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Veröffentlicht am 26.05.2020

„Ich habe gelernt, dass sich das Leben nicht planen lässt.“

Ein Sommer voller Schmetterlinge
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Inhalt
Eine Strandbar in Andalusien — davon träumt Beti schon ihr halbes Leben. Doch in Spanien angekommen, macht sich ihr Verlobter mit all ihren Ersparnissen aus dem Staub. Damit ihr Traum von einem ...

Inhalt
Eine Strandbar in Andalusien — davon träumt Beti schon ihr halbes Leben. Doch in Spanien angekommen, macht sich ihr Verlobter mit all ihren Ersparnissen aus dem Staub. Damit ihr Traum von einem Leben in der Sonne nicht ebenso platzt wie die geplante Hochzeit, arbeitet Beti auf einer Kirschfarm, deren hitzköpfiger Eigentümer Antonio ihr den letzten Nerv raubt. Bis eine kühne Wette sie dazu zwingt, Flamenco zu lernen — ihr Tanzpartner ist ausgerechnet Antonio ...

Rezension
Die Geschichte von Beti Winter war mein Highlight in diesem Jahr und der perfekte Start in den Sommer. Die detailreichen Umschreibungen der Landschaft Andalusiens hat mir sehr gut gefallen und eine wunderbare Atmosphäre geschaffen. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar leicht, mir hat das Lesen dadurch sehr viel Freude bereitet. Leider sind in der ersten Ausgabe noch einige Schreibfehler vorhanden, weshalb ich einen Stern abziehe. Eventuell kann das ja in folgenden Auflagen noch ausgebessert werden.
Ich habe eine leichte Urlaubsgeschichte ohne viel Drama gesucht und genau das in diesem Buch gefunden! Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt. Mir hat gefallen, dass der Fokus weniger auf der Suche nach einer neuen Liebe lag, auch wenn Beti sie am Ende dann doch endlich findet. Stattdessen hat sich das Buch fast komplett um Beti und ihren Weg zu sich selbst gedreht; wie sie es schafft, ihre Träume zu erfüllen. Das Buch zeigt, wie wichtig es ist sich selbst zu lieben. Beti vollzieht im Buch eine tolle Entwicklung: vom schüchternen Mäuschen hin zu einer selbstbewussten und wunderschönen Frau. Ich habe viele schöne Zitate entdecken können, die einen auch zum Umdenken anregen. Einige Charaktere, die ich anfangs nicht ausstehen konnte, haben mich zum Ende dann doch überzeugt! Toll!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Gefühl
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 17.03.2020

Ein düsteres Familiendrama

Cry Baby - Scharfe Schnitte
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Inhalt
›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers ...

Inhalt
›Babydoll‹ steht auf ihrem Bein. ›Petticoat‹ auf ihrer linken Hüfte. ›Böse‹ findet sich ganz in der Nähe. ›Girl‹ prangt über ihrem Herzen, ›schädlich‹ ist in ihr Handgelenk geritzt. Camille Preakers Körper ist übersät mit Wörtern. Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Das letzte Wort, das sie sich einritzte, hieß ›verschwinden‹. Danach stellte sie sich. Den Therapeuten, aber auch ihrer Vergangenheit. In ihrer alten Heimatstadt Wind Gap wurden zwei Teenager entführt und
ermordet. Camille Preaker soll den Fall für ihre Zeitung vor Ort recherchieren. Sie findet die Dämonen ihrer Kindheit. Und die verbreiten nicht nur Angst und Schrecken, sondern töten auch.


Rezension
Gillian Flynn schreibt auch diesen Roman mit gewohnter Grausamkeit in der Wortwahl. Ihr Schreibstil ist an vielen Stellen sehr makaber, grotesk, subtil und direkt. Sie weiß um die Darstellung „kaputter“ Menschen.
Die Geschichte entwickelt sich kontinuierlich, wenn auch langsam, weiter. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, die Handlung würde stillstehen. Dennoch nimmt die Handlung erst in den letzten 50 Seiten so richtig Fahrt auf; ich wollte es nicht mehr aus den Händen legen.

