Cover-Bild Wolfspferd
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schneiderbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 04.10.2019
  • ISBN: 9783505142789
Sabine Giebken

Wolfspferd

Tala lebt mit ihrer Familie frei und ungebunden in der Wildnis, selbst im Winter, wenn die Nächte lang und kalt sind. Ihre beste Freundin ist die Albinostute Saphira, mit der sie Jagd auf kleine Tiere macht und so versucht, ihrem Vater Pollo, dem Häuptling und Anführer des Stamms, nachzueifern. Doch der nimmt lieber die Jungen mit zur Jagd. Auch Saphira hat es nicht leicht und wird vom Leithengst Odin aus der Herde ausgeschlossen, als sie wieder einmal zu neugierig und ungestüm ist. Als Räuber das Lager überfallen und die Wintervorräte stehlen, sind Tala und Saphira plötzlich die einzige Hoffnung des Stamms auf Überleben. Man sagt, wer den in den Wäldern lebenden weißen Wolf fängt, dem winke eine große Belohnung. Auch wenn ihr Vater Pollo von alldem nichts wissen will, macht sich Tala mit Saphira mutig auf den Weg …

»Sabine Giebken erzählt eine ungewöhnliche Geschichte über Freundschaft, Mut und Gleichberechtigung.«
(Gelnhäuser Neue Zeitung, 10.10.2020)

»Ein mystisches Märchen für Pferdefreunde ab der vierten Klasse.«
(Gelnhäuser Neue Zeitung, 10.10.2020)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2020

Magisches Pferdeabenteuer

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Tala lebt mit ihrer Familie frei und ungebunden in der Wildnis, selbst im Winter, wenn die Nächte lang und kalt sind. Ihre beste Freundin ist die Albinostute Saphira, mit der sie Jagd auf kleine ...

Tala lebt mit ihrer Familie frei und ungebunden in der Wildnis, selbst im Winter, wenn die Nächte lang und kalt sind. Ihre beste Freundin ist die Albinostute Saphira, mit der sie Jagd auf kleine Tiere macht und so versucht, ihrem Vater Pollo, dem Häuptling und Anführer des Stamms, nachzueifern. Doch der nimmt lieber die Jungen mit zur Jagd. Auch Saphira hat es nicht leicht und wird vom Leithengst Odin aus der Herde ausgeschlossen, als sie wieder einmal zu neugierig und ungestüm ist. Als Räuber das Lager überfallen und die Wintervorräte stehlen, sind Tala und Saphira plötzlich die einzige Hoffnung des Stamms auf Überleben. Man sagt, wer den in den Wäldern lebenden weißen Wolf fängt, dem winke eine große Belohnung. Auch wenn ihr Vater Pollo von alldem nichts wissen will, macht sich Tala mit Saphira mutig auf den Weg …

Wer denkt eigentlich bei dem Cover nicht zuallererst an Drei Haselnüsse für Aschenbrödel?
Gut, mir gefällt das Cover, es passt auch sehr gut zu der Geschichte.
Die Geschichte ist total magisch und einfach nur wunderschön. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr gerne, es lässt sich sehr flüssig lesen. Dann noch die Absätze in denen wir den Gedanken des Pferdes folgen können, genau solche Bücher mag ich sehr gerne. Es erinnerte zwar ganz entfernt an die Pferdeacademy, aber die Idee mit den Gedanken des Pferdes ist nun mal nicht neu.

Mich hat das Buch jedenfalls sehr sehr gut unterhalten. Ich mag das magische, fantasievolle und ich mag Pferdebücher. Dafür ist man nie zu alt.

Veröffentlicht am 06.01.2020

Mystisch-spannender Abenteuer-Pferde-Roman

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Von Kindheitstagen an stehe ich Tierbüchern zwiespältig gegenüber. Denn meist geschieht in den Büchern den Tieren erst etwas Schlimmes, bevor sich letztlich alles zum Guten wendet. Und genau dieses Leid ...


