Jahren ...

Inhalt
Als die junge Journalistin Tuva Moodyson in das nordschwedische Gavrik zieht, erschüttert ein grausamer Mord die Kleinstadt. Die Tat trägt die Handschrift des Medusa-Killers, der vor zwanzig Jahren sein Unwesen trieb und nie gefasst wurde. Tuva weiß, dass diese Story ihre große Chance sein könnte. Doch die Journalistin hat zwei Handicaps: Sie ist gehörlos, und sie fürchtet sich vor dem Wald. Ihre Schwächen könnten ihr allzu leicht zum Verhängnis werden. Denn je tiefer sie in den rätselhaften Fall eintaucht, desto weiter muss sie sich in das Dickicht des Waldes vorwagen, wo ein Gegner auf sie wartet, der ihre dunkelsten Ängste übertrifft ...

Rezension
Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde der Lesejury lesen.
Dem Schreibstil des Autors konnte ich an einigen Stellen leider nicht viel abverlangen, wenn auch die Geschichte zumeist durch die Aneinanderreihung kurzer und prägnanter Hauptsätze einfach zu lesen war, hat das mein Leseerlebnis eher getrübt als bereichert. Oft kam ich dadurch gedanklich ins Stocken, habe eventuell sogar viele Dinge überlesen und einfach nur noch überflogen. Die Beschreibung der Umgebung gelingt dem Autor hingegen sehr gut, er benennt viele Einzelheiten (wenn auch zum großen Teil in Auflistungen formuliert), beschreibt sie durch zahlreiche (z. T. allerdings unpassende) Vergleiche und schafft dadurch eine gute Atmosphäre - Ich war noch nie in Schweden und konnte mir dadurch ein gutes Bild von der Atmosphäre und Umgebung machen. Es kommt aber auch genauso häufig vor, dass diese Beschreibungen mit (meiner Meinung nach) wiederkehrenden unnötigen Details gespickt werden (z. B. wird immer benannt, welche Farbe das Gummibärchen hat, das Tuva gerade vernascht). Das trägt nicht zur Handlung bei und ist an einer Stelle mal ganz schön zu lesen, aber nicht, wenn das jedes Mal erwähnt wird.
Die Story an sich hat Potenzial, der Einstieg in das Buch ist toll (an dieser Stelle möchte ich jedoch nicht zu viel verraten) - wirklich spannend und ein Grund, wieso ich mich für die Leserunde beworben hatte. Nach besagter Szene entwickelt sich die Geschichte nur sehr sehr langsam weiter. Es folgen ca. 250 Seiten, in denen die Bewohner der Stadt Mossen bis ins kleinste Detail und ohne großen Bezug zu den Ermittlungen im Fall, beschrieben werden. Allesamt sind sie kurios, seltsam und mir in gewisser Weise suspekt gewesen. Auch Tuva (die Protagonistin) selbst konnte bei mir nur wenige Sympathiepunkte sammeln. Man erfährt eigentlich fast gar nichts über ihre Person und ihre Familienverhältnisse, außer, dass ihre Mutter schwer krank zu sein scheint und sie sie das ganze Buch über nicht besucht, obwohl sie extra in die kleine Stadt gezogen ist, um ihrer Mutter ein Stück näher zu sein - passt für mich auch irgendwie nicht zusammen. Leider habe ich aus diesen und vielen anderen Gründen, die ich hier zunächst nicht weiter ausführen möchte, keinen Draht zu Tuva finden können. Dass sie gehörlos ist finde ich sehr spannend und eine angenehme Abwechslung zu anderen Krimis - damit begründet der Autor auch die zunehmend detaillierten Beschreibungen ihrer Umgebung. In einer brenzlichen Situation, in der Tuva womöglich den Tod fürchten muss, dann jedoch Schnecken am Boden mit Lippenstiften und Weingummis zu assoziieren- für mich an dieser Stelle nicht stimmig.

Die Mordermittlungen entwickeln sich in den ersten 2/3 eigentlich kaum merklich weiter. Es scheint mehr ein Überblick über das Leben in der kleinen abgelegenen Stadt nahe dem Utgard-Wald zu sein. Im letzten Drittel des Buches wird es (meiner Meinung nach) dann erstmals WIRKLICH spannend und Tuva kommt dem Täter in den Tiefen des Waldes näher. Der Autor hat es geschafft, mich an diesem Punkt nochmal mitzureißen und ich hatte auch endlich das Gefühl, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Die Abschlussszene ist sehr spannend gestaltet, der Täter und auch seine Gründe unerwartet. Ich finde jedoch, dass auch schon im mittleren Teil des Buches einige Szenen so spannend hätten sein können, hätte man diese weniger schnell aufgelöst und mehr ausgeschmückt.

Zum Ende bleiben viele offene Fragen. Warum waren jene Personen genau zu diesem Zeitpunkt an Ort und Stelle? Wie hat sich alles gefügt? Das Ende ist im Gegensatz zum Rest des Buches plötzlich sehr harmonisch - auch der (von mir lang ersehnte) Besuch bei Tuvas kranker Mutter, deren Verhältnis immer als sehr schlecht und schwierig beschrieben wurde.
Es gibt noch weitere Dinge, die offen bleiben, die ich nun aber nicht verraten möchte, da sie zu viel vom Inhalt des Buches verraten würden.

Insgesamt habe ich mir mit dem Buch etwas schwer getan, ich kam (bis zum Schluss) nicht wirklich in einen Lesefluss, Tuva war mir als Person unsympathisch, ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren und habe auch so keinen wirklichen Zugang zur Geschichte finden können. Obwohl die Story wirklich Potenzial hat und teilweise auch spannend erzählt wird, wirken viele Handlungen und die Dinge, die passieren, freistehend, ohne Zusammenhang und irgendwie grundlos. Das Buch gehört auf keinen Fall zu einem meiner Lieblingskrimis, ist aber auch nicht das schlechteste. Das Ende hat für mich nochmal einiges wett gemacht. Erwartet man einen durchgehend spannenden Krimi, ist „Totenstille“ von Will Dean womöglich das falsche Buch. Liebt man hingegen Geschichten, die sich langsam entwickeln und sich nicht aus einer Fülle gruseliger Ereignisse zusammensetzen - kann man an diesem Buch (denke ich) auf jeden Fall Freude haben.

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