Die Handlung wird durchgängig aus der Perspektive von Camille Preaker erzählt, die als Journalistin arbeitet und über 2 Mordfälle in ihrer Heimatstadt Wind Gap berichten soll. Ihre Haut ist übersäht mit Wörtern, die sie sich in die Haut geritzt hat. Hierzu erfährt man hin und wieder in kurzen Abschnitten die Geschichten, die dahinter stecken. Meist wird jedoch in bestimmten Situationen nur auf einzelne Wörter verwiesen, die auf ihrer Haut „aufflammen“ bzw. zu kribbeln beginnen. So können die Leser/innen nur erahnen, was es damit auf sich hat. Ich hätte mir gewünscht, an dieser Stelle noch mehr über Camille zu erfahren.
Ihre Mutter Adora scheint zunächst sehr distanziert und kalt, ebenso wie ihre Halbschwester Amma und ihr Stiefvater Allan. Flynn schafft es, ein Setting aufzubauen, welches geprägt ist von Trauer, Hass und Lieblosigkeit, wie man es auch aus ihren anderen Romanen „Dark Places“ und „Gone Girl“ kennt. Sehr authentisch und auf jeden Fall lesenswert! Ich kann „Cry Baby“ nur empfehlen. Müsste ich die 3 Thriller, die ich bisher von der Autorin gelesen habe, ordnen, wäre „Gone Girl“ auf Platz 1, dicht gefolgt von „Cry Baby“ und anschließend „Dark Places“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2020

Eine wunderbar schöne Liebesgeschichte mit einer berührenden Message

Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt
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Inhalt
Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil ...

Inhalt
Jackson Emery glaubt nicht an Versprechen. Und ich glaube nicht mehr an die Liebe. Ich bin zu zerbrochen für ihn. Er ist nicht der Richtige für mich. Und doch sind wir perfekt füreinander. Weil wir wissen, dass das zwischen uns nicht für immer sein wird. Weil wir die Hoffnung längst aufgegeben haben, dass uns jemand für den Rest unseres Lebens lieben könnte. Bis der Moment des Abschieds gekommen ist und wir plötzlich merken, dass wir nie wieder ohneeinander sein können.

Rezension
Brittainy C. Cherry besitzt einen unglaublich schönen Schreibstil, der mich schon in „Wenn Donner und Licht sich berühren“ überzeugt und auch zum Kauf dieses Buchs verleitet hat, ebenso wie das dezente und doch so bezaubernde Cover des Buchs.
Sie schreibt sehr gefühlvoll, aus der Sicht beider Hauptcharaktere. Dies ermöglicht einen umfassenden Einblick in die unterschiedlichen Perspektiven und die Gefühle und Beweggründe von Grace und Jackson.
Völlig unerwartet endet das Buch mit einer unglaublichen Message zum Thema Fehlgeburten, was ich zunächst in der Form gar nicht erwartet hätte. Ihre Worte gehen unter die Haut und haben mich zu Tränen gerührt, was mir bei Büchern und fiktiven Geschichten tatsächlich nur sehr selten passiert. Deshalb kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der ähnliche Kämpfe auszutragen hat wie Grace. Daneben behandelt das Buch weitere Themen, die mir bisher aus anderen New-Adult-Romanen auch nicht bekannt vorkamen, wie z. B. Glaube und Religion.

Die Handlung entwickelt sich meiner Meinung nach zu Beginn nur sehr schleppend und ich habe lange gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden, weshalb ich das Buch tatsächlich auch für einige Wochen zur Seite gelegt habe. Als ich mich dann wieder zum Lesen aufraffen konnte, habe ich das Buch schon innerhalb weniger Tage durchgelesen. Ich kann also versprechen: Ab ca. 150 Seiten wird es richtig spannend und fesselnd!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2020

Ein Sex-Abenteuer, das sich immer mehr zu einer Reise zu sich selbst entwickelt

Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)
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Inhalt
Was als simpler Job begann, ist für Mia Saunders zur Reise ihres Lebens geworden. In Miami dreht sie ein Musikvideo mit Anton Santiago - Sex mit dem Gott des Hip Hop wäre perfekt, um alles zu vergessen. ...