Von Kindheitstagen an stehe ich Tierbüchern zwiespältig gegenüber. Denn meist geschieht in den Büchern den Tieren erst etwas Schlimmes, bevor sich letztlich alles zum Guten wendet. Und genau dieses Leid hat mir als Kind Albträume verursacht und immer musste ich beim Lesen weinen – auch wenn ich letztlich wusste, dass das Gute siegen wird. Schließlich weigerte ich mich, noch jemals ein Tierbuch zu lesen… Jetzt viele, viele Jahre später im ü60-Alter begann ich tapfer das vorliegende Buch zu lesen. Und was soll ich sagen, es packte mich so intensiv wie zu Kinderzeiten.

Tala ist ein ungestümes Mädchen, mutig und eigenwillig. Es lebt mit seiner Familie in der Wildnis, auch im tiefsten Winter. Saphira, eine Albinostute, ist Talas beste Freundin. Doch Saphira hat im Herdenverbund keinen Platz. Odin, der riesige Hengst, schließt sie von der Herde aus, weil sie sich, ähnlich wie Tara, nicht unterordnen will. Taras Vater Pollo, der Anführer des Stammes, weigert sich, Tara mit auf die Jagd zu nehmen, obwohl sie sich das so sehr wünscht. Als jedoch eines Tages Räuber das Lager überfallen und alle Vorräte stehlen, erinnert sich Tara der Sage, dass, wer einen frei lebenden weißen Wolf fängt, mit einer großen Belohnung rechnen dürfe. Und so macht sich Tala unerschrocken zusammen mit Saphira auf den Weg…

„Wolfspferd“ ist eine Geschichte, die zwischen unserer vertrauten Realität und mystischen Ereignissen angesiedelt ist. Im Einklang mit der Natur frei und ungebunden zu leben und sich von Sagen und Mythen, die die Großmutter erzählt, leiten zu lassen, bildet den intensiv-eindrücklichen Hintergrund der erzählten Geschichte. In Zeiten, in denen es hitzige Diskussionen um das Thema Wölfe in unseren europäischen Wäldern gibt, hat dieses Jugendbuch zusätzlich zur gekonnt geschriebenen spannend-unterhaltsamen Geschichte noch eine weitere Dimension, nämlich die Frage, ob es uns gelingen könnte, uns mit unserer Tierliebe auch den Tieren anzunähern, die auf den ersten Blick bedrohlich und gefährlich wirken. Der Autorin gelingt dies meines Erachtens sehr, sehr gut, so wie sie überhaupt sehr feinfühlend auch die Passagen, in denen sie Saphira selbst berichten lässt, ausgestaltet hat. Tierliebe, die aus Tierverständnis gewachsen ist, nicht aus verkitschter Gefühlsduselei, Mut, eigenständiges Denken und Handeln, Respekt vor Anders-Sein – in diesem Jugendbuch steckt eine Menge an Botschaften. Genauso gut lässt sich das Buch aber auch als ein reines mystisch-spannendes Pferde-Abenteuer-Buch, verpackt in reichlich Winterzauber, lesen. Mir jedenfalls hat es ausnehmend gut gefallen.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Leseempfehlung!

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Meine Meinung:
Der Roman "Wolfspferd" ist eine sehr schön erzählte Geschichte, die sich gerade in der kalten, winterlichen Jahreszeit perfekt als Lektüre eignet.

Denn die Geschichte bietet eine wunderbar ...

Meine Meinung:
Der Roman "Wolfspferd" ist eine sehr schön erzählte Geschichte, die sich gerade in der kalten, winterlichen Jahreszeit perfekt als Lektüre eignet.

Denn die Geschichte bietet eine wunderbar leichte und durch den eher ruhigen Stil eine besinnliche und atmosphärische Grundstimmung, die sich trotz der relativen Kürze der Seitenanzahl auf den Leser überträgt, sodass sich dieser komplett in die Geschichte fallen lassen kann.
Hinzu kommt eine Mystik und eine daraus resultierende Grundspannung, dass ich dieses Buch gemeinsam mit meiner Nichte nicht mehr aus der Hand legen konnte!

