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Veröffentlicht am 16.03.2020

Thriller trifft auf Romantik

Blind Date – Tödliche Verführung
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Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei ...

Inhalt: Hartley hat vor vier Jahren ihren Mann bei einem Autounfall verloren und sich seitdem zurückgezogen. Ihre Freundin Taylor möchte gerne, dass sie wieder mehr am Leben teilnimmt und organisiert drei Blind Dates für Hartley. Doch Hartley weiß nicht, dass ein Serienkiller in der Stadt ist. Kurz nach den Blind Dates geschehen merkwürdige Dinge in Hartley's Umgebung.

Cover: Das Cover hat mich als erstes angesprochen, das knallige pink auf dem silbernen Untergrund.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, daher konnte ich auch schnell in die Geschichte abtauchen.

Hartley ist ein sympathischer Charakter, die ihre Stärke und Meinung klar nach außen zeigt, daher kommt es immer wieder zu einem witzigen und hitzigen Schlagabtausch mit ihrem Nachbarn Ace. Ace ist Detektive bei der Polizei und eher der Typ „Ecken und raue Kanten“. Taylor ist Hartley’s beste Freundin und die beiden verbindet eine lange Freundschaft, daher kann sie Hartley auch zu den Blind Dates überzeugen, die diese nicht ganz freiwillig über sich ergehen lassen will. Die Romantik kam hier definitiv nicht zu kurz und es hat zwischen den Charakteren auch ordentlich geknistert.

Der Klappentext macht ja schon deutlich das einer der Blind Date Kandidaten wohl etwas Böses im Sinn hat. Recht früh hatte ich bereits eine Vermutung über den Killer. Leider gab es dann keine Überraschende Wendung mehr, aber trotzdem war der Showdown, dann nochmal spannungsreich.

Was mir gut gefallen hat, war die Art wie in der Geschichte mit dem Thema Verlust und den Problemen der Angehörigen umgegangen wurde. Ich glaube, wenn man solch einen Verlust nicht selber erlitten hat, ist es schwer sich in diese Person hineinzuversetzen, das hat die Autorin gut gelöst.

Ich persönlich hätte noch ein wenig mehr über die Hintergründe des Tatmotives erfahren wollen. Das war mir in der Auflösung zu wenig bzw. zu kurz abgehandelt.

Fazit: Ein schöner Romantik-Thriller mit einer schlüssigen Handlung, aber wenig Wendungen. Trotzdem eine gute Unterhaltung für zwischendurch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2020

Fantasy trifft Thriller

Das neunte Haus
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Inhalt: Acht mächtige Studentenverbindungen herrschen nicht nur über die Eliteuniversität Yale, sondern nehmen seit Jahrzehenten Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Mit Hilfe von Dunkler Magie ...

Inhalt: Acht mächtige Studentenverbindungen herrschen nicht nur über die Eliteuniversität Yale, sondern nehmen seit Jahrzehenten Einfluss auf die amerikanische Gesellschaft. Mit Hilfe von Dunkler Magie beeinflussen Sie nicht nur Politik und Wirtschaft. Dabei unterliegen die acht Studentenverbindungen den Regeln des Neunten Hauses. Alex Stern ermittelt für das Neunte Haus, nachdem mehrere Studentinnen auf dem Campus ermordet wurden. Dabei sucht sie nicht nur einen Mörder, sondern gerät auch in die Gefahr einer alten Verschwörung.

Cover: Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es ist ein Blickfang mit der glänzenden Schrift und der Schlange die sich um die Buchstaben windet. Insgesamt passt es für mich gut zu diesem gemischten Genre.