Inhalt
Was als simpler Job begann, ist für Mia Saunders zur Reise ihres Lebens geworden. In Miami dreht sie ein Musikvideo mit Anton Santiago - Sex mit dem Gott des Hip Hop wäre perfekt, um alles zu vergessen. Doch plötzlich kann Mia manche Dinge nicht mehr zulassen ... Als sie im August in Texas die verschollene Schwester eines Ölbarons mimen soll und von dessen Familie warmherzig begrüßt wird, erkennt sie: Liebe kann schlimmer sein als jede Missachtung. Sie macht verwundbar. Im September kehrt Mia in ihre Heimat Las Vegas zurück, um für die Menschen zu kämpfen, die sie liebt.

Inhalt
Ein weiterer Teil der Reise Mia's; mit meiner Meinung nach dem schönsten Cover der 4 Bände - eine tolle Farbkombination.

Der 3. Teil der „Calendar-Girl“-Reihe ist voll gepackt mit spannenden Wendungen und Entwicklungen. Man erfährt noch mal sehr viel mehr über Mia selbst. Nachdem ich meine Sympathien für Mia bereits im 2. Band (endlich) entwickeln konnte, wurden meine Empfindungen hier nur noch stärker, fast, als würde ich das von Carlan Beschriebene selbst erleben. Mir gefällt die Bindung, die Mia zu ihrer Schwester hat, die im 3. Band nochmal in besonderem Maße thematisiert wird. Es scheint, als würde Mia endlich ihren Weg zu sich selbst finden; was den Verlust einiger Erotik-Szenen im Vergleich zum 1. und 2. Band aber definitiv entschuldigen lässt. Für mich der beste Teil der Reihe!

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Veröffentlicht am 06.01.2020

Dexter Morgan - ein sympathischer Massenmörder: morbide, makaber & sarkastisch

Dexter - Dunkler Dämon
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Inhalt
Dexter Morgan arbeitet weiterhin als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami. Seiner Neigung, brutale Killer höchstpersönlich aus dem Weg zu räumen, darf er im Moment allerdings nicht ...

Inhalt
Dexter Morgan arbeitet weiterhin als Spezialist für Blutanalysen bei der Polizei von Miami. Seiner Neigung, brutale Killer höchstpersönlich aus dem Weg zu räumen, darf er im Moment allerdings nicht frönen. Denn Sergeant Doakes, sein misstrauischer Kollege, hat ihn im Visier. Also versucht sich Dexter als solider Familienvater und kümmert sich um seine Freundin Rita und deren zwei Kinder.
Doch das Häusliche liegt ihm nicht so, und vor allem kann er den ›dunklen Passagier‹, der in ihm schlummert, kaum noch bändigen. Kurz bevor er vor Langeweile fast durchdreht, wendet sich das Blatt: Ein besonders gefährlicher Serienmörder, der seine Opfer in Scheiben und Würfel schneidet, macht die Straßen von Miami unsicher. Dexter stürzt sich in den Kampf …


Rezension
Der 2. Band der Dexter-Reihe hat mich erneut überzeugt; eine wirklich gelungene und lustige Fortsetzung, der seinen Vorgänger „Des Todes dunkler Bruder“ meines Erachtens nach in jeder Hinsicht übertrifft. In diesem Band fielen mir im Vergleich zur Serie wirklich drastische Unterschiede auf; was den Handlungsverlauf (wenn man die Serie bereits gesehen hat) erneut spannender gestaltet. Zu keinem Zeitpunkt fühlte ich mich gelangweilt oder habe grundlegende Aspekte der Handlungen voraussehen können.
Dexter erscheint im Buch (im Vergleich zur Serie) viel düsterer, seine morbiden Monologe, sein dauerhaftes Grinsen und der Wortwitz machen den Thriller einzigartig. Weiterhin fragt man sich: Entwickle ich tatsächlich Sympathien für einen so brutalen und psychotischen Serienkiller?!

In dieser Reihe kommt es mir mehr und mehr vor, als ginge es nicht ausschließlich um Spannung und Verwirrung. Jeff Lindsay entwickelt kein verwirrendes Geflecht aus Indizien und möglichen Täter-Theorien. Im Gegenteil; die Identität des Täters ist im Vergleich zu anderen Titeln des Genres schnell klar; der Fokus liegt vielmehr auf der Person Dexters, die den Leser fesselt - Familienmensch und Serienkiller zugleich.


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