Mein Fazit:
Eine fesselnde und atmosphärische Geschichte, die mich sehr von sich überzeugen konnte. Definitiv eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Schönes Wintermärchen

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Hier ist mir direkt das märchenhaft schöne Cover ins Auge gefallen. Diese weiße verschneite Pracht, die Albinostute, der weiße Wolf und das Mädchen mittendrin. Man hört sie förmlich auf Geräusche horschen, ...

Hier ist mir direkt das märchenhaft schöne Cover ins Auge gefallen. Diese weiße verschneite Pracht, die Albinostute, der weiße Wolf und das Mädchen mittendrin. Man hört sie förmlich auf Geräusche horschen, hört den Schnee knistern und spürt die Kälte des Winters. Mein zweiter Blick fiel erst auf den Klappentextum zu erfahren worum es ging.

Das Mädchen Tala lebt mir ihrer Familie und ihrer Albinostute Saphira in der Wildnis. Tala würde gerne mit ihrem Stamm auf die Jagd gehen, doch das ist den Jungen vorbehalten. Saphira geht es in der Herde auch nicht besser, sie wird vom Leithengst aus der Herde ausgeschlossen. Erst als der Stamm überfallen wird, kommen Tala und Saphira zu ihrer Chance sich endlich behaupten zu können.

Das Buch ist im Egmont Schneider Verlag erschienen, hat 224 Seiten und ist in 17 Kapitel aufgeteilt, die jeweils eine Überschrift mit einer Vignette einleiten. So weiß man immer schon was einen in dem Kapitel erwartet. Das Lesealter ist ab 10 Jahren gelistet, es ist aber auch schön zum Vorlesen. Sabine Giebken bringt in kindgerechtem Schreibstil zur Sprache, dass man Menschen bzw.Tiere nur weil sie anders sind nicht ausschließen sollte. Bringt Werte wie Achtsamkeit, Freundschaft und Zusammenhalt zur Sprache, ohne einen erhobenen Zeigefinger. Erzählt wird aus der Sicht von Tala und manchmal auch aus der Sicht von Saphira. Es ist leicht zu unterscheiden, da die Schreibarten der beiden Erzählenden unterschiedlich gehalten sind.

Die Charaktere muß man einfach mögen. Egal ob Mensch oder Tier. Tala ist ein ganz normales Mädchen mit Ecken und Kanten. Es macht Spaß mit ihr zusammen um das Überleben des Stammes zu kämpfen und es fühlt sich an wie ein Spaziergang in einem mystischen Wintermärchen.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Starkes Mädchen

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Sabine Giebken hat mit "Wolfspferd" ein "das Herz berührendes" Buch über die Überlebenskämpfe eines Nomadenstammes, sowie die Geschichte einer tiefen Freundschaft zwischen unterschiedlichen Lebewesen, ...

Sabine Giebken hat mit "Wolfspferd" ein "das Herz berührendes" Buch über die Überlebenskämpfe eines Nomadenstammes, sowie die Geschichte einer tiefen Freundschaft zwischen unterschiedlichen Lebewesen, nämlich Mensch, und insbesondere, Wolf und Pferd, geschrieben. Jeder hat aufgrund seiner Eigenart, einen wichtigen Stellenwert in der Gemeinschaft und trotz der Andersartigkeit der verschiedenen Figuren, können alle von den stärken des anderen partizipieren.
So wird eine alte Sage erfüllt, die schon seit langer Zeit in der Wildnis des Nordens erzählt wird.
Das Mädchen Tala macht sich, nach einer Vision einer Ältesten, mit ihrer Stute Saphira auf die abenteuerlich Suche nach dem "weißen Wolf", denn ihr Stamm ist in Gefahr, nachdem sie geplündert wurden, könnte dem kleinen Volk der harte Winter zum Verhängnis werden.

Empfehlenswerte Abenteuer-Geschichte über Freundschaft, Mut und die Kraft der Intuition, die auch mir als Erwachsener sehr viel Freude beim Lesen bereitet hat.