Meine Meinung: Der Einstieg ins Buch war nicht leicht, aber für mich hat sich das durchhalten gelohnt. Zum einen wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und zum anderen kommt noch unterschiedliche Zeitebenen dazu.
Die Idee der Geschichte scheint auf den ersten Blick recht eindimensional und der Klappentext erinnert an viele bekannte Geschichten. Allerdings ist hier ein zweiter Blick lohnenswert. So hat die Autorin hier eine Welt erdacht, die durch die verschiedenen Rituale und Studentenverbindungen immer komplexer wird. Dabei wird das magische Geschehen geschickt in den Kontext der „normalen Welt“ eingebettet.
Alex Stern ist ein interessanter Charakter, die durch ihre bewegte Vergangenheit viel Ballast mitbringt. Sie macht eine interessante Entwicklung im Verlauf der Geschichte durch und es scheint immer mehr von ihrem eigentlichen Charakter ans Licht zukommen. Gemeinsam mit Darlington, der etwas unfreiwillig an ihre Seite tritt, soll sie den Fall, der getöteten Frauen, für das Neunte Haus aufklären. Alex besitzt die Gabe Geister zu sehen, was für die Ermittlungen von Vorteil ist. Darlington wirkt von Anfang an sehr gegensätzlich zu Alex, für mich hat dieser Eindruck zum Ende der Geschichte noch zugenommen, nachdem immer mehr von Alex eigentlichen Charakter durchkommt.
Der Leser erfährt im Laufe der Geschichte wie die Regeln der Studentenverbindungen sind und bekommt zu Beginn nicht einfach alles präsentiert, so wird die Geschichte nach und nach vor dem Leser aufgeblättert und es ist Platz für überraschende Wendungen. Allerdings habe ich etwas mit dem Schreibstil gekämpft, es war zum Teil recht mühsam zu folgen, aber das durchhalten hat sich gelohnt.
Die Studentenverbindungen üben die dunkle Magie im Rahmen von zum Teil sehr brutalen Ritualen aus, dazu sollte erwähnt sein, dass es hier zum Teil recht brutal und grausam zugeht. Aber Magie hat ihren Preis und ist nicht ungefährlich.

Fazit: Gelungene Genremischung zwischen Fantasy und Thriller mit vielschichtigen Charakteren. Einem etwas holprigen Anfang mit einem wendungsreichen Ende und zum Teil brutalen Ritualelementen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2020

Geschichte mit Potenzial

Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Inhalt: Ein Fluch liegt auf den beiden Eliteschulen und auch Alice kann diesem nicht entrinnen. Nachdem Sie eine Schülerin im Wald versteinert findet, scheint der Fluch auch sie zu wollen.

Cover: Ist ...

Inhalt: Ein Fluch liegt auf den beiden Eliteschulen und auch Alice kann diesem nicht entrinnen. Nachdem Sie eine Schülerin im Wald versteinert findet, scheint der Fluch auch sie zu wollen.

Cover: Ist schön gestaltet und passt zur Geschichte, es greift die Schackfiguren auf. Bin bereits gespannt ob es für den zweiten Teil wieder aufgegriffen wird.

Meine Meinung: Eine Geschichte mit Potenzial, alllerdings für mich noch ein wenig ausbaufähig. Hier gibt es aber ja noch einen weiteren Teil, somit bin ich gespannt wie die Geschichte weiter ausgebaut wird. Zum Ende gibt es hier aber einen fiesen Cliffhänger.

Besonders gut hat mir der Schreibstil gefallen, ich empfinde ihn als erfrischend direkt und dabei hat er noch einen gewissen Charm.

Die Charaktere haben mich abgeholt und ich konnte mit ihnen mitfiebern. Allerdings habe ich die ersten Seiten doch als sehr langatmig empfunden. Aber nach den ersten 100-120 Seiten hat die Geschichte und auch die Spannung an Fahrt aufgenommen.

Fazit: Ein schöner Jugendroman mit einem erfrischenden Schreibstil und einer noch ausbaufähigen Geschichte. Potenzial für den zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2020

Durchdachter Familien-Thriller mit Herz und leichten Abstrichen

Todesfalle
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Cover: Das Hörbuch sticht einem direkt auffällig in pink ins Auge, gerade für das Genre nicht alltäglich. Was mir sehr gut gefallen hat und gut in die bisherige Reihe passt.

Inhalt: Die elfjährige Jazzie ...

Cover: Das Hörbuch sticht einem direkt auffällig in pink ins Auge, gerade für das Genre nicht alltäglich. Was mir sehr gut gefallen hat und gut in die bisherige Reihe passt.

Inhalt: Die elfjährige Jazzie findet ihre Mutter erschlagen zu Hause und der Täter ist noch nicht geflohen. Sie erkennt ihn, kann sich aber verstecken. Um ihre kleine Schwester zu schützen schweigt sie und so kommen die beiden traumatisierten Mädchen in ein Therapieprogramm wo Jazzie vertrauen zu Taylor Dawson fasst und sich öffnen will. Doch auch der Täter erkennt die Gefahr und will mit allen Mittel verhindern, dass er geschnappt wird. So wird es nicht nur gefährlich für die Mädchen, sondern auch für Taylor und die Ermittler.

Meine Meinung: "Todesfalle" ist der fünfte Teil der Baltimore-Reihe und lebt auch von der Hörbuchsprecherin Sabina Godec, die über die 6 CD's den Charakteren leben einhaucht. Es sind immer recht kurze Tracks zwischen 3-4 Minuten, was mir persönlich sehr gut gefällt, da ich meistens im Auto und beim nähen höre und dann die Stelle schnell wieder finde.

Die Charaktere fand ich sehr gut kombiniert, der Leser bekommt einiges aus Sicht des Täters Gage erzählt und gerade das schockierte mich immer wieder, da ich immer wieder das Gefühl hatte einen Soziopathen zu begleiten.
Insgesamt finde ich die Charaktere sehr realistisch, von der verängstigten Jazzie, bis hin zu den kühlen und berechnenden Ermittlern war alles dabei.
Genau hier ist für mich aber ein Problem in dem Buch gewesen, es waren einfach viel zu viele Charaktere, dies mag auch daran liegen, dass ich bisher noch keinen Teil aus der Reihe kenne und so für mich alle Charaktere und deren Hintergrund unbekannt waren.

Insgesamt fand ich die Geschichte ansprechend und auch spannend, allerdings gab es im Mittelteil bereits eine Art Showdown, sodass für mich die letzten Abschnitte etwas "lamgweiliger" waren.

Fazit: Toll ausgearbeitete Charaktere und eine spannenden Handlung, die zum Ende leider an Tempo verliert. Ich persönlich würde wegen der vielen Charaktere die Vorgängerbände zuerst lesen oder hören. Das Hörbuch hat sich für mich auch wegen der guten Sprecherin gelohnt.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Innehalten und Auszeiten schaffen

Innehalten
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Cover: Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist sehr schön gestaltet und mit seinen zarten Farben und den bunten Schmetterlingen läd es zum schmökern ein.

Inhalt: Das Buch ist in viele kleine Abschnitte ...

Cover: Das Cover hat mich sehr angesprochen, es ist sehr schön gestaltet und mit seinen zarten Farben und den bunten Schmetterlingen läd es zum schmökern ein.

Inhalt: Das Buch ist in viele kleine Abschnitte geliedert, was das lesen angenehm macht. Zudem gibt es ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis. Man findet also einzelen Stellen oder Tipps schnell wieder.
Generell gibt es hier einige Tipps für Auszeiten und zur Ruhe kommen für den Alltag.

Meine Meinung: Die Struktur und die Aufteilung der Kapitel habe ich als sehr angenehm empfunden. Ebenso ist der Schreibstil gut und flüssig zu lesen. So kann man auch immer mal zwischen durch ein Kapitel lesen.
Den Aufbau des Ratgebers finde ich logisch, zuerst wird für den Leser das Bewusstsein geschaffen für die Wichtigkeit von Innehalten und Auszeiten.
Danach wird erläutert wie man wieder zu sich selber findet um auch zu wissen was für einen wichtig ist und wie man am besten persönlich Auszeiten nutzt.
Zum Schluss werden noch verschiedenen Methoden von Übungen bis Meditationen erläutert um diese in seinen Alltag zu integrieren. Ebenso wird zwischen kurzen Auszeiten und längeren Auszeiten unterschieden.
Für den Alltag gibt es zusätzlich noch viele Ideen und Anmerkungen.

Was mit persönlich nicht so gut gefallen hat, war die vielen Verweise auf andere Bücher der Autorin, sodass ich mich manchmal wie auf einer Werbeveranstaltung gefühlt habe.
Außerdem kam bei mir das Gefühl auf, dass die Autorin sich sehr mit den negativen Themen des "Elektro-Smog" beschäftigt hat, hier kam bei mir häufig das Gefühl auf ich würde belehrt werden. Ich bin auch der Meinung, dass man das Handy und die Elektrogeräte für ein wenig Ruhe und Entspannung weglegen muss, aber bei mir kam es eher wie eine Grundsatzdiskussion an.

Fazit: Ein gut strukturierter Ratgeber um wieder mehr auf seine inner Stimme zu hören. Viele hilfreiche und auch umsetztbare Tips, allerdings auch ein wenig esoterisch und alternativ aufgebaut. Ich werde bestimmt einiges für meinen Alltag mitnehmen.

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